Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Zwischenruf: warum ich das Christsein liebe!


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34137 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Zwischenruf: warum ich das Christsein liebe!






13.03.2009


Bin etwas erschöpft vom post vorher, aber an solchen Nahtstellen der Gesellschaft und des Lebens kommt eben viel hoch… und gehört offen diskutiert. Deswegen mal ein Zwischenruf. Aus der relativen Erschöpfung heraus, die nicht nur damit zu tun hat, sondern mit Gott, der momentan viel durcheinander wirbelt, voran treibt (auch in unserer Gemeinde), beschenkt und überrascht. Dazu natürlich das übliche Familienchaos, wenig Schlaf, Kinder, die aus Hochstühlen fallen etc… also: ich liebe das Christsein:

weil es mich in eine Gemeinschaft stellt, die füreinander sorgt. Plötzlich hatte ich von einem lieben Mitblogger und Freund nach dem Überfall auf mich auf Malle eine mail (Wortspielalarm!) im virtuellen Postkasten, in der es einfach hieß: gib deine Kontodaten rüber. Und mein Verlust wurde liebevoll ausgeglichen. 300 Euro. Boah. Bin sprachlos und freue mich tief drinnen! Und dann schaut auch noch Bento vorbei und wir erleben einen intensiven Austausch und eine bewegende Zeit des Gebets zusammen - schön!

weil ich - je mehr ich mich auf Jesus verlasse - erlebe, wie sein Reich gebaut wird. Da wird in ein Mann vom Krebs geheilt, für den einige in der Gemeinde intensiv gebetet hatten. Vorher 8 Zentimeter Tumor in der Speiseröhre, dann Bestrahlung mit geringsten Erfolgsaussichten, nun: nichts mehr, nicht mal mehr eine Vernarbung, alles weg. Sein Reich wird aber auch in mir gebaut. Plötzlich bewegt mich der Vater in meinem Herzen und ich könnte nur noch weinen. Und tu es dann auch. Alte Verkrustungen und Verletzungen brechen auf und schwimmen davon. Lange hat es bis hierhin gedauert, aber das kann ich mittlerweile besser und geduldiger ertragen.

weil es eine Stabilität jenseits aller schwankenden Zeitströmungen gibt, die eben nicht auf Dogmen, sondern auf einer erfahrbaren Beziehung aufbaut: durch Jesus hindurch zum Vater. Und da das Ich am DU zum Ich wird (Buber), tut das gut in einer sich verlierenden Welt.

weil der Gedanke der Versöhnung und Heiligung durch Tod und Auferstehung dermaßen abgedreht ist, dass er nur einem kreativen Gott einfallen kann. Ich liebe Gott für diese Wildheit und Unberechenbarkeit, mit der er auch immer wieder neu in mein Leben wirkt.

weil Christsein nicht Religion ist, sondern das Ende der Religion, nämlich Freiheit. Weil nicht der Mensch auf Gott zugegangen ist, sondern Gott auf den Menschen. Das begeistert und verblüfft mich immer wieder. Er setzt die Füße auf weiten Raum und nicht auf engen - wie die angeblich freiheitsliebenden Agnostiker und Atheisten immer gerne behaupten.
Nur so als Zwischenruf. Wahrscheinlich werde ich auch mal einen post schreiben mit dem Thema: warum ich gerade nicht gerne Christ bin… aber im Augenblick kann ich nur sagen: es ist anstrengend, viel anstrengender und leidenschaftlicher und wilder als ohne Gott. Aber es ist GUT! Es reicht bis in die Ewigkeit.
  • 0