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Christen auf Atheismus nicht gut vorbereitet


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Rolf

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Christen auf Atheismus nicht gut vorbereitet


Der Leiter des Amtes für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste der Evangelischen Kirche im Rheinland, Hans-Hermann Pompe: „Wir haben einiges nachzuholen“.

W u p p e r t a l (idea) – Christen sind auf den erstarkenden Atheismus nicht gut vorbereitet. Diese Ansicht vertritt der Leiter des Amtes für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste der Evangelischen Kirche im Rheinland, Hans-Hermann Pompe (Wuppertal).

Wie er in einem Interview mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea im Vorfeld des Missionale-Treffens am 7. März in Köln sagte, hätten Christen „einiges argumentativ und werbend nachzuholen“. Atheisten stellten Fragen, die man nicht einfach beiseite schieben solle. „Es ist wichtig, auch unsere Kritiker ernstzunehmen und um sie als Geliebte Gottes zu werben.“ Pompe ist Vorsitzender des Trägerkreises, der die jährlichen Missionale-Treffen organisiert. Sie führen Christen vor allem dem Rheinland und Westfalen zusammen, um sie zu einer missionarischen Gemeindearbeit zu ermutigen. Organisiert wird es von Mitgliedern von Kirchen und Freikirchen.

Ablehnung ist nichts Ungewöhnliches

Die zunehmende Ablehnung der Christen wertete Pompe als Normalität: „Während des größten Teils der Kirchengeschichte und weltweit für viele Kirchen heutzutage sind Widerstände normal. Auch wir müssen uns darauf einstellen.“ Wenn man mit Jesus in Verbindung bleibe, sei der Gegenwind besser auszuhalten. Zudem ermutigte Pompe, mehr auf die Erwartungen und Sehnsüchte der Menschen einzugehen. Nur so könne man ihnen „das Beste geben, was es gibt – das Evangelium“.

Grundproblem: Leere Kirchen

Manchmal würden Christen als altbacken wahrgenommen, wenn sie Antworten auf Fragen gäben, die heute keinen mehr interessieren. „Wir diskutieren innerhalb der Kirche über Gottesdienstformen und ändern schließlich Details. Dabei vergessen wir das Grundproblem – dass die Kirchen zu leer sind und wir die Menschen nicht erreichen“, so Pompe, der auch der EKD-Synode angehört.

Missionale braucht Geld

Hinsichtlich der finanziellen Herausforderungen des Treffens sagte Pompe, dass auch in Zukunft die Veranstaltung eintritts- und anmeldefrei bleiben solle. Missionale kostet jedes Jahr rund 100.000 Euro, von denen die rheinische Kirche etwas mehr als die Hälfte trägt. Die restlichen Kosten müssen durch Spenden gedeckt werden. Mittelfristig brauche man eine breite Unterstützung der Gemeinden, sagte Pompe. Der Zuspruch zu den Treffen ist in den vergangenen Jahren vor allem unter Jugendlichen gewachsen: Besuchten 2001 noch rund 500 Gäste die parallel angebotene Jugendveranstaltung, waren es im vergangenen Jahr 1.700 Teilnehmer. Insgesamt zählte das Missionale-Treffen im vorigen Jahr 5.200 Besucher.



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