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[Rolf]

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Billy-Graham-Gesellschaft in Finanznot






Evangelisationswerk muss jeden zehnten Mitarbeiter entlassen.

C h a r l o t t e (idea) – In einen Finanzengpass ist die evangelistisch tätige Billy-Graham-Gesellschaft in Charlotte (US-Bundesstaat Nord Carolina) geraten.

55 Angestellte - etwa zehn Prozent der Belegschaft - haben die Kündigung erhalten und müssen ihren Arbeitsplatz bis zum 20. März räumen. Insgesamt muss das Volumen des Jahresetats um etwa 15 Prozent auf umgerechnet 65,6 Millionen Euro verringert werden, teilte Kommunikationsdirektor Ken Barun der Zeitung Charlotte Observer mit. Das Spendenaufkommen sei „relativ flau“, und die Erlöse aus Büchern, Filmen und anderen Produkten gingen zurück. Die Wirtschafts- und Finanzkrise sei nicht der einzige Grund für die Finanznot. Schon vor eineinhalb Jahren habe der Präsident der Graham-Gesellschaft, Franklin Graham, einen Sparkurs zur Kostenreduzierung eingeleitet.

Die evangelistischen Aktivitäten sollen darunter jedoch nicht leiden. „In unsicheren Zeiten ist die Botschaft der Liebe Gottes umso wichtiger“, so Barun. So werde Franklin Graham in diesem Sommer eine Reihe von Evangelisationen entlang des Mississippis unter dem Motto „Rock the River“ durchführen. Auch engagiere sich das Werk weiter bei internationalen Evangelisationsveranstaltungen. Franklin Graham (56) ist ein Sohn des inzwischen 90-jährigen Baptistenpredigers Billy Graham (Montreat). In seiner über 60-jährigen Verkündigungstätigkeit hat er vor rund 210 Millionen Menschen in 185 Ländern gepredigt, auch mehrfach in Deutschland.