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Ex-Anhänger des Dalai Lama warnt vor Übertritt zum Buddhismu


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

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Ex-Anhänger des Dalai Lama warnt vor Übertritt zum Buddhismus






Prof. Paul Williams: Das könnte böse Überraschungen mit sich bringen.


B e r l i n (idea) – Der frühere Buddhist und britische Tibetologe Prof. Paul Williams (Bristol) hat Europäer davor gewarnt, angesichts der Faszination des Dalai Lama zum tibetischen Buddhismus überzutreten.
„Das könnte böse Überraschungen und psychologische Probleme mit sich bringen“, sagte der Professor für indische und tibetische Philosophie in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ (Ausgabe 10. Februar). Anlass war die Verleihung des Deutschen Medienpreises an den Dalai Lama, der geistliches Oberhaupt der Tibeter ist. Williams hatte sich vor 30 Jahren zum tibetischen Buddhismus bekehrt, übersetzte Bücher des Dalai Lama und wirkte als spiritueller Lehrer, bevor er wieder Christ wurde.

Nach seinen Worten dürften Ex-Christen, die zum Buddhismus übertreten, eines Tages bemerken, dass sie viel tiefer in der christlichen Tradition verwurzelt sind, als sie ahnen. „Jedenfalls fragte ich mich manchmal, ob Gott vielleicht doch existiere, obwohl Buddhisten bekanntlich nicht an Gott glauben“, so Williams. Beim Besichtigen alter Kathedralen habe er die Sehnsucht gespürt, wieder dazuzugehören. Wenn er eine anrührende Passion des Komponisten Johann Sebastian Bach (1685-1750) gehört habe, sei ihm aufgegangen, „dass ich als Buddhist diese Musik nicht angemessen würdigen kann“. Zur Begründung sagte Williams: „Weil der Geist, aus dem Bach komponierte, feurige Jesus-Liebe war.“ Jesus sei für tibetische Buddhisten aber „allenfalls ein sehr mittelmäßiger Erleuchteter“. Außerdem billige der tibetische Buddhismus schöner Musik keinen spirituellen Wert zu.

Christentum und Buddhismus unvereinbar

Williams widersprach auch der Ansicht, dass man Christ und Buddhist sein könne: „Die spirituellen Wege sind unterschiedlich, ja unvereinbar.“ Im Blick auf Äußerungen des Dalai Lama, Christen sollten ihrer Tradition treu bleiben, sagte der Professor, dies sage das geistliche Oberhaupt des tibetischen Buddhismus nicht, weil er alle Religionen für gleichwertig halte: „Er ist von der absoluten Überlegenheit des Buddhismus überzeugt.“ Der Dalai Lama betrachte jedoch „große Teile der Menschheit als zu unreif und unklug, um Buddha zu verstehen“. Deshalb empfehle er der Masse, „ihrer schlichten Religion treu zu bleiben“. Zur Frage, ob Jesus optimistischer sei als Buddha, sagte Williams: „Allerdings!

Jesus verheißt zum Beispiel, dass sich geliebte Menschen nach dem Tod wiedersehen werden.“ Buddha hingegen lehre, dass der Einzelne mit seinem Tod für immer verschwinde. Die Wiedergeburten hätten nichts mit der vorherigen Person gemein. Williams hält den tibetischen Buddhismus nicht für pazifistisch: „Die tibetische Geschichte ist wie die der meisten Völker voller Gewalt.“ Der Pazifismus des Dalai Lama sei eher auf den Einfluss des indischen Unabhängigkeitskämpfers Mahatma Gandhi (1869-1948) zurückzuführen.

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#2
Michael111

Michael111

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:smile:

Ich bin von dem obigen Bericht zutiefst beeindruckt. Ich hatte ja leider auch immer wieder massive Anfechtungen im Hinblick auf den Buddhismus gehabt, dabei dann immer einige christliche Freunde unwiederbringlich verloren.

Ich halte mich jetzt aber wieder ans Christentum.
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