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Ultraloyale Christen im Kibbuz Beth El nahe Zrikon Jaakov


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2 replies to this topic

#1
keine Hoffung mehr

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Wer kennt das Kibbuz Beth El ?

Dort sollen laut Inernet puritanische Christen leben, die heute zu den ultraloyalsten Bürgern Israels zählen!




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"Auch ich ( Pülz von Zelem ) selbst mußte die bittere Erfahrung machen, wenn ich schon durch einen Theologie-Professor Theophil Flügge gegenüber der deutschen Pfarrerschaft im Jahre 1977 als einer der gefährlichsten Agenten des israelischen Geheimdienstes MOSSAD diskreditiert wurde, so daß aus Jordanien anonym Todesdrohungen gegen meine Person in gebrochenem Hebräisch telefonisch durchgegeben wurden. Laut des israelischen Geheimdienstes machte dieses Gerücht auch in der Westbank die Runde, was mir MOSSAD- Offiziere am Sitz des israelischen Gouverneurs in Beth-El offiziell mitteilten und mich demzufolge warnten, nicht mehr in Bethlehem/Beit Jala in der Gästewohnung zu nächtigen. Ebenfalls war es eine christliche Organisation aus Stuttgart, die das Gerücht verbreitete, man habe mich in Tel-Aviv Hand in Hand mit einem anderen Mann gesehen, so daß man das Gerücht verbreitete, ich sei homophil."
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#2
keine Hoffung mehr

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Wie denkt Ihr über diese Zeilen von Hagalil.

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Die christliche Gemeinde Beth EL:

Tatkräftige Freunde Israels

Maurice TSZORF

Binyamina und Zichron Ya’akov sind zwei der von der Familie Rothschild zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründeten landwirtschaftlichen Ansiedlungen im Küstengebiet des damaligen Palästinas. Die zwischen Netanya und Haifa errichteten Ortschaften sollten den jüdischen Einwanderern der Ersten und Zweiten Aliyah zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Lebensgrundlage bieten.

Binyamina und Zichron Ya’akov, beide nach Mitgliedern der Rothschild-Familie benannt, liegen fünf steile Kilometer voneinander entfernt in einer der landschaftlich schönsten Gegenden Israels. Zudem kann man von hier aus sowohl den Norden als auch das Landeszentrum bequem und schnell erreichen.

Beide Orte leben auch heute noch vorwiegend von der Landwirtschaft. Hinzu kommen Handwerk und Tourismus, letzterer vor allem in Zichron, wie die Israelis den Ort kurz nennen. Doch dieses auf dem südlichen Ausläufer des Carmel-Gebirges gelegene schmucke Städtchen hat in den letzten Jahren noch aus einem ganz anderen Grund weltweiten Ruhm erlangt.

Wer von Binyamina kommend kurz vor der Einfahrt nach Zichron rechts in die Landstraße Nr. 70, die Yitzchak-Rabin-Road, nach Yokne’am abbiegt, sieht nach wenigen Metern zur rechten Hand ein kleines Industriegebäude. Das weithin sichtbare Logo, das die obere Etage schmückt, besteht aus einem halbkreisförmigen Regenbogen, mit einer stilisierten Arche Noah darunter. Unter dem Symbol findet sich der Schriftzug "Beth-El Industries".

Trotz des biblischen Namens handelt es sich hierbei jedoch weder um eine inländische Zweigstelle der gleichnamigen Westbank-Siedlung noch um eine Yeshiva. Stattdessen werden hier seit Ende der Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts vor allem lebenserhaltende Schutzvorrichtungen hergestellt. Eigentümer und Betreiber sind die Mitglieder einer winzigen, weltweit nur wenige Hundert Mitglieder zählenden christlichen Glaubensgemeinschaft.

Was vor fünfundzwanzig Jahren als Gasmaskenmanufaktur begann, um das Leben der Israelis zu schützen, ist heute weltweit größter Hersteller von ABC-Filtern, zu dessen Kunden auch die NATO zählt. Das Werk entwickelt und baut laufend neue Systeme und Modelle von Schutzvorrichtungen und beliefert sowohl den zivilen als auch den militärischen Sektor. So hat es ebenso eine Schutzvorrichtung für den israelischen Merkava-Panzer im Programm, als auch eine ausziehbare Schutzzelle für zwanzig Personen, die im geschlossenen Zustand aussieht wie ein normaler Wandschrank.

Die zionistisch orientierte Beth-El-Gemeinde gehört keiner der größeren christlichen Strömungen an. Ihre Mitglieder glauben an die Auserwähltheit des jüdischen Volkes und befolgen die beiden Teile der Bibel im Wortsinn. Folgerichtig hat sie sich den Schutz der Juden in Israel und die Sicherung ihres Anrechts auf das Land zum Ziel gesetzt. Diesem Beweggrund kommt das Motiv der Sühne für die Greueltaten der Schoah hinzu. Denn die Beth-El-Gemeinde stammt aus dem Gebiet um Stuttgart im Südwesten Deutschlands, und ihre Mitglieder sprechen untereinander auch heute noch charmant schwäbisch gefärbtes Deutsch.

Gründer des israelischen Ablegers der Gemeinde, der mittlerweile zu ihrem Zentrum avancierte, waren die Schwestern Emma und Else Berger, die mit wenigen Begleitern 1963 in Israel eintrafen, um hier zu leben, und sich zunächst vom landwirtschaftlichen Anbau ernährten. Über viele Jahre hinweg musste sich die wachsende Gruppe von der lokalen Bevölkerung, die sie nicht nur als Deutsche ablehnten, sondern auch der Mission verdächtigten, als Fremdkörper und "Nazis" anfeinden lassen. Vandalismus, Steinwürfe und Flüche auf offener Straße zählten zur Tagesordnung. Direkt darauf angesprochen sagt Gideon, Mitglied der zweiten Generation, dass es natürlich unangenehm war und auch Bitterkeit hervorrief. Doch im gleichen Satz betont er, dass dieses Verhalten zwar verletztend aber absolut verständlich war, und dass sie diesen Menschen nicht böse sind. Die gleiche Meinung vertritt auch Claudia. Beide sind Anfang dreißig, sind praktisch in Israel aufgewachsen, und sprechen Hebräisch. Heute sind "unsere Christen" in Binyamina und Zichron von einer überwiegenden Mehrheit der lokalen Bevölkerung wenn nicht integrierte – das widerspräche ihrem eigenen Selbstverständnis – so doch voll akzeptierte und geachtete Mitbürger.

Sie leben in Zichron und in Binyamina in einer kibbutzartigen Gemeinschaft, wo sie neben den industriellen Betrieben auch weiterhin Landwirtschaft und Tierhaltung betreiben. Ihre Lebensform ist puritanisch, ihre Lebensgrundsätze sind Frömmigkeit, Bescheidenheit, harte Arbeit und Kreativität. Zwar gibt es im Werk zwangsläufig Positionen wie den Geschäftsführer, doch kann es sein, dass man ihn an einem Morgen nicht an seinem Schreibtisch antrifft, weil er an der Reihe ist, den Hof zu fegen oder das Gras zu mähen. Sie verfügen über eigene Schulen, und ihre Jugendlichen absolvieren klassische Lehren in traditionellen Handwerken wie Schreinerei.

Neben ABC-Schutzvorrichtungen stellt Beth-El auch Brot nach deutschen Backrezepten her, vermutlich das beste Brot, das es in Israel zu kaufen gibt. In dem werkseigenen Laden kann man außerdem Daunendecken, Honig und Vollkornnudelprodukte erwerben, allesamt mit dem schützenden Regenbogen und einem Koscher-Zertifikat versehen.

Albrecht Fuchs leitet die Produktion der ABC-Schutzvorrichtungen. Er betrachtet sich nach 30 Jahren im Land als "100-prozentigen Israeli". Alle seine fünf Kinder wurden hier geboren, und er geht davon aus, dass sie trotz der grundsätzlich pazifistischen Einstellung der Gemeinschaft in der Armee dienen werden.

Vierzig Jahre nach Errichtung seiner Gemeinde – "genau so lange, wie die Juden durch die Wüste wanderten", wie einer seiner Kollegen trocken bemerkte – erhielten Albrecht Fuchs und seine Gemeinde im Mai dieses Jahres endlich die Anerkennung, die sie verdienen. Der seit langem erste säkulare Innenminister Avraham Poraz beschloss, den Mitgliedern, deren Bürgerstatus stets ungeklärt war, nun das Aufenthaltsrecht zuzuerkennen, als ersten Schritt zur vollen Einbürgerung. Bei der Verleihungszeremonie sagte Poraz: "Ich bitte Sie um Verzeihung im Namen des Staates Israel, der Sie bis heute in diesem minderwärtigen Status belassen hat. Ich fühle mich geehrt und glücklich, Ihnen das Aufenthaltsrecht zuzuerkennen. Ich würde stolz darauf sein, Ihnen die israelische Staatsbürgerschaft zu verleihen". Darauf müssen die Mitglieder der Gemeinschaft – so will es das Gesetz – allerdings mindestens ein Jahr warten. Und wer weiß, wer dann Innenminister sein wird. Sollte die Position wieder an die orthodoxe Shas-Partei fallen, stehen die Chancen schlecht. Zwar äußerte sich deren Vorsitzender Eli Yishay positiv zur Entscheidung Poraz’. Doch ist kaum vorstellbar, dass Shas den zweiten Schritt zur vollen Einbürgerung machen würde. Selbst Poraz hat nur einigen von ihnen das Aufenthaltsrecht zuerkannt. Andere erhielten Touristenvisa oder den Status des vorläufigen Aufenthaltes. Erstaunlich ist, dass auch die dritte Generation, die in Israel Geborenen, nicht daran denken, Israel zu verlassen. "Sie bleiben, da gibt es keine Frage", sagt Albrecht Fuchs. "Dies ist ihr Land. Aus und Ende." Er fügt aber hinzu, dass niemand gezwungen wird, zu bleiben. "Es muss stets als ein Privileg betrachtet werden, hier zu leben". So denkt auch der 32-jährige Jonathan Kurucz, der in der zweiten größeren Beth-El-Gemeinde in Kanada aufgewachsen ist und vor drei Jahren nach Israel kam. "Es ist einfach wunderbar, hier zu sein", sagt er in dem freundlich lächelndem Ton, der bei den zuvorkommenden Beth-El-Mitgliedern fast immer anzutreffen ist. Er zählt zu den wenigen nicht-deutschen Mitgliedern der Gemeinde. Es gibt einen regelmäßigen Austausch zwischen den deutsch-israelischen und kanadischen Mitgliedern, die auch untereinander heiraten.

Nachdem die Beth-El-Gemeinde über die Jahrzehnte hinweg kaum Kontakt zur israelischen Bevölkerung hatte, änderte sich die Situation am 11. September 2001. Die weltweite Furcht vor Krieg überflutete Beth-El Industries mit Aufträgen, und das Werk sah sich gezwungen, israelische Arbeitskräfte einzustellen. Nachdem sich die Panik und damit die Auftragslage wieder normalisierten, schufen die Manager von Beth-El neue Arbeitsstellen, weil sie sich im Gegensatz zur harten israelischen hire-and-fire-Mentalität moralisch außerstande sahen, die soeben eingestellten Menschen einfach wieder auf die Straße zu setzen. Allerdings bleiben die Berührungspunkte auf die Arbeitszeit beschränkt, die Gemeindemitglieder suchen nicht den sozialen Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Allein diese Tatsache verdeutlicht den jüdischen Angestellten, dass die Gruppe nicht daran interessiert ist, zu missionieren. Wie David Lessner, der israelische Marketingmanager für Beth-El, hervorhebt, hat nicht einer der 100 israelischen Mitarbeiter die Religion "gewechselt". Es gäbe keinen Grund zur Sorge, sagt Fuchs, dass dieser "Tropfen im Ozean" der israelischen Bevölkerung den jüdischen Charakter des Staates jemals gefährden könnte. "Wir sind Nichtjuden", erklärt Fuchs. "Wir dürfen nie vergessen, dass Israel die Wurzel ist. Gott hat uns wie einen kleinen Zweig hier eingepflanzt, und er kann uns ebenso wieder ausreißen. Wir müssen die Wurzel als die Wahrheit anerkennen", und fügt mit einem Lächeln hinzu: "Wir sind nicht hier, um das Land zu melken, sondern um es zu nähren".
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#3
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Faith drives Christian factory to filter Jewish air


For years, the German Protestant community that runs Beth El Industries in Zichron Yaakov has had only minor success in convincing the Israeli government and the public that they are not prepared in the case of a biological or chemical attack. But since the terrorist attacks on the United States on September 11, Israelis have placed dozens of orders for Beth El's air-filtration system every day, and the first orders ever from the U.S. are coming in - in droves.

The heightened demand for its product, however, has put Beth El in an unusual spot: Its business is based not on any intent to generate profit, but rather on ideology. The sect - which prefers not to be called "fundamentalist" due to the term's negative connotations these days - believes that God chose the land of Israel for the Jewish people, and that the Messiah will come only if all Jews are living here.
In addition, the group believes that it has a responsibility to protect the Jews from experiencing another tragic Holocaust. In other words, one can say with inescapable irony, the members of the group will breathe easier knowing Jews are protected from poison gases by their invention.
Beth El also wants to help supply U.S. demand for its product at this difficult time, both on moral grounds and also because any profits will be turned back to producing its air-filtration devices for Israelis.

Yet, with an Interior Ministry prohibition against additional foreign members of the community moving to Israel - about 700 live in Germany, Canada and Holland - the factory simply doesn't have the manpower, even with its 50 Israeli employees, to fulfill the post-September 11 demand. The factory is thus now operating in overdrive, trying to fill orders for Israelis - its priority.

"Whatever is left over, we sell to the U.S. and Europe," notes Albrecht Fuchs, manager of the company. "Right now, we're running around like crazy."

Hundreds of requests have flooded Beth El since that fateful day last month, says Fuchs, who claims that Beth El's "NBC" ("nuclear, biological and chemical") air-filtration system has no competitors in Israel. This device for combating poisonous gases - which can be operated by electricity, by battery, or manually in the event of an attack - was conceived after the 1973 Yom Kippur War, when Israel's Arab foes began developing more advanced types of warfare.

Members of the German Protestant community - who today number about 160, many of them long-time residents (and most on tourism visas) - began to teach themselves engineering and, in 1982, presented their first "NBC" system to the Israeli Civil Defense Authority, which dismissed the idea as "nutty," according to Fuchs. (He admits that the product is only guaranteed to work during a nuclear attack if special walls have been installed, so it is, arguably, "just a BC system.")

Undaunted, the group continued to push the government to protect its citizens in the event of a biological or chemical attack, and in 1989, Beth El won official approval for its device and began to supply systems to the military. Until then, the Germans had made a living by producing other equipment including a device to filter and clean air in public places, like hospitals, and by selling its NBC system to European countries, which it continues to do.
[...]

Most members of the German Protestant group in Zichron that is working so hard to protect people against new terrorist threats, never even saw the footage of the hijacked planes crashing into the World Trade Center; they don't watch television, listen to the radio or read newspapers. They get any vital news from their Israeli employees, and read only the Bible and engineering textbooks.The Beth El community's roots date back more than 50 years to Stuttgart, to Emma Berger, a Christian whose brush with a near-fatal illness gave her a fervent belief in God. She led a group of followers to Israel in 1963, and purchased land in Zichron Yaakov. The group has historically produced much of their food themselves on their communal farm, resembling a kibbutz.

For years, local residents - among them members of Zichron's ultra-Orthodox community - suspected the Germans of being missionaries; on several occasions, they were stoned by yeshiva students. But those days are long over, in part because the Germans took many Zichron residents into the factory's shelters during the Gulf War. Now, says Fuchs, the group's members are known around town as "the Shabbes goyim" - fixing Jews' refrigerators and other necessary equipment on Shabbat and holidays.

Meanwhile, the NBC has been perfected over the years and the Beth El factory now manufactures a compact version of what was once a rather unwieldy device. It can be installed in any sealed room, and the larger versions can be used in public shelters.
[...more...] [Need the full story? Read this]
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