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Sonntägliche Predigten


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#1
jereisa

jereisa

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  • 26 Beiträge
  • LocationMeerbusch 40668
Starke Worte eines Zeitgenossen, der die christliche Szene kennen gelernt hat.


Indem das Evangelium mit Worten gepredigt wird, erreicht es nur eine kleine Zahl von Zuhörern, die ohnehin schon Christen sind.Dies geschieht oft in einem schön ausgestatteten Gemeindekomplex mit Mitarbeiter,Buchladen, Caffee und alles was sie bieten könen wie Vorführungen von Theater, Musikinterpretationen,bekannten Gastrednern usw.,aber für mich persönlich, meine Nöte, meine Sorgen,tun sie absolut nichts, sowie für die meisten Menschen die ich kenne.Aber wir finden dies genau so aufregend wie ein Besuch in den großen Supermärkten, die ich nicht gerne aufsuche.

Du hörst von einer Gebets und Fastenwoche mit den Themen:

geistliche Erneuerung und Erfrischung unter uns, ein Aufblühen des

Gebetslebens, neue Begeisterung für Gott und Faszination von Jesus (vgl.

Matthäus 11,28-30; Jesaja 12,1-3; 55,1-3.6);

• mehr neutestamentliche Glaubensvollmacht im Gebet, ein Durchbrechen

von Zeichen, Wundern und Heilungen, besonders bei den Kranken in

unserer Mitte (vgl. Apostelgeschichte 4,24-31);

die Wiederherstellung von zerbrochenen Beziehungen in unserer Mitte,

Umkehr von Stolz und Herzenshärte vgl. Johannes 13,34-35; Kolosser 3,12-17;

Römer 15,5-6);

• eine Freisetzung von Finanzen und Ressourcen für missionarische Projekte

und Bauangelegenheiten (vgl. Psalm 23,1; Philipper 4,19);

• „Dein Reich komme, dein Wille geschehe



Alles scheint sich um den Erhalt dieser Country Clubs zu drehen.

Ich komme darin nicht vor!



Wenn diese Kirchen mich nicht in ihren Country Clubs anziehen können, um das "Evangelium" zu hören (dabei meinen sie immer den Prediger, der dort predigt), dann wie sollen wir hören?Was wir doch wirklich nur hören in diesen Orten ist:" Wir haben einen schönen Club für uns hier, damit wir uns wohl fühlen, wir haben einen Prediger und senden überdies ein paar Euro zu einer weit entfernten Mission. Aber bitte erwarte nicht, dass wir unsere Hände schmutzig machen, indem wir die unberührbaren Menschen dieser Welt berühren.

Weil wir dort nicht das Evangelium hören,wo sollen wir es hören?Im Fernsehen nach einem Aufruf zum Spenden, von einem gut bezahlten Typ, in einem 10 000$ Anzug mit einem Grinsen, welches die meisten von uns nicht schaffen, egal wie lange wir üben.All dies ist soooo anziehend!

Dieser Ansatz funktioniert eben nicht besonders.Neben alles mögliche was dieser Prediger reinwirft, quescht er noch die frohe Botschaft rein, sodass sie einfach untergeht.



Du musst erst einmal meine Genehmigung verdienen, um mir das Evangelium mir zu predigen. Ich muss dich in meinen Lebensbereichen einladen. Das Gebäude, der Anzug, die Show schaffen dies nicht. Ich muss erfahren, dass du für mich als Person besorgt bist und nicht eine Quelle bin, um deine Institution oder Gehalt zu bezahlen.

Wenn ich verletzt und einsam bin, hungrig bin und es dich nicht interessiert, dann musst du total dumm sein, anzunehmen, ich interessiere mich für dass, was du zu sagen hast, inclusiv "dem Evangelium". Wenn du so einer bist, dann ist die frohe Botschaft nur "ein Kniff" den man benutzt, um Menschen wie du & Menschen wie du zusammen bekommt und den Rest zusammen trommelt, damit das Geld zusammen kommt, damit der Club funktioniert.

Anscheinend denkst du , dass Gott sich nicht um die Armen und Kranken kümmert, weil du es nicht tust. Wo findest du noch das Evangelium? Offensichtlich ist es die frohe Botschaft von "lass sie das Gebet des Sünders sagen und dann lass sie vor Hunger sterben, damit sie schnell in den Himmel kommen. Aber bitte mich nicht, ihnen mein Geld zu geben.

Wundert sich noch irgendjemand, warum so viele Menschen in unserer Kultur von "der Predigt des Evangeliums" und der christlichen Religion abgestossen sind? Zeige doch einmal, dass außer um dich selbst, du dich noch um andere kümmerst und dann wird vielleicht die Gesellschaft glauben, dass der Gott über den du redest, sich auch um sie kümmert.

Wenn du das Evangelium mit deinem Leben predigst, dann wird evtl. die Gesellschaft bereit sein das Evangelium, dass du predigst anzuhören.



Schalom

Wolfgang
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