Die Seele ist beim Wiedergeborenen zwar errettet, ist aber für dämonische Einflüsse offen, wenn er das Kreuz in seinem Leben nicht umsetzt. Durch Dämonische Einflüsse kann er
trotz Wiedergeburt verloren gehen.
Stimmen wir in folgenden Ausführungen über ein: (?)
Kampffeld Seelenkraft gegen Geisteskraft
Die Unterscheidung von Geist und Seele eines Menschen ist ein zentrales, sehr wichtiges Thema,
denn Geist und Seele sind zwei verschiedene Organe, wobei der Geist Gott gehört (er blies ihn in den Menschen hinein), während die Seele zum Menschen gehört. Die Seele ist der Sitz des Denkens, Wollens und der Gefühle eines Menschen.
Für den Gläubigen besteht immer die Gefahr, Geist mit Seele und Seele mit Geist zu verwechseln.
Auf diese Weise kann er auf die Fälschung böser Geister hereinfallen, die in Gottes Werk Verwirrung stiften wollen. Man muß also die verborgenen Kräfte der Seele erkennen und Fälschungen des Heiligen Geistes verstehen können.
Der Unterschied:
Der Geist ist das übersinnliche und daher unfaßbare, allgemein belebende Prinzip in einem Menschen. Der Geist hat im Unterschied zur Seele eine höhere Seinsstufe.
Man kann den Geist als den Körper der Seele bezeichnen, so wird auch von einem Geistleib gesprochen. Dieser liegt direkt unter unserer Haut und ist mit unserem Blutkreislauf und den Nerven verbunden (Herz, in dem Jesus wohnt). Sobald die körperliche Hülle (unser Fleisch) wegfällt, sind wir nämlich in einem Geistleib sichtbar und mit diesem Geistleib genau wiedererkennbar. Der Geist ist also der eigentliche Leib unseres ICH. Die anderen Teile bilden nur Hüllen dieses Leibes. Da der Geist mit unserem Nervensystem verbunden ist, wird er auch als Nervenleib bezeichnet.
Nur mit Hilfe des Geistes ist man in der Lage, mit der geistlichen (unsichtbaren) Welt Kontakt aufzunehmen. Gott hat seinen Lebenshauch/Geist in die Nase des Menschen geblasen.
Bei der Wiedergeburt eines Menschen wird der Geist des Menschen vom Heiligen Geist
in Beschlag genommen und versiegelt. Die Stimme des Heiligen Geistes können wir nur in unserem Geist wahrnehmen. Hingegen sind unsere Gefühle trügerisch.
Die Verbindung zur geistlichen Welt besteht also allein durch unseren Geist.
Die Seele ist der Sitz des Denkens, Wollens und der Gefühle eines Menschen.
Sie ist nur äußerlich mit dem Leib/Fleisch verbunden und gilt als schon vor der Geburt existierend als auch nach der Geburt weiterlebend (also unsterblich). Die Seele wird als auf den Leib bezogener Grund menschlichen Daseins verstanden. Die Kräfte der Seele eines Menschen sind nach dem Sündenfall von Gott gebunden worden, weil sie gewaltig sind und der Mensch damit Übles anrichten könnte.
Adam konnte über den gesamten Paradiesgarten herrschen inclusiv aller Tiere, denen er
Namen gab (1. Mose 2,19). Er hatte somit eine enorme Denkkraft. Darüber hinaus konnte er den Garten Eden als alleiniger Mensch bebauen und ihn bewahren (1. Mose 2,15), ohne die gewaltigen Kräfte seiner Seele zu verbrauchen (1. Mose 2,15). Der Garten war so groß, dass vier Flüsse durch ihn hindurchflossen (1. Mose 2, 10 -14).
Adams Geist und sein Leib waren mit seiner Seele verbunden (denn der Mensch ist dreiteilig). Seine lebendige Seele dürfte unvorstellbare Kraft gehabt haben.
Nach dem Sündenfall wurde der Mensch zu Fleisch (1. Mose 6), dass bedeutet die Seele wurde im Fleisch eingeschlossen. Seitdem nennt Gott den Menschen nur noch Fleisch (1. Mose 6,3), seine Seelenkraft ist gebrochen.
Gurus und Spiritisten gelingt es, das Gefängnis der Seele zu überwinden, was ihnen mit Hilfe Satans durch Askese, Fasten usw. möglich wird. Diese Menschen haben dann gewaltige, übernatürliche seelische Kräfte (können monatelang ohne Nahrung auskommen, über Feuer gehen, gewaltige Wunder wirken usw.).
In Offb. 18, 11-13 werden die Seelen der Menschen als Handelsware bezeichnet, die man tauschen kann. Die Menschenseele wird als Ware bezeichnet, weil Satan und seine Marionette, der Antichrist, die menschliche Seele als Werkzeug für ihre Aktivitäten am Ende diese Zeitalters benutzen. Das Werk des Teufels richtet sich darauf, die menschliche Seele zu erregen und die verborgene Kraft als eine Täuschung für geistliche Kraft frei zu legen.
Satan versucht , die Schale des Fleisches aufzubrechen, um damit die Kraft, die in der Seele des Menschen schlummert, zum Wirken zu bringen. Damit gewinnt er die Kontrolle über den Menschen.
Dies geschieht nicht nur in der Christenheit. Buddhisten, Hindus und Anhänger aller möglichen Religionen versuchen, die Kraft der Seele frei zu legen. Es geht immer darum, dass Fleisch zu überwinden, um die seelische Kraft von aller Art Bindung zu lösen (durch Fasten, Atemübungen und viele andere Praktiken). Je erfolgreicher dies geschieht, desto größer werden die Kräfte Satans im Menschen – Zaubern, Wunder tun und Kranke heilen sind damit kein Problem mehr. Die verborgene Kraft der Seele ist verblüffend. Wer diese Kraft aktiviert, erhält erstaunliche Fähigkeiten. Wir sehen das in der Christlichen Wissenschaft (körperliche Krankheit verleugnen), bei Hellsehern oder Menschen, die Telepathie ausüben (Gedanken anderer erkennen) oder andere hypnotisieren. Auch Psychologen erklären, dass in der Seele riesige Kräfte verborgen sind: Die Kraft der Selbstkontrolle, die Kraft zu beleben und sogar die Kraft, wiederzubeleben sind hier enthalten.
Die Lehre geht davon aus, dass alle Menschen Götter sind, nur dass der Gott in ihnen eingeschlossen ist. Indem man den Gott in uns freilegt, werden wir selbst zu Göttern. Dies erinnert stark an das Reden Satans zu Eva im Garten Eden.
Damals ging es um den Baum des Lebens, der Adam und Eva zu einem Gott machen sollte, aber auch heute erzählen Prediger (Joyner, Bentley), dass wir vom Baum des Lebens essen sollen.
Alle, die ihre Seelenkraft entwickeln (und das geschieht in den heutigen, modernen Aufputsch- Gottesdiensten reichlich), können es nicht vermeiden, mit Satan in Berührung zu kommen oder von ihm gebraucht zu werden. Es gibt zwei Methoden, die Seele freizulegen, zum einen die aktive Methode (den Körper zu brechen und sich zu unterwerfen), zum anderen die passive Methode
( Unterwerfung an die Kontrolle fremder Intelligenzen).
Die erste Methode ist extrem schwierig und daher ist es natürlich erheblich leichter, sich einem fremden Geist zu unterwerfen. Die Voraussetzung wird in Gottesdiensten zunächst durch entsprechende Aufputschmittel (z. Bsp. extrem laute, möglichst fetzige Musik), dann durch
(möglichst schnelle) überredende Worte eines Führers geschaffen. Sodann setzen sich die Menschen ungeprüft der „Kraft“ aus, die ihnen geboten wird (Paulus: Wenn ihr einen anderen Geist empfangt, so lasst ihr es euch gefallen). Satan braucht die Seelenkraft eines Menschen, um seine Stärke zu manifestieren. Die Seelenkraft des Menschen ist sein Werkzeug, um sein böses Ziel zu erreichen.
Spielerei bzw. Theater im Gottesdienst ist eine Eigenart des Götzendienstes. Wenn unsere Anbetung zum Spiel wird, haben wir den geistlichen Bereich verlassen und sind zum Seelischen und letzlich zum Teuflischen übergegangen. Was sich oft in der charismatischen Bewegung „Anbetung“ nennt, ist überhaupt keine Anbetung, da es nur um uns selbst geht. Unsere Unterhaltung, unser Wohl, unsere Heilung, der Segen für uns. Das ist egozentrisch und somit seelisch.
Nur unser Geist kann sich direkt und unmittelbar auf Gott ausrichten.
Anbetungsmusik, die lediglich unsere eigene Seele anspricht und stimuliert, ist mit Musik zu vergleichen, deren die Welt sich bedient, um etwas für die Seele zu erhalten. Wenn man sich ständig wiederholenden Rhythmen ausgesetzt wird,verliert man die Unterscheidungsfähigkeit. In Afrika wird das dazu genutzt, die Dämonen zu beschwören. Anbetung ist oft lediglich zum Spiel geworden. Wahre Anbetung hat mit Unterhaltung überhaupt nichts zu tun. In der Unterhaltung geht es um Nervenkitzel, Begeisterung und Befriedigung – alles nur für die Seele. Der Geist ist davon ausgeschlossen..
Wir müssen uns davor hüten mit fremden Feuer zu spielen, wie wir es in 3. Mose 16 lesen. Das Feuer des Herrn verbrannte 250 Männer. Wir sind verantwortlich für den Inhalt unserer Räucherpfanne. Wir sollen Gott dienen mit Scheu und Ehrfurcht, denn Gott ist ein verzehrendes Feuer ((Hebr. 12, 28 -29).Wieviel Ehrfurcht gibt es heute noch im Leib Christi ?
Gott wirkt niemals mit der Seelenkraft eines Menschen, sondern allein durch den Heiligen Geist in dessen Geist. Die Seele (Gefühl, Verstand, Wille) werden nicht freigesetzt, sondern müssen im Gegenteil unter die Herrschaft Gottes gebracht werden. Dies ist ein lebenslanger, freiwilliger Prozeß, dem jedes Gotteskind unterworfen ist. Der Prozeß heißt Heiligung (Streben nach Errettung der Seele) und entscheidet am Ende darüber, welche Stufe im Himmel der Mensch erreichen wird (Grad der Heiligung). Somit kann man den Geist des Menschen als die Hülle der Seele bezeichnen.
Wichtig ist, daß man weiß, daß bei der Errettung eines Menschen zwar sein Geist erneuert wird (hier wohnt der Heilige Geist in ihm – Herz/Blutkreislauf), aber seine Seele allen Kämpfen, die es zu bestehen gilt, ausgesetzt ist (Angriff sehr oft über den Verstand). Mit Hilfe des erneuerten Geistes gelingt es dem Menschen die untergeordnete Seele, also Gefühle, Verstand, Wille unter Gottes Herrschaft und damit auch unter die Herrschaft des nachgeordneten Fleisches zu bringen.
Gott wünscht nicht, dass wir Seelenkraft gebrauchen. Seit dem Sündenfall hat er verboten, die ursprüngliche Kraft der Seele anzuwenden. Jesus beauftragt uns, unser Fleisch täglich zu kreuzigen.
Der Kampf der Endzeit heißt: Seelenkraft gegen Geisteskraft. Satan gebraucht die Seelenkraft, um verblüffende Tricks vorzuführen, die dem Wirken des Heiligen Geistes derart ähnlich sind, dass sogar die Auserwählten Gottes verführt werden.
Wenn wir im Wort Gottes nach Gefühlen suchen, werden wir enttäuscht sein. Es gibt keinen Auftrag Gefühle, die ja einen wesentlichen Teil der Seele ausmachen, zu suchen. So findet man im Wort Gottes im NT nur wenige Gefühle wie Frieden und die Freude im Heiligen Geist. Im Prinzip haben wir den Auftrag, von unseren eigenen Gefühlen wegzusehen, und uns dem Nächsten (Mitmenschen) zuzuwenden.
Hier finden wir die Begriffe (Kol. 3,12) herzliches Erbarmen (sieht von sich weg und sieht den Mitmenschen), Güte (kümmert sich um seinen verletzten Mitmenschen), Demut (verzichtet auf das eigene Wohlsein zugunsten des Mitmenschen), Sanftmut (ist nicht hart zu seinem Gegenüber, sondern trägt voller Erbarmen seine Last) und Geduld (läßt nicht nach Gutes zu tun, bis die Veränderung eingetreten ist).
Das passt Satan überhaupt nicht. Er versucht die Herzen der Menschen durch die Wunder der Seelenkraft zu blenden. Dabei nutzt er den Wunsch des Menschen, sowohl herrliche Gefühle als
auch Macht haben zu wollen. Sein Ziel ist es, das Heil Christi durch psychische Kraft zu ersetzen.
Bei Weltmenschen wird der Versuch gemacht, böse Gewohnheiten (z. Bsp. Rauchen) oder schlechtes Temperament durch Hypnose zu verändern, im Gottesdienst erhält der Ungläubige in Lakeland nichts anderes. Eine starke Seelenkraft überwältigt ihn und lässt ihn zu Boden stürzen; er steht auf und ist –Halleluja- ein „Gotteskind“.
Der Heilige Geist wirkt in unserem Geist, aber böse Geister wirken in unserer Seele.
Leben wir in Sünde, werden sich Dämonen mit gleichem Namen in unserer Seele festsetzen,
ob wir gläubig oder ungläubig sind, spielt dabei keine Rolle. Seelsorger Gläubiger (auch weltbekannte wie Derek Prince) berichten vom Befreiungsdienst an Gläubigen.
Ein geübtes Gotteskind erkennt, ob ein Prediger lediglich seine eigene psychische Kraft benutzt, oder ob er das sanfte Wirken des Heiligen Geistes in seinem Geist wahrnehmen kann. Bindet der Mann Gottes seine Seelenkraft, zügelt er sein Ich und blockiert alles, was lediglich von ihm selbst kommt ? Oder veranstaltet er eine Art Zaubershow und lässt Kräfte nach Belieben wirken ? Kann er mit seinem eigenen Willen die Menschen im Gottesdienst beherrschen ? Ist er lediglich ein Experte in der Anwendung von Psychologie (Anwendung eigener Kräfte wie brüllen, springen, Publikum erregen,
Menschen nach Belieben zu Boden fallen lassen) ? Einige Prediger bringen es durch ihre Methoden zu großer Anziehungskraft.
Warum heißt es im Wort Gottes, dass der Heilige Geist auf uns kommen wird ? Weil er außerhalb unserer Kontrolle ist. Wir selbst können Menschen nicht zur Bekehrung bringen, dies unterliegt nicht unserem Willen, nur eine Kraft außerhalb von uns, nämlich der Heilige Geist, kann das bewirken. Niemals unterwirft sich Gott unserer Kontrolle oder unseren Methoden. Ein Prediger kann das Publikum zu Tränen der Buße führen. Es bewirkt nichts. Nur der Heilige Geist kann zur Buße führen. Gott sagt in seinem Wort: Nicht durch menschliche Kraft, sondern durch meinen Geist soll es geschehen.
Wir brauchen die Kraft des Heiligen Geistes nicht zu fühlen. Unsere Pflicht ist es, Gott zu gehorchen, und nicht zu „fühlen“. Die Kraft des Heiligen Geistes ist dem Menschen grundsätzlich nicht gegeben, um zu „fühlen“, auch wenn er Frieden und Freude im Heiligen Geist erleben kann.
In einem Gottesdienst, in dem der Heilige Geist wirkt, fühlt sich ein Gotteskind leicht und klar.
Dagegen wird psychische Kraft durch eine große Menge Aufwand, wie sie der Feind gebraucht, aufgebracht, um unsere Seele zu erregen.
Vor dem Kommen des Antichristen ist dieser an einem besonders interessiert: Am Vollbringen von Zeichen und Wundern. Das dürfte bekannt sein: Bevor eine Person ankommt, wird zuerst deren Schatten gesehen und deren Stimme gehört.
Der heilige Geist aber beansprucht nicht die Kräfte der Seele. Erst wenn er uns an den Ort gebracht hat, an dem wir von uns allein nichts tun können, wenn wir alles verleugnen, was aus uns selbst kommt, erst dann wird die Kraft des Heiligen Geistes wirksam sein und das vollführen, was nicht wir, sondern Gott möchte. Selbst Jesus hat nichts aus sich selbst heraus getan (Joh. 5,19).
In Matth. 16,24 fordert uns Jesus dazu auf, uns selbst zu verleugnen und das Kreuz auf uns zu nehmen. Wer seine Seele retten will, wird sie verlieren, wer aber sein irdisches Leben bzw.
seine Seele verliert um seinetwillen, der wird sie finden. Wir sind mit Christus gekreuzigt und leben nicht mehr uns selbst (Gal. 2, 19 -20). Wenn wir das Kreuz in unserem Leben nicht persönlich umsetzen, lassen wir eine Tür für dämonische Einflüsse offen. Ein ungekreuzigtes Ego ist leicht empfänglich für die Schmeicheleien betrügerischer Dämonen. Stolz ist der Hauptcharakterzug, auf den Satan abzielt, und Schmeicheleien sind das Mittel, durch welches er zu uns Zugang erhält.