Jump to content

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Photo

Protest gegen Verleumdung Evangelikaler erfolgreich


  • Please log in to reply
No replies to this topic

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PipPipPip
  • 34225 posts
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

[tt_news]=72221&tx_ttnews[backPid]=18&cHash=c09aca3446





Protest gegen Verleumdung Evangelikaler erfolgreich






S t u t t g a r t / B o n n (idea) – Die Kontroverse zwischen der Deutsche Evangelische Allianz und der Bundeszentrale für politische Bildung (Bonn) um die Bewertung der evangelikalen Bewegung entspannt sich.
Nachdem die Bundesbehörde im vergangenen Jahr ein Schülermagazin finanziert hatte, in dem Evangelikale diffamiert wurden, plant die Einrichtung jetzt eine sachliche Darstellung in zwei Publikationen. Ende vergangenen Jahres war es zu einer scharfen Kontroverse um das Schülermagazin „Q-rage“ gekommen, das in einer Auflage von einer Million Exemplaren an 20.000 Schulen verbreitet wurde.

Darin hatte es in einem Beitrag über den Jugendkongress Christival im Frühjahr 2008 in Bremen geheißen, Evangelikale verbreiteten „erzkonservative, zum Teil verfassungsfeindliche Ideologien“. In einem Empfehlungsschreiben für das Magazin hatte der Präsident der Bundeszentrale, Thomas Krüger, geschrieben: „In der Zeitung finden sich interessante Informationen, wie islamistische und evangelikale Gruppen, die wichtige Freiheitsrechte in Frage stellen, Jugendliche umwerben.“ Daraufhin protestierte der Generalsekretär der Deutsche Evangelische Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), gegen diese Verleumdungen und sprach von einer „Agitation gegen entschiedene Christen“.

Die Angriffe lösten auch unter Parlamentariern Kritik aus, worauf sich Krüger für den Artikel in Q-rage öffentlich entschuldigte und sich auf Nachfrage von seinem Empfehlungsschreiben distanzierte. Am 23. Dezember kam es zu einer Begegnung zwischen Steeb und Krüger. Dabei schlug der Allianz-Generalsekretär vor, dass die Bundeszentrale zeitnah eine Publikation mit differenzierter Darstellung herausgibt, was Christsein in einer demokratischen Gesellschaft bedeutet. Ende Januar akzeptierten der wissenschaftliche Beirat und das Kuratorium der Bundeszentrale die Entschuldigung Krügers. Das aus 22 Bundestagsabgeordneten bestehende Kuratorium begrüßte zugleich mehrheitlich, dass die Bundeszentrale im ersten Halbjahr dieses Jahres zwei Publikationen zum Thema „Christliche Verantwortung in der demokratischen Gesellschaft“ herausgeben will.

taz: „2:0 für christliche Hardliner“

Die linksalternative „tageszeitung“, die einen Bericht über die Entscheidung mit den Worten „2:0 für die christlichen Hardliner“ titelte, zitiert Krüger mit den Worten, die Bundeszentrale wolle in den geplanten Publikationen „die gesamte Bandbreite christlichen Engagements abbilden“. Darin enthalten sei auch das evangelikale Spektrum. Denkbar sei, dass in einer Ausgabe der „Informationen zur politischen Bildung“ – sie richtet sich an Schüler und Studenten – Vertreter der Evangelikalen interviewt werden. Klar sei aber auch: „Das wird ein ausgewogenes Heft und definitiv keine Propagandaschrift.“ Allianz-Generalsekretär Steeb sprach gegenüber idea von einem „zufriedenstellenden Ergebnis“. Er erwarte, dass sachlich und differenziert über Evangelikale informiert werde. Laut Steeb hat sich auch gezeigt, dass der Protest gegen die Verleumdungen nötig war und sich gelohnt hat. Es sei ermutigend, dass sich Politiker von Argumenten überzeugen ließen.

  • 0