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Eklat nach Knessetrede des EU Parlamentspräsidenten


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Rolf

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Eklat nach Knessetrede des EU Parlamentspräsidenten




Die feierliche Rede des Präsidenten des Europäischen Parlaments, Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, vor der Knesset, dem israelischen Parlament, endete mit einem Eklat...

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 30. Mai 2007

Pöttering sprach auf Deutsch und hatte Israel aufgefordert, Schulbücher wechselseitig daraufhin zu untersuchen könnten, inwieweit sie noch immer Vorurteile und falsche Stereotype über einander vermitteln. Eine solche Untersuchung bedeute keinen "Souveränitätsverlust".

Ebenso forderte er die Israelis auf, den vor wenigen Tagen verhafteten palästinensischen Bildungsminister Nasser al-Din Shaer wieder auf freien Fuß zu setzen. Zugleich sollten die entführten israelischen Soldaten in Gaza und im Libanon sowie ein in Gaza entführter britischer Journalist frei kommen.

Die Knessetvorsitzende Dalia Itzik ergriff das Wort und anstatt höflich zu danken, kritisierte sie Pöttering wegen einiger seiner Aussagen. "Sie sollten sich mal etwas besser informieren", sagte Itzik. "Dieser palästinensische Erziehungsminister, dessen Freilassung Sie fordern, schickt Kinder in den Tod, um sich zu sprengen. Der von Ihnen erwähnte großartige Erzieher lässt in den Schulbüchern hetzen und ruft zum Beschuss Israels mit Kassam-Raketen auf." Itzik sagte weiter, dass der EU-Parlamentspräsident offenbar die Fakten nicht kenne und sich erst einmal informieren sollte, ehe er von Israel fordere, einen solchen Mann freizulassen.

Für Pöttering gab es keine Möglichkeit, auf diese ungewöhnliche Kritik zu antworten.
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