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Wo ist das Standesamt in der Bibel?


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Rolf

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Wo ist das Standesamt in der Bibel?





Über die biblische Sicht vom Beginn der Ehe.


W i t t e n (idea) – „Wo steht die Sache mit dem Standesamt eigentlich in der Bibel?“ Diese Frage wird häufig gestellt, wenn es darum geht, ob man als Christ eine Partnerschaft ohne Trauschein führen kann.
Eine Antwort gibt der Pastor der Freien evangelischen Gemeinden Karlsruhe, Wolfgang Kraska, in einem Beitrag für die Zeitschrift „Christsein heute“ (Witten) des Bundes Freier evangelischer Gemeinden. Für ihn steht fest: Christen, die ihr Leben nach der Bibel ausrichten wollen, müssen sich vorher auf dem Standesamt trauen lassen. „Ehe beginnt aus biblischer Sicht weder mit der privaten Vereinbarung zweier Menschen, noch mit dem ersten Geschlechtsverkehr, wie manchmal behauptet wird, sondern mit der rechtsgültigen Eheschließung“, so Kraska.

Nach seinen Worten steht das Standesamt „der Sache nach in der Bibel, auch wenn sich die kulturelle Form dafür im Lauf der Zeit immer wieder gewandelt hat“. Die Bibel beschreibe vergleichbare Institutionen und Bräuche, „die Rechtssicherheit und Öffentlichkeit für eine Ehe herstellen und hält sie für maßgeblich und unerlässlich beim Zusammenleben von Mann und Frau“. Sex vor und außerhalb einer rechtsgültigen Ehe sei in den Augen Gottes Sünde. Sie werde im Neuen Testament als Hurerei oder Unzucht bezeichnet und schließe vom Reich Gottes aus, wenn sie nicht als Sünde eingesehen, bekannt und aufgegeben werde.

Den Sexualtrieb steuern

Scharf kritisiert Kraska Forderungen, nach denen der Sexualtrieb ausgelebt werden muss, damit kein Schaden entsteht: „Im Gegenteil gehört zum Menschsein gerade die Fähigkeit, diesen Trieb – mit Gottes Hilfe – zu steuern und zu beherrschen.“ Wer vor der Ehe nicht warten könne, werde auch später kaum der Versuchung zum Ehebruch widerstehen können. Entscheidend für eine Ehe sei es, mit dem Partner seelisch zu harmonieren und mit ihm zu kommunizieren: „Das kann durch Geschlechtsverkehr nicht erprobt, wohl aber erschwert werden.“

Uneinsichtige Sünder aus der Gemeinde ausschließen

Kraska nimmt auch zur Frage Stellung, wie Freie evangelischen Gemeinden. mit Paaren umgehen sollen, die unverheiratet zusammen leben. Wenn es sich um Gemeindemitglieder handelt, müsse ihnen ein Weg der Umkehr aufgezeigt werden. Wer trotz Ermahnung und Hilfsangebote ohne Einsicht in seiner Sünde bleibe, müsse aus der Gemeinde ausgeschlossen werden. Dies sei keine Bestrafung, sondern seelsorgerliches Handeln. In der missionarischen Arbeit sei eine solche Situation anders zu bewerten. Wer ohne biblische Normen aufgewachsen sei und in seiner Partnerschaft „seit Jahren Fakten geschaffen“ habe, dem müsse mit „viel Liebe, Geduld, Verständnis, Mut und vor allem Glaubwürdigkeit“ begegnet werden. In der eigenen gemeindlichen Jugendarbeit müsse darauf geachtet werden, Jugendlichen Freiräume zu ermöglichen, „in denen zwanglose, unverkrampfte Begegnungen zwischen Jungen und Mädchen“ möglich seien. Kraska kritisierte säkulare Medien, in denen vielfältige sexuelle Erfahrungen bei Jugendlichen „mit allergrößter Selbstverständlichkeit“ vorausgesetzt würden. Dadurch werde auf junge Christen ein enormer Druck ausgeübt.

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