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9 Kennzeichen von Emerging Churches:


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Emerging Church




9 Kennzeichen von Emerging Churches:





nach dem Buch “Emerging Churches: Creating Christian Community in Postmodern Cultures” von Eddie Gibbs, Ryan Bolger

Eddie Gibbs und Ryan Bolger haben ca. 150 Emerging Churches in den USA und UK untersucht haben und sind dabei auf folgende Merkmale dieser Kirchen gestoßen, die sie für typisch halten.
D.h. nicht, dass das DIE Kennzeichen von Emerging Churches sind und schon gar nicht, dass alle diese Kennzeichen in allen Emerging Churches vorkommen. Ein Konzept aus 9 Kennzeichen zu haben würde der Idee von Emerging Churches auch komplett entgegen laufen. Die Kennzeichen sind auch nicht alle neu, oder nur in Emerging Churches zu finden. Eddie Gibbs und Ryan Bolger sehen die drei ersten Kennzeichen als zentral an.

1.Identifikation mit Jesus (Identifying with Jesus)
- Jesu Prinzip: Inkarnation in alle Bezüge der Welt
- In ihm ist das Reich Gottes auf dieser Erde und breitet sich aus
- Das RG bauen, sehen, Leben teilen
- Gesellschaft verändern statt „nur“ individuelles Heil in der Ewigkeit

2. Keine Trennung mehr zwischen profan-weltlich und sakral-heilig (Transforming Secular Space)
- Nicht im Denken – RG ist überall
- Nicht in den Räumen: Kneipen, Fabriken, Kinos, WGs als Gottesdiensträume
- Kirche + GoDi kann überall sein
- Gott + RG sind überall präsent
- Es gibt keine Angst mehr vor „der Welt“

3. Leben und unterwegs sein als Gemeinschaft (Living as Community)
- Die Kirche ist das Volk Gottes das durch die Zeiten unterwegs ist
- Sie ist eine Bewegung, bleibt in Bewegung und muss ständig zu Veränderungen bereit sein
- Sie ist eine Lebensgemeinschaft. Beziehungen sind wichtiger als Institutionen. Die Heilsvermittlung geschieht nicht durch Institutionen, sondern durch den Leib Christi als Ganzen
- Das ganzes Leben ist ein Gottesdienst anstatt nur die Sonntage und spezielle Programme
- Es findet keine Trennung zwischen Alltag und Sonntag statt

4. Gastfreundschaft im umfassenden Sinne (Welcoming the Stranger)
- Es gibt offene Kirchen, offene Häuser, offene Türen, gedeckte Tische (z.B. wird das gemeinsame Essen zur Vermittlung von Evangelium)
- Es gibt keine Grenzen mehr zwischen dazugehörig und nicht dazugehörig
- Wer da ist, gehört dazu, muss keinen bestimmten Glaubens- und v.a. keinen Verhaltenscode erfüllen und ist wichtig (belong – believe – behave statt behave - believe – belong oder believe – behave – belong)

5. Grosszügigkeit wird ohne Strategie, Ziel, Programm sondern als Lebensstil praktiziert (Serving with Generosity)
- Jedem ob innerhalb oder außerhalb der Gemeinde wird gedient und geholfen (denn innerhalb und ausserhalb wird kaum noch unterschieden)
- Freigiebigkeit
- Das Reich Gottes soll die Welt durchziehen wie und wo es gerade passiert

6. Alle Beteiligten gestalten das Gemeindeleben / den Gottesdienst (Participating as Producers)
- Alles kann eingebracht werden
- Auch Noch-Nicht-Christen dürfen / sollen mitmachen
- Das ganzes leben soll Gott dienen

7. Alle Begabungen, die Gott und gegeben hat, sollen eingebracht werden können (Creating as Created Beeings)
- Kreativität in jeder Form ist möglich: Musik, Kunst, Worte, Handwerk ...
- Gottes Schöpfung wird weiter getrieben ... „es war sehr gut“ ... das soll weiter gehen

8. Leitung in flacher Hierarchie (Leading as a Body)
- Teamleitung mit vielen / allen maßgeblich Beteiligten (offene Leitungsgremien)
- Leiter sind eher Ermöglicher, Begleiter, Ermutiger
- Es gibt keine Ämter und Verwalter der Sakramente / Heilsvermittler
- Priestertum aller Gläubigen

9. Neue Spiritualität (Merging Ancient and Contemporary Spiritualities)
- Es gibt keine prinzipiell sakralen und prinzipiell nichtsakralen Räume mehr. Ein Gottesdienst kann überall stattfinden, denn Gott und sein Reich sind überall
- Ganzheitliches Geistliches Leben. Alles Handeln kann geistlich sein.
- Alle Konfessionen und die ganze Kirchengeschichte bieten einen unerschöpflichen Reichtum spiritueller Formen, die genutzt werden können
- Rituale werden wieder entdeckt
I- ntegrierende statt abgrenzende Spiritualität: Auch spirituelle Formen anderer Religionen können genutzt werden. +



Quelle:www.futurefaith.de
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#2
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
  • Guests
Ich habe auf Rolf's Hinweis hin hier einmal nachgeschaut und ich finde 90 % nicht widerspruchswürdig.
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#3
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
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  • PIPPIPPIP
  • 34215 Beiträge
  • Land: Country Flag
Allerdings hatte ich dich nicht auf diesen, sondern auf alle Threads zum Thema Emerging hingewiesen.

Emerging ist definitiv eine Irrlehre, und dieses Forum dient eigentlich nicht dazu, einen Irrlehrer nach dem anderen irgendwie positiv darzustellen und das Problem dadurch zu verschleiern. Wir wollen die Probleme im Gegenteil dazu aufzeigen und wenn schon dann biblisch richtig stellen.


Herzliche Grüße

Rolf
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#4
Arno

Arno

    Advanced Member

  • Mitglied
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  • 141 Beiträge
Rolf, ich finde die Auflsitung oben sehr informativ, danke!
Könnte man auch mal so eine Auflistung über die Emerging Church-Lehren in Bezug auf ihre FEHLER und falschen Lehren machen?
Hab hin und wieder mit Beführwortern zu tun, und weiß oft nicht, was da genau die Punkte sind, wo die Leute samt ihren Vordenkern (Reimers und Co.) sich verrennen.

LG
Arno
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