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Was wird aus Heilungsprediger Todd Bentley?


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2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Was wird aus Heilungsprediger Todd Bentley?







A b b o t s f o r d (idea) – Der kanadische Prediger und Heiler Todd Bentley – Hauptredner einer vier Monate dauernden Erweckung in Lakeland (US-Bundesstaat Florida) – hat bisher keinen Ausweg aus seiner tiefen persönlichen Krise gefunden. Wie der Vorstand seines Missionswerks Fresh Fire Ministries (Missionswerk Frisches Feuer) in Abbotsford (Kanada) in einem Brief mitteilt, lebe der 32-Jährige im „Ehebruch“.

Er halte nach wie vor eine Beziehung zu einer Mitarbeiterin aufrecht, die früher auch als Kindermädchen in der Familie Bentley tätig war. Der Evangelist beharre auf einer Scheidung von seiner Frau Shonnah, mit der er drei Kinder hat. Bentley übernehme die volle Verantwortung für das Scheitern der Ehe; er allein habe die Scheidung auf den Weg gebracht.

Der Vorstand kann jedoch keine biblischen Gründe für Bentley erkennen, seine Familie zu verlassen. Er habe seit Juli seine Frau und Kinder nicht mehr gesehen. Der Vorstand teilt ferner mit, dass Bentley während der Erweckung einige Male mehr Alkohol getrunken habe, als es für eine christliche Führungsperson schicklich sei. Er habe „Sünden des Fleisches“ begangen. Das sei nicht zu entschuldigen, wohl aber zu vergeben.

Erweckung war echt

Der Vorstand führt Bentleys Fehlverhalten vor allem auf die übermäßige Belastung während der Erweckung zurück, bei der er von April bis August ohne Ruhetag auf der Bühne vor Tausenden Menschen aufgetreten sei. Der Vorstand habe sich insofern schuldig gemacht, dass er Bentley keine Ruhe verordnet habe. Gleichwohl gebe es keinen Grund, daran zu zweifeln, dass die Erweckung in der Ignited Church (Entbrannte Kirche) von Lakeland echt gewesen sei. Die Massenveranstaltungen hatten wöchentlich bis zu 30.000 Besucher aus dem In- und Ausland angelockt. Ferner verfolgten Hunderttausende weltweit die Übertragungen im Internet und im Fernsehkanal God TV.

Gott tat Wunder

Der tätowierte und gepiercte Prediger erregte vor allem durch spektakuläre Heilungen Aufsehen. Während der Kampagne waren in den Medien Zweifel an den Heilungen laut geworden. Der Vorstand des Missionswerks hält dem entgegen, dass man niemals eine größere Demonstration von Wundertaten Gottes erlebt habe. Auch hätten in den zehn Jahren, die Bentley als Evangelist tätig war, mehr als eine Million Menschen Entscheidungen für den Glauben an Christus getroffen. Zehntausende habe Gott durch Bentley geheilt.

Geistliche Aufarbeitung steht noch aus

Der Prediger hat nach Angaben der Missionsleitung noch nicht mit einer geistlichen Aufarbeitung begonnen. Er wolle sich in den ersten Monaten des neuen einer Lebensberatung bei dem Evangelisten Rock Joyner in Fort Mills (Bundesstaat Süd Carolina) unterziehen. Bentley bestätigte dies in einem veröffentlichten Telefongespräch mit dem Pastor der „Entbrannten Kirche“, Stephen Strader. Bentley streitet darin die außereheliche Beziehung nicht ab. Seine Ehe sei aber auch aufgrund seines großen Engagements ohnehin kaputt gewesen. In gewisser Weise sei das Missionswerk seine „Geliebte“ gewesen.

Warum Bentley nicht nach Kanada reisen kann

Bentley widerspricht dem Vorwurf, er habe keinen Kontakt zu seiner Familie. Vielmehr könne er wegen Visa-Problemen nicht nach Kanada einreisen, aber er halte per Telefon und E-Mail Verbindung. Laut Strader hat die Gemeinde in Lakeland seit dem Abbruch der Erweckungsversammlungen „mehrere Zehntausend Dollar“ verloren. Die Mitgliederzahl sei aber insgesamt um etwa zehn Prozent auf 550 gestiegen.

Grady: Charakter wichtiger als Salbung

Wie der Chefredakteur des Magazins Charisma, J. Lee Grady (Lake Mary/Bundesstaat Florida) - ein Kritiker der Erweckung von Lakeland - schreibt, sollten charismatische Christen Lehren aus den Vorgängen ziehen. So sei die Rechenschaftspflichtigkeit von Führungskräften unverzichtbar. Wenn man neutestamentliche Wunder sehen wolle, dann müsse man auch neutestamentliche Gemeindezucht praktizieren. Ferner sei „Charakter wichtiger als Salbung“ mit dem Heiligen Geist. Gott verlange von Leitern der Gemeinde Jesu charakterliche Festigkeit. Sie warne vor geistlichen Hochstaplern, die ebenfalls Wunder verbringen, aber – so Grady – die Ewigkeit in der Hölle zubringen werden. Schließlich sei Erweckung auch nicht möglich ohne Buße.
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#2
Blinki

Blinki

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Sie warne vor geistlichen Hochstaplern, die ebenfalls Wunder verbringen, aber – so Grady – die Ewigkeit in der Hölle zubringen werden. Schließlich sei Erweckung auch nicht möglich ohne Buße.


Genau so sieht es aus!!! Das hat der Charisma-Zeitschrift-Chef sehr gut erkannt und klargestellt!!!
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#3
1Joh1V9

1Joh1V9

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Wenn man neutestamentliche Wunder sehen wolle, dann müsse man auch neutestamentliche Gemeindezucht praktizieren.


Was los ist, wenn Gott Gemeindezucht übt, sehen wir ja an einigen Beispielen aus dem NT. Man kann eigentlich froh sein, daß heutzutage nicht solche Dinge passieren wie bei Ananias und Saphira.

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Das Gericht fängt im Hause Gottes an und wenn man sich Zeichen, Wunder und Machttaten herbeisehnt, sollte man auch überlegen, daß man mit Gott nicht spielen kann.
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