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El-Baradei: Iran hat bald die Atombombe


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#1
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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(12. Dezember 2008/israelnetz.) –Bis Weihnachten, in knapp zwei Wochen, könnte der Iran eine Atombombe haben. Das hat der Chef der Wiener Atombehörde, Mohammed el-Baradei, prophezeit. Die iranischen Drohgebärden waren von ihm früher als Rhetorik abgetan worden. Jetzt sieht er die Situation sehr kritisch.

Teheran prahlt mit seinen Erfolgen bei der Entwicklung von Trägerraketen mit einer Reichweite von 2.000 Kilometern, die bis nach Tel Aviv reichen, oder gar von 3.000 Kilometern, die Berlin treffen könnten.

Dann kamen Meldungen, wonach der Iran Trägerraketen mit der Fähigkeit erprobe, den Munitionskopf in 600 Metern Höhe über dem Ziel explodieren zu lassen. Das ist eine Technik, die einzig für Atombomben benötigt wird. Denn wenn sie am Boden explodieren, richten sie vergleichsweise geringen Schaden an.

Es ist schwer, Propaganda von Wahrheit zu trennen. Israel sei nur der "kleine Satan", sagte ein Iranexperte bei einem nicht zitierfähigen Gespräch am gestrigen Donnerstag. Eigentlich seien der Westen und die arabische Welt das wahre Ziel des Iran. Doch vermutlich hätte es längst Krieg gegeben, wenn der Iran das NATO-Land Türkei, den Ölproduzenten Saudi-Arabien oder gar die im Irak stationierten US-Truppen ebenso lautstark bedroht hätte, wie Ahmadinedschad dies mit Israel getan hat.

Er kann ungestraft sogar vor der UNO in New York von seinem Ziel reden, "das zionistische Regime in Jerusalem" auslöschen zu wollen. Die Aufschrift "Tel Aviv" auf Trägerraketen bei der Militärparade in Teheran kann als primitive Drohgebärde, oder als gefährliche Absichtserklärung aufgefasst werden. Ein französischer Militärattaché verliess deshalb aus Protest die Ehrentribüne, sein deutscher Kollege blieb sitzen.

Die Verantwortlichen in Israel befinden sich in einer Zwickmühle. Obgleich an Vernichtungsrhetorik gewöhnt, die vom "Juden ins Meer Werfen" des früheren ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser bis hin zur "illegitimen Entstehung Israels" aus Sicht deutscher Linkspolitiker reichen, haben die jüdischen Israelis ein Trauma. Fast alle Juden in Israel sind Überlebende und Nachkommen von Überlebenden – entweder der Vernichtungslager oder der Todesmärsche von Äthiopien durch die Wüsten des Sudan, von Pogromen und Verfolgungen in der arabischen Welt.

Auch der Versuch des Präsidenten der UNO-Generalversammlung Miguel d'Escoto Brockmann, eine Rede der israelischen Botschafterin Gabriela Schalev als Repräsentantin der Ländergruppe "Westeuropa und andere" zu unterbinden, zählt zu den fragwürdigen Methoden, Israel und die Juden zu delegitimieren und auszugrenzen. So geschehen im Vorfeld des 60-Jahre- Festaktes zur Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.

Der Terror der Selbstmordattentäter speziell gegen Juden in Israel und Buenos Aires, die Attacken auf Synagogen in Paris, Wien oder Istanbul und zuletzt auf das Chabad-Zentrum im Mumbai erinnern die Israelis täglich daran, dass anti-jüdische Rhetorik beim Wort genommen werden muss.

Trotz aller Sorge und Entschlossenheit hofft Israel auf die internationalen diplomatischen Bemühungen und Sanktionen gegen den Iran. Diese werden aber nur halbherzig umgesetzt oder auch unterlaufen.

Deshalb wird immer wieder über einen israelischen Militärschlag gegen den Iran spekuliert. Ob der praktisch machbar ist, obgleich 2.000 Kilometer, die Türkei, Syrien, Jordanien und der von den Amerikanern kontrollierte Luftraum des Irak dazwischen liegen, dürften nur solche Experten wissen, die ihre Erkenntnisse nicht mit Journalisten teilen.

Die Amerikaner könnten mit den gleichen Kampfflugzeugen, bunkerbrechenden Bomben und anderen Mitteln einen Schlag gegen den Iran viel besser vollbringen, weil sie vor Ort sind, im Irak und im persischen Golf.

Was passiert, wenn der Iran Bombe und Trägerrakete besitzt? Israel kann es sich nicht leisten darauf zu hoffen, dass die Ankündigungen Ahmadinedschads zur Auslöschung Israels nur Rhetorik gewesen sind. Israel kann kein "zweites Auschwitz" zulassen.
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#2
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Nachrichten | 12.12.08
Iran: Massendemonstration gegen Israel
TEHERAN (inn) - Tausende Menschen haben am Freitag im Iran gegen die "zionistischen Verbrechen im Gazastreifen" protestiert. In der Hauptstadt Teheran kündigte Präsident Mahmud Ahmadinedschad an, Israel werde in Kürze vom Erdboden verschwinden.

Wie die Tageszeitung "Jediot Aharonot" meldet, fanden die anti-israelischen Kundgebungen im ganzen Land statt. Die Teilnehmer riefen "Tod Israel" und "Tod Amerika". Einige Demonstranten trugen Bilder von Ahmadinedschad, dem Ajatollah Ali Chamenei und dem Führer der Hisbollah-Miliz, Hassan Nasrallah, bei sich. Zudem protestierten sie dagegen, dass einige arabische Anführer mit Israel zusammenarbeiten.

Ahmadinedschad sagte, das "zionistische Regime" nehme Einfluss auf die palästinensischen Wahlen, "damit ihr favorisierter Kandidat gewinnt". Damit bezog er sich auf Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Laut der Nachrichtenagentur "Mehri" führte er Israels "Kriegsverbrechen" in Gaza darauf zurück, dass es seinen Untergang nahen sehe: "Es wird sich dessen bewusst, dass sein Ende nahe ist und es bald vom Angesicht der Erde gewischt werden wird."

Die Organisation zur Ausbreitung des Islam verteilte Transparente an die Demonstranten mit den Worten: "Israel verübt Verbrechen, Amerika unterstützt sie". Auf einem anderen Plakat hieß es: "Die arabischen Staaten arbeiten mit den Verbrechern zusammen und sind teilweise verantwortlich dafür, dass das Blut der Kinder von Gaza vergossen wird."

Ahmadinedschad hatte in der Vergangenheit mehrfach gefordert, Israel müsse von der Landkarte getilgt werden.
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#3
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Und viele Staaten liefern immer wieder Waffen in diese traurige Region und verdienen an dem Konflikt.
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