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Trenkels "Predigt§: Bis das der Tod uns scheidet


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2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Anm.: Bitte beachten: Stellungnahme von Michael Trenkel vom 18.02.2010 (Link zu finden auf:

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)


Ich gestehe freimütig, es ist mir unendlich schwer gefallen, diesen Text aufzuschreiben.


Dieser Beitrag wird für das Schreiben hier jetzt geschlossen, weil wir diese Predigt zunächst theologisch schriftgemäß richtigstellen wollen. Wer dazu einen Kommentar abgeben möchte, eröffne dazu bitte das Thema im Gastbereich.


Teil 1


eine Mitschrift von Rolf Wiesenhütter



Bis dass der Tod uns scheidet?

Michael Trenkel, Köln, 22.11.2008


Da mir immer wieder von W+G - Verführten vorgeworfen wurde, ich würde absichtlich den Sinn dieser "Predigt" durch Unvollständigkeit verdrehen, habe ich hier auch noch die "Predigt" von Minute 1 . Min 10:49 hier eingefügt. Somt ist diese Abschrift vollständig!

Voll des Geistes, erfüllt mit der Liebe. Lebst Du so jeden Tag? Manchmal! Immer öfter! Weißt Du, Du bist voll des Geistes. Du bist erfüllt mit der Liebe.
Deswegen ist es so einfach eigentlich, dann auch da drin zu leben.

Wie leb` ich denn da drin? Indem ich in dem Bewusstsein, dass ich erfüllt bin mit seiner Fülle und mit seiner Liebe mich nicht ein Kloster zurückziehe, sondern, es fließen lasse, diese Fülle.

Nur mal als Gedankenanstoß: Es mag ja sein, dass Du deswegen so wenig wahrnimmst, weil Du denkst, dass das in Deinem Kloster zum Durchbruch kommen muss. Aber ich glaube das nicht. Ich glaube, dass diese Fülle und diese Liebe zu diesem Zweck uns in diesem extremen Maß, in diesem überfließenden Maß geschenkt ist, damit Du es fließen lässt.

Zurück zum Papa, und zurück zu Deinem Nächsten. Wer ist mein Nächster, Herr, sag es mir? Aber sag es mir nicht so schnell, damit ich selbst das noch ein bisschen entscheiden kann, wer mein Nächster ist. Ich habe da so ein paar, die sind mir schon lange nicht mehr so nahe. Ich weiß, wir sitzen zwar trotzdem jeden Morgen zusammen am Frühstückstisch, aber, bitte nicht da anfangen.

Ja, manchmal geht Gott sogar auf so etwas ein, er will Dich ja freisetzen. Wenn Du schon jeden Morgen Atemnot hast, wenn Du eine bestimmte Person siehst, dann wird er Dir die Gnade schenken, dass das woanders anfängt. Aber, er wird Dir zeigen, es fließt nie im Kloster, es fließt nie in Deinem Einsiedlertum, es fließt nie in Deiner Isolation, in die Du Dich selbst hinein gesetzt hast. Da hat Dich nicht Gott rein gesetzt.

Weißt Du, und der Hammer ist, dieser vermeintliche Kerker, in dem Du Dich manchmal noch fühlst, wenn es um solche Sachen geht, wie Liebe, dieses vermeintliche Gefängnis, wo Du denkst: Nun gut, ich bin nun mal als Einzelkind großgeworden, da lief das sowieso ganz anders, diese ganzen Kerkerwände, sie sind eigentlich nur eine Fata Morgana. Eine Luftspiegelung, oder noch besser, eine Gedankenspiegelung. Deine Gedanken, Deine Gefühle, Deine Sinne sagen Dir: Nein, das ist unmöglich, dass ich jetzt so einfach auf die Sonja zugehe, und die Liebe fließen lasse. Es ist unmöglich, weil, was sollen die Leute denken.
(Es folgt ein anhaltendes, gehässiges Lachen)

Wenn dann fängt man vorne bei der Frau an. Was weißt Du denn, was ich heute schon gemacht habe? Und selbst, wenn es nicht der Fall wäre, Deine Gedanken sind der eigentliche Kerker. Sind die eigentlichen Gefängniswände.

Und dann, wenn Du Dich entscheidest, einfach mal Richtung Wand zu gehen – da haue ich mir jetzt den Kopf ein, wenn ich da hin gehe. Dann wirst Du feststellen: Auf einmal ist da keine Wand mehr. Du gehst durch, und auf einmal trittst Du ein in die Freiheit. In die Freiheit, in der Du schon lange lebst. Wir sind frei. Schon eine ganze Zeit eigentlich.

Und alles das, was Dir das Gegenteil sagen will, ist Lüge. Gedankengespinnst. Fata Morgana. Hier gibt es keine Benachteiligten. Beim Thema Liebe, bei göttlicher Liebe gibt es keine Benachteiligten. Gott gibt Dir diese gewaltige Liebe nicht nach dem, ob Du vielleicht eher ein extrovertierter Typ bist, oder mehr so ein Introvertierter, ob Du mehr ein Verstandestyp bist, was auch immer bei Deinem Gabentest rausgekommen ist…

Du, das ist Gott völlig egal. Es gab wirklich sogar mal einen Test, wo man auch die Gabe der Liebe haben konnte. WoW! Und daraufhin wurde dann noch ein weiterer Entwicklungstest geschrieben, und ein weiteres Entwicklungsbuch geschrieben, der sogenannte Liebe – Lern – Prozess. Ein rotes Buch, da war sogar glaube ich, ein Herzchen drauf. Ja, bei solchen Büchern kann ich nachvollziehen, dass man erst einmal Blockaden im Kopf hat. Das man sagt: Ne, diesen Prozess erspare ich mir jetzt doch.

Hier sitzen vielleicht jetzt so 120 Leute. Kannst Du Dir vorstellen, wenn 120 Leute au ihren seelischen Gefängnissen heraustreten, wenn sie sich nicht mehr darum scheren, was die Seele, oder die Ratgeber des Seele so zu sagen haben, sondern wenn sie sich einfach mal entscheiden, dem Wort der Wahrheit zu glauben. Dass Du gefüllt bist mit seiner Kraft, und dass Du gefüllt bist mit seiner Liebe. Und dann aufstehen.

Waren da nicht hundertzwanzig in diesem sogenannten Obergemach? Waren das nicht hundertzwanzig, von denen ein paar Monate später schon gesagt wurde, das sind die, die den ganzen Weltkreis erregen? Ja, in Dir pocht, pulsiert die gewaltigste Kraft des Universums. In Dir ist diese Kraft nicht nur rein theoretisch möglich, sondern sie ist da. Und wenn der Feind es nicht mehr schafft, Euch durch irgendwelche Lügen und Gedanken zu binden, dann ist das Offenbarwerden der Söhne Gottes durchgebrochen.

Völlig. Dann wird jede damit verbundene Festung, wo die Schöpfung noch in den Wehen liegt, aufhören. Dann sind die Wehen vorbei. Dann ist das Kind nämlich da. Hurra! Dann hört das Seufzen, dieses auf mich gerichtete bespiegeln hört völlig auf, ich trete ein in die herrliche Freiheit, ich trete ein in die Stärkste aller Kräfte, und ich trete ein in das wahre Leben. Ich trete ein in diese Liebeskraft die Leben schafft. In dem Moment, wo Dein Glaube nicht mehr in Theorie basiert, sondern in der Liebe wirksam wird, da wird der Glaube wirklich radikal kraftvoll, da sag ich Dir.

Weißt Du, wir probieren immer Glauben zu basteln, wenn wir irgendwann mal wieder vor irgendeinem Umstand stehen, da muss es doch noch irgendein passendes Wort dazu geben, was man sich mal wieder ein bisschen bekennen kann. Aber der Glaube, heißt es in Galater 5, wird in der Liebe wirksam. Und vielleicht mag es ja daran liegen, dass wir trotz richtigem Bekenntnis deswegen noch nicht so viel durchbrechende Glaubenserfahrung gemacht haben, weil er bis jetzt noch nicht in der Liebe wirksam werden konnte.

In dem Moment, wo Du eintrittst in das wahre Leben, und das ist die Liebe, denn Gott ist die Liebe, in dem Moment wird Dein Glaube von selbst in eine Kraftdimension hineinkommen, Du brauchst Dich überhaupt nie mehr um das Thema Glauben drehen. Dann kannst Du Deine ganzen CD`s über seelischen und göttlichen glauben, und was es alles so an Glaubensmöglichkeiten gibt, kannst Du alle verschenken.

Aber die Seele, aber Deine Gedanken, sie wollen Dir halt noch so lange irgendwie die Möglichkeit besteht, solange Du Dich noch nicht einmal aufgemacht hast in Richtung imaginärer Wand zu gehen, sie wollen Dir einreden, Du haust Dir echt den Kopf ein. Du bist der dööfste Typ dann überhaupt. Alle werden sehen, wie doof Du bist. Bis jetzt warst Du doch immer richtig cool. Und natürlich versucht der Kleine Dir noch ein paar Argumente zu liefern, warum Du nicht aufstehen solltest, hinein in diese herrliche Freiheit.

Ich hatte die Woche so ein paar Besuche und Gespräche, wo der Feind so ein bisschen manchmal das Seelchen durcheinanderbringen wollte. Ja, was ist denn nun, Du sagtest, ihr habt Euch getrennt. Jetzt wollte ich gerade einmal anfangen mich zu verlieben, darf ich das gar nicht mehr? Wird Gott mir jetzt das Schönste wegnehmen? Bestimmt! So kenne ich meinen Vater. Er nimmt mir immer das Schönste weg, damit ich nur noch in gammligen Klamotten auf den Knien rutschend ihn verherrlichen kann.

Aber ich sag das so öffentlich, weil ich glaube, dass diese Gedanken oft abgehen. Bei Singles vielleicht mehr in diese Richtung, bei Ehepaaren vielleicht mehr in eine ganz andere Richtung – wenn das alles bis jetzt überhaupt nicht Liebe war, zumindest nicht die Liebe, die Gott für mich hat, zumindest nicht die Dimension, die Gott für mich hat, ja, dann weiß ich noch nicht so ganz, ob ich da bereit bin, eil die seelische Liebe, die kann ich ja jetzt schon mal gut Händeln. Ich weiß ja, wie sie funktioniert. Ich weiß ja, wie ich das bekomme, was ich haben will.

Aber eines sage ich Dir: Glaubst Du, dass Dein Vater, der Dich geschaffen hat, der Dich so sehr geliebt hat, dass er alles für Dich gegeben hat, dass er Dir dann etwas nehmen will, damit Du fortan immer davon träumen kannst, wie schön es war in dieser seelischen Liebe? Ja Gott, ich habe mich entschieden, Deine Liebe, sie soll mir das Größte bedeuten. Du darfst mich umbringen mit Deiner Liebe. Ich hab mich entschieden. Bring mich um mit Deiner Liebe. Stückchen macht Gott das auch. Er entsorgt all diese kranken Wahrnehmungen.


Ab Min. 10:50

Wir treten in etwas hinein, was vor Grundlegung der Welt vom Zeitplan Gottes her, für Jetzt vorgesehen war. Das, wo Du jetzt hineintrittst, da ist noch keiner reingetreten. Einige, auch von den ersten Aposteln, sind nach meinem Empfinden ein Stück weit hineingetreten. Aber dennoch sagt Johannes: Es ist jetzt noch nicht dass offenbar geworden, was wir eigentlich sein sollen. Dass wir wirklich als Söhne Gottes offenbar werden.

Aber ebenfalls sagt der Geist Gottes, dass Jesus im Himmel aufbewahrt ist bis zur Wiederherstellung aller Dinge, und dazu gehört, dass die Söhne als Söhne offenbar werden.

Und die Zeit, die jetzt gekommen ist, die kennt kein Christ, und die kennt Deine Seele erst Recht nicht. Deswegen gibt es, wenn Du auf Deine Seele hörst, viele Fragezeichen und Irritationen. Und deswegen hat Gott so einen langen Vorauf gemacht in Bezug auf das, was es bedeutet, dass Du nicht ein Seelchen bist, sondern dass Du Geist bist. Dass du eine Neue Schöpfung bist und dass Du in der Lage bist, über all Deine Gefühle, Triebe und Gedanken zu regieren.

Das Ganze, was bis jetzt lief, war keine Zeitverschwendung, sondern eine Vorbereitung für die Liebe. Denn wenn die Liebe durchbricht, was nach meinem klaren Zeugnis des Geistes jetzt dran ist, dann geht es nur in diesem radikalen Bewusstsein dessen, dass Du ein Sohn bist und dass Du Geist bist. Alles andere schleudert Dich sofort aus der Umlaufbahn.

Der Geist Gottes sagt mir, ich soll Euch noch mal etwas zum Thema Ehe geben, aber auch die Singles können hier bleiben, denn ich glaube, dass wir nicht anfangen können, sinnvoll anfangen können, irgendwie Gemeinde zu reformieren, wenn Du nicht anfängst, bei Dir die Reformation durchbrechen zu lassen.

Und diese Reformation beginnt, wenn Du zum Beispiel auch in diesen Bund der Ehe eingetreten bist, natürlich auch da zu aller erst, lange bevor irgendetwas in Deiner Gemeinde verändert wird. Wenn dieser Bereich in das göttliche Bild hineintransformiert ist, dann wird alles andere von alleine laufen. Das betrifft genauso die Singles, denn, und das ist die erste provokante Aussage, die ich Euch jetzt schon mal vorab gebe:
Bei Gott gibt es nicht nur „Weder Mann noch Frau in Christus“, sondern ich Christus gibt es auch nicht „Single und verheiratet.“ Die Ehe hat nach dem System, wie wir es kennen, für uns als Christen total ausgedient in dieser Zeit.
Nicht nur ausgedient, sie ist das größte Bollwerk gegen das Durchbrechen der Liebe und das offenbar werden der Söhne Gottes. Das habe ich auch schon beim letzten Mal gesagt, mit einigem Applaus verbunden. Deswegen gehe ich noch mal so ein bisschen rein.

Ich werde nach dieser Predigt, normalerweise stehe ich gern zu Gesprächen bereit, ich werde nach dieser Predigt keine Gespräche mit Euch führen. Nicht, weil ich zu feige bin mit Euch zu sprechen, sondern, weil das, was jetzt an Dich herangetreten wird, was Du als Wahrheit annehmen kannst oder auch ablehnen kannst, es kann durch kein Gespräch der Welt anschließend noch vertieft oder geklärt oder sonst was werden.

Das ist nämlich das Problem sowieso: Wir hören Wort Gottes, wir hören unseren großen Bruder, wir hören unseren Papa, und dann treten wir in eine Diskussionsrunde ein, wie man das alles so sehen könnte. Und es gibt zwei Möglichkeiten: Wenn Du das, was ich Dir jetzt sagen werde, oder was der Geist durch mich Dir sagen will, wenn Du das nicht verstehst, dann kannst Du Dich total entspannen: Dann war es jetzt für Dich gar nicht dran.

Nicht im Sinne von kognitivem Verstehen, sondern von Erkennen, von Annehmen, von Ergreifen, ja, das ist Wahrheit, wenn Du es nicht nehmen kannst, wenn Du es noch nicht kauen kannst, weil, was ich heute gebe, das ist nicht gerade Milch, das ist mehr Steak. Wenn Du das noch nicht schlucken kannst, weil Du momentan noch auf der Milch und Brei und Haferflockensuppe konsumierst, dann fühl Dich nicht schlecht, dann fühl Dich nicht verdammt, dann ist das jetzt nicht Dein Zeitpunkt.

Und wenn Du es verstehst, erkennst, und Dich ärgerst, dann freu Dich. Dann hat es seinen Zweck erfüllt. Denn wenn Du das, was Du heute bekommst, wenn da Deine Seele sagt Hurra !! – das wollte ich schon immer hören, dann hast Du es garantiert missverstanden. Aber gleichzeitig wirst Du merken, wenn deine Seele sich anfängt zu ärgern, und das will ich nicht durch Gespräche platt reden – Du wirst merken, wenn Du in Dich gehst, dass der Geist in Dir anfängt, etwas zu bezeugen. Und der Geist schreit Dich nicht tot, der Geist argumentiert auch nicht mit Deiner Seele, der Geist ist ein Zeugnis in Dir, dass manchmal sehr leise, aber doch sehr, sehr machtvoll ist. Und nur, weil wir ständig labern und diskutieren, und alles Mögliche wieder erklärt und geklärt haben wollen, und wir direkt – auch in dieser Woche habe ich das gemerkt – tausend Planspiele machen in der Seele:

Ja aber, was ist denn, wenn das und dass jetzt nicht mehr ist, und das und dass jetzt so läuft, was passiert denn dann mit dem und mit dem, und mit den Kindern… und was auch immer?

Nun, das ist überhaupt nicht das Thema. Weil Gott Dir niemals seinen Heilsplan per Reißbrett serviert. Er gibt Dir sein Wort, seine Wahrheit, seine Liebe, und du kannst sie ergreifen und Verstoffwechseln und Du kannst es aufnehmen. Und der Geist wird in Dir bezeugen, ob das für Dich ist, oder ob das nicht für Dich ist. Ob es die Wahrheit ist oder nur ein Hirngespinst von mir. Aber durch keine Diskussion der Welt würde das bei Dir etwas vertiefen oder setzen.


Freut Euch und trinkt! Gott sitzt doch nicht im Himmel und denkt: Wie kann ich jetzt die Leute, die bei Wort und Geist sind im Jahre 2008, beschäftigen. Zuerst werde ich ihnen mal ein bisschen Freude schenken, damit sie mal ein bisschen Spaß haben, dann kommt so ein bisschen Liebe, - Gott macht doch nichts, damit Du ein bisschen beschäftigt bist. Das alles, was Gott Dir bietet, was Gott aufbrechen lässt, was an Offenbarung geschieht, alles was verborgen war, soll offenbar werden.

Das Ganze, was an der herrlichen Botschaft des Evangeliums bis heute noch verschüttet ist, es soll aufgedeckt werden. Nichts von dem, was verborgen ist, soll verborgen bleiben, sagt Jesus. Und deswegen fördert er eine Wahrheit nach der anderen zutage, und das in der göttlichen Ordnung und Reihenfolge, die es überhaupt erst möglich macht, immer tiefer dort hinein zu treten, auch von Deiner Seele her.

Deswegen! Die Freude ersetzt jetzt nicht die Liebe. Die Freude ist eine Wirkung der Liebe, und die Freude darfst Du Dir immer geben, gerade wenn Du meinst, es wir aber jetzt ernst.
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[Anm.: In seiner Stellungnahme vom 18.02.2010 distanziert sich Michael Trenkel ausdrücklich von seinem in dieser Predigt niedergelegten Verständnis von Lk 20,27-36 und den daraus abgeleiteten Schlußfolgerungen. An der Gültigkeit der Ehe in dieser (Heils)Zeit als exklusiven von Gott gesetzten Schutzraum für eine Partnerschaft zwischen Mann und Frau ist nicht zu rütteln. (Sie dazu den Link zur Stellungnahme unter:

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]


Bibeltext: Es waren nun sieben Brüder, und der erste nahm eine Frau und starb kinderlos. Und der zweite und der dritte nahm sie auch, ebenso auch alle sieben.

Einwurf Trenkel: Da war was los.

Sie hinterließen keine Kinder und starben. Zuletzt aber starb auch die Frau.

Einwurf Trenkel: Das sind genau die Diskussionen, die ich vermeiden möchte. Wo man sich mal wieder ganz aus dem Leben was herausholt, wo die Sadduzäer, religiöse Gruppe zu Jesus kommen und wieder was suchen wollen, was so was von hirnspinstig ist, dass es schon total krank ist, oder auf der anderen Seite, womit man ja vielleicht seine Meinung bestätigt bekommt.

Zuletzt aber starb auch die Frau. Inder Auferstehung aber, wessen Frau von Ihnen wird sie sein? Denn die Sieben hatten sie ja zur Frau. Und Jesus sprach zu ihnen: Die Söhne dieses Zeitalters heiraten und werden verheiratet. Die aber, die Auserwählt sind, des neuen Zeitalters teilhaftig zu sein, und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet. Denn sie sind den Engeln gleich und können auch nicht mehr sterben, sie sind Söhne Gottes, da sie auch Söhne der Auferstehung sind.

Im Hebräerbrief heißt es, dass alles erschüttert werden muss, damit dass Unerschütterliche zum Vorschein kommt. Im Hebräerbrief wird genau von dieser Zeitenwende gesprochen. Und ich bin mir ohne Frage bewusst, dass Jesus hier zum einen auch die Zeit des tausendjährigen Reiches und die Zeit nach der Entrückung anspricht. Aber andererseits haben wir uns schon beim letzten Mal angesehen, dass in Jesaja 54 unter anderem glasklar steht, dass diese letzte Zeit davon gekennzeichnet sein wird, dass auf der Erde das Zelt des Himmels aufgeschlagen wird. Bevor Jesus wiederkommt.

Dass auf der Ede das Reich Gottes, das Himmelreich, sichtbar wird. Und dass ist das, was Christen seit zweitausend Jahren beten: Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden! Und ein Kennzeichen dieses göttlichen Reiches besteht darin, dass sie nicht wie die Söhne des alten Zeitalters heiraten und sich verheiraten lassen, sondern dass sie in ihrer Stellung zueinander den Engeln gleich sein werden, obwohl sie nicht mit den Engeln identisch sind, denn Engel sind keine Söhne. Das sagt Jesus hier auch glasklar.

Aber ebenso, wie die Engel unsterblich sind, und Söhne Gottes genannt werden – jetzt die wirklichen Söhne – Also es gibt die Söhne dieses Zeitalters, und es gibt die Söhne Gottes. Nun kannst Du ja schon mal für Dich klarmachen: Zu welchem Sohn möchtest Du denn gehören? Das ist so glasklar, manche Sachen.
Da gibt es dann gar nicht viel drum herum zu reden.
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Und ich bin immer der Auffassung, es ist unheimlich hilfreich, hier, in dieser Zeit, weil es nicht nur Gottes Plan ist, sondern, weil es auch für jeden Sohn das Beste ist, möglichst viel von diesem Himmel schon zu importieren, denn dort, wo der Himmel offenbart wird, wird der ganze Schrott entsorgt, wird der ganze Krampf, das ganze Desaster unserer Seelen, erlöst.

Ich möchte Dir noch einen Abschnitt geben, wo die Schriftgelehrten wieder mit der gleichen Liebe zu Jesus ihm eine Frage stellten. Mit der gleichen Begeisterung, die Wahrheit zu erkennen.

Da kamen einige Pharisäer zu ihm und versuchten, ihm eine Falle zu stellen. Sie fragten ihn: Ist es erlaubt, dass ein Mann seiner Frau aus jedem beliebigen Grund wegschickt, sich scheiden lässt? Jesus antwortete: Habt ich nicht gelesen, was in den Heiligen Schriften steht? Dort heißt es, dass Gott am Anfang den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat.

Einwurf Trenkel: Wohlgemerkt: Hier steht noch lange nicht, dass Gott die Ehe, wie Du sie jetzt kennst, geschaffen hat. Hier steht, dass Gott den Menschen als Mann und Frau gleichwertig geschaffen hat. Und er hat gesagt:

Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins.

Einwurf Trenkel: Übrigens, wenn Du Dich fragst, welche Übersetzung lese ich hier, ich lese nach der „Guten Nachricht.“ Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Und was Gott zusammengefügt hat, sollen die Menschen nicht scheiden.

Die Pharisäer fragten: Wie kann Mose dann vorschreiben, der Mann soll der Frau eine Scheidungsurkunde ausstellen und sie wegschicken? Jesus antwortete: Mose hat euch die Ehescheidung nur zugestanden, weil ihr euer Herz für Gott verhärtet habt. Oder mit anderen Worten: Für die Liebe verhärtet habt, und damit eure Hartherzigkeit ans Licht kommt.

Das heißt: Jesus hat mal glasklar von Anfang an gesagt: Das ganze Gesetz, das Gott euch gegeben hat, hat eigentlich den Zweck; erstens, dass ihr so hartherzig seid, dass die Liebe keinen Raum bei euch hat, dass Gott damit die gröbsten Lieblosigkeiten verhindern muss, und damit eure Hartherzigkeit ans Licht kommt. Aber ursprünglich war das nicht so. Darum sage ich euch: Wer sich von einer Frau trennt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch, ausgenommen den fall, dass sie ihrerseits die Ehe gebrochen hat. Da sagten seine Jünger zu ihm: Wenn es zwischen Mann und Frau so steht, ist es keinesfalls ratsam zu heiraten.

Wenn das so steht: Wenn das so Gültigkeit hat, Jesus, dann ist es echt nicht ratsam zu heiraten. Und ich bin mir sicher, dass die Jünger die das sagten, das, was Jesus gerade vorher gesagt hatte, auch noch so im Hinterkopf hatten. Les ich Euch auch noch an: Ihr wisst, dass es heißt, Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sag euch: Wer eine Frau auch nur begehrlich ansieht, hat in seinem herzen schon mit ihr die Ehe gebrochen. Wenn dich dein rechtes Auge verführen will, dann reiß es aus und wirf es weg. Es ist besser für dich, du verlierst eines deiner Glieder, als dass du ganz in die Hölle geworfen wirst.

Ja, ich dachte, ich mach mal was mit Euch, was jedem so richtig gut tut. Und tatsächlich ist damit ein trauriger Punkt angesprochen. Denn: Das haben schon Leute gemacht. Es haben sich schon Leute die Augen rausgeschnitten aus diesem Grund. Das ist kein Witz. Es haben sich schon Leute gewisse Körperteile abgeschnitten, weil sie dachten, das ist der einzige Weg um irgendwie aus diesem Dilemma rauszukommen. Und unser Vater, und Jesus Dein Bruder, sie möchten Dich heute wirklich komplett freisetzen, dass Du selbst solche Verse auf einmal im Licht der Wahrheit sehen kannst, und Deine Augen drin bleiben, und der Rest dran bleibt.

Warum redet Jesus hier so klar? So krass? Er wusste doch was bei den Jüngern und den Leuten abgeht. Oder meint Ihr nicht? Bis ich in den pastoralen Dienst kam, dachte ich immer, dass geht alles immer nur bei mir ab. Dann kamen die Leute zu mir in die Seelsorge, und ich merkte, irgendwie geht das bei allen ab. Und irgendwann, ich bin seit 1996 im vollzeitlichen Dienst, denkst Du: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Und irgendwann dachte ich auch: Ok; das ganze Christsein ist irgendwie eine Heuchelei. Auf der einen Seite erzählt man einen von Liebe und Treue, von Reinheit und Klarheit, aber hinter den Kulissen sieht es doch deutlich anders aus. Nichts, was es in der Welt gibt, gibt es nicht auch bei den Christen. Das ist auch völlig logisch. Denn wenn die Christen nicht erkennen, dass sie wirklich eine neue Schöpfung sind, haben sie die gleiche degenerierte Seele, wie die Welt.

Warum sollte da etwas anderes möglich sein? Wie sollte ein Christ nicht mehr begehren können aus seelischer Kraft? Wie sollte ein Christ nicht mehr gewisse Befriedigungen suchen, die ihn vorher schon gequält haben, weil sie pervers verdreht waren, wenn er nicht der stärksten aller Kräfte, wenn er nicht Gott selbst begegnet? Wenn er nicht der Liebe begegnet? Wist Ihr: Es geht ja noch nicht einmal um dieses Erkenntnishafte – ich bin Geist – deswegen herrsche ich jetzt über die Seele, das wirst Du auch noch merken.

In dem Moment, wo Du tatsächlich in die Dimension der Liebe, des göttlichen Lebens eintrittst, wirst Du merken, es verändert sich alles in Deiner Seele. Das was vorher so laut geschrieen hat – befriedige mich, gib`s mir – oder was auch immer, es wird auf einmal leise und verstummen. Das was Du versucht hast, Dich ständig selbst zu kasteien, in irgendeiner weise Dir Knoten in gewisse Teile zu machen, das wir sich auf einmal ganz entspannt erübrigen.

Ja, ich habe keinen Bock, Euch irgendwie mit Bienen und Blümchen was zu erzählen, sondern das, was Du erlebst und was in Deinem Leben Sache ist, und was in meinem Leben auch abging, dass sind Sachen, über die man das ganze Leben drum herum reden kann und keiner wird frei und tritt in die Freiheit ein. Oder man spricht die Sachen direkt an, und direkt wirst Du merken, wie diese Dinge an Einfluss und Kraft verlieren in Deinem Leben.

Und weißt Du, Jesus wollte hier weder in diesen beiden Abschnitten einen Exkurs über Ehe oder Sexualität oder was auch immer geben, sondern Jesus wollte den gesetzlichen Typen das Maul stopfen.

Das war sein Ziel, und zwar mit der Liebe. Denn die Liebe ist glasklar. Weißt Du, das ist der Hammer, wenn Du diese Stellen zu Hause noch mal nachliest im Kontext, da fängt das an, wo die Sadduzäer ihn da versuchen wollen, oder die Pharisäer hinterher. Da fängt es an zunächst mal, dass Jesus das Gleichnis vom verlorenen Schaf erzählt. Dass der gute Hirte die 99 da stehen lässt und das verlorene Schaf sucht. Das tropft vor Liebe, allein schon dieses Beispiel.

Dann kommt, nachdem er dieses Gleichnis erzählt hat, kommt jemand auf ihn zu, der das total kapiert hat, wie sehr Jesus das Verlorene am Herzen liegt, und sagt: Sag mal, wie oft müssen wir denn eigentlich vergeben? Und Jesus sagt: Sieben mal siebzig, und das ist nur nicht aufgezeichnet in den synoptischen Evangelien. Sieben mal siebzig ist einfach nur ein Begriff dafür, dass Du es immer tun darfst. Und danach erzählt Jesus wieder ein Gleichnis und diesmal von diesem Schalksknecht. Das ist dieser hartherzige Schuldner, das heißt, jemand hat einen riesigen Schuldenberg, der wird ihm komplett erlassen, und er könnte sich eigentlich freuen und tanzen und jubeln, aber er hat selbst noch einen, der ihm eine winzige Kleinigkeit schuldet, und er schmeißt ihn in den Knast, weil er es ihm nicht zurückzahlen kann.

In en ganzen Kapiteln vorher, in den ganzen Gleichnissen, die ganze Zeit ging es nur darum, dass Gott Dich bedingungslos liebt. Dass Gott Dir alle Deine Schuld vergibt. Dass Gott kein Gott der Anklage, der Verdammnis ist, sondern dass Gott für Dich ist, dass Gott immer wieder Dir nachgehen wird, dass Du im Grunde Dich gar nicht aus dem Herzen der Liebe heraus ins Gestrüpp verirren kannst, dass er Dich nicht wieder zurückholen würde.

Und mitten hinein in diese gewaltige Liebesbotschaft, in diese Prophetie über die neue Zeit der Liebe, mitten hinein kommen so ein paar gesetzliche Heinis, und wollen Jesus eine Falle stellen. Jesus redet über die göttliche Liebe, sie fließt von ihm, wenn er davon redet, sie fließt von ihm in strömen lebendigen Wassers. Er redet von Barmherzigkeit, und sie fließt von ihm. Er spricht wieder von Liebe, und sie fließt von ihm. Und da kommen ein paar Kanalien und wollen ihm eine Falle stellen. Und sie gehen mit ihm hinein in ihr Milieu. Sie kennen das Gesetz. Sie diskutieren nämlich täglich über das Gesetz.

Es gab diese Pharisäerschulen, wo den ganzen tag diskutiert wurde, wie man zum Beispiel diesen einen Vers aus dem 5. Mose 20 auszulegen hat, dass man die Frau entlassen darf. Unter welchen Bedingungen, und wann vielleicht doch noch nicht. Und sie wollen ihn in ihr Milieu hineinziehen, und sie wollen mal sehen, ob sie ihm nicht eine Falle stellen können, dass er nicht doch als jemand offenbar wird, der das Gesetz nun mal nicht hält und damit sowieso schon mal ungerecht wäre.

Und Jesus sagt ihnen glasklar: Ihr wollt nach diesem Gesetz jetzt eine Antwort haben. Und ja, es ist die Zeit, wo das Gesetz erfüllt wird. Er sagt dann: Nicht durch mich, aber das wird in Kürze passieren. Darum gebe ich euch jetzt glasklar das, was ihr hören wollt. Es geht nicht nur darum, ob die Frau das Essen hat anbrennen lassen, und man sie dann in die Wüste schicken kann, es geht um die Liebe. Es geht nicht darum, was Du Dir alles ausdenkst an Schlupflöchern, damit Du Deinen Willen, Deinen Egoismus durchziehen kannst, sondern es geht um die Liebe.

Es geht nicht darum, dass Du Dir mit Deinen gesetzlichen Schiebereien die beste Frau immer wieder neu auslosen kannst, sondern es geht um die Liebe, die nicht begehrt, sondern sich hingibt. Und Jesus richtet auf einmal den göttlichen Standart der Liebe auf, wo jeder sagt: Hey, Mann, dann ist es wirklich besser, überhaupt nicht zu heiraten.

Ich hab heute extra für Euch noch mal eins meiner alten Bücher aufgeschlagen, den jüdischen Talmud und die Midrasch, das sind die Gesetzesauslegungen, die zur damaligen Zeit diskutiert wurden. Genau zurzeit Jesu. Und damit Ihr Euch mal bewusst machen könnt um was es eigentlich da ging, als diese Leute an Jesus herangingen und ihn fragten, da gab es eigentlich damals zwei Schulen, die eine war noch etwas enger, also da durfte man nicht wegen allem sich direkt trennen und sich scheiden lassen, da war es nur möglich wegen Ehebruch, ansteckender Krankheit, Geisteskrankheit, Dummheit, Boshaftigkeit und Kinderlosigkeit, aber, diese Schule war eigentlich schon ad acta gelegt, weil die zu eng war.

Zur Zeit Jesu war einer mit Namen Hillel der Schriftgelehrte, der dann später in der Midrasch usw. zu finden sind, also der Erklärung zum Gesetz, die da nachzulesen sind. Und das war die Gesetzesauslegung, die zurzeit Jesu aktuell war. Und da, ich nehme da nur mal ein paar Sachen raus, und dann wirst Du merken, dass eigentlich man sich trennen konnte aufgrund allem, was dem Mann an der Frau nicht gefiel, nicht umgekehrt.

Du konntest Deine Frau entlassen, wenn sie das Essen hat anbrennen lassen, wenn er eine andere schöner findet als sie, wenn sie mit offenem Haar auf die Straße geht, wenn sie mit Diener oder Nachbarn ausgelassen ist, wenn sie mim Hause ihres Mannes mit ihrem Mann so laut redet, dass Andere es hören können. Also wenn die Frau mal dem Mann die Meinung sagen wollte, dann musste das im Flüsterton geschehen, weil sonst war das auch schon wieder ein Scheidungsgrund. Wenn sie auf der Straße isst, wenn sie zu schnell trinkt, wenn sie ihr Kind nicht im eigenen Hause säugt, das waren schon mal die Sachen, auf die prinzipiell Scheidung stand.

Eine solche Scheidung heißt es dort in der Midrasch, ist ein Pflichtgebot. Und jetzt gab es die Sachen, wo man noch diskutiert hat. Wenn sie dem Mann Unverzahntes zu essen gibt, also alles was im Garten war, musste ja verzehntet werden. Der Kümmel, der Dill, der Knoblauch – der Zehnte kommt in den Tempel, und wenn die Frau vergessen hat, eine kleine Zwiebel abzudrücken, und dem Mann das Essen hinsetzt, und der Mann zu doof ist, sich um den Zehnten selbst zu kümmern, kann er wieder die Frau in die Wüste schicken. Wenn sie sich schminkt während sie ihre Absonderung hat, damit sind die Tage gemeint, aber, und da müsst ihr mal sehen, wie krank dass Ganze ist, auch, wenn sie während ihrer Absonderung hässlich aussieht.

Ja was sollst Du denn da machen? Wenn sie einen Leibesfehler hat, zum Beispiel – das ist alles klar beschrieben – zu kleine oder ungleich große Brüste, Geruch des Mundes, Geruch des Schweißes und eine Stelle am Haupt, auf dem kein Haar wächst.

Und zur Zeit Jesu wurden auch diese Gesetzesauslegungen als verbindlich gelehrt, und zwar so verbindlich, dass anschließend zu dem, was ich gerade auch als Letztes noch gesagt habe, dann galt, sein solches Weib ist Aussatz für den Mann. Das einzigste Heilmittel ist der Scheidebrief. So wird Er von dem Aussatz geheilt sein. Und unter den Schriftgelehrten galt dieser Spruch damals: Wenn das so zutrifft, wenn ein Mann so ein Pech hat, ein solcher Mann kann nicht mehr ins Gehinnom kommen. Gehinnom ist das hebräische Wort für die Hölle, da er die Hölle ja schon auf Erden hatte.

Für all die Israelfans unter uns: Sei froh, dass Du niemals zu dieser Zeit gelebt hast als Frau. Das war eine Sklaverei, wie man es sich schlimmer nicht denken kann. Da gab es den Mann, und da gab es das, was man Frau nannte, was aber aus dem jüdischen Blickwinkel miserabler behandelt wurde wie die meisten Haustiere. Und unter diesem Blickpunkt musst Du Dir das jetzt mal geben, was Jesus gesagt hat. Jesus stellt dieses ganze perverse System, dieses ganze erniedrigende System voller Egoismus und Selbstbezogenheit, voller Machotum, voller kranker, satanischer Dinge, die man auch noch als das Gesetz verkündet hat – da wurde nicht gesagt, das ist unsere Meinung – das war das Gesetz, und Jesus geht krass glasklar hierher, und sagt:

Die Frau ist nicht Dein Besitz. Die Frau ist nicht Dein Lustobjekt. Die Frau ist ein Liebesgeschöpf Gottes, gleichwertig mit dem Mann. Und Jesus sagt: Ja, ihr habt gehört, das und das, es wurde alles gesagt. Ich sage euch aber: Am Anfang war es längst nicht so. Weder am Anfang des Gesetzes, aber selbst das Gesetz war schon wegen eurer Herzenshärtigkeit gegeben, wie für Wenige aber überhaupt am Anfang.

Die Frau wurde, wie es nach Lutherdeutsch oft heißt, für Adam als Gehilfin erschaffen, das hört sich auch schon fast wie eine Hausdienerin an, das hebräische Wort heißt aber Gefährtin. Als Unterstützerin. Und genauso ist wiederum auch der Mann für die Frau Gefährte Gottes. Letztendlich ist der Plan Gottes, dass durch die Person, die Gott in diesem Fall an die Seite des Gegenüber stellt, Du in eine Dimension hineinkommst, die Du nicht allein erreichen könntest. Der Plan Gottes, überhaupt eine Frau einem Mann zur Seite zu stellen, war, dass der Mann durch die Unterstützung, durch das Gefährtentum dieser Partnerin in eine Dimension vordringt, in die er alleine nicht käme. Und umgekehrt.

Es ist ein Fördern, ein Unterstützen, hin zu dieser Liebe Gottes. Immer tiefer dort hinein. Aber in dem Moment, wo der Sündenfall eintrat, wo diese Ich – Fixiertheit eintrat, in dem Moment trat es ein, dass dieses Gefährt sein, dass dieses Unterstützen, dass dieses Fördern abgelöst wurde von einem Unterdrücken. Vor dem Sündenfall war es nicht notwendig, dass der Mann die Kohle nach Hause bringt und die Frau zuhause das Essen macht. Nach dem Sündenfall kam auf einmal ein Fluch, ja es war ein Fluch, sowohl auf den Mann – im Schweiße seines Angesichts – Ihr kennt die ganzen Sachen, wie auch auf die Frau.

Aber – und da müssen wir doch mal langsam die ganze Schrift sehen, und nicht das, was wir gerne hätten in der Schrift: Es heißt im Galater, dass Jesus zum Fluch wurde für uns. Und damit ist auch jeglicher Fluch der Unterdrückung entsorgt in Christus. Und Du glaubst gar nicht, wie stark dieses alte Unterdrückungssystem noch in unseren Seelen steckt, auch wenn man es gar nicht für sich sehen kann.

Aber das ist Jesu Rat, auch wenn er sagt, reiß Dein Auge raus. Trenn Dich komplett von diesem Seelenschrott. Trenn Dich komplett von diesen Sinneseindrücken. Und es geht logischerweise nur, wenn Du Dich völlig loslöst von diesem alten System. Du kannst diese göttliche Wertschätzung der Liebe nicht in Deiner Seele produzieren. Der einzige fleischliche Ausweg ist dann tatsächlich das Kloster.

Was ist denn der göttliche Ausweg, Ihr Lieben? Und das ist wichtig, dass wir das heute erfassen: Der göttliche Ausweg ist die Freiheit vom Gesetz. Der göttliche Ausweg, damit ein völlig neues System, eine völlig neue Ordnung Einzug halten kann, und das ist die Ordnung der Liebe, ich sag es Dir jetzt schon, ich verrate es Dir schon mal, ist die Freiheit vom Gesetz. Und das, das würde ich beschwören, wenn wir schwören sollten, ist noch nicht im Ansatz in den christlichen Ehen Einzug gehalten.

Fortsetzung folgt
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Rolf

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Trenkels "Predigt" Bis das der Tod uns scheide







Teil 2


eine Mitschrift von Rolf Wiesenhütter



Bis dass der Tod uns scheidet?

Michael Trenkel, Köln, 22.11.2008



Im Gegenteil, in den christlichen Ehen wird alltäglich der alte Bund und das Alte Testament importiert. Ich lese Dir jetzt mal etwas zu diesem Gesetz von Paulus, was auch exakt wieder mit diesem Thema zu tun hat.

„Wisst ihr nicht, liebe Brüder, denn ich rede mit denen, die das Gesetz ja kennen, dass das Gesetz nur herrscht über den Menschen, so lange er lebt. Denn eine Frau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, aber nur solange der Mann lebt.“

Einwurf Trenkel: Das haben schon einige erkannt. So wurde ein Kollege von mir tatsächlich auch schon in der Seelsorge gefragt, ob es statthaft wäre, da etwas nachzuhelfen, weil der Mann so ein Despot war.

„Wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei vom Gesetz, das sie an den Mann bindet. Wenn sie nun bei einem anderen Mann ist, solange ihr Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt. Wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, so dass sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie einen anderen Mann nimmt. Also seid auch ihr, Brüder, dem Gesetz getötet durch den Leib Christi, so dass ihr einem Anderen angehört, nämlich dem, der von den Toten auferweckt ist, damit wir Gott Frucht bringen.“

Einwurf Trenkel: Ich lese noch weiter, und das ist der Hammer, dieser Abschnitt. Aber allein bis hierhin: Kannst Du Dir das überhaupt hier nehmen jetzt?

„Eine Frau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz. Aber ihr Brüder, seid dem Gesetz getötet. Denn so lange wir dem Fleisch verfallen waren, da waren die sündigen Leidenschaften, die durch das Gesetz erregt wurden, kräftig in unseren Gliedern, so dass wir dem Tode Frucht brachten. Nun aber sind wir vom Gesetz befreit worden und ihm abgestorben, das uns gefangen hielt, so dass wir jetzt im neuen Wesen des Geistes dienen können und nicht im alten Wesen des Buchstabens. Was sollen wir nun hierzu sagen: Ist das Gesetz Sünde? Das sei Ferne. Aber die Sünde erkannte ich nicht, außer durch das Gesetz, denn ich wüsste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Du sollst nicht begehren.“

Einwurf Trenkel: Übrigens: Oft wird gesagt, auch in christlichen Lagern: Paulus hat zwar gesagt und verkündet, dass das Gesetz erledigt ist, dass Christus des Gesetzes Ende ist usw., aber er meint damit nicht die zehn Gebote. Aber hier, ihr Lieben, wird gerade das zehnte Gebot erwähnt. Du sollst nicht begehren, was wiederum mit dem Siebenten fast identisch ist. Also, Paulus meint sehr wohl auch die zehn Gebote. Die zehn Gebote sind die Präambel, der Grundstock des ganzen Gesetzes. Jesus sagt sowieso, Du kannst Dir nicht ein paar Sachen rausziehen und den Rest den lässt Du halt bleiben. Entweder alles oder gar nichts.

„Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Du sollst nicht begehren.“

Einwurf Trenkel: Und genau das ist es. In dem Moment, wo dieser Anspruch des Gesetzes an Dich herantritt – Du sollst nicht begehren – wirst Du auf einmal merken, wie oft Du begehrst. Und wie immer stärker Du anfängst zu begehren. Und dann fängst Du halt an, in der Seele irgendwelche Mechanismen zu tätigen, damit Du nicht mehr begehrst. Kalt duschen, viel Sport, immer Augen zu, wenn Du einer Frau die Hand schüttelst. Eine Zeitlang schaute ich immer nach unten und nicht ins –Gesicht, dann merkte ich aber, unten ist bei einer Frau manchmal auch noch was, und dann gucktest Du wieder ganz irritiert nach oben. Das war Klasse, diese Zeit. Unheimlich frei.

„Ich lebte einst ohne das Gesetz. Als aber das Gebot kam, wurde die Sünde erst lebendig.“

Einwurf Trenkel: O ja, das kann ich bestätigen, das habe ich erlebt. Ich aber starb. Das ist so ein Moment, wo auf einmal alles in Dir zusammenbricht. Wo du merkst, ich will doch eigentlich Gott wohlgefällig leben. Da ist sogar irgendwas in mir, was so leben will, wie Gott es will. Aber dann ist da so eine seelische Kraft, so eine Dimension von Trieben und Gedanken und Gefühlen, dass kriege ich ja nie in den Griff. Und irgendwann stirbst Du. Ich bin gestorben, schon recht früh. Hab in mein Tagebuch geschrieben, ich schaffe es nie, so zu leben, wie Gott es will, deshalb lasse ich es lieber ganz. Und so fand ich, dass das Gebot mir den Tod brachte, dass doch zum Leben gegeben war. Wohlgemerkt, nie um Dir leben zu geben, sondern zum Leben, damit während dieser Zeit des Gesetzes die größten Lieblosigkeiten im Rahmen gehalten werden. Das ist ja das, was Jesus sagt.

Aber andererseits, in dem Moment, wo dieses Gesetz an Dich herantritt, an Deine Seele herantritt, wirst Du immer diese allergischen Reaktionen in Deine Seele erleben. Jedes mal, wenn Du in das Haus des Gesetzes hineinkehrst, jedes Mal, wenn Du diesen Anspruch: Du sollst nicht begehren – an Dich gestellt siehst, wirst Du genau das Gegenteil erleben, wie das, was Du erleben wolltest, nämlich, dass Du es diesmal packst. Du wirst erleben, dass alle möglichen allergischen Reaktionen in Dir losbrechen, und Du wirst mal wieder sterben, vielleicht den tausendsten Tod.

Aber weißt Du, das Ziel ist ja nicht, dass wir ständig sterben, sondern das Ziel ist, dass wir in die Freiheit gehen, in das herrliche Leben, in die herrliche Freiheit der Kinder Gottes. Die Kraft der Sünde ist das Gesetz, heißt es in 1. Kor. 15;56. Das musst Du Dir geben. Das, was diese ganzen allergischen Reaktionen in Dir hervorruft, ist diese Satzung, diese Regeln, die von außen an Dir stehen. Du sollst nicht begehren, Du sollst nicht dieses, du sollst nicht das. Alles das ist niemals gegeben worden, dass Deine Seele in die Freiheit kommt. Sie ist nur gegeben worden, laut Jesus selbst, damit Eure Herzenshärtigkeit ans Licht komme. Damit ist die Seele gemeint. Damit ist nicht das neue Herz gemeint, das schon mal als Einschub.

Aber jetzt gibt es eine wunderbare Botschaft. Und die wird mit Sicherheit auch noch dazu führen, dass man hier und da gern mal wieder einen Stein aufhebt, aber diese Botschaft ist die einzigste Botschaft, die Dich in die Freiheit führt.

„So seid auch ihr meine Brüder dem Gesetz getötet worden, durch den Leib Christi.“

Du bist dem Gesetz getötet. Du bist all diesen Ansprüchen getötet. Was heißt das? Darf ich jetzt begehren? Ja! Aber Du willst es nicht mehr. Ob Du begehrst oder nicht, ändert nichts mehr an Deiner Stellung als Sohn. Garnichts. Du bist komplett aus dem Milieu des Gesetzes herausgerettet. Ich kann Euch nur empfehlen, Euch nicht wieder mit Religion vermischen zu lassen. Es ist so glasklar, dass wir nicht mehr unter irgendeinem Gesetz, unter irgendeinem Schuldspruch sind, unter irgendeinem gebot stehen, was Du aus Deiner Bibel schon alles herausgelesen hast. Und das ist genau das, was Dich freimacht von all diesen Begierden. Glaubst Du es?

„Denn die Sünde wird nicht über Euch mehr herrschen können, denn Ihr seid nicht mehr unter dem Gesetz, sondern unter Gnade. Die Sünde wird nicht über Euch herrschen können, denn Ihr seid nicht mehr unter dem Gesetz. Aber in dem Moment, wo Du Dich wieder ins Gesetz hinein begibst, - und jeder gesetzliche Mechanismus agiert immer nach dem gleichen Schema, es hat mit Strafe und es hat mit Furcht zu tun – wo Du Dich in dieses System hinein begibst, wird die Sünde wieder lebendig.

Wenn ich der Iris die Hand schüttele und Angst habe, dass ich auf den falschen Punkt gucke, wird die Sünde in mir lebendig. Wenn ich weiß, dass egal, wo ich Iris hingucke, ich frei mund geliebt und angenommen bin, bricht die Gnade und die Liebe und die Herrlichkeit durch.

Oh ja, das knistert. Dieser Urteilsspruch des Gesetzes hat Christus ans Kreuz gebracht. Er hat nämlich unsere Begierden, unsere Sünden auf sich genommen, und hat sie am Kreuz entsorgt für Dich. Die ganzen Satzungen, die ganzen Gebote, sind mit Christus ans Kreuz genagelt worden. So bist Du durch das Gesetz, indem das Gesetz Christus verurteilt hat, im Gesetz gestorben.

Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt. Denn alle, die nach Gesetzeswerken leben, sind unter dem Fluch, denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was das Gesetz vorschreibt. Aber Christus hat uns losgekauft vom Fluch des Gesetzes.“

Ha, dieses Bündnis vom Berg Sinai, dieses Bündnis der Sklaverei, dieses Bündnis der Unfreiheit und Knechtschaft, dieses Bündnis aufgrund des Sündenfalls, dieses Bündnis aufgrund der Versklavung an den Feind – es ist aufgehoben. Es ist ein neuer Bund eingekehrt, ein Bund, der viel besser ist, nämlich ein Bund der Freiheit.

Das Jerusalem droben aber ist frei. Und das ist unsere neue Mutter, steht im Galater 4. Für diese Freiheit hat Dich Christus freigemacht. So steh fest. Lass Dir nicht wieder irgendein Joch der Knechtschaft auferlegen. Du gehörst keinem mehr. Keinem Mann. Du gehörst nicht mehr Deinem Mann. Ich gehöre nicht mehr meiner Frau. Das Ganze ist mit dem Gesetz gestorben. Meine Frau gehört Christus und ich gehöre Christus. Wir gehören uns nicht mehr ab diesem Moment.

Entweder Du gehörst Christus, oder Du gehörst Deinem Mann. Beides geht nicht. Glasklar. Und von daher stimmt es schon: Die Liebe bringt Dich um! Sie bringt diese selbstbezogene Liebe zum absoluten Zusammenbruch.

Halleluja! Weil, da ist der Beginn, dass die Söhne offenbar werden, und all diese kranken Knechtschaften ein Ende haben. Denn das Gesetz basierte auf Selbstsucht. Das Gesetz war gegeben für eine selbstsüchtige Natur. Für eine rein Ichbezogene, egozentrische Natur. Deswegen habe ich Dir überhaupt diese ganzen Sachen mit der Scheidung angelesen. Damit Du Dir klar wirst, was überhaupt die Wurzel des Gesetzes war, wozu sie gegeben war.

Aber jetzt regiert nicht mehr das Gesetz, die Selbstsucht, sondern jetzt regiert die Liebe. Das ist die neue Zeit. Und damit, ab diesem Moment, wo der neue Herr, Christus, und Christus ist die Liebe, Gott ist die Liebe, Dein Herr geworden ist, nicht mehr irgendeine Gesetzestafel oder irgendein Gesetzesbuch, noch nicht mal mehr die Bibel Dein Gesetz ist. Ab diesem Moment, wo Du frei bist, von jedem äußeren Gesetz, kann die wahre Liebe sich in Deinem Leben entfalten, sogar zu der Person, mit der Du früher verheiratet warst.

Ja! Denn Du ist frei von jedem äußeren Druck, von jedem äußeren Gesetz, von all dem, was das Gesetz wieder in Dir man Sünde hervorgerufen hat. Auf einmal darfst Du zwar begehren, musst es aber nicht mehr. Auf einmal kann sich Liebe freisetzen, die noch nie vorher frei war. Wisst Ihr, das Begehren bezieht sich ja nicht nur auf irgendeine Zweit- oder Drittfrau, auch das Begehren zur eigenen Frau hin ist Schrott. Wenn ich meine Frau nur deswegen ausgesucht habe, weil ich sie am meisten begehre, ja, was ist das für eine tolle Liebe?

Frei von jedem Gesetz? Oh Oh! Der Sohn der Gesetzlosigkeit soll doch offenbar werden. Wer weiß? Weißt Du, so kann Dir genau wieder das Gesetz das Ganze im Keim ersticken. Du bekommst diese herrliche Wahrheit, dass kein Gebot mehr übertreten werden kann, dass kein Gesetz Dich mehr in irgendeiner Weise wieder versklaven kann, weil Christus des Gesetzes Ende ist für immer und ewig, weil Du einen neuen Herrn hast, die Liebe, und nichts anderes mehr, und alles in dieser Liebe schon erfüllt ist, und dann kommt wieder irgend ein kleiner Stinker, der von dem großen Stinker, der aber auch noch recht klein ist, geschickt wird, und der gibt Dir dann wieder irgend so einen Vers rein.

Vorsicht der Abfall kommt und der Sohn der Gesetzlosigkeit wird offenbar, und Du willst doch nicht Anteil haben an diesem Sohn des Verderbens? Weißt Du, wenn Du Dir alleine schon mal anschaust, wie Jesus diese Zeit der kommenden Gesetzlosigkeit ankündigt: Die Liebe wird in Vielen erkalten – wirst Du schon mal klipp und klar wissen, dass die Freiheit vom Gesetz nichts mit der Gesetzlosigkeit zu tun hat, die den Antichristen kennzeichnen wird.

Die Freiheit vom Gesetz ist die Freiheit von der Selbstsucht. Um was geht es denn bei dieser Gesetzlosigkeit? Kann ich Dir auch sagen. Im 1. Johannes steht das klipp und klar. In Kapitel 3 Vers 4 steht:

„Die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.“

Ich denk ich kann jetzt gar nicht mehr sündigen? Doch, Du kannst in eine sündige Haltung wieder hineintreten, indem Du aus der Liebe heraustrittst. Das ist das, worüber der ganze 1. Johannesbrief redet. Die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. Und dann beschreibt Johannes, was die Sünde ist. Nicht mehr die Sünden. All die Sachen, wo man mal wieder denkt, wo man was falsch oder schräg gemacht hat. Er sagt:

„Denn dies ist die Botschaft, die wir von Anfang an gehört haben, dass wir einander lieben….“

Und dort steht noch nicht einmal sollen im Grundtext. Das ist das Ziel, das Endziel, was wir von Anfang schon gehört haben, was von Anfang in unsere Herzen hineingesprochen wurde. Alles hat eigentlich nur dieses Ziel zur Folge, dass wir lieben. Und die eigentliche Sünde der Gesetzlosigkeit ist die Lieblosigkeit, ist das Losgelöst sein, von dieser göttlichen Liebe.

„Und hieran haben wir die göttliche Liebe erkannt, dass er sein Leben für uns hingegeben hat.“
Das ist die Art der göttlichen Liebe. Er gibt sich. Jesus sagt: Niemand nimmt mir mein Leben. Niemand. Deshalb: Du kannst Liebe nie einfordern. Du kannst nicht sagen: Gott, lieb mich mal, und Du kannst genau so wenig zu Deinem Partner sagen: Jetzt lieb mich mal. Das ist eine völlig freiwillige Sache. Eine Sache, die einfach nur göttlich ist. Gott ist der Gott, der sich aus Liebe hingibt. Gott ist der Gott, der sich aus Liebe entäußert. Gott ist der Gott, der Dir aus Liebe alles schenkt. Alles schenkt. Alles schenkt. Alles schenkt. Alles schenkt!!

Der Dich bis ans Ende liebt. Hey, kannst Du Dir das geben? Unabhängig von all Deiner Performance. Unabhängig von all dem, was Du Dir bastelst. Von Jesus heißt es in Johannes 13:

„Vor dem Passahfest aber, als Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, aus dieser Welt zum Vater hinzugehen, da er die Seinen, die in der Welt waren geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende.“

Wie liebte denn Jesus? Du kannst es da lesen. Er fängt zum Beispiel an, einer Person, die er auch brennend liebt, die Füße zu waschen. Zum Beispiel Judas. Und Petrus. Und Petrus erkennt sofort, was Jesus da macht und sagt nein, Du sollst nie und nimmer meine Füße waschen. Und Jesus antwortet ihm: Wenn ich Dich jetzt nicht wasche, hast Du keinen Anteil an mir. Damit sagt er, hast Du keinen Anteil an meiner Liebe. Ist es das, was Du willst? Willst Du weiter in Deinem Egoismus hängen? Willst Du weiter denken, dass Du es schon hinkriegst, und dass Du selbst mich irgendwo dahin kriegst, wo Du mich haben willst? Und dann kapiert er doch noch was. Herr, nicht allein die Füße, sondern auch die Hände und das Haupt.

Ey, das sag ich Dir: Wenn Du die Liebe Jesu anfängst zu schmecken, Du wirst tatsächlich sagen: Herr, nicht nur die Füße – alles! Bitte nicht nur diesen kleinen Bereich meiner Ehe – alles! Bitte nicht nur dieses Häppchen – alles!
Herr, komplett! Ich will komplett überschwemmt sein mit Deiner Liebe, denn sie ist so herrlich.

O das musst Du Dir geben. Ich bin mir sicher, dass Jesus kein Exempel mal eben statuieren wollte: Judas, jetzt guck mal, was ich für Dich tue. Du weißt ja schon, was in Deinem Herzen ist. Ich kann ja Gedanken lesen, aber ich wasch Dir die Füße. Nein, da er die Seinen, die in der Welt waren geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende. Es gab nur einen Grund, seinem Verräter die Füße zu waschen. Liebe! Kannst Du das fassen? Nein, das kann man mit dem Verstand nicht mehr fassen. Das ist ja der Haken, warum die ganze Sache mit der göttlichen Liebe die Seele zum „Tillen“ bringt. Weil diese Liebe völlig unabhängig ist von dem, was zurückkommt, völlig unabhängig ist von dem, was jemand anders tut. Es ist ein Entschluss aus dieser göttlichsten und stärksten aller Kräfte heraus, sich zu verschenken.

Unabhängig davon, wie jemand reagieren wird. Was jemand jemals tun wird. Deswegen, wenn Du die Liebe erkennst, wirst Du merken, ey – das ist sowieso völliger Quatsch ob ich begehre oder nicht begehre, das hat ja überhaupt nichts mit der Liebe zu tun. Auf einmal bist Du so gesättigt mit der göttlichen Liebe, dass Du überhaupt nicht mehr weißt, wie man begehren buchstabiert. Du siehst, wie gewaltig die Freiheit der göttlichen Liebe ist. Das Jesus aus einem reinsten Herzen voller Liebe zu seinen siebzig, die da abhauen wollten: Ja, ihr wollt jetzt auch noch gehen, euch sind diese Worte hier zu hart, dass es keine Möglichkeit gibt, dieses Leben zu leben, außer ihr seid wirklich komplett verstoffwechselt Eins mit mir. Wer mein Fleisch ist und mein Blut trinkt.

Jesus sagt nicht: Oh, jetzt wollt ihr mich auch noch verlassen, jetzt bin ich aber mal ganz enttäuscht. Nein! Wisst Ihr, die Liebe kann zum einen, weil sie eben niemals auf Bindung aus ist, weil sie niemals auf Manipulation aus ist, weil sie niemals auf Besitztum aus ist – zum einen kann sie sagen, wer ist meine Mutter, meine Mutter ruft mich, - ich bin Einem verheiratet, ich bin Eins mit meinem Vater, ich bin Eins mit Ihm, er ist mein Herr, aber andererseits kann er gleichzeitig zu der gleichen Mutter sagen, als sie am Kreuz ihren leiblichen Sohn in Anführungsstrichen, da hängen sieht: Johannes – Deine Mutter, Maria - Dein Sohn!

Merkst Du etwas? Jesus hat noch nicht einmal was gegen Mütter. Er hat nur was gegen manipulierende Mütter. Jesus hat nichts gegen Familie. Er hat nur was gegen dieses Besitztum, was in den Familien regiert. Sein Herz ist immer ein Herz das schmerzt, dass diese Mutter am Kreuz dort sieht, und das alles tun wird, dass dieser Schmerz gelindert wird. Sein Herz ist immer ein Herzt, was sich verschenkt. Aber damit er sich frei verschenken kann, darf er durch nichts und niemanden gebunden sein. Und so ist es auch mit Dir jetzt.

Denn stell Dir vor: Dein neuer Ehemann, Christus, die Liebe, hat auf einmal, diesen merkwürdigen Einfall, dass Du, oder Er in Dir besser gesagt, sich verschenken will, an einen Mann, der nicht den gleichen Ring wie Du am Finger hat. Sprich, nicht Dein Ehemann! In dem Moment musst Du frei sein, sonst kannst Du die Liebe ja nicht fließen lassen.

Die Liebe sucht nicht das Ihre, haben wir schon alle gehört. Gelesen, in 1. Kor. 13. Aber weißt Du, dass das alles Realität ist? Nehmen wir mal ein Beispiel: Nehmen wir mal an, Du bist ein Mann und Deine Frau begeht Ehebruch. Wie würdest Du reagieren? „Die kommt mir nie mehr ins Haus. Wenn sie richtig um Vergebung bittet, ok, dann kann da wieder was draus werden.“

Was denkt Ihr denn in etwa, was das für eine Dimension war, als Jesus verhaftet wurde, ans Kreuz ging und alle Jünger abhauten und teilweise ihn verleugnet haben? Meint ihr, das nicht auch fast so eine Dimension, wie Ehebruch? Meint Ihr nicht sogar, das ist fast ein bisschen mehr? Die Liebe komplett zu verleugnen? Komplett sich auf einmal abzuwenden? Ich behaupte, dagegen ist das, was man teilweise Ehebruch nennt, Peanuts gegen das ist, was Jesus dort erlebt hat.

Und nun kommt dieser Jesus zurück zu diesen Pappnasen. Zu diesen Versagern. Zu diesem Abschaum.

„Und als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten Tag der Woche, und die Türen, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus in ihre Mitte und spricht zu ihnen nicht, ihr Versager, sondern: Friede sei mit euch.“

Kannst Du Dir das jetzt mal geben? Deine Frau kommt gerade nach dem Ehebruch nach Hause, und aus Deinem Herzen fließt dieser Segen: Friede sei mit Dir. Das ist die göttliche Liebe! Nichts weniger.

„Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und diem Seite, und sie fingen an, sich zu freuen.“

Was denkst du, was da vorher eine Panik war.

„Und Jesus sprach wiederum zu ihnen: Friede sei mit Euch!“

Kein Wort der Anklage. Kein Wort der Verdammnis. Kein Wort, wie man es auch hätte besser machen können. Er hat sie drei Jahre auf dieses Happening vorbereitet, und alles haben sie daneben gebaut.

Manchmal kann in zwei Worten sich mehr Liebe offenbaren, wie in endlosen Diskussionen. Diese göttliche Liebe ist frei. Sie nimmt den anderen niemals als Besitz, niemals als Eigentum. Diese Liebe ist kein Eigentum, diese Liebe ist kein Besitz. Deswegen ist diese Liebe frei von jeder Eifersucht, von jedem Gefühl der Eifersucht. Denn Eifersucht ist immer eine Kombination aus Furcht, jemanden zu verlieren, und dahinter steckt immer der Gedanke, er gehört mir ja, und Neid.

Sie ist frei von jeder Furcht, diese Liebe. Sie ist frei von jeder Sorge. Sie sorgt nichts. Jesus sagt das übrigens öfter: Sorgt euch um Nichts. Diese Liebe kann nur sich entfalten, wenn sie frei ist von dem Gedanken der Vergeltung oder der Belohnung. Frei von jeder Kontrolle. „Wer weiß, was meine Frau macht, wenn ich sie zulange mal verreisen lasse?“

Weißt Du, was Kontrolle im Grundtext heißt? Zauberei! Was denkst Du, wie viel in unseren Ehen gezaubert wird? Aber Zauberei ist Götzendienst. Ich sag das glasklar. Kontrolle ist Zauberei. Und Zauberei ist Götzendienst. Und wenn wir dieses so klar erkennen, kann die Wahrheit Dich freisetzen. Wenn Du erkennst, hey, das was ich als Sicherheit empfunden hab, es war eigentlich die reinste Knechtschaft, die reinste Perversion, es war fürchterlich, es war die Hölle auf Erden im wahrsten Sinne des Wortes.

Aber diese Ordnung für die Seelen ist zu Ende gegangen für die Söhne Gottes. Diese alte Ordnung für die Seelen ist zu Ende. Nun beginnt die Neue Ordnung des Geistes. Indem er von diesem Neuen Bund, von dieser Neuen Ordnung spricht, hat er den Ersten für veraltet erklärt. Was aber veraltet ist und sich überlebt hat, das ist dem Verschwinden nahe.

Hallo? Deine Ehe, wie Du sie kennst, ist dem verschwinden nahe. Alles das, was Du an seelischer Liebe kennst, das ist dem verschwinden nahe, denn das Göttliche bricht sich Bahn. Und es wird in einer Kraft und in einer Stärke sich Bahn brechen, wow! Denn ich mache Euch darauf aufmerksam, mit diesem herrlichen Abschnitt schließe ich schon: Ich mache Euch darauf aufmerksam Brüder und Schwestern: Die Tage dieses Zeitalters sind gezählt. Darum gilt für diese letzte Zeit, die uns noch bleibt:

Auch wer verheiratet ist, muss innerlich so frei sein, als wäre er unverheiratet. Ich lese übrigens einfach nur die gute Nachricht, nicht die Wort und Geist – Übersetzung. Wer weint lasse sich nicht von Trauer gefangen nehmen. Und wer fröhlich ist, nicht von der Freude der Welt. Kauft ein, als ob ihr das Gekaufte nicht besitzen würdet. Und geht so mit der Welt um, dass ihr nicht und durch nichts von ihr gebunden werdet. Denn das gegenwärtige Zeitalter wird nicht mehr lange bestehen.

Es vergeht, wir haben es ja gerade gehört.

Ich möchte, schreibt hier Paulus, und das ist das, was Dein großer Bruder, Dein Bräutigam, Dein Papa möchte, - ich möchte, dass ihr in jeder Situation frei seid von allen Sorgen, denn wenn einer unverheiratet ist, ist er frei, so zu leben, wie es dem Herrn gefällt. Aber wenn einer verheiratet ist, sorgt er sich plötzlich um die Dinge der Welt, nämlich, wie er seiner Frau gefällt. So zieht es ihn nach zwei Seiten. Und das geht nicht mehr in dieser neuen Zeit, denn Gott möchte, dass Du frei bist. Frei von allen Sorgen und Besorgungen. Frei von all diesen Sachen, die ich Dir gerade mal so ein bisschen auftischen musste. Von dem ganzen Müll Deiner Seele, von den Begierden, von diesem Eigennutz, von diesem Eigentumsgedanken, von dieser Eifersucht, von dieser Bitterkeit, von dieser Kontrolle – bäh, da reden wir überhaupt nicht mehr von – bäh, das gehört uns ja gar nicht.

Die alte Ordnung der Seelen ist zu Ende. Sie ist für immer zu Ende.

Halleluja Gott sei Dank!!

Amen!
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#3
Rolf

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Irgend ein freundlicher Mensch bringt die Dinge immer für uns auf den Punkt. Wer die vorhergehende "Predigt" gelesenhat, wird sich erinnern.
Hier zum Beweis ein bisschen Originalton.



Herzliche Grüße

Rolf
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