Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Zeugnis von Albert Merk


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34022 Beiträge
  • Land: Country Flag
Zeugnis von Albert Merk



In der ersten Klasse kam ich das erste mal mit der Bibel in Kontakt, dies war lediglich eine Kinderbibel. Aus dieser lass uns unsere Lehrerin jeden Samstag etwas vor. Damals waren diese Geschichten wirklich nur Geschichten für mich.

Ich war schon in der 8. Klasse als ich mit Gotteswort konfrontiert wurde, dies war im Religionsunterricht der evangelischen Landeskirche. Damals kam eine gewisse Interesse die in einen Glauben zu Gott überging. Dieser Glaube war aber nicht von ganzen Herzen. Gegenüber dritten wollte ich aus Imagegründen nicht zugeben, dass ich an Gott glaube. Wiederum aber getraute ich mich auch nicht zu sagen, dass es ihn nicht gibt. Zu dieser Zeit fing ich auch an zu beten. Ich lernte ein Gebet aus dem Kirchengesangsbuch auswendig, das ich unregelmässig am Abend aufsagte, aber vor allem wenn es mir schlecht ging.

Am Palmsonntag 1987 wurde ich konfirmiert. Die Voraussetzung, dass man an der Konfirmation teilnehmen konnte, war das man einen gewisse Anzahl von Gottesdienstbesuche absolvieren musste. Damals war für mich der Kirchengang etwas langweiliges, aber ich ging fast die vorgeschriebene Menge, ich habe etwa um 2 Besuche geschwindelt, in die Gottesdienste. Die Motivation das ich dies durchzog war, dass ich das Ziel GESCHENKE vor Augen hatte. Nach diesem Anlass sollte ich laut Regeln noch das erste Abendmahl einnehmen, was ich aber nicht tat. In der folgenden Zeit ging ich für eine Hochzeit, eine Konfirmation und eine Beerdigung in die Kirche.

Die Jahren gingen fast Gottlos an mir vorbei. Bis ich an meiner Arbeitsstelle eine gläubige Schwester kennenlernen durfte. Für diese Frau hatte ich eine gewisse Bewunderung, weil sie kein Geheimnisse aus ihrem Glauben machte. Nach ca.1½ Jahren wurde aus einer einfachen Zusammenarbeit mehr, Elisabeth und ich verliebten uns ineinander. Ein kleines Hindernis war damals noch vorhanden: der Glaube an Gott. Denn sie gestand mir dass sie nur einen gläubigen Mann haben will. Ich versicherte ihr dass ich an Gott glaube, aber konnte ihr nicht versprechen ob ich regelmässiger Kirchengeher werde. Aus Liebe zu ihr ging ich auch mal mit in ihre Gemeinde. Nach ein zwei Besuche wurde bei mir eine gewisse Interesse am Gotteswort wach. Aber da wir aus zwei "Welten" stammen kamen immer wieder Probleme auf mich zu.

Doch Gottes Gnade ist wunderbar.

Er brachte mich zu dieser Anfangszeit, als ich denn Glaubensweg suchte, mit meinem früheren Schulkollegen Michael, denn ich ca. 5 Jahre nicht mehr gesehen hatte, zusammen. Dieser hatte vor ein paar Jahren zum Glauben gefunden. Mit ihm konnte ich über meine Probleme sprechen, Trost und Antworten bekommen. Ab da ging es mit der Liebe zwischen Elisabeth und mir aufwärts, auch wurde mein Glauben an Jesus immer stärker. Ich ging aber immer noch nur aus Liebe zu ihr in die Versammlungen.

Kurz vor Weihnachten 1997 ging ich ausnahmsweise an einem Mittwoch in den Gottesdienst, weil ich am darauffolgenden Sonntag arbeiten musste. An diesem Tag war es irgendwie anders. Ich wurde so herzlich aufgenommen, dass mich ein wärmendes Gefühl in meinem Herzen überkam. Dieses Gefühl habe ich bis Heute nie mehr gehabt. Mir wurde an diesem Mittwoch klar: Hier bist du richtig. Du bist auf dem richtigen Weg (Mt. 7,12-14). Ab diesem Zeitpunkt ging ich um meinetwillen und zu ehren Jesu Christi in die Versammlungen. Die Evangelisation die kurz darauf stattfand, bestätigte mich in meinem neuen Weg.

Etwa ein halbes Jahr nach meiner Bekehrung, löste Elisabeth unsere Beziehung. Mir fiel es schwer sie aufzugeben, doch durch denn Glauben konnte ich diesen Schmerz überwinden. Heute sehe ich diese Trennung als einen Test von Gott, um meine Glaubensstärke festzustellen. Seit dieser Zeit durfte und darf ich viele positive Erlebnisse machen mit Gott und seinem Sohn. Ich bin noch heute Gott dankbar, dass er die Elisabeth und den Michael so geführt hat, dass ich seine Herrlichkeit erkennen durfte. Zusammengefasst darf ich sagen, durch eine vergängliche Liebe durfte ich eine endlose Liebe finden, die Liebe Gottes.

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe. Joh.3:16

Darum empfehle ich dir, nimm das Opfer von Jesus noch heute an, denn morgen könnte es zu spät sein.

© Homepage von Albert aus der Schweiz (CH)
  • 0