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Helmut Bauer Stellt klar:Rücksichtslosigkeit gegen Jedermann


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

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Am 11. Oktober 2008 war die Neueröffnung des Zentrum Rhein - Main von Wort und Geist. Aus diesem Grund reiste der "Völkerapostel" Helmut Bauer persönlich an, um seine Leute auf den richtigen Kurs einzuschwören.


Derzeit kann man sich seinen Vortrag dort downloaden.


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Helmut Bauer erklärt zu Beginn, dass er sich verfolgt fühlt, weil er sich als "wahrer Sohn Gottes" geoutet habe. Jeder wirklich "Echte" müsse heute Verfolgung erleiden von denen, die "es" noch nicht verstanden haben.

Dabei verwechselt Bauer konsequent berechtigte Kritik mit Verfolgung, und stellt sich, weil es Menchen gibt, die sich die Zerströrungswut der W+G - Jünger nicht gefallen lassen, selbst als "Bauernopfer" dar. Es ist an Zynismus nicht zu überbieten, was Herr Bauer hier fast weinerlich über die Ergebnisse seiner in die Praxis umgesetzten Irrlehre von sich gibt.

Dabei habe Gott ihm doch aufgetragen, die ganze Welt einzunehmen. so wird er denn auch nicht müde, das unwissende Volk (seine Anhängerschar nebst Gästen) mit Marketingmethoden und Selbstbeweihräucherung einzuheizen.

"Wir sind Unbesiegbar" schreit er in einer Lautstärke, die seine Stimmbänder zur Vewrzweiflung bringen, in die Mikrofone. "An uns kommt keiner mehr vorbei, und wir werden auch nicht vor den Kirchentüren halt machen" so seine Parolen, die letztendlich nichts anderes sind, als die Folge massloser Selbst- und Falscheinschätzung.

Seinen für Gottes Wort belehrungsresistenten Nachfolgern gibt er auf, sich ab sofort in der Politik zu engagieren, denn schließlich ist es an der Zeit, die von Thomsen proklamierte "nachprüfbare, verbindliche neue Rechtsordnung" konsequent umzusetzen und die Geschicke unseres Landes aus dem "Unsichtbaren" zu leiten.

Leider ist das von Bauer immer wieder beschwörte "Unsichtbare" über weite Strecken allenfalls undurchsichtig. Es ist Verwirrung und Ahnungslosigkeit, die der Teufel da durch Bauer einfordert.


Bei seiner Visitation im "Wort und Geist - Zentrum Hamburg" am 16. Oktober macht Bauer denn auch klar: Min.43:

"Pass auf, dass nicht das meschliche, fleischliche zunimmt, all dieses Gefallen in der Familie. All diese Erwartungen zu erfüllen, die Andere haben. Pass auf, dass Dir das nicht die Liebe mindert.

Ihr wollt nur immer alle den Familien und den Menschen gefallen. Da kam diese Beschneidung, dieser Übergriff, das, was ich Euch gestern vorgelesen habe, wißt ihr die Bibelstelle noch, mit diesem seelischen Familienclan? Soll ich noch mal vorlesen? Das ist sehr tief. Das ist die "Matches - Übersetzung, eine amerikanische Übersetzung.

Da heißt es in Matthäus 5 Vers 35:

Glaube nicht, dass ich gekommen bin, um dein Leben superbequem einzurichten. Ich bin gekommen, um mit einem scharfen Messer Sohn und Vater zu entzweien, Tochter und Mutter und Braut und Schwiegermutter. Ich bin gekommen, um diese familieren, einheimischen Einrichtungen durchzuschneiden, um den Seelenclan zu sprengen."

So stehts wortwörtlich. Den Seelenclan zu sprengen, und um Dich freizumachen für Gott. Frei zu machen für Gott heißt frei für die Liebe.

Und dann heißt es hier weiter (in der Übersetzung:)

"Gutmeinende Familien können deine größten Feinde sein. "

Weißt Du: Die haben es alle gutgemeint. Dieses Familiere. Du gehörst Gott, nicht einem Menschen. Und Du wirst freigemacht von all diesen menschlichen Dingen. Das heißt nicht, dass Du nicht Familie haben kannst. Aber Deine erste Familie ist die große Familie. Ist das nicht schön?

Hey, Du hast eine kleine Familie verlassen und die Große gefunden. Wenn sich Dein Leben nur um all das dreht, lernst Du nie das wahre kennen.


Bauers Rede stellt unmissverständlich klar: Seine Religion ist eine Religion der totalen Rücksichtslosigkeit. Seine Predigt ist eine Aufforderung zur teuflischen Entzweiung. Es wird sich über alles hinweggesetzt, was letztlich menschliche Existenz ausmacht.

Der Mensch ist von Gott geschaffen, die Gemeinschaft von Menschen ist von Gott geschaffen, und auch die Ehe ist von Gott geschaffen. Das alles will Bauer von Grund auf zerstören, obwohl nach dem Wort Gottes alles, was Gott geschaffen hat, sehr gut war. Es zerstört jede menschlichen Beziehungen in der Familie, in der Gemeinde und Ordnung der Obrigkeit, die das Zusammenleben von Menschen regelt.

Bauer stellt unmissverständlich klar, worum es ihm geht, und dass es um seine Person geht. Er sagt in diesem Vortrag in Hamburg nämlich auch:

"Wenn du nicht den ganzen Weg mit mir (Helmut Bauer) gehst, bringt es Dir garnichts. Aber wenn Du Dich vergisst und auf mich schaust, wirst Du mich in Dir finden!"


Das Bauersche Verführungspotential ist atemberaubend. Um seine religiösen Wahnvorstellungen zu beweisen, greift er auf obskurste Bibelinterpretationen zurück. Wenn man sich anhört, was für verlogene Texte der Mann ausgegraben hat, dann muss man die "Volxbibel" für eine interlineare Übersetzung halten.

Bauer zitiert aus religiösen Märchenbüchern, und er wird dabei von Leuten, denen Ursprachen vertraut sind wir Trenkel in Köln oder Karl in Stuttgart in seiner Verlogenheit auch gestützt.

Was Bauer predigt ist definitv nicht Gottes Wort, sondern der Abfall von Gottes Wort. Ich kann nur erneut warnen und auffordern, sich keinesfalls darauf einzulassen.


Herzliche Grüße

Rolf
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#2
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

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Gemeint ist sicherlich Matthäus 10,35.

Ich erinnere mich daran, daß genau solche Preidigten und deren praktische Umsetzung mich so entsetzt haben, daß ich bei W+G ausgestiegen bin. Damals schrieb ich hier im Forum:

Es gibt sicher viele Gründe, sich von Wort+Geist zu trennen. Ein Punkt ist, daß Jesus Christus für die Selbstbeweihräucherung einer "Elite", eine humanistische Herrenmenschen-Ideologie, herhalten muß. Und daß viele Wort+Geist'ler diese Ideologie so wichtig nehmen, daß sie dafür praktisch über Leichen gehen. Man schüchtert Menschen ein, zerstört Familien und Gemeinden im Namen Jesu. "Steht ja in der Bibel, in Lukas 4,26." Was für eine perverse Auslegung dieser Schriftstelle. Man findet sie zum Beispiel bei der Sommerbibelschule 2007 in einem Beitrag von Helmut Bauer unter dem Titel, man halte sich fest, "Tut Buße- kehrt um. " Als entschiedener Christ kann ich da nicht mehr mitmachen.


Die Kernaussage von dem Abschnitt in Matthäus 10 ist:

Wer Jesus nicht an die erste Stelle setzt, kann nicht sein Jünger sein.
Wer Jesus an die erste Stelle setzt hat Konflikte in der (ungläubigen, andersgläubigen) Familie, weil er zwar alle Leute liebt, aber Jesus halt mehr liebt.

Bauer dreht das um. Er schimpft auf den innerfamiliären Zusammenhalt. Aber der ist nicht das Problem, der hindert auch niemanden an der Nachfolge Jesu. Was hindert ist, wenn z.B. der Sohn sagt: "Ich will Jesus nachfolgen" aber der Vater sagt: "Wehe, du machst das. Wir sind Atheisten (oder Muslime, Hindus, ...). Wenn du Christ wirst, dann darfst du mein Haus nicht mehr betreten (oder so was ähnliches)".
Dann findet eine Entzweiung statt, denn der Sohn wird sich sagen: "Jesus ist mein Herr, auch wenn es mich die Familie kostet."

Aber niemand sucht freiwillig nach einer Entzweiung mit seiner Familie. Und das ist auch gar nicht Gottes Wille, wir sollen uns uns in der Familie lieb haben.
Ehe: Epheser 5,33 Ein jeder habe seine Frau lieb, wie sich selbst.
Kinder: Titus 2,4 Sie sollen aber Gutes lehren und die jungen Frauen anhalten, daß sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben.

Und dann natürlich Kolosser 3 ab Vers 16, wo sehr schön dargestellt, daß die Liebe und gegenseitige Unterordnung in der Familie genau dem christlichen Lebensstil entspricht. Der Unterschied zum familiären Zusammenhalt in der Welt ist vor allem der: "Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen".

Jesus mehr zu lieben, als die Familie bedeutet eben nicht, "das Familiäre" für schlecht zu halten. Bauer begeht hier also einen schlimmen Irrtum, indem er die Gemeinschaft der W+G'ler als die "große Familie" gegen die "kleine Familie zu Hause" ausspielt.

Das ist ein Kennzeichen einer Psychosekte, nämlich die Menschen ihrer Familie zu entfremden, damit sie nur noch für die Gruppe und ihren Guru leben.

Auch ist offensichtlich, daß die Nachfolge Jesu nicht bedeutet, einem Apostel hinterherzulaufen. Schon gar nicht diesem...
Selbst die richtigen Apostel damals hätten solche Tendenzen abgelehnt:

1. Kor. 1,12 Ich meine aber dies, daß unter euch der eine sagt: Ich gehöre zu Paulus, der andere: Ich zu Apollos, der dritte: Ich zu Kephas, der vierte: Ich zu Christus. 13 Wie? Ist Christus etwa zerteilt? Ist denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft?


Und nun die selben Fragen an die W+G'ler:
Ist Helmut Bauer für euch gekreuzigt?
Seid ihr auf den Namen von Helmut Bauer getauft?
Und wenn "Nein", warum rennt ihr Helmut Bauer hinterher statt Jesus Christus?
Warum laßt ihr zu, daß H.B. von euch unbedingte Nachfolge, Verlassen der Familie etc. fordert?
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