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Evangelikale: Glaube an dreieinigen Gott nicht verhandelbar


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Rolf

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Evangelikale: Glaube an dreieinigen Gott nicht verhandelbar





P a t t a y a (idea) – Im Zeitalter des Pluralismus ist der Glaube an den dreieinigen Gott für Evangelikale nicht verhandelbar. Das hat der Vorsitzende der Asiatischen Evangelischen Allianz, der indische Theologe Richard Howell (Neu Delhi), am 27. Oktober bei der Generalversammlung der Weltweiten Evangelischen Allianz in Pattaya (Thailand) betont.

Er rief die Evangelikalen auf, die Botschaft von Jesus Christus den „neuen Religionen“ des Säkularismus und der Mystik gegenüberzustellen. Es gelte deutlich zu machen, dass der Anspruch der christlichen Botschaft allen Menschen aus allen Kulturen und Religionen gelte. „Wir haben nur eine Tagesordnung – Gehorsam gegenüber dem dreieinigen Gott, der sich in Jesus Christus offenbart“, sagte Howell. Ihre Identität fänden Christen in erster Linie in Gott: „Wir können niemals zuerst Asiaten, Afrikaner, Europäer, Amerikaner oder Australier und dann erst Christen sein.“ Die Weltweite Evangelische Allianz repräsentiert rund 420 Millionen Evangelikale in 128 Ländern.

Schirrmacher: Keine falsche Einheit

Ihr Sprecher für Menschenrechte, der Bonner Theologieprofessor Thomas Schirrmacher, warnte in einer Andacht davor, die Einheit der Christen auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner anzustreben. Dann werde auch die christliche Botschaft immer kleiner. Andererseits gebe es keinen Grund, die Einheit der Christen nicht anzustreben; den Auftrag dazu erteile die Bibel. Dies sei auf Grundlage der Wahrheit möglich. Wenn es nur einen Gott gebe, dann könne es auch nur eine Wahrheit geben, in die der Geist Gottes führe. Tieferer und klarerer Glaube werde zur Einheit führen, so Schirrmacher.

Christenheit wächst in vielen Kontinenten

Bei der Generalversammlung, die etwa alle sechs Jahre stattfindet, gaben Repräsentanten einen Überblick über die Situation der Christenheit auf den Kontinenten. In Asien wurde zum einen auf das „unglaubliche Wachstum“ christlicher Gemeinden verwiesen. Andererseits erlebe man hier auch die aggressivsten Formen der Verfolgung. Rasantes Wachstum der Christenheit ist auch ein Kennzeichen Afrikas. Die Zahl der Christen sei seit dem Jahr 1900 von 1,6 Millionen auf über 120 Millionen gestiegen. Allerdings sei es nötig, die Christen im Glauben zu festigen. Viele hielten noch an naturreligiösen Einstellungen fest. Außerdem leide der Kontinent in großen Teilen unter gesellschaftlicher und politischer Instabilität. Im traditionell katholisch geprägten Lateinamerika hat die Zahl der Evangelikalen inzwischen die 70-Millionen-Marke überschritten.

Ein Problem sei neben wirtschaftlichen Problemen die multi-kulturelle Prägung, die das Streben nach Einheit erschwere. In Nordamerika sind die Evangelikalen dankbar für ihren gewachsenen gesellschaftlichen Einfluss; dabei benötigten sie jedoch Weisheit, wie sie etwa für das Lebensrecht und die Bewahrung der Schöpfung eintreten sollten. In Europa gewinnen die Evangelikalen Mut, in der Öffentlichkeit für den Glauben einzustehen. Der Säkularismus fordere die Christen zunehmend heraus.

Neuer Direktor der Micha-Initiative

Während der Generalversammlung wurde der frühere Generaldirektor der Evangelischen Allianz Großbritanniens, Joel Edwards (London), offiziell für seinen neuen Dienst als Internationaler Direktor der evangelikalen Micha-Initiative beauftragt. Der 55-Jährige tritt das Amt zum Jahresbeginn 2009 an. Die nach dem alttestamentlichen Propheten Micha benannte Initiative setzt sich unter anderem für die Verwirklichung der Millenniumsziele der Vereinten Nationen ein. Dazu gehören die Halbierung der extremen Armut bis 2015 sowie der Kampf gegen den Hunger und AIDS. Edwards sagte, Christen sollten ihrer Verantwortung gerecht werden, in dem sie mit den Armen lebten und ihnen dienten. Auch gelte es, die Regierungen an ihre Versprechen zu erinnern.

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