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Kirche soll Beschluss für Homo-Segnung rückgängig machen


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Rolf

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Kirche soll Beschluss für Homo-Segnung rückgängig machen




D a r m s t a d t / G i e ß e n (idea) – Der Beschluss der hessen-nassauischen Synode aus dem Jahr 2002, die Segnung homosexueller Lebensgemeinschaften zu gestatten, sollte zurückgenommen werden. Dafür hat sich der Vorsitzende des pietistischen Starkenburger Gemeinschaftsverbands, Rolf Hartmann (Modautal bei Darmstadt), ausgesprochen.

Der Beschluss habe in Landeskirchlichen Gemeinschaften, aber auch in vielen Kirchengemeinden zu Unverständnis und Verärgerung geführt. Hartmann formulierte auf idea-Anfrage Erwartungen an den künftigen Kirchenpräsidenten Volker Jung (Lauterbach/Vogelsberg), der am 27. September zum Nachfolger von Prof. Peter Steinacker (Darmstadt) gewählt worden war und sein Amt zum Jahresbeginn 2009 antritt.

Hartmann wünscht sich, dass die Kirche bei theologischen Erklärungen stärker pietistische Glaubensinhalte berücksichtigt. Nach seiner Ansicht besteht trotz mancher unterschiedlicher Ansichten in theologischen Fragen ein relativ entspanntes Verhältnis zwischen den hessischen Gemeinschaftsverbänden und der hessen-nassauischen Kirche. Dies resultiere nicht zuletzt aus regelmäßigen Gesprächen zwischen den Verbänden und der Kirchenleitung sowie einer daraus entstandenen Vereinbarung, in der die Kirche den Dienst der hauptamtlichen Mitarbeiter in den Gemeinschaften anerkennt. Hartmann: „Wir wünschen uns, dass der neue Kirchenpräsident die Arbeit dieses Gesprächskreises unterstützt und möglichst bald an einem der nächsten Treffen teilnimmt.“

Hartmann erhofft sich eine grundsätzlich positive Einstellung Jungs gegenüber den Gemeinschaften. Der Verbandsvorsitzende plädiert außerdem für verstärkte missionarische Anstrengungen in den Kirchengemeinden, da der „geistliche Grundwasserspiegel“ gerade in der jüngeren Generation immer mehr sinke. Der Starkenburger Gemeinschaftsverband arbeitet in Südhessen an rund 20 Orten und erreicht etwa 800 regelmäßige Besucher.

Chrischona: Wir wollen nicht Freikirche werden

Der Inspektor des Chrischona-Gemeinschaftswerks, Pfarrer Rainer Geiss (Friedrichsdorf bei Frankfurt am Main), wünscht dem designierten Kirchenpräsidenten Spannkraft und Gelassenheit für seinen Dienst: „Wir Pietisten wollen seinen Dienst im Gebet begleiten.“ Geiss hofft ferner, dass Jung die Entwicklung der Gemeinschaften hin zu eigenständigen Gemeinden unterstützen kann: „Wir Pietisten in Hessen-Nassau wollen weiter als integraler Bestandteil der Kirche gesehen werden und in unserer Weiterentwicklung nicht permanent unterstellt bekommen, dass wir Freikirche werden wollen.

Wir arbeiten eigenständig und selbstverantwortlich innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, aber auch darüber hinaus.“ Geiss wünscht sich, „dass unsere Gemeindearbeit auch als ein Modell für eine zukunftsorientierte Kirche zur Kenntnis genommen wird“. Das Chrischona-Gemeinschaftswerk in Deutschland umfasst rund 70 Gemeinden mit 6.700 Mitgliedern und regelmäßigen Besucher; rund 30 Gemeinden befinden sich im Gebiet der hessen-nassauischen Kirche.

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