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Neue Apostolische Reformation


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#1
Timm

Timm

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Apostolische Reformation

von Thomas Gegenschatz, Pastor in Altstätten/CH

Apostolische Reformation - das ist ein Begriff, den man heute mehr und mehr auf der ganzen Welt hört. Es herrscht eine große Unzufriedenheit, die durch den ganzen Leib Christi hindurchgeht. Gemeinden stehen an und viele Stimmen sagen: "So kann es doch nicht weitergehen!" Wehmütig schaut man auf die erste Gemeinde zurück, die in großer Kraft innerhalb einer Generation die ganze damalige Welt auf den Kopf gestellt hat.

Wo ist bloß diese Kraft geblieben? Was machen wir nur falsch? Dabei sollten doch gerade wir als die Endzeitgemeinde zu dieser reinen, makellosen, heiligen Braut werden, auf die Jesus so sehnlichst wartet. Wie weit sind wir doch noch davon entfernt! Und schließlich sollte doch bevor Jesus wiederkommt nochmals das Evangelium mit großer Kraft in allen Nationen verkündigt werden.

Kann es sein, dass Gott sich die Gemeinde ganz anders vorstellt, als wir das gewohnt sind? Wie denkt er wohl über menschliche Traditionen, religiöse Politik, menschliche Organisation und Kontrolle, die große Passivität und Ineffektivität, die heute in den allermeisten Gemeinden herrschen? Hat das bisherige Gemeindemodell nun ausgedient? Ist die Zeit für eine neue Reformation gekommen?

Mehr und mehr Leute stehen auf und verkündigen Reformation oder gar Revolution. Da gibt es Gemeinden, die als Vorreiter ganz neue Wege einschlagen - mit bereits vielversprechenden Resultaten. C. Peter Wagner, der über Jahrzehnte Spezialist im Studium von Gemeindewachstum ist, schreibt in seinem Buch „The New Apostolic Churches“ (Die neuen apostolischen Gemeinden), dass diese neue Bewegung bei Weitem alles bisherige übertrifft und das Potential in sich hat, nochmals wie die ersten Christen in kurzer Zeit die ganze Welt zu erschüttern.

Wir wissen, dass Gott in den letzten Jahren vieles in der Gemeinde wiederhergestellt hat, darunter auch den prophetischen und den apostolischen Dienst. Doch es geht über die Wiederherstellung des fünffältigen Dienstes hinaus. Es reicht nicht, wenn da Hirten, Evangelisten, Lehrer, Propheten und sogar Apostel aufstehen. Es braucht eine apostolische Gemeinde, eine allgemeine Mobilmachung des Volkes Gottes. Nach der prophetischen und apostolischen Bewegung kommt nun die Bewegung der Heiligen.

Der fünffältige Dienst dient dazu, dass die Heiligen zum Werk des Dienstes zugerüstet werden (Eph.4.11-13). In dieser Bewegung werden Dinge wie allgemeine Priesterschaft der Gläubigen, Jüngerschaft, Training, gelebtes Christentum, verbindliche Beziehungen, Teamwork, Dienst und Auftrag groß geschrieben.

Gerade mit der Wiederherstellung des apostolischen Dienstes, beginnt nun wirklich ein neues Kapitel der Kirchengeschichte. Nicht mehr länger nur Erfrischung und Erneuerung des geistlichen Lebens, sondern auch eine Reformation der Strukturen der Gemeinde. Die Gemeinde wird nun fit gemacht, wieder mit großer Effektivität die Ernte einzubringen und den großen Auftrag ("The Great Commission"), den Missionsbefehl, auszuführen. Nicht mehr länger nur ein knappes Überleben, sondern Voranschreiten, Eroberung und Einnahme des verheißenen Landes.

Die Gemeinde ist an einem entscheidenden Punkt angelangt, wo es gilt, Altes zu verlassen und in Neues hineinzutreten.
Jesaja 43.18,19: "Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?"
5. Mose 1.6-11: "Lange genug seid ihr an diesem Berg gewesen; wendet euch und zieht hin! ... Siehe ich habe das Land vor euren Augen dahingegeben. Zieht hinein und nehmt das Land ein! ... Der Herr, der Gott eurer Väter, mache aus euch noch vieltausendmal mehr und segne euch, wie er euch zugesagt hat!"
Es ist Zeit weiterzuziehen! Doch wer ist bereit, das Alte, Vertraute zu verlassen und ins Ungewisse, Neue hineinzutreten? 4.Mose 12.1-2: "Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein."

Abraham, der Vater des Glaubens ist uns allen zu einem Vorbild gegeben. So wie er sind auch wir berufen, als Pilgerer unterwegs zu sein, zu einem von Gott gesteckten Ziel. Interessanterweise blieb sein Vater, der einst zu demselben Ziel aufgebrochen ist, in Haran auf halbem Wege stecken. Auch Lot, der eine Weile mit Abraham unterwegs war, entschied sich dazu, im schönen Tal zu bleiben, wo er sich schlussendlich in Sodom niederliess, während Abraham auf den nächsten Berg weiterzog.

1.Mose 13.14-18: "Als nun Lot sich von Abram getrennt hatte, sprach der Herr zu Abram: Hebe deine Augen auf und sieh von der Stätte aus, wo du stehst, nach Norden, nach Süden, nach Osten und nach Westen. Denn all das Land, das Du siehst, will ich dir und deinen Nachkommen geben für alle Zeit. Darum mach dich auf und durchzieh das Land in die Länge und Breite, denn dir will ich's geben!"

Abraham, ein Mann mit Vision ("was du siehst, das kriegst du"), aber auch der Tat ("zieh weiter und nimm das Verheissene ein"). Vers 18: "Und Abram zog weiter mit seinem Zelt."

Die neue Generation wird sich auszeichnen durch prophetisches Sehen und apostolisches Handeln. Es ist so wichtig, nicht stehen zu bleiben. Denn wo Stillstand ist, wird bald der Tod einsetzen. Interessanterweise hat sich die Trennung zwischen Abraham und Lot zwischen Ai und Betel vollzogen, was nach meiner Meinung der prophetische Standort der heutigen Gemeinde ist: Ai bedeutet soviel wie "Steinhaufen" und Betel "Haus Gottes". Die Gemeinde, die heute noch ein chaotischer Haufen von mehr oder weniger lebendigen Steinen ist, soll zu dem herrlichen Haus Gottes zusammengefügt und gebaut werden (1.Petrus 2.5). Ai war ja auch der Ort, wo die Israeliten nach der Eroberung Jerichos diese schreckliche Niederlage erlitten hatten. Mir scheint, dass auch die Gemeinde es nach mehrmaligen Anläufen einfach nicht geschafft hat, über diesen Ort hinauszukommen. Ich möchte behaupten, dass der Grund auch heute noch derselbe ist. Da gibt es so viele „Achans“, die halt einfach nur für sich schauen, anstelle sich dafür hinzugeben, dass der Leib aufgebaut wird. Individualismus und Selbstverwirklichung sind wohl die Kräfte, die unsere Gemeinde so kraftlos machen, deshalb ist es so wichtig, dass wieder apostolische Ausrichtung zur Erfüllung des göttlichen Auftrages in die Gemeinde hineinkommt.

Lass dich rufen, trainieren und aussenden und sei Teil dieser neuen Bewegung! Bleib bitte nicht auf halbem Wege stehen!

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Lass Dich auf keinen Fall rufen, trainieren und aussenden, denn dies ist die falsche Bewegung angestachelt durch falsche Apostel!
Hier entsteht gerade eine Gegenkirche, getreu dem Motto: "die alte apostolische Kirche hat Fehler gemacht, also weg damit. Her mit neuen Aposteln und einer neuen Kirche."

Das Wort Christi gilt immer noch:
"Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen." Matthäus 16,18

Wer solche Verheißung hat, der braucht keine neuen Apostel!

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#2
Timm

Timm

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Nachtrag zum obigen Artikel

Dort hieß es im ersten Absatz: "Es herrscht eine große Unzufriedenheit, die durch den ganzen Leib Christi hindurchgeht. Gemeinden stehen an und viele Stimmen sagen: "So kann es doch nicht weitergehen!" Wehmütig schaut man auf die erste Gemeinde zurück, die in großer Kraft innerhalb einer Generation die ganze damalige Welt auf den Kopf gestellt hat."

Da bin ich doch ein bißchen überfordert. Wenn Mißstände in Gemeinde und Verkündigung zum Beispiel in diesem Forum angesprochen werden, dann wirft man den hier (und an anderer Stellen) tätigen Personen vor,
1. sie übertreiben,
2. es ist nicht so,
3. die Betreiber sind Hetzer,
4. vielleicht sind es gar keine Christen.

Da verwundert mich dann doch die Aussage eines Pastors: "So kann es doch nicht weitergehen."

Anstatt sich nun einem neuen Stammapostel Dr. C. Peter Wagner zu unterstellen, der nun alles richten soll, schlage ich vor, dass so mancher unzufriedene Christ die hier genannten Kritikpunkte auch als positive und konstruktive Kritik deutet. Denn es ist längst erkennbar, wie der neue Stammapostel dieses neue Christentum durchsetzen will - mit Autorität. Wer sich für die "Neue Apostolische Reformation" einsetzt, der wirft die bisher gültigen freikirchlichen Prinzipen über Bord und fügt sich bereitwillig in eine neue religiöse Diktatur ein.
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