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Aktuelle Erklärung zur "Volxbibel"


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8 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Nun tastet Martin Dreyer auch die Hebräische Bibel, das Alte Testament an.
Aus diesem Grund versenden wir zur Warnung und Wegweisung nochmals die ERKLÄRUNG ZUR GOTTESLÄSTERLICHEN "VOLXBIBEL", die vertrieben wird vom größten evangelikalen Verlagskonzern: der Stiftung Christliche Medien (SCM).




"Gott läßt sich nicht spotten"
Erklärung zur "Volxbibel"





"Irrt euch nicht: Gott läßt sich nicht spotten!
Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten." (Gal 6,7)





Erklärung zur "Volxbibel"




Im Dezember 2005 erschien ein Buch auf dem deutschsprachigen christlichen Buchmarkt, das keinem gläubigen Christen gleichgültig sein kann, der den Herrn Jesus und das Wort Gottes liebt. Es handelt sich um die sogenannte "Volxbibel" - eine Übertragung des Neuen Testaments in den Jargon der modernen "Jugendszene". Dieses Buch wurde hauptsächlich von Martin Dreyer verfaßt, dem Begründer der "Jesus Freaks", einer charismatisch geprägten Jugendbewegung. Es geht u. a. auf "Weissagungen" zurück, die Dreyer von Charismatikern bekam und nach denen er wie Matthäus berufen sei, die Bibel den Menschen von heute neu zu vermitteln.

Die "Volxbibel" wurde ursprünglich vom R. Brockhaus Verlag für die Veröffentlichung vorbereitet und dort im Herbst 2005 für den Buchhandel angekündigt. Als immer mehr Proteste gegen dieses Buch aufkamen, wurde dafür ein eigener Verlag gegründet, um den Ruf des R. Brockhaus Verlages als "seriöser Bibelverlag" nicht zu schädigen. Der "Volxbibel-Verlag" ist aber unseres Wissens unter dem gemeinsamen Dach der "Stiftung Christliche Medien" mit Brockhaus, Hänssler, Oncken, ERF und Bundesverlag zusammengeschlossen und z. T. auch personell verflochten.

Den Berichten zufolge entwickelt sich die "Volxbibel" zu einem großen Verkaufserfolg. Dreyer bekam von Vertretern der "christlichen Popmusik" einen Preis als "Künstlerpersönlichkeit des Jahres". Einige Jugendliche scheinen von der "Volxbibel" begeistert zu sein. Manche Christen beanstanden zwar die Sprache dieses Buches, meinen aber, es dennoch rechtfertigen zu können, weil damit angeblich fernstehende Menschen aus der Jugendszene für das Evangelium gewonnen werden könnten.

Doch unserer Überzeugung nach geht es hier um etwas ganz anderes. Mit der "Volxbibel" ist ein geistlicher Dammbruch geschehen, der schwerwiegende Folgen haben wird, wenn wir uns dem nicht entschlossen entgegenstellen. Schon zuvor sind verschiedene moderne Übertragungen der Bibel "in die Sprache der Gegenwart" erschienen, die eine bedenkliche Verflachung und Verwässerung der biblischen Botschaft mit sich brachten und Gottes Wort nicht mehr getreu und angemessen wiedergaben. Nun aber sind mit der "Volxbibel" letzte, heilige Grenzen überschritten worden. Unter dem Vorwand einer "jugendgemäßen Sprache" wurden bisher unvorstellbare Verzerrungen, Verfälschungen und Lästerungen in einem Buch veröffentlicht, das sich als "Bibel" bezeichnet - und das von einer Verlagsgruppe, die als "evangelikal" gilt.

Wir möchten hier nur einige wenige Beispiele anführen, um zu zeigen, wie Dreyer - und die für dieses Buch verantwortliche "Stiftung Christliche Medien" - mit Gottes heiligem Wort und dem heiligen Gott selbst umspringen. Dabei können wir die schlimmsten Formulierungen gar nicht anführen, weil wir uns davor fürchten müßten, solche Lästerun-gen überhaupt wiederzugeben und damit die Leser zu beschmutzen und zu belasten.

** Aus den Seligpreisungen der "Bergpredigt": "Gut drauf kommen die Leute, die abgehen, wenn Gott sein Ding durchzieht, weil Gott genau das tun wird. … Gut drauf kommen die Leute, die deshalb Ärger kriegen, weil sie das tun, was Gott von ihnen will. Sie werden mit Gott in seinem Land abhängen. Wenn ihr verar…t oder gelinkt werdet oder man Gerüchte über euch verbreitet wegen mir, dann könnt ihr darüber froh sein. Feiert und habt keine Angst, denn nach dem Leben werdet ihr dafür ganz fett absahnen."

** Aus dem "Vaterunser" in Mt 6,9-13: "Hey, unser Papa da oben! Du allein sollst auf dieser Welt ganz groß rauskommen! Du sollst hier das Sagen haben, auf der Erde genauso, wie es ja schon da oben im Himmel der Fall ist. … Und verzeih uns die Sachen, wo wir mal wieder Mist gebaut haben. … Denn dir ist doch nichts unmöglich, du hast die ganze Power und du sollst für immer unser Held sein. So passt es!" Überall werden in ähnlicher Weise dem heiligen Sohn Gottes schmutzige, vulgäre, verkehrte Worte in den Mund gelegt, die sowohl Ihn als auch den Vater verlästern. Das schließt fast jede Spielart der Fäkalsprache ein.

** Aus dem Heilandsruf in Mt 11,25: "Und Jesus fing an vor allen mit Gott zu reden: ‚Hey Papa, du regierst über das ganze Universum. … Yes, Daddy, du hast Bock, daß es so passiert und nicht anders. Mein Papa hat mir den Joystick für diese Welt in die Hand gegeben. … Lasst mich der Boss in eurem Leben sein …'". An ungezählten Stellen wird der heilige Gott entheiligt und jede Gottesfurcht zerstört und mit Füßen getreten. Die Worte, die dem Herrn in den Mund gelegt werden, sind flapsig, unrein, verdreht. Es ist ein anderer Jesus, der in der "Volx-bibel" unheimliche und perverse Aussprüche tut, die mit der heiligen, reinen Sprache der Bibel und des echten Herrn Jesus Christus nichts mehr zu tun haben.

** Immer wieder werden dem Herrn Jesus Verhaltensweisen unterschoben, die den Eindruck erwecken, unser Herr sei ein sündiger Mensch gewesen. So wird von Ihm behauptet, Er sei "sichtlich genervt" (Joh 2,4) oder "super genervt" (Mt 16,23) gewesen. In Joh 2,15 behauptet Dreyer: "Jesus rastete plötzlich total aus." In Joh 11,38 behauptet er. "Jetzt wurde Jesus erst richtig sauer … und dann brüllte er: ‚Lazarus, komm jetzt raus!'". Auch hier sehen wir, daß es sich in der gefälschten "Volxbibel" um einen anderen Jesus handelt als um den vollkommenen, sündlosen Sohn Gottes, den die echte Bibel bezeugt.

** Es ist nur folgerichtig, daß die ganze biblische Lehre vor allem der neutestamentlichen Briefe völlig verdreht und verfälscht wird. Es entsteht das Zerrbild eines perversen modernen Christentums, das mit dem biblischen, echten Glauben nichts mehr zu tun hat. Nur wenige Beispiele seien genannt: "Alle, die nach dem neuen Programm laufen, haben das Ticket in der Tasche, um in Gottes Familie dabei zu sein" (Röm 8,14). "Und wen Gott dazu ausgecheckt hat, den hat er auch dazu gerufen, mit ihm ewig abzuhängen … Und wen er von seinem Dreck befreit hat, der weiß schon jetzt sicher, daß er mal ganz groß rauskommen wird" (Röm 8,30). "Hey, eins muß euch doch echt klar sein: In Gottes Land hat keiner Platz, der nur auf Partyleben aus ist, der ständig feiern geht, ohne eine Grenze einzuhalten. Auch für Pornofans oder Geizkragen ist da nichts zu holen …" (Eph 5,5). "Wir kämpfen ja nicht gegen Menschen … sondern gegen übernatürliche Mächte, gegen böse Geister, linke Bazillen aus einer parallelen Dimension, gegen die dunkle Seite der Macht, die diese Welt beherrscht" (Eph 6,12). Hier verwendet Dreyer mit "parallele Dimension" und "die dunkle Seite der Macht" übrigens Beg-riffe, die aus dem Okkultismus und New Age abgeleitet sind und der Bibel völlig widersprechen!

Angesichts solcher dreisten Gotteslästerungen und Verkehrungen von Gottes heiligem Wort sind alle, die wirklich noch Gott fürchten und den Herrn Jesus lieben, aufgefordert, Stellung zu beziehen. Dieser Angriff auf Gott und Sein Wort darf niemand gleichgültig lassen, der noch bibeltreu ist. Der Herr achtet darauf, wie die Seinen reagieren, wenn solche frevlerischen Dinge in Seiner Gemeinde aufkommen. Wenn wir dies schweigend und gleichgültig hinnehmen, dann wird das Gericht am Haus Gottes (1Pt 4,17) nur noch schwerer ausfallen. Dieses Gericht äußert sich heute vor allem in einem Dahingeben früher bibeltreuer, klar stehender Gemeinden und Bewegungen in Lauheit, Weltförmigkeit und Verführung.

Wir sind der Überzeugung, daß die "Volxbibel" das Werk eines irreführenden Geistes aus dem Abgrund ist, und daß diese lästerliche gefälschte Bibel einen anderen Jesus bezeugt als den, der sich in der echten Bibel offenbart hat (2Kor 11,4). Durch ein solches verfälschtes Werk kann nach unserer Überzeugung niemand zum wahren Glauben an den Herrn Jesus Christus geführt werden. Der wahre Heilige Geist, der den Herrn Jesus Christus verherrlicht, wird sich niemals mit solchen unheiligen, schmutzigen Abartigkeiten verbinden. Es ist für uns undenkbar, daß jemand, der den Heiligen Geist in sich hat, solche Perversitäten verfassen könnte. Aber in der heutigen, an Irre-führungen reichen letzten Zeit gibt es leider viele, die sich "wiedergeborene Christen" nennen und gar nicht wirklich wiedergeboren sind. Wir müssen erleben, wie ein ver-kehrtes, falsches "Christentum" ohne Gottesfurcht und Heiligkeit sich ausbreitet, geprägt von Weltlichkeit, Unreinheit und ungehemmter Selbstverwirklichung. Hier müssen sich die Geister
scheiden.

Wir sind entsetzt und empört darüber, daß eine angesehene, als "evangelikal" geltende Verlagsgruppe dieses verdorbene Machwerk veröffentlicht hat. Letztlich trägt die geistliche Verantwortung für die Veröffentlichung der "Volxbibel" wohl der kleine Kreis von Führungskräften, der die Verlagspolitik der "Stiftung Christliche Medien" (SCM) leitet und trotz vieler Proteste beschlossen hat, diese Bibelverfälschung gewinnbringend zu vermarkten. Wir erinnern uns, daß schon vor einigen Jahren das ebenfalls offen gotteslästerliche Werk "Das Buch von Gott. Die Bibel als Roman" herauskam. Die Verantwortlichen, die mit solchen Bestsellerprojekten die Abkehr vom biblischen Glauben und die Verführung zahlloser Leser fördern, sollen wissen, daß es noch viele Gläubige gibt, die so etwas entschieden mißbilligen.

Es sollte das Anliegen aller bibeltreuen Gläubigen sein, daß noch viele vor der "Volxbibel" gewarnt werden und die geistlichen Gefahren erkennen, die insbesondere für die christlichen Jugendlichen entstehen, wenn sie darin lesen. Christliche Buchhändler und Büchertischverantwortliche sollten darauf hingewiesen werden, welche üblen Inhalte in diesem Werk vermittelt werden. Sie sollten auch wissen, daß es noch zahlreiche Gläubige gibt, die nicht mit der Verbreitung dieses verführerischen Machwerks einverstan-den sind und es vorziehen, dort einzukaufen, wo noch gewisse geistliche Maßstäbe beim Vertrieb von Büchern beachtet werden.

Einige Christen haben bereits erklärt, daß sie nichts mehr von den Verlagen der "Stiftung Christliche Medien" beziehen wollen, so lange dieser einflußreiche Verlagskonzern sich an der "Volxbibel" bereichert. Andere haben ihren Protest gegen die "Volxbibel" durch Briefe an den R. Brockhaus Verlag und die Stiftung Christliche Medien in Witten zum Ausdruck gebracht. Auch Unterschriftensammlungen an die SCM sind eine Möglichkeit. Wie auch immer der Einzelne sich in seinem Gewissen geleitet sieht, wir sollten auf besonnene, aber entschiedene Art deutlich machen, daß hier Grenzen überschritten wurden.

Insbesondere sehen wir die große Gefahr, daß durch den Einsatz der "Volxbibel" in der Jugendarbeit Verführung und Glaubenszerstörung unter christlichen Jugendlichen verbreitet wird. Wir rufen alle Verantwortlichen für die christliche Jugendarbeit ernstlich auf, dieses Machwerk nicht zu empfehlen oder einzusetzen, sondern davor zu warnen. Dasselbe gilt für Gemeindeälteste, Prediger und Verantwortliche in christlichen Werken.

Möge der Herr uns noch die Kraft geben, dem Bösen zu widerstehen und Sein heiliges Wort noch mutig zu bezeugen, auch durch die Verbreitung guter wortgetreuer Bibelausgaben! Möge der Herr noch viele aufwachen lassen, damit sie erkennen, was in der heutigen Zeit Not tut!


Bisher unterstützen folgende Brüder diese Erklärung durch ihre Unterschrift:

Herbert Becker, Markus Bischoff, Ernst-Martin Borst, Erich Brüning, Klaus Dabkowski, Rudolf Ebertshäuser, Lothar Gassmann, Albert Gießler, Jens Grapow, Ralf Helsper, Albert Jansen, Thomas Jettel, Karl-Herrmann Kauffmann, Walter Keim, Jürgen-Burkhard Klautke, Manfred Kühn, Roger Liebi, Norbert Lieth, Günther Majewski, Marcel Malgo, Hans Maurer, Berthold Meier, Gottfried Meskemper, Manfred Michael, Wolfgang Nestvogel, Manfred Paul, Lienhard Pflaum, Siegmar Platzen, Siegfried Pomian, Johannes Ramel, Samuel Rindlisbacher, Hermann Schneider, Andreas Steinmeister, Martin Traut, Patrick Tschui, Hans Wälzlein, Manfred Weise.

Weitere Unterschriften werden folgen, wenn es der Herr will.


Diese Erklärung kann zur Weiterverteilung bezogen werden bei:
ESRA-Schriftendienst, Postfach 19 10, D-71209 Leonberg.

Das ungekürzte Kopieren ist ausdrücklich erlaubt!
Erscheint auch als Beilage zu den ESRA-Schriften

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#2
Rolf

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Presseerklärung zur „Volxbibel





vom 6. 4. 2006


„Gott läßt sich nicht spotten“ –
Christen rufen zum Widerstand gegen die lästerliche „Volxbibel“ auf


Mit dem Bibelwort „Gott läßt sich nicht spotten“ rufen eine Anzahl bibeltreuer Christen in einer Erklärung dazu auf, der „Volxbibel“ entschlossen entgegenzutreten. Diese von dem „Jesus-Freaks“-Begründer Martin Dreyer verfaßte Übertragung des Neuen Testaments in den Jugendslang ist nach Überzeugung der Unterzeichner gotteslästerlich und richtet großen geistlichen Schaden an. In der Erklärung heißt es wörtlich:

„Mit der ‚Volxbibel’ ist ein geistlicher Dammbruch geschehen, der schwerwiegende Folgen haben wird, wenn wir uns dem nicht entschlossen entgegenstellen. Schon zuvor sind verschiedene moderne Übertragungen der Bibel ‚in die Sprache der Gegenwart’ erschienen, die eine bedenkliche Verflachung und Verwässerung der biblischen Botschaft mit sich brachten und Gottes Wort nicht mehr getreu und angemessen wiedergaben. Nun aber sind mit der ‚Volxbibel’ letzte, heilige Grenzen überschritten worden. Unter dem Vorwand einer ‚jugendgemäßen Sprache’ wurden bisher unvorstellbare Verzerrungen, Verfälschungen und Lästerungen in einem Buch veröffentlicht, das sich als ‚Bibel’ bezeichnet – und das von einer Verlagsgruppe, die als ‚evangelikal’ gilt.“

In der Erklärung werden einige Zitate aus dem umstrittenen Werk Dreyers angeführt, u. a. auch aus dem
„Vaterunser“ in Mt 6,9-13: „Hey, unser Papa da oben! Du allein sollst auf dieser Welt ganz groß rauskommen! Du sollst hier das Sagen haben, auf der Erde genauso, wie es ja schon da oben im Himmel der Fall ist. … Und verzeih uns die Sachen, wo wir mal wieder Mist gebaut haben. … Denn dir ist doch nichts unmöglich, du hast die ganze Power und du sollst für immer unser Held sein. So passt es!“ Die Unterzeichner stellen dazu fest: „Überall werden in ähnlicher Weise dem heiligen Sohn Gottes schmutzige, vulgäre, verkehrte Worte in den Mund gelegt, die sowohl Ihn als auch den Vater verlästern. Das schließt fast jede Spielart der Fäkalsprache ein.“

Die protestierenden Christen kommen zu dem Schluß:

„Wir sind der Überzeugung, daß die ‚Volxbibel’ das Werk eines irreführenden Geistes aus dem Abgrund ist, und daß diese lästerliche gefälschte Bibel einen anderen Jesus bezeugt als den, der sich in der echten Bibel offenbart hat (2Kor 11,4). Durch ein solches verfälschtes Werk kann nach unserer Überzeugung niemand zum wahren Glauben an den Herrn Jesus Christus geführt werden. Der wahre Heilige Geist, der den Herrn Jesus Christus verherrlicht, wird sich niemals mit solchen unheiligen, schmutzigen Abartigkeiten verbinden. … Wir müssen erleben, wie ein verkehrtes, falsches ‚Christentum’ ohne Gottesfurcht und Heiligkeit sich ausbreitet, geprägt von Weltlichkeit, Unreinheit und ungehemmter Selbstverwirklichung. Hier müssen sich die Geister scheiden.“

Die Unterzeichner warnen entschieden vor dieser „Bibelfälschung“, für die die „Stiftung Christliche Medien“ in Witten als Eigentümer des „Volxbibel-Verlages“ nach ihrer Überzeugung die geistliche Verantwortung trägt. Es sei wichtig, daß die Gläubigen dem Einsatz der „Volxbibel“ besonders unter Jugendlichen entgegenwirkten und den betroffenen Verlagen und Buchhändlern deutlich machten, „daß es noch zahlreiche Gläubige gibt, die nicht mit der Verbreitung dieses verführerischen Machwerks einverstanden sind“. Dies könne u. a. durch Unterschriftensammlungen geschehen. Zu den Unterzeichnern gehören Herbert Becker, Lienhard Pflaum und Lothar Gassmann, Gottfried Meskemper und Walter Keim, Wolfgang Nestvogel und Jürgen-Burkhard Klautke, Norbert Lieth und Marcel Malgo, Manfred Paul und Roger Liebi sowie verschiedene bibeltreue Verkündiger aus freien Gemeinden.

Exemplare der Erklärung können kostenlos angefordert werden bei: ESRA-Schriftendienst, Postfach 1910, D-71209 Leonberg.

6. April 2006



Kontakt und Rückfragen:

Rudolf Ebertshäuser
Ostertagstr. 13
D-71229 Leonberg, Deutschland
Tel. Büro: 07152 / 7 57 01
Fax: 07152 / 35 27 05
Mail: r.ebertsh@arcor.de
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#3
Rolf

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Stellungnahme / Leserbrief


Nach den Mohammed-Karikaturen:





Volx-„Bibel“ zeichnet Jesus-Karikatur






„Wenn ihr verarscht oder gelinkt werdet oder man Gerüchte über euch verbreitet wegen mir, dann könnt ihr darüber froh sein. Feiert und habt keine Angst, denn nach dem Leben werdet ihr dafür ganz fett absahnen.“

Solche „Zitate“ (der Leser verzeihe mir die Wiedergabe) werden in der Volx-„Bibel“ des „Jesus-Freaks“-Gründers Martin Dreyer fortlaufend Jesus Christus in den Mund gelegt. Hat aber der reine und sündlose Sohn Gottes wirklich so gesprochen? Niemals! In Gottes Wort steht zu lesen: „Von jeder Art Unreinheit ... soll bei euch nicht einmal die Rede sein. Schandbare und närrische oder lose Reden stehen euch nicht an ... Um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams“ (Epheser 5).

Die Volx-„Bibel“ ist keine Bibel, sondern eine gotteslästerliche Karikatur von Jesus Christus, die leider vom größten evangelikalen Medienkonzern massiv beworben und vertrieben wird. Vertreter der Volx-„Bibel“ bezeichnen sie als „witzig“. „Witzig“ ist sie aber nur insofern, als sie ihre Leser zu Gelächter und Spott über eine solche Art von „Christentum“ und das Schweigen seiner führenden Vertreter verführt.

Wann macht der Volx-„Bibel“-Initiator Martin Dreyer dasselbe mit den deutschen Klassikern Goethe und Schiller oder mit den Büchern anderer Religionen, zum Beispiel mit dem Koran des Islam? Moslems würden das nicht hinnehmen, was deren extreme Reaktion auf die Mohammed-Karikaturen beweist. Aber Vorsicht: Moslems verehren nicht nur Mohammed, sondern auch Jesus (Isa) als „Prophet“! Haben Herr Dreyer und die Herausgeber der Volx-„Bibel“ an die Folgen gedacht, wenn radikale Moslems von dieser schlimmen Jesus-Karikatur erfahren?

Gottes Wort, die Bibel, warnt uns: „Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten“ (Galater 6,7).

Möge der heilige und allmächtige Gott eine baldige Umkehr bei den Verfassern und Vertreibern der Spott-„Bibel“, die sich Volx-„Bibel“ nennt, bewirken, daß sie diese widerrufen und aus dem Verkehr ziehen!

Dr. theol. Lothar Gassmann,
Weltanschauungsbeauftragter der Arbeitsgemeinschaft für Religiöse Fragen (A.R.F.),
Am Waldsaum 39, D-75175 Pforzheim,
Tel. 07231-66529, Fax 07231-42 44 067,
E-Mail: LOGASS1@t-online.de
Homepage: www.L-Gassmann.de
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#4
Gotteskind

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Ich finde diese Unterschriften Aktion gut, meine Stimme könnte ich gleich darunter setzen.

Ich frage mich, wie man sich mit so einem Buch (mit einer Bibel mag ich es nicht vergleichen) auf den Weg der Heiligung bewegen kann?!
Ich kann nicht einen dieser zitierten Verse lesen, ohne dass ich zornig werde. Ich finde es ekelhaft, in welcher Art und Weise hier Gottes
Wort verlästert und verdreht wird.

Aber es passt in diese Zeit, absolut. Nichts ist mehr heilig. Auch nicht die Bibel.

Maranatha!

Gotteskind
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#5
Rolf

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Man muss hierzu immer wieder betonen, dass es sich bei dem "Volx" - Buch definitiv nicht um eine Bibel handelt, sondern um eine Interpretation derselben, die aus meiner Sicht alles andere als gelungen ist.

Für mich stellt sich die Frage seit langem, welches geistliche Niveau die JF wirklich haben und ob die Abwanderung einer beträchtlichen Anzahl von Freaks zu Wort und Geist etwqas mit der bereits zuvor dort herrschenden "Geistlosigkeit" zu tun hat.

Für mich stellt sich dass so dar, dass etliche "entgeisterte" JF Führungsfiguren ohne mit der Wimper zu zucken den falschen geist von Helmut Bauer angenommen haben. Die frage ist doch, und ich denke, sie ist legitim, ob das nicht die logische Konsquenz aus der mangelhaften theologie der JF ist.

Wenn diese "Voxbibel" der Maßstab für den geistlichen Stand der JF widerspiegelt, dann muss man sich ehrlich die Frage nach der Existenzberechtigung einer solchen Gruppe stellen. Die Philosophie von den JF und Martin Dreyer will mir beim besten Willen nicht einleuchtend erscheinen.

Leider hat Martin es so enhtschieden, dass er sich der Kritik nicht stellen mag, sondern sich vornehm zurückzieht. Man muss sich daher seine eigene Meinung bilden.

Herzliche Grüße

Rolf
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#6
1Joh1V9

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Ich bin wahrscheinlich befangen, weil ich selber an der Volxbibel 3.0 ein wenig mitgewirkt habe. Kann nur sagen, daß ich die Kritik gut verstehen kann und mich auch mal um die oben erwähnten kritischen Stellen kümmern möchte.

Eins ist für mich aber klar: Martin Dreyer ist kein Geist von unten und seine Absicht mit dem Volxbibel-Projekt ist nicht, Jesus zu verlästern.

Am Volxbibel-Projekt sind zudem viele Leute beteiligt und auch theologisch versierte Lektoren. Wenn die das mit der "dunklen Seite der Macht" durchgehen lassen, finde ich das aber auch blöd.

Mein Standpunkt: Es ist gut und richtig, die VB zu kritisieren.
Man muß aber man muß auch vor Augen haben, daß dieses Projekt tatsächlich im Grundsatz sinnvoll ist. Kinderbibeln und Bibel-Comics sind ja z.B. auch nicht ständig im Kreuzfeuer der Kritik, obschon sie ungenau sind und niemals den eigentlichen Bibeltext ersetzen können.

Vor allem finde ich den Entstehungsprozess wirklich gut. Da wird stellenweise sehr tiefgründig über den Inhalt und Sinnzusammenhang der biblischen Texte diskutiert (natürlich auf Grundlage von Elberfelder, Schlachter, Luther..). Und dann überlegt man halt, wie man das in jugendliches Deutsch übertragen kann, ohne daß der Inhalt Schaden nimmt.

Ich bin, wie ich schon einmal gesagt habe, für eine kombinierte Ausgabe
Schlachter+Volxbibel oder Elberfelder+Volxbibel. Dann hat man die richtige Bibel und die Übertragung in einem Buch. Von einer alleinigen und ungeprüften Verwendung der Volxbibel als "Bibel für Jugendliche" würde ich aber momentan auch abraten.
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#7
Rolf

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Ich glaube, die Geister scheiden sich vor allem an dem Wort Bibel. Es handelt sich hier eher um ein Lesebuch, denn für eine vollwertige Bibel scheinen mir die theologischen und die sprachwissenschaftlichen Voraussetzungen zu fehlen. Ich habe mir auch das NT gekauft und werde mir auch das AT zulegen, sobald es verfügbar ist.

Das ich im Rahmen meiner künftigen Lehrtätigkeit mit der Volxbibel arbeite ist ebenso unwahrscheinlich wie der Gedanke an die Bibel in gerechter Sprache. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt.

Meine Kritik an der Sprachschöpfung gilt keineswegs nur der VB. Auch Litertur z.B. des Nobelpreisträgers Günter Grass enhthält gelegentlich Formulierungen, die dann von den Lesern als "Fäkalsprache" tituliert wurden.

Man kann es schlicht nicht jedem Recht machen. Jedem der es dennoch verscuht kann man blin den Misserfolg bescheinigen.

Herzliche Grüße

Rolf
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#8
Gotteskind

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Die Kinderbibel die ich habe ist sehr niveauvoll geschrieben, zwar einfacher als eine normale Bibel, aber sehr am Luthertext orientiert.

Ich frage mich bei dieser Gossensprache der Volx nur, wo, in welchen Gegenden man so spricht?
Ich kenne einige junge Leute, aber von denen spricht keiner so, wie in der Volx dargestellt.
Vielleicht wohne ich - Gott sei gedankt - nicht in so einer Gegend, wo man so spricht :razz:

Wenn die Kinder und Jugendlichen schon in der Schule keine normale Sprache mehr lernen, dann frage ich mich, wo diese Menschen je eine
Arbeitsstelle finden sollen? So viele Pommesbuden haben wir nicht, in denen man so sprechen kann...

Aber sagen wir mal, es gibt tatsächlich Jugendliche, die so sprechen, warum kann man denen denn nicht Gottes Wort in Form
einer "Hoffnung für alle" o.ä. vorsetzen. Wie sollen diese Jugendlichen denn je verstehen, wie heilig Gott ist, wenn er als cooler
Typ dargestellt wird. Wie kann man zu so einem Gott aufschauen und gottesfürchtig sein?

Ich denke nicht, dass uns Herr Dreyer mit dem Projekt einen Gefallen getan hat.
Und ich glaube auch nicht, dass Gott dieses Projekt in Auftrag gegeben hat.
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#9
1Joh1V9

1Joh1V9

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Ich stelle hier mal zur Begutachtung die Links rein:

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und

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Da kann sich dann jeder selbst ein Bild machen und ist nicht nur auf die Kommentare von Gassmann und Ebertshäuser angewiesen.
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