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Stellungnahme eines W+G - Befürworters


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Stellungnahme eines W+G - Befürworters




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hier ein sehr guter Bericht von einem User


Autor: Angacairion (wird bei jesus.de grundsätzlich für seine Geschreibe negativ bewertet)
11.10.08, 22:20 Uhr



den ich von unblack Forum gelesen habe und dieser ist von Bismarck, sehr sachlich, ohne polemik, hass und hetze und dass nenne ich kritik in der Liebe und Gnade Gottes und Bismarck hat es verstanden was W&G wirklich will. Aber lest selbst ( ich kann leider den Link des einzelnen Artikels reinsetzen, daher kopiere ich es rein, mit Name des Posters )

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Wort und Geist - Kritik!? Antworten mit Zitat

Im Jahr 1999 hat sich im Bayrischen Wald eine neue Bibelschule/Freikirche gebildet, die seitdem immer wieder in die christlichen Schlagzeilen gewandert ist.

Die Rede ist von Wort und Geist. Viele diskutieren darüber, sehr wenige wiederum haben wirklich Kenntnis davon was WortundGeist eigentlich ist.

Und da ich mich heute mal wieder durch sehr oberflächliche Wort und Geist Kritiken durchgelesen habe, wollte ich doch auch mal meine Ansichten dazu preisgeben.

Von dieser außergewöhnlichen Freikirchenbewegung wird behauptet, dass sie Gemeinden spaltet, dass sie Wohlstands und Wohlfühlevangelium Predigt, dass dort sogar Okkulte Sachen wie Astralreisen durchgeführt werden, usw.

Ich selbst bin mit dieser Bewegung in Berührung gekommen, als sie mit meiner Bewegung, den Jesus Freaks kollidiiert ist. Unsere Bewegung war, da theologisch nicht einheitlich ausgerichtet, auf eine Konfrontation mit so konkreten und absoluten Lehrmeinungen nicht vorbereitet, weshalb auf die Abwanderungsentwicklung innerhalb der JFs erstmal nicht reagiert werden konnte. Dazu kommt noch, dass man Wort und Geist zu Anfang für ungefährlich, bzw. eine Bereicherung für unsere eigene Bewegung empfand. Jedoch stellte sich in der Praxis heraus, das Befürworter der WuG-Theologie, und Beführworter Herkömmlicher Theologien, schwer in einer Gemeinde zusammenhalten können, weshalb es Spaltungen sowohl in Nürnberg wie auch Hannover gab, letztere JF Gemeinde existiert auch nicht mehr. Auch die JF Bielefeld sind fast geschlossen zu Wort und Geist gewechelt.

Diese Entwicklung hat Anfang 2006 begonnen, und nun wohl ein Ende (für die JFs) gefunden. Mir ist nicht bekannt, das eine andere Jesusfreak Gemeinde Tendenzen besäße, mit Wort und Geist zu sympatisieren. Seit Anfang 2006 verfolge ich nun persönlich diese Entwicklung, und vor allem den Werdegang der noch Jungen Wort und Geist - Bewegung. Meine bisher gemachten Erfahrungen möchte ich nun hier präsentieren, und möchte gleich vorwegnehmen, das meine Kritik wesentlich freundlicher ist, als die, die man auf anderen Blogs lesen wird:

Ich teile meine bescheidenen Feststellungen in drei Teile auf:
1. Missverständnisse
2. Die Lehre von WuG
3. Kritik an dieser Lehre und eigene Meinung


zu 1.) Missverständnisse
WuG hatte meiner Einschätzung nach einen sehr unglücklichen Start in die christliche Öffentlichkeit. Entgegen ihrer eigentlichen Schwerpunkte, kam bei den Addressaten vor allem die vielen Krankenheilungen, die guten Gefühle, und das Wohlstandsevangelium an. Das lag wohl vor allem an Karl Pilsl und Helmut Bauer. Letzterer weil er durch seine Heilungsgabe eben in seinen Predigten viel theoretisches und praktisches darüber erzählte, und Karl Pilsl, weil dieser schon in den USA sehr viele (sehr kostspielige) Finanz-Seminare gehalten hatte. Dies war der erste Eindruck von Wort und Geist und brachte meine Einschätzung nach eigentlich die ganze Misere mit sich, das sich einerseits Gemeinden gespalten haben, andererseits auch die Wort und Geist Mitglieder selbst, sich nicht immer so im klaren waren, was der Kern ihrer Theologie ist.

Das warf natürlich Öl ins Feuer der Kritiker, die dann jede brauchbare Missverständliche Aussage verwendeten, um die "drohende Gefahr durch WuG" zu dämmen. Man muss nicht viel im Internet recherchieren um diesen "Feldzug gegen das Wohlfühlevangelium" zu verfolgen.

Eine weitere Gefahr für WuG stellten diejenige Personengruppe dar, die ich jetzt erstmal "Selbstläufer" nennen möchte. In diese Kategorie packe ich die Leute, die nur selten bei Wort und Geist Gottesdiensten waren, dort ein paar Predigthäppchen aufgeschnappt haben, und dann alles mögliche (auch im Namen von WuG) behauptet haben. Einer dieser Selbstläufer erzählte mir, das er nun glaubte, nie mehr sterben zu müssen, d.h. hier auf Erden seinen 500. Geburtstag zu feiern. Eine Aussage die WuG niemals machen würde.

Das größte Problem jedoch sind die verheerenden Umkehrschlüsse, die gerade in den Gemeinden, die schon WuG Sympatisanten beherbergten kursierten. Die Motivation für diese Umkehrschlüsse ist mir nicht ganz klar, sie haben jedoch ERHEBLICH zu den Gemeindespaltungen beigetragen. Wenn also ein WuG-Sympatisant sagte "Gott will dich heilen, wirklich, immer", dann wurde daraus ein "Wenn du nicht geheilt bist, liebst du Gott nicht/glaubst du nicht genug". Eine Aussage die, abgesehen von den bereits genannten WuG-Selbstläufern, von führenden Vertretern von WuG nicht getan werden würde (vielleicht jedoch in der Vergangenheit). Aber gerade die Aussage "Du glaubst nicht genug", würde im völligen Widerspruch zu WuG stehen, und Kritiker die das behaupten (wie beispielsweise ich vor zwei Jahren), beweisen damit ihre Unkenntnis. Ich behaupte das eben diese Kritiker, die so gerne solche waghalsigen Umkehrschlüsse gezogen haben, zum spalterischen Potential der WuG Lehre mit beigetragen haben.

Andererseits war es aber auch die Unfähigkeit der frühen WuG-Bewegung, solchen Behauptungen angemessen zu begegnen. Die berichtigenden Stellungnahmen kamen zu spät. Auch das Auftreten von führenden WuG Vertretern in der Öffentlichkeit als Heiler und Finanzberater verschoben den Schwerpunkt ihrer Lehre. Ein weiteres großes Problem stellte die Predigtpraxis bei WuG, dar, in der Laienprediger, über hochkomplexe, und übrigens HOCH-Philosophische, predigten, und das auch in einer sehr Missverständlichen Art und Weise. Ganz neutral gesagt fehlt es auch einigen an rethorischer Begabung, dieses Thema ordentlich zu vermitteln. Am schlimmsten ist jedoch die Eigenart, sich während der Predigt einer "treibenden Stimmung" hinzugeben. Dies führt immer wieder zu Aussagen, die dann in persönlichen Gesprächen dann doch oftmals Widerufen werden.

Hierzu muss gesagt werden, das die Situation heute eine andere ist. WuG beherbergt mittlerweile auch theologisch ausgebildete Leiter wie Michael Trenkel, sowie dem WuG-nahen Prediger Michael Stadler. Beide schafften es, die Kernpunke von WuG theologisch herauszuarbeiten, weshalb die Diskurs-Fähigkeit nun gewachsen sein sollte (wenn die Kritiker sich für so etwas interessieren). Karl Pilsl, der wohl zwielichtigste Vertreter von WuG, verließ diese schon 2006, was von Seiten der WuG Führung sicher nicht bedauert wird. Zudem werden manche Predigten, die (aufgrund mancher Übertriebener Aussage) als zu Missverständlich gelten, gar nicht erst online gestellt.

zu 2.) Die Lehre von WuG
Die Lehre von WuG lässt sich am einfachsten verdeutlichen, wenn man ihre eigene Einordnung in die Kirchengeschichte betrachtet. Sie suchen die Reformation, und sehen sich in der Tat, und in vielen Predigten bestätigt, in der Tradition Martin Luthers. Es werden nicht selten direkte Vergleiche zwischen Helmut Bauer und Luther gezogen. Die Kirche sollte ihrer Meinung nach die Apostelgeschichte weiterschreiben, aber das tut sie seit mehreren Tausend Jahren nicht, weil gewissen Erkenntnisse verschüttet wurden. Luther hat damit begonnen Teile des Evangeliums wiederzuentdecken. Auch die Charismatischen Bewegungen haben einen weiteren Schritt dazu getan. Die Stufe VOR der WuG Bewegung ist dann ganz klar die "Wortoffaith" Bewegung in Amerika! Andrew Wommack und Kenneth Hagin werden von WuG Predigern gerne zitiert. Hier deckt sich auch ein Kritikpunkt an WuG auf, das sie behaupten würden, Krankheit ginge dadurch weg, indem man ihr in Jesu Namen und im Glauben wegbefiehlt. Das stimmt, das behaupten sie, aber das ist nichts was sie neu entdeckt hätten, sondern das ist lediglich von der Glaubensbewegung adaptiert. WuG ist aber keine deutsche Form der Glaubensbewegung. Sie haben etwas anderes Entdeckt. Das Jesus nicht nur die Krankenheilung vollbracht hat, und uns Vollmacht über die Dämonen gegeben hat, sondern auch ein WUNDER an uns vollzogen hat:

Durch unsere Bekehrung hat sich im Nicht-Sichtbaren eine Geburt vollzogen, unsere Neugeburt. Aber keine Neugeburt des gesamten alten Menschen (für WuG bestehend aus Körper Seele Geist), sondern erstmal NUR des Geistes. Und das Wort "Geist" hat für WuG meiner Einschätzung nach etwas Stoffhaftes, d.h. wenn es heißt "Gott ist Geist", dann ist das durchaus so zu verstehen, das der Stoff, aus dem Gott besteht, Geist ist. Und wenn es von uns heißt, das eine Neugeburt des Geistes geschehen ist, dann ist eben dieser Stoff in uns. Und mehr noch. Für WuG SIND wir NUR dieser Geist. Wir haben vorher sozusagen in unserer Seele gelebt, abhängig von den Empfindungen, und den Einwirkungen der Außenwelt, und nun sind wir Geist. Das Problem der Christenheit ist nur: Sie weiß nichts davon, und lebt einfach weiter als wenn "nichts geschehen" wäre. WuG misst dem Geist aber den Schwerpunkt zu, und behauptet, das in IHM die Erfüllungen der Verheißungen Jesu stecken. Das heißt, dass das Leben in Fülle, die Autorität über Krankheit, unser "Versetztsein ins Reich der Liebe", im Geist stecken. Und wir kommen an diese Verheißungen heran, indem wir uns BEWUSST machen das wir Geist sind, und diese Bewusstmachen geschieht im Glauben. Darum geht es WuG ja auch so Primär um Identität, und um das Thema "Du in Christus", die Predigen zielen darauf hin Glauben aufzubauen, das man das annimmt, was man nicht sieht. Und das dann diese Kraft kommt, von der Jesus gesprochen hat.

An diesem Punkt möchte ich die Kritiker von WuG darauf aufmerksam machen, sich in die Lage ihrer Geschwister hineinzuversetzen, die sie so ins Kreuzfeuer nehmen (und damit radikalisieren). Angenommen des Falles, dass das wahr ist, dann sind viele Christliche Predigten, und Lieder und Theologien schon allein deswegen falsch, das sie aus einem falschen Bewusstsein heraus geschrieben und gehalten sind, und den Christen in einer Unmündigkeit zur Seele und zum Leib halten. Sollte diese Kraft tatsächlich in den Geist hineingelegt worden sein, und die Kraft, von der die WuG Mitglieder immer reden wirklich nicht selbstproduziert, oder von den Leitern Immitiert sein, sondern wirklich übernatürlich, dann versteht man den fast "evangelistischen Drang", diese Lehre zu verbreiten, und sich selbst tatsächlich als Reformatoren zu verstehen, denn:
So wie wir Christsein vorher verstanden haben, können und dürfen wir es nicht weiterführen. Jede Jugendevangelisation, jede kleine Morgen-Andacht für eine Christliche Freizeit müsste umgeschrieben werden, weil sie in sich grundfalsche Paradigmen enthält. Natürlich nur Angenommen des Falles, aber die Mühe dieses Gedankengangs machen sich viele Kritiker nicht. Zum Leidwesen des Geistigen Klimas in Deutschland, zum Leidwesen der Ökumene, zwischen Wug-Sympatisanten, und normalen Mitgliedern einer Gemeinde, und der Wort und Geist Bewegung selbst, die es schwerhat, durch gute Kritiker korrigiert zu werden, und ins Abseits gedrängt wird.

Ich möchte hier nochmal bemerken, das ich als Jesus Freak ebenfalls nicht nur gute Erfahrungen mit WuG gemacht habe. Aber die schlechten Erfahrungen mit WuG Mitgliedern, sind besser, als die schlechten Erfahrungen mit WuG Kritikern. Auf der einen Seiten stehen die krassen Verhöhnungen der "Altgläubigen", die nicht selten als "religiös" bezeichnet werden, und direkt angeriffen werden, wenn es beispielsweise um das Thema Seelsorge geht. Auf der anderen Seite stehen die noch viel krasseren Vorwürfe (WuG würde Sexorgien feiern), und Verhöhnungen, beispielsweise als Helmut Bauer krank wurde, und das als Strafe Gottes gefeiert wurde. Beschämend.

zu 3.) Kritik an dieser Lehre und eigene Meinung
An dem Punkt unserer Identität im Geist wird WuG aber zu Radikal, und sagt, das man im Geist auch nicht sündigt, von daher unsere Identität auch nicht mehr "Der Sünder" ist. Man ist im Geist auch nicht Krank, oder Depressiv, oder Traurig. Und hier wird die Sache für mich schief. Hier geht die Einheit des Menschen verloren, der eben nicht nur Geist ist, sondern auch in seiner ganzen Existenz seiner Leiblichkeit verhaftet und verbunden ist. Ist der Körper Krank, ist der ganze Mensch krank. Und das ist auch der Grund warum Jesus geheilt hat. Weil er die Not die der Mensch an einem Teil seines Menschseins hatte (z.B. sein Körper) auch auf den ganzen Menschen übertragen hat, und den Geist dabei nicht ausgeklammert hat. Jede Krankheit braucht Heilung, weil der ganze Mensch betroffen ist. Und jedes schwere Schicksal braucht seine Zeit der Trauer. Ich gehe aber mit Wort und Geist soweit mit, das die Zeit der Trauer auch einmal vorbei sein sollte, und man, wenn die Seele ihre Trauer verselbstzweckt, z.B. durch Depression (was für mich eine entartete Form der Trauer ist), tatsächlich von Jesus die Autorität bekommen hat, dieser Seele Herr zu werden.

Aber, und jetzt spielt so langsam meine eigene Ansicht mit hinein, dieses Schöpferische Befehlen des Geistes [Exkurs], dieses Befehlen sollte in einem Gedanken der Einheit des Menschen bestehen, der für mich aus Geist und Leib-Seele besteht (ein nicht unerheblicher Unterschied). Der Geist ist für mich das Ichbewusste, das seit meiner Bekehrung aus Gott geboren ist, und damit aus Gottes "Stoff" beschaffen ist, die Leib-Seele, ist aber untrennbar mit dem Geist verbunden (aber in einer Abstufung). Man ist in erster Linie immer Geist, aber in zweiter Linie auch seine Seele, z.B. sein Trauern, und auch sein Leib, z.B. sein Hungern. Und dort wo mein Körper mir signalisiert beispielsweise, das zuwenig Essen da ist, da fange ich nicht an zu befehlen, sondern Esse etwas. Ebenso ist das mit der Trauer. Wenn ich aber Magenschmerzen habe weil bei mir irgendetwas nicht funktioniert, dann befehle ich aus dem Geist, und stellvertretend für Christus (nichts anderes heißt "Im Namen Jesu") das es zu gehen hat.
Meiner Ansicht nach, befindet sich seit Fall der Schöpfung in meiner Leib-Seele immer Aspekte des Richtigen, und des Gefallenen. Und durch den Geist werde ich dem Gefallenen nun Herr. Aber nicht dem Richtigen. Das ist eine Einheit die WuG sehr guttun würde, weil sie einige der Schwierigen Stellen ihrer Theologie Herr werden würde, beispielsweise dem Aspekt das man "nicht mehr sündigt", und man "nicht mehr trauert". Beide haben mit zum spalterischen Potential beigetragen, und sind meiner Meinung nach für die WuG Theologie NICHT NÖTIG. Für das Leben im Geist und die Identität im Geist, und das Leben in der Verheißung, ist ein derartiger Kampf gegen die "Psyche" nicht nötig und verschwendet nur kostbare Ressourchen. Ganz zu schweigen, was man sich damit selbst antut, wenn man sich gewisse Verarbeitungsprozesse verbietet.

Ich empfehle Wort und Geist, diesen Punkt zu überdenken, aber ansonsten an die Neugeburt des Geistes festzuhalten. Denn diese Erkenntnis hat mich befreit, und befreit mich noch. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das das Bewusstmachen der SOHNSCHAFT mit Gott, und der Existenz meines Aus Gott Geborenen Geistes, eine Kraft in sich birgt, die garantiert nicht eingeredet ist. Daher zieht die "Esoterik-Kritik" an WuG ebenfalls nicht. Von einigen Selbstläufern einmal abgesehen.
Ich glaube das Gott in diesen Tagen eine Reformation in Gang bringen möchte, in der Wort und Geist nur der Anfang ist. Der Stein ist ins Rollen gekommen, und wird die Gemeinden segnen die sich offen dafür machen, ganz neu Umzudenken. Genauso wie ich in diesen Tagen nun ganz neu umdenken muss. Aber Anbetracht der Freude und der Kraft die es meinem Leben gibt, ist es das schönste "müssen" das ich in meinem Christsein erleben durfte.

Ich wünsche Wort und Geist, das sie sich nicht durch halbherzige Kritik radikalisieren lassen, sondern weiterhin für sich selbst und für die Verbreitung ihrer Lehre einen gemäßigten Weg suchen, der trotzdem nicht Lau sein muss. Was WuG erkannt hat ist der nächste Schritt, und ich hoffe sie überdenken die weiteren Schritte gut. Denn sonst passiert das was auch Kenneth Hagin vor seinem Tode sinngemäß gesagt hat: Gott wird die Söhne nun aufstehen lassen, und wenn ihr da nicht mitgeht, wird er andere schicken.

Es ist nicht mehr aufzuhalten, WuG hat es angestoßen, sie selbst entscheiden jedoch, ob sie im weiteren Werdegang ein tragendes Element sind, oder nicht. Eines ist klar, das Christsein so wie ich und wir es kannten, ist Geschichte.

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#2
werner.uschi.zehnter@web.

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Der Verstand hat euch so umschlungen ...

Das ist eine Anlalyse, die sich vom "Heiligen Geist - entlehrten Verstand" her betrachtet halbwegs brauchbar anhört.

Ich habe mich in den letzten Monaten mit Literatur, der vom Geist Gottes bewegten Reformatoren betreffend, beschäftigt.

Von daher möchte ich dringend zur Stille und Gottesfurcht (Respekt vor seiner Gerechtigkeit) raten !

Autor: J. C. Ryle
Titel: Fünf Märtyrer
Thema: Treu bis in den Tod

oder: Pastor Wurmbrand
Gefoltert für Christus

Ihr lieben Glaubensgeschwister:

Schenkt den Göttlichen Reformatoren euere Aufmerksamkeit und betet, dass uns der Geist Gottes in der kommenden Verfolgung standhalten lässt und verschwendet nicht eure Zeit mit Analysen über diese schreienden "Ich-Gott-Menschen"
Eine Qual für den Heiligen Gott !!!

Werner
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#3
1Joh1V9

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Die Stellungnahme ist eigentlich mehr eine Erörterung und teilweise gar nicht so schlecht. Ich finde z.B. unqualifizierte Häme gegen W+G ebenfalls abartig, und vor allem wenn sich Leute freuen, wenn Helmut Bauer oder andere Vertreter der Bewegung krank sind oder ihnen was Schlimmes passiert. Da bin ich Mensch genug, um Mitleid zu haben und nicht kübelweise Dreck und Gerichtsworte über diese Menschen auszusprechen.

Ich finde auch die Einsicht des Autors gut, daß W+G sich in einen Kampf gegen die Seele (Psyche) verstrickt, der unnötig und auch gefährlich ist.

Aber dieser Mensch läßt in seiner Erörterung Wichtiges aus, nämlich die sektenhafte und pseudo-apostolische autoritäre Struktur von W+G. Die sehe ich unabhängig von der sonstigen Lehre als ein Grundübel. Hätte Helmut Bauer nicht im Hintergrund schlimme Dinge in meiner Gemeinde angezettelt und überhaupt seine Ansprüche als Apostel über Gemeinden, die er nie gegründet und betreut hat, durchgesetzt, wäre ich wahrscheinlich immer noch bei W+G.

Ich bin vor allem von W+G weggegangen, weil ich es für erwiesen halte, daß Helmut Bauer kein Apostel ist. Ist er aber kein Apostel, obwohl er das behauptet, so ist er ein Lügner und man sollte ihm in wesentlichen geistlichen Fragen auch kein Vertrauen mehr schenken. Dann kann ich aber auch mit dem Gemeindeleiter nicht mehr konform gehen, der von mir verlangt, mich Helmut Bauer quasi zu unterwerfen. Entweder Christus oder der "gesalbte Apostel". Beiden zugleich kann ich schwerlich nachfolgen.
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#4
Hebräer83

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Ich weiß jetzt nicht ob angaricairon oder rolf nicht die vollständige Stellungnahme angegeben haben. weiter unten kommen noch vier Links, weiter unten einer vom Blog: www.wortundgeistundtheo.blogspot.com mit dem KOmmentar:
"Eine meiner Meinung nach schlecht Recherchierte WuG Kritik Seite, mit fragewürdiger Motivation findet man hier. "
Insofern sollte man seine Anmerkungen zu den lieblosen Kritikern durchaus nauch auf uns beziehen, da dort auch alle Inhalte drin stehen, die auch hier zu finden sind. Ich habe mich in dem betreffenden Forum angemeldet und hoffe die Diskussion durch eine Gegendarstellung meinerseits bereichern zu können.
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#5
1Joh1V9

1Joh1V9

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Was mir noch auffällt ist, daß der "schwarze Peter" mal wieder Karl Pilsl zugeschoben wird. Dabei ist es nach Karl Pilsl's Weggang alles andere als besser geworden bei W+G. Die charismanischen Auswüchse und dieses komische Apostelgehabe gabs jedenfalls erst danach, als Helmut Bauer niemanden mehr neben sich hatte, sondern nur noch Leute unter sich.
Aus meiner Sicht ist ziemlich klar, daß Bauer der dubiosere von beiden ist.

Ich verstehe auch nicht, was daran eine Reformation sein soll, wenn Christen feststellen, daß sie von neuem geboren sind.
Es ist natürlich bedauerlich, wenn manche Christen sich gar nicht bewußt sind, daß ihr Leben tatsächlich neu geworden ist durch ihre Bekehrung.
Aber es ist mindestens genauso schlimm, auf der anderen Seite vom Pferd zu fallen und zu meinen, daß der Christ nur noch "Geist" ist und, weil aus Gott geboren, eine "neue Rasse" sei, die über alles andere zu herrschen habe. Es ist also keine Reformation, sondern eine erschreckende Irrlehre, daß bei W+G die neuen Schöpfungen nun lehrmäßig zu außerirdischen Übermenschen geworden sind.
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