Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Österreich verbietet christliche Positionen in Sexualkunde


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34141 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

[tt_news]=68814&tx_ttnews[backPid]=18&cHash=57c0c360fd





Österreich verbietet christliche Positionen in Sexualkunde



W i e n (idea) – Auf Protest stößt eine Anweisung des österreichischen Bildungsministeriums, dass in Schulen keine christlich orientierten Vorträge zu „Aufklärung und Sexualität“ gehalten werden dürfen.

Ministerin Claudia Schmied (SPÖ) hat angeordnet, dass christliche Organisationen ihre Ansichten weder im Sexualkunde- noch im Religionsunterricht verbreiten dürfen. Anlass sind die schulischen Aktivitäten der katholischen Lebensrechtsorganisation „Human Life International“. Deren Materialien widersprächen in zentralen Bereichen den Richtlinien für die Sexualerziehung an Schulen, zitiert der Informationsdienst kath.net (Linz) aus einem Schreiben des Ministeriums.

Danach muss der Unterricht die Vielfalt von Wertvorstellungen, die Achtung gleichgeschlechtlicher Partnerschaftsformen und wissenschaftlich fundierte Aussagen beachten. Das Verbot auch für den Religionsunterricht begründet das Ministerium damit, dass laut Gesetz dort keine Lehrbücher und Lehrmittel verwendet werden dürften, die im Widerspruch zur staatsbürgerlichen Erziehung stehen.

Evangelische Allianz befremdet

Die Anordnung hat bei der Österreichischen Evangelischen Allianz Befremden ausgelöst. Die Ministerin sperre eine christliche Organisation aus der Schule aus, die sich für den Lebensschutz engagiere, obwohl zu einer guten staatsbürgerlichen Erziehung die kritische Auseinandersetzung mit einer „Vielfalt von Argumentationen“ und einer „Pluralität der Wertvorstellungen“ gehöre, sagte Generalsekretär Christoph Grötzinger (Bürmos bei Salzburg) gegenüber idea. Man wolle keine Gleichschaltung, sondern mündige Bürger mit geschärftem Blick. Zur Allianz zählen rund 20.000 Evangelikale und 64 christliche Werke.

„Die Christen“: Totalitäres Denken

Nach Ansicht der Partei „Die Christen“ zeugt der Erlass von totalitärem Denken. Frau Schmied wolle anscheinend nur die „Gender-Ideologie“ gelten lassen, kritisierte der Generalsekretär, Rechtsanwalt Gernot Steier (Neulengbach bei Wien), gegenüber idea. Zu der vom Gesetzgeber gewollten Werte-Erziehung in der Schule gehöre auch die Vermittlung christlicher Wertvorstellungen. Außerdem stehe im Grundsatzerlass über die Sexualerziehung nichts von einer Achtung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. Ein wertender Vergleich zwischen Ehe und Familie einerseits und homosexuellen Beziehungen andererseits sowie deren Bezeichnung als Sünde müsse auch künftig erlaubt sein. Bei der Nationalratswahl am 28. September hatte die Partei 0,6 Prozent der Stimmen erhalten.


  • 0