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14 Antworten in diesem Thema

#1
bibelpoint

bibelpoint

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Es gibt ein christliches Forum, dort hat die Forumsleitung entschieden, dass sich die Teilnehmer zumindestens darüber zu erklären haben, ob sie an die Bibel Glauben etc. Da gibts dafür wohl ein Fischzeichen als Kennung.

Dadurch wird weitgehend verhindert, dass Kiebitze im Schachverein alle möglichen "Einwürfe" und "Verbesserungsvorschläge" machen und alles mögliche und unmögliche in Debatten ziehen. Und zum Schluß sagen sie: Wieso???, ich bin gar kein Schachspieler!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich kenne nicht mal das Regelwerk!
Ich kenne nicht mal den Sinn des Spiels, ja gut ich kenne ihn, aber finde ihn blöd!!!

Ich finde, das macht dieses eine Forum richtig.

Könnte man nicht, ohne zu diskreditieren und auszugrenzen auch hier darüber nachdenken, ein Bekenntniszeichen zu vergeben [wie auch immer] ?

Das würde auch verschiedene Tonarten und Diktionen besser erklären und auch möglich machen. Weil man sofort weiß:
Aha, ein Suchender; oder hier, einer, dem die Bibel was sagt und schon sehr wichtig ist.

Warum eigentlich nicht, euer bibelpoint!
Gottes Segen.
  • 0

#2
Alwin

Alwin

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Wunderbare Idee, wir könnten so verschieden Anstecker machen mit einem "C" drauf, was Christ bedeutet. "S" steht für Suchender, dass man aber von "ST" Stinkmuffe farblich abgrenzen muss. Die Spione erhalten einen Anstecker ohne Buchstabe, also " " und die Bibel(be)lehrer erhalten ein "B". Als Anmerkung zum Schluss bedenke man, dass vor über 60 Jahren viele Menschen ein "J" in ihrem Ausweis haben mussten...

Nimm meinen Eintrag wie du magst, aber meine Intention war etwas Nachdenkliches und doch ein klein wenig Humorvolles zu schreiben.

G:tt mit dir

LG
Alwin
  • 0

#3
Rolf

Rolf

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Ich glaube nicht, dass wir eine solche Kennzeichnung brauchen. Allein diese objektiv festzulegen, dürfte bereits daran scheitern, dass viele Menschen keine objektive Selbsteinschätzung haben.

Mir reicht im übrigen dass, was die einzelnen schreiben. Nach mehr als 35 aktivert Tätigkeit mit Menschen in der Seelsorge, habe ich für mich eine ausreichende Menschenkenntnis, um andere halbwegs objektiv einschätzen zu können.

Aussrdem sind wir hier ja keine Religionsbehörde und halten uns mit 1. kor. 11: ein jeder prüfe sich selbst....


Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#4
bibelpoint

bibelpoint

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Hallo Alwin,
danke für deine Meinung.

Du kannst dir denken, dass ich wußte, dass so ein Beitrag kommt.
Das heißt aber, nicht verstanden worden zu sein. Tut mir leid, dass ich mich falsch ausgedrückt habe.

Ich meine einfach nur ein Grundbekenntnis: Ich bin für eine biblische Argumentation und ich nicht.

[Der nicht, kriegt ja kein Minuszeichen.] Dieses "ich nicht", meine ich ja nicht diskreditierend, sondern im Sinne ehrlicher Offenheit.

Und: Dieses Forum gibt es ja [wovon ich sprach].

Und sei es nur ein : Gottes Segen!
  • 0

#5
Alwin

Alwin

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*smile

Ich gebe dir noch ein offenenws Bekenntnis:

Ich bin ein Sünder, der HErr sei mir gnädig!



PS: Ich habe dir eine private Nachricht geschrieben
  • 0

#6
bibelpoint

bibelpoint

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Tut mir leid, dass ich zu wenig Worte gemacht hatte. Muß ichs eben nachholen. Aus diesem besagten Forum werden keine Judensterne ausgeteilt oder andere Personengruppen diskreditiert, sondern allein vor dem Autofahren kurz gefragt, ob man einen Führerschein hat.


Auf dem unseligen Konzil des Kaisers Konstantin nahmen auch Brüder teil, die sichtbare Folterzeichen am Körper hatten, aus der letzten Verfolgung.

Keiner würde sich wagen, da auch nur zu versuchen, diese Brüder ins Lächerliche zu ziehen. Egal was sie sagen.

Auf diesem Konzil sind sie nicht nur angeschrien worden, nicht nur ihre schriftlichen Petitionen sind ungelesen vor aller Augen in Feuer geworfen worde (von Konstantin selbst), sondern sie sind sogar geschlagen worden. Wenn auch nur einer von ihnen vor uns stünde, würde keiner auch nur im Entferntesten daran denken, sie in die Mangel zu nehmen, falls wir einen Lehrpunkt anders sehen...Oder falls sie einen Vorschlag machen, oder mit der Dreieinigkeit etwas anders liegen.
War mein "Vorschlag" (war es ein Vorschlag?) nicht ausgefüllt mit Hinweisen gegen ein Mißverständnis? Ich denke schon.

Gut Nacht.
  • 0

#7
1Joh1V9

1Joh1V9

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Bei den schriftlichen Petitionen, die verbrannt wurden, handelte es sich um Eingaben über private Streitigkeiten, die sicherlich nichts mit dem theologischen Inhalt des Konzils zu tun hatten. Der Kaiser hat sie verbrannt, um anzuzeigen, daß persönliche Auseinandersetzungen dem Konzilsgedanken nicht dienlich sind.

Nizäa war nicht schlecht, schließlich wurde eine Herabstufung von Jesus zu "nur Mensch" als Polytheismus entlarvt. Mich wundert manchmal, daß sich heute noch Leute darüber streiten, obschon das biblische Zeugnis zur Gottheit Jesu doch klar ist, da brauche ich noch nicht mal einen Konzilsbeschluß.

Hier eine Liste von Argumenten, die gegen eine übertrieben Einflußnahme von Kaiser Konstantin auf den Hauptbeschluß des Konzils stehen:

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Gegen ein kaiserliches Diktat sprechen die folgenden Argumente:
Das Konzil von Antiochia ist, ohne jeden kaiserlichen Einfluss, theologisch zum gleichen Ergebnis gekommen
Die Trinitarier hatten keine wirkliche Regierungsunterstützung: Konstantin selbst war alles andere als ein energischer Verfechter des Nizäanums: er verbannte einige Jahre später Athanasius, ließ sich vom Arianer Eusebius von Nikomedia taufen und war drauf und dran, Arius, den er schon 327 aus der Verbannung zurückgerufen hatte, auch als Priester rehabilitieren zu lassen (was durch den Tod von Arius nichtig wurde). Die meisten Kaiser im vierten Jahrhundert unterstützten den Arianismus und verfolgten die Trinitarier massiv.
Viele der anwesenden Bischöfe hatten noch die letzte Christenverfolgung erlebt und durchgestanden, waren von daher nicht so leicht unter Druck zu setzen.
In den Folgejahren wurden viele trinitarische Bischöfe wegen ihrer Lehre verbannt, ohne dass sie deshalb zu den Arianern wechselten.
Im nächsten ökumenischen Konzil von Konstantinopel wurde die Lehre von Nicäa voll bestätigt, ohne dass ein Kaiser Druck ausübte.


  • 0

#8
Alwin

Alwin

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in welchem Forum kann man sich darüber austauschen?

Herzlichst
Alwin
  • 0

#9
Rolf

Rolf

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In diesem Fall hier! Ich habe nur das Vorstellungsforum bereinigt.


Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#10
bibelpoint

bibelpoint

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Bei den schriftlichen Petitionen, die verbrannt wurden, handelte es sich um Eingaben über private Streitigkeiten, die sicherlich nichts mit dem theologischen Inhalt des Konzils zu tun hatten. Der Kaiser hat sie verbrannt, um anzuzeigen, daß persönliche Auseinandersetzungen dem Konzilsgedanken nicht dienlich sind.
Nizäa war nicht schlecht, schließlich wurde eine Herabstufung von Jesus zu "nur Mensch" als Polytheismus entlarvt. Mich wundert manchmal, daß sich heute noch Leute darüber streiten, obschon das biblische Zeugnis zur Gottheit Jesu doch klar ist, da brauche ich noch nicht mal einen Konzilsbeschluß.


Hallo 1Joh1V9! Gottes Segen!
Da muß ich dir recht geben, mich wundert auch, wieso die Lehre von der Dreieinigkeit [oder wer sich lediglich am Begriff stört, bitte ein Äquivalent einsetzen], oft so sehr auf Widerstand stößt. Aber so muß es wohl sein [und zwar nicht nur bei den Zeugen Jehovas!], auf dass die ernsten Christen offenbar werden. Denn die Bibel drückt sich ja deutlich und unmißverständlich über diese Frage aus , wenn man denn nicht störrisch immer am verkehrten Ende anfängt, Prämissen zu setzen.
Wir dürfen aber nicht vergessen, wieviel Gemeindemitglieder lediglich in ihre nichttrinitarischen Gemeinden hineingeboren werden und dort das Lernen, was dort gelehrt wird.
Sich aber nie bekehrt haben.
Insofern ist natürlich auch ein z.B. katholisches "Bekenntins" zur Trinität faktisch wertlos.

In der Frage der Petitionen sieht bei mir die Aktenlage etwas anders aus. Die Petitionen waren nicht schlechthin "private Streitigkeiten", sie wurden aber als solche diskreditiert. Die Inhalte waren meist Bitten, schwerwiegende Enteignungen von Gemeindegut rückgängig zu machen.
Wichtig ist, mit welcher Arroganz Kaiser Konstantin auftrat und mit ihm die vom Staat schon zahlreich eingesetzten falschen Bischöfe.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Konstantin 1800 Bischöfe schriftlich eingeladen hatte, wobei er alle jüdisch-christlichen auslies. Ca. 1500 Bischöfe folgten der Einladung nicht!!!
Für sie gab es keinen Grund, zum Kaiser zu rennen. Vergessen wir nicht, welche heftige Christenverfolgung mit und nach dem Konzil einsetzte, natürlich nicht für die "hochheilige katholische Kirche", wie Konstantin sie gern nannte.

Meine persönliche Meinung: Das Konzil ist heilsgeschichtlich positiv zu werten, besonders zur Eindämmung der gnostischen Unterwanderungsversuche.
Aus innergemeindlicher Sicht war das Konzil - wie auch andere - eine Katastrophe.
Auch bin ich nicht mit der gesamten theologischen Situation, die dort geschaffen wurde einverstanden. Es handelt sich meiner Meinung nach um eine Lehre, die verkehrte Konsequenzen zulässt, siehe "Gottesgebärerin" 431 in Ephesus.

Übrigens: mein gestriger Einwurf wollte nur den Umgang miteinander beleuchten, aber der Abstecher in medais res in Konzil tut auch mal gut. Daher danke für deine Anregungen.
Segen und Grüße!
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#11
1Joh1V9

1Joh1V9

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Kaiser Konstantin war halt kein Theologe, sondern Politiker. Konstantin hat zwar das Christentum gefördert, aber von tiefergehenden Inhalten hatte er wohl wenig Ahnung. Seine Schwester war arianisch und er selbst hatte keine klare Linie bzgl. dieser Sache. Das Konzil hatte er wohl in der Absicht einberufen, diese durchaus gesellschaftsrelevanten Streitigkeiten beizulegen und einen Kompromiß auszuhandeln, der aber nicht zu Stande kam, sondern vielmehr ein klares trinitarisches Bekenntnis. Der Streit schwelte letzten Endes noch eine Zeit lang weiter.

Einerseits hat Kaiser Konstantin den allgemeinen Christenverfolgungen (ich meine hiermit nicht die Verfolgung von mutmaßlichen Häretikern) im Wesentlichen ein Ende bereitet, aber andererseits hat er die "Verstaatlichung" des Christentums mit eingeläutet. Eine zurückhaltendere Religionspolitik hätte ihm besser zu Gesicht gestanden, was nach so langer Zeit leicht gesagt ist. Für ihn waren die anderen Christen eben auch Untergebene und er sah sich als Kaiser in der Pflicht, auch religiös motivierte Urteile zu fällen (Bsp. Mal hat er Arius verurteilt und verbannt, dann wieder rehabilitiert, dann wieder verbannt, dann Athanasius verbannt und Arius wieder rehabiliert; Konstantin war anscheinend je nach "Laune" Arianer oder Trinitarier und hat dann jeweils die andere Seite abgeurteilt.)
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#12
bibelpoint

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Das Konzil hatte er wohl in der Absicht einberufen, diese durchaus gesellschaftsrelevanten Streitigkeiten beizulegen und einen Kompromiß auszuhandeln, der aber nicht zu Stande kam, sondern vielmehr ein klares trinitarisches Bekenntnis. Der Streit schwelte letzten Endes noch eine Zeit lang weiter.

Einerseits hat Kaiser Konstantin den allgemeinen Christenverfolgungen (ich meine hiermit nicht die Verfolgung von mutmaßlichen Häretikern) im Wesentlichen ein Ende bereitet,


Nun, ich glaube, dass man hier aber aufpassen muß, nicht allzusehr der "Offiziellen Version" zu folgen. In der Tat ist es immer schwierig, die historischen Belege einzuschätzen. Meines Wissens - und ich werde darüber auf meiner Homepage eine Seite schreiben, wenn ich Zeit finde - war diese "Verfolgung von mutmaßlichen Häretikern", wenn ich das mal so zitieren darf, sehr sehr heftig und traf viele ehrliche Gemeinden, allein weil diese Nichtkatholiken waren [!].
Meine recht glaubwürdigen Unterlagen sind ausserordentlich aussagekräftig über das weitere Verfolgen und Benachteiligen, durch Konstantin angeordnet.

Ich bitte, unsere eventuell weiter bestehenden Meinungs-oder Wissensunterschiede im Moment mal im Raum stehenzulassen.
Danke für die Kommunikation und Gottes Segen!

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#13
1Joh1V9

1Joh1V9

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Ich habe kein Problem, das im Raum stehen zu lassen. Ich halte Konstantin jedenfalls auch nicht gerade für einen astreinen Christen, was ich hoffentlich deutlich gemacht habe. Und ich habe ja auch klar gemacht, daß er mit Verurteilungen und Verbannungen nicht gerade zimperlich war.
Er hat sich da nicht wie ein Bruder, sondern wie ein Diktator verhalten, was zwar seinem kaiserlichen Amt entsprach, aber nicht der christlichen Nächstenliebe.
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#14
Hebräer83

Hebräer83

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Ist es überhaupt richtig ist schon von der "katholischen Kirche" zu sprechen? Ich habe den Eindruck, daß dies nicht selten im sinne von röm-katholisch (Petrus war nicht der erste "Papst") geschieht. Meiner Meinung nach bewegt man sich damit weg von der nüchternen historischen Betrachtung und hin zu einer bestimmten, theologisch-ideologischen Interpretation, die ich z.T. ziemlich fragwürdig finde und die meist davon ausgeht, daß man alle späteren Irrtümer der konstantinischen Wende in die Schuhe schieben kann.
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#15
bibelpoint

bibelpoint

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Vorab Gottes Segen!

Sicherlich muß das was du sagst, bedacht werden. Damit nicht alles, was die Bezeichnung "katholisch" trug, in Mißkredit kommt. Denn das Wort
"katholisch" war ja bis ins 4. Jahrhundert positiv belegt!
Und ohne Konstantin hätte Satan auch (also trotzdem) keinen Rückzieher gemacht, richtig.
Die Konstantinische Wende ist aber schon ein heftiger Umschwung gewesen [denken wir auch an die Bilderfrage, dann Priesterkaste ,Kindertaufe, Sonntagsverehrung und und und...] und ist ein Weg zur Volkskirche, die eine Beziehung mehr zu dem Begriff "ekklesia", die Herausgerufene, nicht mehr kennt. Neue Formel: Mensch=Christ
Also mit der Römisch-Katholischen Papst-Kirche und ihrer evangelischen Schwester kann ich mich daher nicht so sehr anfreunden...(ohne einzelne Mitglieder zu verurteilen) jedenfalls ist es mir bislang nicht gelungen.

Gruß!
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