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Warum Gemeindegründung in Deutschland?


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Rolf

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Warum Gemeindegründung in Deutschland?


Einleitung

Einwände – 7 Gründe

1. Weil der Auftrag der Weltmission immer noch unerledigt ist Tagträumerische Utopisten wollten dem Herrn Jesus Christus zum zweitausendsten Geburtstag eine „evangelisierte Welt“ zu Füßen legen. Die Realität sieht allerdings anders aus. �� Folie Wenn die Welt ein Dorf von tausend Einwohnern wäre, dann wären davon gegenwärtig 212 Atheisten, 180 Moslems und 84 Protestanten. Und wie viele wären wirklich errettet?

2. Weil wir hier im „freien Westen“ ideale äußere Bedingungen haben Seit ich 1999 Christen und Gemeinden in der ehemaligen Sowjetunion kennen lernte, weiß ich das kostbare Gut der Religionsfreiheit noch mehr zu schätzen. Der Herr gibt uns im freien Westen fast unbegrenzte Möglichkeiten. Die Verfassungen unserer Staaten garantieren die freie Ausübung von Religion und Weltanschauung. Noch können wir ungehindert predigen, drucken, gründen und bauen. Hinzu kommen die Möglichkeiten der modernen Kommunikationsmittel. Durch christliche Radio-, Fernseh- und zunehmend auch durch die Internetarbeit können bis auf wenige Ausnahmen Menschen in fast allen Ländern der Erde erreicht werden. Noch ist Tag. Jesus Christus sagt: „... es kommt die Nacht, da niemand wirken kann“ (Joh 9,4). Gemeindegründung ist das Gebot der Stunde.

3. Weil Kirchtürme nicht viel über echtes geistliches Leben aussagen Nun, in unerreichten Gebieten ist Gemeindegründung weitgehend kein Problem. Aber warum denn in Städten oder Gebieten, wo es schon eine Reihe von Kirchen und christliche Gruppierungen gibt? Angenommen, ein Ort hat 4.000 Einwohner. Verhält es sich dann nicht oft wie folgt:

- 3000 getaufte Kirchenmitglieder - 300 Gottesdienstbesucher (hoch geschätzt) - 30 nehmen an den Gemeindekreisen teil - 3 wiedergeborene Christen? Darum sollten wir nicht fragen: Wo gibt es bereits Kirchtürme? Sondern: Wo gibt es lebendige, bibeltreue Gemeinden? In Deutschland gibt es immer noch Städte mit bis zu 30.000 Einwohnern ohne bibeltreue Gemeinden! Folie �� CINA-Statistik Gemeindegründung ist das Gebot der Stunde. - In der Bundesrepublik Deutschland und in weiteren Ländern Europas glauben immer weniger Menschen an Gott. - Weniger als zehn Prozent der Einwohner haben Kontakt zu irgendeiner christlichen Kirche oder Gemeinde. - In den neuen deutschen Bundesländern sind z.T. mehr als 70 % der Bewohner konfessionslos. Die Tendenz ist klar. Das Barometer fällt weiter nach unten. Der geistliche Grundwasserspiegel sinkt. - Die beiden großen Kirchen sind längst nicht mehr Volkskirchen. Sie haben das Volk verloren. Missionarische Arbeit innerhalb der Kirche findet man leider nur noch ganz selten. - Auch die freikirchliche Landschaft zeigt deutliche Zerfallserscheinungen. - Unsere Zeitgenossen sind schon fast völlig säkularisiert. Sie gehen auf und unter in den Dingen dieser vergänglichen Welt. - Natürlich gibt es „Bekennende Kirche“, Landeskirchliche Gemeinschaften, Freikirchen und freie Werke. Aber die bestehenden Gruppen erreichen lediglich einen kleinen Teil der Bevölkerung. Fazit: Es gibt in Deutschland viele Christen, die im Umkreis von 20-30 km keine Möglichkeit haben, eine bibeltreue Gemeinde zu besuchen. Darum: Gott will neue, bibeltreue Gemeinden!

4. Weil neue Gemeinden dauernd evangelisieren und permanent Evangelisation fördern Sie stellen förmlich einen geistlichen Unruheherd dar.

5. Weil neue Gemeinden in der Regel schneller wachsen als alte, flexibler sind und nicht so großen Ballast an Traditionen haben 7 Sendschreiben in Offb. 2 + 3: "Gemeindekrankheiten" (Verlust der ersten Liebe, vererbtes Christentum der zweiten Generation, Festhalten an überlieferten Traditionen, die für die Gegenwart keine Bedeutung mehr haben, usw.)

6. Weil neue Gemeinden viele Dienstmöglichkeiten für die Gläubigen bieten In etablierten Gemeinden sind neue Glieder manchmal zur Passivität verurteilt... In neuen Gemeinden wird jeder Mitarbeiter gebraucht...

7. Weil Gemeindegründung die effektivste Form der Evangelisation ist Gemeindegründung ist nicht die einzigste Form der Evangelisation. Andere Formen sind kurzlebig. – Eine neu gegründete Gemeinde wird ständig missionarisch wirken, solange sie selbst geistlich lebendig ist. Darum wollen wir den Herrn der Mission gemeinsam bitten: „Herr, sende Arbeiter aus in deine Ernte!“ (Mt 9,38). Dann werden auch im 21. Jahrhundert noch viele biblisch ausgerichtete Gemeinden entstehen.

Warum Gemeindegründungsarbeit in Deutschland?

Die geistliche Situation in unserem Land - Nach dem Krieg entstand eine Evangelisationsbewegung (Billy Graham, Janz- Team, Anton Schulte, etc.) - Seit den 70 ziger Jahren haben wir eine Hauskreisbewegung - Seit ca. Anfang der 80 ziger Jahre haben wir eine Gemeindegründungsbewegung - In diese Zeit fällt auch die Entstehung der KfG (Eckehard Strickert und Ernst Maier) - Bibelkritische Ansätze und Entwicklungen an manchen theologischen Ausbildungsstätten der Bünde (Reutlingen, Hamburg (Berlin), Ewersbach) - „Wir brauchen eine KfG!“ - Eckehard, der Pionier / Ernst, der „Chef-Ideologe“ (viele gute theologische Artikel) - einige amerikanische Missionare - Roger P., Dale S. - Drei Standbeine: * die Zeitschrift „Gemeindegründung“ (4 x im Jahr – grundsätzlich kostenlos) �� Liste eintragen! * jährliche (Herbst)Konferenz(en) der KFG mit Referenten wie Richard Haverkamp, Armin Mauerhofer, Benedikt Peters oder Fred Colvin, Dr. A. Fruchtenbaum, Daniel Herrmann, Roland Antholzer, Dr. John MacArthur, Alexander Strauch, Dave Hunt, etc. * Internetarbeit (Matthias Strickert) - In den letzten 20 Jahren hat Gott Hunderte von neuen, bibeltreuen Gemeinden entstehen lassen... * manche innerhalb von Bünden und Denominationen... * manche außerhalb, die sich später angeschlossen haben... * und manche außerhalb, die sich aus Überzeugung nicht anschließen wollen... - Ich freue mich darüber, weil ich darin ein direktes Wirken Gottes sehe und weil ich felsenfest davon überzeugt bin: Die effektivste - nicht die einzige - evangelistische Methode, die es überhaupt gibt, ist die Gründung neuer, bibeltreuer Gemeinden.

Wilfried Plock, Hünfeld 06/2001 Gemeindebau-Seminar/Warum Gemeindegründung.doc
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