Jump to content

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Photo

Größte Freikirche: Auseinandersetzung um die Bibel


  • Please log in to reply
No replies to this topic

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PipPipPip
  • 34225 posts
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!

[tt_news]=68431&cHash=87d2fdd571





Größte Freikirche: Auseinandersetzung um die Bibel





Der baptistische Theologieprofessor Kim Strübind übt scharfe Kritik an einer bibeltreuen Auslegung.
Z s c h o r l a u (idea) – Eine Debatte um das Bibelverständnis beschäftigt die größte deutsche Freikirche. Dazu hat sich jetzt das Leitungsgremium des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden) geäußert.
Die Auseinandersetzung müsse weiter auf einem „von Offenheit und geschwisterlichem Respekt“ geprägten Weg beschritten werden, mahnt das Präsidium, wie es in einer Pressemitteilung nach der jüngsten Sitzung in Zschorlau (Sachsen) heißt. Dabei dürften einerseits Personen nicht aufgrund fehlender theologischer Bildung abgewertet werden, andererseits solle nicht von vornherein das inhaltliche Spektrum der Meinungsäußerungen eingegrenzt werden. Ausdruck der Übereinstimmung in Glaubensfragen sei die baptistische Bekenntnisschrift „Rechenschaft vom Glauben“.

Theologieprofessor: „Tyrannis der Unkundigen“

Unter den 84.000 Mitgliedern der Freikirche wird darüber diskutiert, ob die Heilige Schrift mit Fehlern behaftet ist und wie wörtlich man sie nehmen darf. Theologisch konservative Mitglieder nehmen Anstoß an einer bibelkritischen Auslegung. Hingegen hat der baptistische Theologieprofessor Kim Strübind (Oldenburg) scharfe Kritik an einer bibeltreuen Auslegung geübt. Diese sei dialogunfähig und scheide als ernsthafter Gesprächspartner für „den alle paar Jahre aufbrechenden Streit um das Schriftverständnis“ aus, schrieb er im Mai in der „Zeitschrift für Theologie und Gemeinde“. Theologen dürften die Bibelauslegung nicht Laien überlassen. Deren manchmal schlichte Schrifterkenntnis öffne „einer Ideologisierung der Bibel Tür und Tor“ und könne in eine „Tyrannis der Unkundigen“ münden.

Erklärung zur Irrtumslosigkeit ist „geistliche Gängelung“

Schwere Vorwürfe erhob Strübind gegen die „Chicagoer Erklärung zur Irrtumslosigkeit und Inspiration der Schrift“ von 1978. Ihre Thesen seien „geistliche Gängelung“. Bereits vor rund 30 Jahren war es in der Freikirche zu einer Kontroverse um das Schriftverständnis gekommen. Der damalige Leiter des Theologischen Seminars in Hamburg, Eduard Schütz (1928-2001), hatte die Bedeutung der Jungfrauengeburt für den christlichen Glauben relativiert und war daraufhin seines Amtes enthoben worden.

  • 0