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Indien: Gewalt gegen Christen lässt nicht nach


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Rolf

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Indien: Gewalt gegen Christen lässt nicht nach





Ein Kinderheim der evangelikalen Inter-Mission in Orissa, das unter Polizeischutz steht.

N e u D e l h i / G ö t t i n g e n (idea) – In Indien lässt die Gewalt gegen Christen nicht nach. Seit Ende August gehen hinduistische Extremisten vor allem im Bundesstaat Orissa brutal gegen die christliche Minderheit vor.
Bei Angriffen auf Kirchen, christliche Einrichtungen und Wohnhäuser von Christen sind nach Schätzungen mindestens 50 Personen ums Leben gekommen. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen) spricht von pogromartigen Übergriffen. Insgesamt seien rund 50 Kirchen niedergebrannt und 1.500 Häuser von Christen zerstört worden.

Bis zu 50.000 Christen seien aus ihren Dörfern geflohen, und rund 15.000 von ihnen hätten in Flüchtlingslagern Zuflucht gesucht. Am zweiten Septemberwochenende seien in Orissa trotz Einschreitens der Polizei Häuser von 20 Christen und ein Gebetsraum niedergebrannt worden. Zuvor sei eine Kirche der Mission „Gospel for Asia“ (Evangelium für Asien) durch ein Feuer zerstört worden. Zwei radikale Hindus seien beim Versuch, eine Kirche und das Haus eines Christen im Distrikt Kandhamal anzuzünden, von Polizisten getötet worden. Inzwischen sind die Ausschreitungen auf andere Bundesstaaten übergeschwappt. In Karnataka griffen Hindu-Extremisten am 14. September zwölf Kirchen an.

Verbot radikaler Hindu-Partei gefordert

Die Übergriffe waren nach der Ermordung des extremistischen Hindu-Führers und Christengegners Swami Laxmanananda Saraswati am 23. August ausgebrochen. Inzwischen hat sich das Zentralkomitee der verbotenen „Kommunistischen Partei Indiens – Maoisten“ zu der Bluttat bekannt. Hindu-Extremisten machen jedoch weiterhin Christen für den Mord verantwortlich. Saraswati, lokaler Anführer der radikalen Hindu-Bewegung Vishwa Hindu Parishad (VHP), wird für mindestens 56 Übergriffe auf Christen seit 1987 verantwortlich gemacht.

Unterdessen hat die Indisch-Amerikanische Christliche Organisation in Nordamerika (FIACONA) ein Verbot der VHP gefordert. Der militante Charakter der Partei sei offensichtlich, so FIACONA-Präsident Bernard Malik. Die VHP kann nach seiner Ansicht nicht für sich in Anspruch nehmen, Hindus zu repräsentieren. Diese seien friedliebende Menschen, die sich der Gewaltlosigkeit verschrieben hätten. In Orissa sind 94 Prozent der etwa 37 Millionen Einwohner Hindus; 2,1 Prozent der gehören Kirchen an. Indien hat rund 1,1 Milliarden Bürger, von denen 82 Prozent Hindus, 12 Prozent Muslime und 3 Prozent Christen sind.

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