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Missionsgemeinde: "bibeltreu" mit charismatischer


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3 Antworten in diesem Thema

#1
ameise

ameise

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Die Missionsgemeinden haben ihre Muttergemeinde in Frankfurt. Sie bezeichnen sich selbst als "bibeltreu" und haben eine Lehre, die sehr am Wort Gottes ausgerichtet ist. Im Prinzip sind sie eine Abspaltung von den Brüdergemeinden. Sie selbst bezeichnen die charismatische Lehre als dämonisch.

Der Unterschied zu den normalen Brüdergemeinden besteht in ihrer unbiblischen, dämonischen Sonderlehre. Diese Sonderlehre sagt aus, dass Christen besessen sein könnten. Deshalb sehen sich die Brüder dort genötigt, bei wiedergeborenen Christen Dämonen auszutreiben, zu exorzieren.

Die Bibel berichtet uns aber an keiner Stelle, dass bei Christen Dämonen ausgetrieben wurden, doch wir lesen immer wieder davon, dass wir uns selbst durch das Zeugnis der Bibel als Sünder erkennen sollen, und dass wir Buße tun sollen. Das Wort Gottes uns sagt, dass wir auf die rettende Wirkung des Blutes sowie der Tat und der Vergebung Jesu Christi (1.Joh. 1,9) vertrauen sollen. :)

Die Lehre der Missionsgemeinden sagt, dass Erfahrungen gezeigt hätten, dass diese und jene Handlung im Kampf gegen Dämonen Wirkung gezeigt hätten. Es handelt sich also um eine "Erfahrungstheologie" mit rituellen Handlungen. In derselben exorzistischen Weise werden in charismatischen Gemeinden Leute "traktiert", verwirrt und zerstört. Die Nähe zu schwarmgeistigen und charismatischen Bewegungen zeigt sich an den zitierten Autoritäten. Man berichtet z.B. davon, dass der aus der pietistischen Gemeinschaftsbewegung stammende Christoph Blumhardt damit gute Erfahrungen gemacht und diese Sache gut beschrieben hätte. Beschäftigt man sich jedoch mit diesem Mann, erkennt man ziemlich schnell, dass man es hier mit schwarmgeistigen, fast schamanischen Erklärungen zu tun hat.

:idea:Ein gutes Buch zu diesem Thema haben Walter Nitsche und Benedikt Peters geschrieben: Dämonische Verstrickung - biblische Befreiung. Für mich war dieses Buch eine gute Hilfe. In der heutigen Zeit wegen der vielen charismatischen Verwirrung ist das wohl ein unverzichtbares Buch. :idea:

In dem Buch veranschaulichen die Autoren u.a., wie solche "Erfahrungslehren" auf Erfahrungen beruhen, die entsprechende "Sonderseelsorger" mit Dämonen gemacht haben. Es mag wohl an persönlicher Eitelkeit oder Einfältigkeit liegen, dass diese "Sonderseelsorger" übersehen haben, dass sie diese Erfahrungen aufgrund von Täuschungen durch Dämonen gemacht haben. Der Teufel ist ein Lügner und der Vater der Lüge. Demut ist für solche "Sonderseelsorger" nötig, dass sie erkennen, dass sie sich vom Wort Gottes wegbewegt haben.

Im normalen Gemeindebetrieb kommt diese dämonische Irrlehre wohl nicht so sehr zum Vorschein. Man lehrt nicht darüber. Die Ehefrau eines Ältesten erklärte mir klar und deutlich, dass Missionsgemeinden diese Irrlehre haben, pflegen und anwenden, aber man das nicht öffentlich erzählt, "um junge Christen nicht zu verunsichern". Obwohl ich gar nicht danach gefragt hatte, gab sie mir - wohl in der Absicht, mir etwas Gutes zu tun - detaillierte Anleitung darüber, wie man das so bewerkstelligt. Erst wenn Leute in die Seelsorge kommen (und man sie wahrscheinlich vorsichtig dorthin geführt hat), erzählt man ihnen wahrscheinlich unter vier Augen davon. Ich bin dankbar, dass sie mir das so ehrlich gesagt hat! Wie oft dort diese Irrlehre nun das "Seelsorgemittel der Wahl" ist, weiß ich nicht, und interessiert mich auch nicht mehr wirklich.

Aus Gottes Gnade habe ich die Bibel, die mich sicher macht, dass ich durch Christi Blut und Wunden errettet und gereinigt bin. Die Bibel sagt es. Das reicht. Und aus Gottes Gnade ich habe eine andere, bessere, freundlichere, wirklich bibeltreue Gemeinde, zu der ich mich zähle. Dort bin ich glücklich und freue mich meines Lebens und des Segens meines Herrn Jesus Christus. :)

Gruß
ameise
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#2
loopus

loopus

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öhmmmm was wird den nun irrgelehrt????

stehe auf em schlauch :shock:
  • 0

#3
Rolf

Rolf

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Lieber Daniel,

Du fragst: Was wird denn nur irregelehrt? Hier ist doch ganz offensichtlich, dass eine falsche Dämonenlehre zugrundegelegt wird. Ich weiß nicht, in wieweit Du Dich mit der chrismatischen Lehre über den "Befreiungsdienst" auskennst.
Man nimmt in dieser Lehre an, dass die Erbsünde bedeutet, dass jeder durch Vorfahrenschuld automatisch dämonisch belastet ist.

Dann wird eine Lehre verkündet, die man mit grundlegenden Elementen aus dem "Neuplatonismus" vergleichen könnte.l
Dieser Neuplatonismus nahm eine Differenzierung in der Dreieinigkeit des Menschen von Leib, seele und Geist vor. Das Ergebnis war, dass der menschliche Geist als gut, der Leib aber minderwertig angesehen wurde.

In der Entsprechung zur charismatischen Dämonenlehre geht man n un davon aus, dass die Erlösung durch Jesus Christus sich allein im Geist des Menschen vollzieht, während die Seele als Ort der Emotionen und der Leib gleichzeitig von Dämonen besetzt sein kann. Ich habe in einem Buch gelesen (Krieg gegen die Heiligen cvon Jessie Penn - Lewis) dass selbst während dessen ein Mensch sich bekehrt, zeitgleich Dämonen sich des Seele und des Leibes bemächtigen würden. In Gemeinden mit solchen auffassungen wird dann in den Hinterzimmern mit den gutgläubigen Leuten Exorzismus betrieben.

So etwas kann man nicht akzepitieren, denn es ist schlicht unbiblisch. Die Bibel sagt: Man kann nicht zwei Herren dienen und - Wen Jesus frei macht, den macht er recht frei. Wo kämen wir denn da hin, wenn sich der Teufel trotz unserer Bußfertigkeit einfach unserer bemächtigen könnte, und wir dem willenlos ausgeliefert wären?

Herzliche Grüße

Rolf
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#4
loopus

loopus

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danke Rolf, bin wirklich auf em schlauch gestanden :oops:

nun es ist schon befremdlich durch die erb-last, dämonisch belastet zu sein...!
nur wie kann man auf solch ein schrott hereinfallen...sorry möchte niemanden blosstellen!
aber dass ist ja schon im ansatz nicht grad.

die seele die ich von gott bekommen hab, die gehört nur gott und ein dämon...lach..... jesus würde nie einem dämon auch nur die nähe seiner seelen/kinder platz machen, er verunreinigt sich sicher selber nicht!

lg
daniel
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