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Araber fordern Essverbot für Andersgläubige


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Rolf

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Araber fordern Essverbot für Andersgläubige






16. September 2008, 11:18 Uhr


Ramadan: kein Essen, kein Wasser, kein Sex, vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang, 30 Tage lang. Die Standhaftigkeit wird besonders dann auf die Probe gestellt, wenn man anderen beim Essen zusehen muss. Deshalb sollen auch Andersgläubige auf das Mittagessen verzichten, finden viele Muslime.


Christen und anderen Andersgläubigen sollten per Verbot daran gehindert werden, während des islamischen Fastenmonats ihr Mittagessen vor den Augen der Muslime zu sich zu nehmen. Das ist das Ergebnis einer am Dienstag von arabischen Medien veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Maktoob-Research in Dubai.

Für die Erhebung waren im vergangenen August mehr als 6000 Muslime zwischen Damaskus und Rabat befragt worden. Dabei hatten 62 Prozent der Befragten erklärt, Nicht-Muslime, die in einem arabischen Land lebten, sollten während des Ramadans in der Öffentlichkeit tagsüber nicht essen oder trinken. Nur vier Prozent der befragten Muslime gaben an, dass sie selbst nicht fasten.

Dagegen sagten 52 Prozent der Befragten, in ihrem Heimatland sollten alle Restaurants und Cafés für die Dauer des Fastenmonats tagsüber geschlossen sein. In einigen Staaten wie Saudi-Arabien oder Kuwait ist dies ohnehin der Fall, während Staaten wie zum Beispiel Jordanien Ausnahmen für Hotelrestaurants machen. In Tunesien, Marokko, Dubai, im Libanon oder Ägypten haben viele Lokale am Tag geöffnet, wobei der Alkoholausschank während des Ramadans teilweise restriktiv gehandhabt wird.

Im Fastenmonat Ramadan, der dieses Jahr in den meisten Ländern am 1. September begonnen hatte, sollen fromme Muslime zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex verzichten. Das Fasten im Ramadan ist neben dem Glaubensbekenntnis, der Wallfahrt nach Mekka, dem Verteilen von Almosen und dem Gebet die sogenannte fünfte „Säule“ des Islam.
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