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Alexander Fuhrmann und der willkürliche Missbrauch der Bibel


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Alexander Fuhrmann und der willkürliche Missbrauch der Bibel



Das Verdrehen von Gottes Wort hat in Röhrnbach ein Ausmaß erreicht, dass einem der Atem stockt. Nach Fuhrmanns mit viel Beifall bedachten Aussagen, haben die Priester im Heiligtum den Dämonen gedient. Nach seiner Meinung sind bis heute die Christen dafür verantwortlich, dass keiner ins Allerheiligste gegangen ist.

Glücklicherweise hat Helmut Bauer den Stein der Weisen gefunden, und das gesamte ebalierte Christentum hat bisher Dämonen gedient und den Menschen absichtlich den Weg ins Allerheiligste versperrt. Deshalb muss man von Bewegungen, die heute noch im Heiligtum dienen, austreten und in die Freiheit von Wort und Geist kommen, die sozusagen als Einzige Zutritt zum Allerheiligsten haben.

Fuhrmann fordert auf, das Heiligtum abzureißen, es zu verlassen. Im Kontext dieses Vortrages wird deutlich: Christen verlaßt Eure Gemeinden und kommt zu Wort und Geist. Wir führen Euch ins Allerheiligste.

Wie man soviel geballten Unsinn in so kuzer Zeit verkünden kann, ist atemberaubend. Die Verführer von Röhrnbach werden zunehmend dreister.





Alexander Fuhrmann


Trete herzu




Wort und Geist Röhrnbach

„Sonntagspredigt“ vom 7.9.2008



Ich habe heute Morgen den Herrn gefragt: Was für eine Botschaft soll ich bringen? Er sagte mir die Gleiche.

Ich wusste, welche es ist, denn ich habe zur Zeit nur eine in mir. Also ist es die Gleiche.

Er sagte: Lehre darüber, dass es Klarer wird. Das es tiefer geht. Nicht dass es eine Botschaft war, eine von vielen, gehört – Nein’! Das es tiefer geht. Das es Bewusstsein baut.

Der Hebräerschreiber sagt uns:

„Denn es wurde ein Zelt aufgerichtet, das Vordere, in dem sowohl der Leuchter, als auch der Tisch und die Schaubrote waren. Das wird das Heilige genannt. Hinter dem zweiten Vorhang aber ein Zelt, das dass Allerheiligste genannt wird. Das einen goldenen Räucheraltar und die überall mit Gold überdeckte Lade des Bundes hatte, in welcher der goldene Krug, der das Manna enthielt, und der Stab Aarons, der gesprosst hatte, und die Tafeln des Bundes waren, oben über ihnen aber die Cherubim der Herrlichkeit., die den Versöhnungsdeckel überschatteten, von welchen Dingen jetzt nicht im einzelnen zu reden ist.

Da aber dies so eingerichtet ist, gehen zwar in das vordere Zelt die Priester allezeit hinein und verrichten die Dienste. In das Zweite aber einmal im Jahr allein der Hohepriester. Nicht ohne Blut, dass er darbringt für sich selbst und für die Verirrungen des Volkes.

Damit zeigt der Heilige Geist an, dass der Weg zum Heiligtum noch nicht geoffenbart ist, solange das vordere Zelt noch Bestand hat.

Dieses ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit. Für jetzt. Nach dem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die im Gewissen, den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst ausübt. Es sind nur – neben Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen – Satzungen des Fleisches, die bis zur Zeit einer richtigen Ordnung auferlegt sind.“ (Hebräer 9:1-10)


Da aber dies so eingerichtet ist: Ja, es ist so eingerichtet. Paulus führt die Schreiber dann weiter. Dorthin werden wir noch kommen.

Es wurde das vordere Zelt aufgestellt, es wurde aufgerichtet. Und da es so aufgerichtet wurde, siehst du, wie die Priester ein und aus gehen, und verrichten dort diesen Dienst.

Schau jetzt hinein. Ich will, dass du, der du bei dieser Bewegung bist, diese Priesterschaft siehst. Teilweise wirst du dich dort selber finden. Es ist die Priesterschaft des Fleisches. Es ist die Priesterschaft in dem äußeren Zelt. Es ist die Priesterschaft, die dort den Gottesdienst ausübt. Ja, es war so eingerichtet, daher gehen sie dort ein und aus. Daher dienen sie dort an all den Sachen, die dort aufgerichtet sind.

Sie dienen dort nicht Gott, denn er ist nicht im vorderen Zelt. Er ist nicht zu finden im Fleisch. Er ist nicht zu finden im menschlichen Intellekt. Er ist nicht zu finden in der seelischen Mannschaft des Menschen. Er ist nicht zu finden in diesem Willen der menschlichen Seele.


Daher ist der Dienst dort verrichtet, und wenn er noch so fromm aussieht. Wenn er noch so heilige, abgesonderte Geräte dort hat, in diesem Vorzelt. Dieser Dienst ist nicht zu Gott hin. Dieser Dienst ist der Dienst der Selbstsucht. Dieser Dienst ist der Dienst, den Dämonen, den Geistern, die dort den Zutritt haben.

Dort haben sie den Zutritt, nicht aber in dem Allerheiligsten. Dort wo der Hohepriester nicht ohne Blut hineintreten musste, einmal im Jahr.

Siehst du es? Siehst du dieses vordere Zelt? Es ist überall aufgerichtet, obwohl es niedergerissen ist. Obwohl diese Ordnung, die nur auferlegt war, bis die Richtige kommt, obwohl diese Ordnung aufgehoben ist, ist sie jedoch überall instand gehalten worden. Wieder repariert worden. Diese Umzäunungen, die niedergerissen wurden, wurden wieder errichtet. Die Umzäunungen des Verstandes. Die Umzäunungen dieser Selbstsucht, die auf fromm macht.

Ich will dir deinen Auftrag aufzeigen in dieser Bewegung. Dein Auftrag ist weiterzugehen. Dann gehst du zu diesem Weg ins Allerheiligste. Und die Menschen können dir folgen ins Allerheiligste. Ein Priester, nicht des Fleisches, sondern des Geistes. Du bist ein Priester des Neuen Bundes. Nicht des Buchstabens, wie es heißt, sondern des Geistes. Wo ist das? Nicht im vorderen Zelt.

Der Heilige Geist sagt klar und deutlich: Damit zeigt der Heilige Geist an, dass der Weg zum Heiligtum noch nicht geoffenbart ist, solange das vordere Zelt noch Bestand hat. Und in der tat ist es so. Dort, wo das vordere Zelt aufgerichtet ist, sehen die Menschen das Erlösungswerk nicht. Es ist nicht geoffenbart, obwohl es bereitet ist, der Vorhang zerrissen ist, alles offen steht, ist es nicht geoffenbart.




Weil das Vordere das größte Hindernis ist, für das hintere Zelt. Ich habe diese Woche einen Satz gelesen, der hat mich so getroffen. Das größte Hindernis für die jetzige Bewegung Gottes ist die Vorhergehende, was davor war. Weil dieses, was davor war, gibt es nur im Vorderzelt. Im Allerheiligsten. Im Jetzt! Im Geist zu Geist gibt es das was gerade eben war, nicht mehr. Darum gibt es keine Vorstellung darüber, wie die neue Bewegung auszusehen hat.

Aber im vorderen Zelt ist das größte Hindernis für das Kommende, für das Heiligtum, das Offene. Dein Weg ist, das zu verlassen. Du bist ein Pionier, weißt Du das? Du bist ein Pionier auf diesem Weg. Diesen Weg sind wenige gegangen, nicht viele. Diesen lebendigen, neuen Weg, den er uns geschaffen hat, durch sein Fleisch, diesen zerrissenen Vorhang, diesen Weg durch dieses Fleisch, das Verlassen des Äußeren und das Hineingehen in das Allerheiligste, diesen Weg sind wenige gegangen.




Aber die Zeit ist eine andere, und er ruft. Er ruft in die Gemeinschaft des Geistes. Solange das Vordere noch Bestand hat, ist das Hintere nicht geoffenbart.

Was ist dein Auftrag? Reiße das Vordere nieder. Das ist die Reformation. Reiße das Vordere nieder. Reiße den Intellekt nieder. Reiße die Dominanz dieses seelischen Menschen nieder. Verleugne das Fleisch, sagt Paulus. Bei dir fängt es an.

Tritt hinein in die Gemeinschaft des Geistes. In die Gemeinschaft des Vaters. In die Gemeinschaft mit dem Licht. Im Licht ist diese Gemeinschaft.

Er sagt in Kapitel 10:

„Schlachtopfer und Opfergabe hast du nicht gewollt. Einen Leib aber hast du mir bereitet.“

Er vergleicht das mit zwei Willen. Er sagt dann:

„Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun.“

Wenn er das sagt: siehe, ich komme um deinen Willen zu tun, heißt das, er nimmt das erste weg um das zweite aufzurichten. In diesem Willen sind wir geheiligt durch das ein für allemal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi.

Siehst du diesen Willen? Den Willen, den er getan hat. Er riss das Vordere ab, und richtete, das Echte, das Neue, die eigentliche Ordnung Gottes auf, die Gemeinschaft im Geist, von Geist zu Geist. In diesem Willen sind wir geheiligt durch das Blut. Ein für alle mal sind wir in diesem Willen. Das heißt – was ist dieser Wille? Das Allerheiligste in dir zu installieren, in dir zu schaffen. In dir, der du - Geist aus Gott geboren – bist. In dir, du neue Schöpfung. Das Allerheiligste in dir zu installieren.

Du sagst. Das erste, das Opfer, das Schlachtopfer, wolltest du nicht. Du wolltest das Zweite. Ich bin gekommen, um diesen Willen zu tun. Und in diesem Willen, in diesen Stand sind wir geheiligt. Wir sind dort hineinversetzt. Das Allerheiligste, es ist in dir.

Die Schranke des Fleisches ist das Einzige, was dich von dem weghält, darin zu wandeln und zu leben. So einfach. Das ist alles. Wenn du das erkannt hast, was das Einzige ist, was mich abhält, dann unternimmst du ja was. Dann gehst du raus. Dann verlässt du das. Denn der Vorhang, der das Fleisch ist, ist ja zerrissen. Du sollst gehen, raus aus diesem Fleisch.

Der Stand ist nicht im Fleisch, der Stand ist im Geist. Der Wandel ist noch fleischlich. Wir hätten diese Lehre nicht, wenn es anders wäre. Wir hätten andere Früchte. Das erste was er tut, wenn er in die Gemeinschaft ruft, dass er dir das Licht dieser Gemeinschaft öffnet. In diesem Licht merkst du, wie viel du getäuscht bist vom Fleisch, von den Dämonen, die dort wirksam sind.

Der Dienst im vorderen Zelt ist ein Dienst den Dämonen gegenüber. Einer, der sich dort sehr gerne aufhält ist der religiöse Geist. Viele Priester pflegen mit dem einen ganz besonders engen Kontakt. Ja, es ist so. Und ich spreche nicht nur von all denen, die dienen, im sogenannten Leib Christi. Ich spreche von jedem Sohn Gottes, der ein Priester ist, nicht des Fleisches, sondern des Geistes. Hält er sich im vorderen Zelt auf, weil es instand gehalten wird, weil es aufgerichtet worden ist, hält er sich dort auf, hält er sich in der Finsternis auf.

Dieses vordere Zelt war ohne Fenster. Es war stockdunkel dort, wenn der Leuchter erlosch. Daher mussten die so aufpassen, dass dieser Leuchter nicht erlischt. Die müssen immer Öl nachgießen. Ja, die die dienen, müssen das Fleisch immer bei Laune halten. Sie müssen es immer wieder motivieren. Und dieses Öl ist nicht dazu gedacht, das Fleisch zu begeistern.

Immer dann, wenn der Heilige Geist ausgegossen war, oder eine neue Bewegung war, wurde das missverstanden. Auf das Fleisch viel dieses Öl. Bleibe ich im Vorderzelt, muss er das immer wieder neu ausgießen.

Aber das tut er nicht. Sondern er führt dich in die Gemeinschaft, wo die Quelle unaufhörlich sprudelt. Kannst du das ein bisschen sehen, was dein Auftrag ist? Es geht um deinen Auftrag. Es geht um deinen Weg. Es geht um dich, der du zu diesem Weg wirst, wenn du diese Strecke gehst. Wenn du das Fleisch verlässt, dass Äußere ablegst. Voraussetzungen dafür hast du. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass das Blut alles getan hat. Es ist alles vollbracht. Der Vorhang ist zerrissen, der Weg ist frei. Der Ruf der Gemeinschaft ist da. Welcher Gemeinschaft? Nicht im Fleisch, im Geist. Dieser Ruf der Gemeinschaft ist da. Es ist der Ruf zu ihm. Von Geist zu Geist. Und dann der Ruf untereinander. Wandelt im Licht. Wenn ihr im Licht wandelt, seid ihr in der Gemeinschaft.

Wenn irgendwas diese Gemeinschaft trübt, bist du schon in der Lüge, bist du schon in der Finsternis. Wo ist das? Das ist nicht im Allerheiligsten. Das ist im vorderen Zelt. Dort haben wir nichts mehr verloren. Und ich weiß dass wir, jeder den weg geht und selbst zu dem Weg wird.

Und ich habe letztes mal gesagt: Dann wirst du verfolgt. Vorher kannst du dort einen Gottesdienst machen, ein und ausgehen, so wie viele Priester ein und ausgehen. Aber sobald du diesen Weg betrittst, werden sie dich verfolgen. Von ihnen sagt Jesus im Matthäusevangelium:

„Ihr geht selber nicht rein und versperrt allen den Weg, die hineingehen wollen.“

Und dann hat er mich auf einen Vers aufmerksam gemacht, da heißt es:

„Wie wollt ihr dem Gericht entrinnen?“


Nein du gehst diesen Weg. Das ist dein Auftrag. Du bist ein Pionier in diesen Dingen, in den Bereich des Geistes hinein zu gehen. Alles abzulegen, was fleischlich ist. Losgelöst. Ja, heb doch mal ab, wenn du losgelöst bist. An was hältst du dich noch fest, dass dieser Luftballon nicht steigen kann? Bist ja losgelöst.

Es geht gar nicht um deinen Stand. Niemand kann dich von seiner Liebe trennen. Es geht nur um den Wandel. Und das ist viel. Und von diesem Wandel, gemäß deines Standes, der bereits da ist, hält dich nur das Fleisch ab. Das Fleisch, die Landebahn für all die finsteren Mächte.

Für all die Dämonen, die dich dort täuschen. Glaub denen nicht. Glaub dem Wort Gottes. Es ist der Vater, der zu dir spricht.
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#2
Rolf

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Was ist eigentlich der biblische Inhalt von Hebräer 9;1-10?





Eine biblische Klarstellung von Rolf Wiesenhütter


Alexander Fuhrmann und der willkürliche Missbrauch der Bibel


Die Überschrift lautet:



Die zeitlich - irdische Begrenzung der Stiftshütte und ihrer Ordnungen.


Der Schreiber des Hebräerbriefes will die Übereinstimmung zwischen At un NT hervorheben, sowie die Grenze des AT und die Überlegenheit des NT. deutlich machen. Zentrum aller Aussagen ist Christus, der Sohn Gottes, in dessen Person alle Linien der Heilsgeschichte zusammenlaufen, durch den alle Gottesverheißungen in Erfüllung gehen und durch dessen Hohepriesterdienst alle Priesterordnungen und kultischen Gesetze des AT vollendet und aufgehoben werden.

Das Herzstück der AT - Heilsgeschichte ist: Heiligtum und Opfer. Alter und neuer Bund sind beide auf Ordnungen Gottes aufgebaut. Auch die alten Ordnungen haben ihr Recht und ihre Bedeutung, weil sie Vorbild für das Zukünftige sind, das mit Jesus begonnen hat. Aber alte und neue Satzung verhalten sich zueinander wie Buchstabe und Geist, wie Abbild und Urbild.

Im Aufrichten des vorderen Zeltes findet sich die Ordnung Gottes für den israelitischen Priesterdienst in reinster und klarster Form, die Mose zur Einrichtung der Stiftshütte empfing. Die Stiftshütte, das Zelt der Offenbarung Gottes gliederte sich in das Heiligum, den Vorraum mit Leuchter, Tisch und Schaubroten, und das Allerheiligste, die eigentliche geistliche Mitte der Offnbarungsstätte Gottes.

Das Allerheiligste befand sich hinter dem 2. Vorhang. Die beiden durch Vorhänge voneinander getrennten Räume zeigen deutlich die Verbindungslinien zwischen Altem und Neuen Testament, und damit die vorlaufende Offenbarung Christi im Alten Bund.

Der Leuchter mit den Schäften und den sieben Lampen symbolosiert das Wort Gotes, das gepredigte Wort, dass die Gemeinde erleuchtet. Der Tisch mit den Schaubroten ist ebenfalls das Wort Gottes, welches die Gemeinden aus dem Mund des Priesters wie von einem Tisch empfangen, bei dem Christus der Tisch selbst ist, als unser Altar und Opfer und Brot, wie es in Joh.6;35 heißt: "Ich bin das lebendige Brot..."

Ab Vers 6 berichtet der Schreiber von der Ausübung des Priesterdienstes in Israel. Die Unterscheidung zwischen erstem und zweitem Zelt ist besonders wichtig. Das Heiligtum ist der Lebensraum des Priesters. Hier hat er täglich seinen Gottesdienst zu verrichten. Aber das Heiligtum ist doch nur Vorraum. Das eigentliche Zentrum ist das Allerheiligste, in das der Hohepriester nur einmal im Jahr gehen darf. Er durfte nicht ohne Blut in die Gegenwart Gottes treten. Der sündige Mensch muss in der Gegenwart Gottes tot umfallen, allein durch das Opferblut war es dem Hohepriester möglich, einzutreten.

Hier ist ein deutlicher Hinweis auf das unermesslich kostbare Blut Jesu , dass uns nun im NT einen immerwährenden Zugang zum Herzen Gottes ermöglicht. Der Vollzug der Versöhnung im alttestamentlichen Heiligtum ist ein unmittelbarer Hinweis auf das Versöhnungswerk, dass Jesus vollbracht hat.

Damit zeigt der Heilige Geist, dass der Weg zum Allerheiligsten noch nicht offenbar geworden ist, solange das erste Zelt noch Bestand hat. Der Heilige Geist redet also nicht nur in den alttestamentlichen Propheten und weist sie auf das Kommen Christi hin, sondern er benutzt auch die alttestamentlichen Heilsordnungen als Vorbilder und Anschauungsmaterial für die Unterweisung des Volkes Gottes im AT und NT auf Christus hin.

So wie Heiligtum und Allerheiligstes zusammen gehören, so bedingen auch alte und neue Ordnung einander.

So ist das AT vorlaufende Offenbarung Gottes im Blick auf das ewige Heil, das Gott allen Menschen bereiten will.

Mit dem Kommen Jesu in diese Welt werden die vorläufigen Opfer wie Gaben und Schlachtopfer, Speise- und Trankopfer und priesterliche Waschungen als vorläufige Ordnung abgelöst, durch die kommende Heilsordnung durch Jesus Christus im Erlösungswerk von Golgatha.


Die Auslegungen von Fuhrmann sind völlig willkürliche Phantasie. Weder hat der Mensch en Auftrag, das Heiligtum abzureißen, noch wurde im Heiligtum Dämonen gedient. Auch sind beileibe die Offenbarungen von Helmut Bauer lediglich religiöse Spinnerei und haben nicht das Geringste mit dem Eintritt ins Allerheiligste zu tun.

Jesus selbst ist es, der das Heiligtum ablöst und den zugang zum Allerheiligsten ermöglicht, und Wort und Geist macht sich hier einmal mehr schuldig, weil man sich hier wiederum anmaßt, die Taten Jesu für sich selbst zu vreinnahmen, was eben Göttlichkeit voraussetzt.

Grund für das ganze Szenario ist die Sünde des Menschen. Mit der will W+G aber nichts zu tun haben, weshalb hier eine komplette Irreführung vorliegt.

Fuhrmann missbraucht hier auf das Übelste Gottes Wort, um seine eigene Sekte über das gesamte Christentum zu stellen, und die Christen zum Austritt aus ihren Gemeinden und zum Übertritt zu Wort und Geist zu manipulieren.

Eine gigantische Manipulation, religiöser Größenwahn wird uns hier aufgezeigt. Das einzige was hier in Wahrheit offenbart wird, ist di völlige Unfähigkeit von Wort und Geist, wahrhaftig mit dem kostbaren Wort Gottes umzugehen.


Herzliche Grüße

Rolf
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#3
1Joh1V9

1Joh1V9

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Komisch, vor allem das mit den Dämonen leuchtet mir nicht ein. Im AT haben die Priester Gott gedient und nicht Dämonen. Das ist doch sonnenklar. Daß das Allerheiligste ein besonderer Ort war, wo nur wenige und auch ganz selten hinzutraten macht den Rest des Tempeldienstes jedenfalls nicht dämonisch. Heute haben wir Gläubigen alle Zutritt zum Allerheiligsten, weil wir durch Jesus geheiligt sind und werden. Er vergibt und reinigt uns von der Sünde. Wir können durch die Gnade und Vergebung vor Gott zu kommen. Dazu bedarf es aber auch der Demut, seine Sünden zu bekennen und Gott um ein reines Herz zu bitten. Solches wird bezeichnender Weise von Fuhrmann gar nicht erst erwähnt. Wenn der Gott, der zu fürchten ist, uns in seine Gemeinschaft ruft, dann können wir da nicht einfach reinlatschen mit einem flapsigen "Das Blut hat schon alles erledigt und wir sind jetzt Priester des Geistes". Wo ist hier die Ehrfurcht vor Gott geblieben?

Der Hebräerbrief erläutert sehr schön, wie und mit welcher Gesinnung wir in das Heiligtum eintreten sollen.

Hebräer 4, 14 Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so laßt uns das Bekenntnis festhalten!
15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem in gleicher Weise versucht worden ist, ohne Sünde.
16 Laßt uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe!
Hebräer 10, 19 Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum,
20 den er uns eröffnet hat als einen neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang - das ist durch sein Fleisch -
21 und einen großen Priester über das Haus Gottes,
22 so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewißheit des Glaubens, die Herzen besprengt vom bösen Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.


Und noch ein Gedanke zu Fuhrmanns Argumentation: Wer nicht durch das vordere Zelt geht, kommt auch nicht in das hintere Zelt. Das Hindernis ist nicht das vordere Zelt, sondern der Versuch eines Schleichweges unter Mißachtung der göttlichen Gebote und Diskreditierung des priesterlichen Dienstes im Alten Bund.
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#4
Rolf

Rolf

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Vielen Dank Stefan, das sind wichtige Ergänzungen. Um das Thema wirklich zu verstehen, muss man nahezu den ganzen Hebräerbrief gelesen haben und darf keine Exegese ohne den Zusammenhang erstellen.

Man sieht sehr deutlich die babylonische Verwirrung in Röhrnbach. Damit wollen die die Welt erretten. Wort und Geist als Heilsbringer der Nationen. Prost Mahlzeit!

Herzliche Grüße

Rolf
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