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Den gesalbten des Herrn antasten???


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8 Antworten in diesem Thema

#1
prochrist

prochrist

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Hallo Ihr alle,

ich brauch mal eure Meinung zu dem Satz:
Du darfst den gesalbten des Herrn nicht antasten.
Wann taste ich ihn an? und mit was oder wie taste ich ihn an und vor allen Dingen was passiert wenn???
Recht schönen Dank im vorraus
Linda

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#2
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Ich hatte mal irgendwo eine gute Auslegung dazu gelesen, ich suche mal.

Aber solange ich sie nicht habe, glaube ich, daß sich Autorität von Gott eingesetzt absolut zeigt und nicht nötig hat, sich selbst zu erhöhen, indem sie auf ihre Autorität pocht, indem sie den "Ohrfeigen-Satz": "Taste meinen Gesalbten nicht an" benutzt.

4. Mo. 12, 13 zeigt uns, wie Mose mit der ihm verliehenen Autorität umging: Er betete für die bestrafte Mirjam, die sich gegen die Autorität Gottes in Mose aufbäumte mit den Worten: Und sie sprachen: Redet denn der HERR allein durch Mose? Redet er nicht auch durch uns? Und der HERR hörte es.

Gott regelte die Sache auf Seine Weise, ohne daß Mose auf seine verliehene Autorität hinweisen mußte.

Und er sprach: Hört meine Worte: Ist jemand unter euch ein Prophet des HERRN, dem will ich mich kundmachen in Gesichten oder will mit ihm reden in Träumen. 7 Aber so steht es nicht mit meinem Knecht Mose; ihm ist mein ganzes Haus anvertraut. 8 Von Mund zu Mund rede ich mit ihm, nicht durch dunkle Worte oder Gleichnisse, und er sieht den HERRN in seiner Gestalt. Warum habt ihr euch denn nicht gefürchtet, gegen meinen Knecht Mose zu reden?

Gruß
Gabi
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#3
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Grundthema ist Autorität, von Gott eingesetzt und deren Rebellion dagegen.

Und David zog von dort hinauf und blieb in den Bergfesten bei En-Gedi. 2 Als nun Saul zurückkam von der Verfolgung der Philister, wurde ihm gesagt: Siehe, David ist in der Wüste En-Gedi. 3 Und Saul nahm dreitausend auserlesene Männer aus ganz Israel und zog hin, David samt seinen Männern zu suchen, in Richtung auf die Steinbockfelsen. 4 Und als er kam zu den Schafhürden am Wege, war dort eine Höhle und Saul ging hinein, um seine Füße zu decken. David aber und seine Männer saßen hinten in der Höhle. 5 Da sprachen die Männer Davids zu ihm: Siehe, das ist der Tag, von dem der HERR zu dir gesagt hat: Siehe, ich will deinen Feind in deine Hände geben, dass du mit ihm tust, was dir gefällt. Und David stand auf und schnitt leise einen Zipfel vom Rock Sauls. 6 Aber danach schlug ihm sein Herz, dass er den Zipfel vom Rock Sauls abgeschnitten hatte, 7 und er sprach zu seinen Männern: Das lasse der HERR ferne von mir sein, dass ich das tun sollte und meine Hand legen an meinen Herrn, den Gesalbten des HERRN; denn er ist der Gesalbte des HERRN.
1. Sam. 24

David wußte und erkannte die Autorität Sauls an und wußte, daß, wenn er sich gegen Saul stellen würde, er sich gegen Gott stellte, der sich durch Saul äußerte.
Ebenso bei Aaron und Mirjam aus vorherigem Posting.




In unserer Zeit ist wohl die Schwierigkeit zu erkennen, wo die Autorität von Gott in der Gemeinde eingesetzt ist, wenn ich daran denke, daß wir z. B. unsere Ältesten nach demokratischen Wegen wählen...da kann ich ja nicht wirklich sagen, daß diese Ältesten absolut von Gott eingesetzt seien...mal so frei gedacht.

Gruß
Gabi
  • 0

#4
prochrist

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Hi,
ich weiss wohl das es im Alten Bund gesalbte des Herrn gab wie Mose, David u,s,w. ich beziehe es aber auf den neuen
Bund. Auf den Bund mit Jesus. Wenn du zB. eine andere Meinung hast wie na ein Pastor oder ein Gemeindeleiter oder, oder. Und dann kommt der berühmte Satzt: du sollt den gesalbten des Herrn nicht antasten. Das war eigentlich meine Frage.
Wir sind doch im neuen Bund alle Priester, und somit gesalbte im Herrn oder wie seht ihr das???
Linda

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#5
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Hi Linda,
ich habe Deine Frage durchaus verstanden und gebe Dir zu Überlegen, ob die Autorität (der Mensch, der Gehorsam von anderen Menschen fordert) von Gott eingesetzt ist oder nicht. Auch im neuen Bund hat Gott seine Autoritäten verteilt, z. B. die Gemeindeleitungsämter , die Regierungen der jeweiligen Länder, das Haupt Christi über Seiner Gemeinde, der Mann als Haupt über seine Frau.

Die Menschen, die diesen Satz benutzen, fordern Gehorsam ihnen und ihren Worten gegenüber. Dieser Gehorsam ist aber nur bedingt zu folgen, wenn z. B. Irrlehre vorherrscht, ist klar, daß wir uns davon distanzieren sollen. Wenn z. B. eine Frau diesen Gehorsam gegenüber ihrem Ehemann einfordern würde, ist ebenso klar, daß der Mann das Haupt der Frau ist und somit der Mann diesem Gehorsam nicht verpflichtet ist.

Vielleicht mag Dir jemand anderes aufschlußreicher helfen können.

Gruß
Gabi
  • 0

#6
Rolf

Rolf

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Der Gesalbte



Mashiach, der Gesalbte, ist ein offizieller Titel im A.T. für die, die dazu bestimmt waren für Gott zu regieren (1. Sam 12,3.5; 26,9.11.16; 2. Chr 6,42; Jes 45,1). Im N.T. ist der Name auf den Herrn Jesus beschränkt - ό χριστός, der Christus - als der eine Gesalbte. Er wurde nicht mit Öl, sondern von Gott dem Vater mit dem Heiligen Geist gesalbt. Dies war in Psalm 45,8 prophezeit worden, und Johannes der Täufer war Zeuge davon (Mk 1,10; Joh 1,32-34; vgl. auch Apg 10,38).

Er wurde von Hanna „Gottes Gesalbter" genannt (1. Sam 2,10), und von David (Ps 2,2). Daniel spricht von dem Messias, dem Fürsten, und dass er weggetan werden würde und nichts haben werde (Dan 9,25.26). Die Samariter erwarteten genauso wie die Juden diesen einen Gesalbten, den Christus; und als er erschienen ist, wurden Seelen in einen lebendigen Verkehr mit ihm gebracht und erkannten ihn als den Verheißenen an (Joh 1,41; 4,25). In diesen zwei Abschnitten wird der Herr „Messias" genannt. Dieses Wort ist einfach die griechische Form des hebräischen Wortes mashiach. An anderen Stellen wird eine Übersetzung gebraucht und er wird ό χριστός, „der Christus", der Gesalbte genannt. Siehe Christus.
  • 0

#7
prochrist

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Hallo Rolf und all ihr anderen,
eine gesegnete neue erfolgreiche Woche im Herrn wünsche ich euch allen.
Danke, für eure Antwort.
Rolf, genau so wie du mir geantwortet hast, sehe ich das auch, Jesus und nur er hat diesen Anspruch.
Weist du, da wurde mal wieder so ein kleines Gemeinde Mitglied mit diesen Worten total ausgepremst. Aber natürlich war nicht Jesus gemeint sondern, der Gemeindeleiter, der sich angegriffen gefühlt hat.
Und wenn man sich dann nicht mehr anders zur Wehr setzten kann, und einem sonst nichts besseres einfällt, fährt man eben das Geschoß mit dem Gesalbten des Herrn auf, nicht wahr.
Ich bin der Meinung , im neuen Bund NT. hat Jesus weder einen Gemeindeleiter noch einen Pastor eingesetz, es gibt keinen der Anweisung gibt, deren man zwingend folgen muß. Der Auftrag war eindeutig, das die Lehre Jesus weitergetragen wird und die Liebe Gottes verkünigt wird. Gehet hin in alle Welt, verkündigt das Evangelium Gottes treibt Dämonen aus heilt Kranke usw. Wer soll das tun? alle, und wer tut es ???
Gruß Linda

  • 0

#8
Rolf

Rolf

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Liebe Linda,

leider wird das Thema "Gesalbter es Herrn" im Leib Christi häufig missbräuchlich genutzt, um sich missliebige Kritik vom Leib zu halten. In solchen Gemeinden mangelt es leider von oben her an Offenheit, manchmal auch an Selbstüberschätzung.

Herzliche Grüße

Rolf
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#9
Hoffnungsstrahl

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Ich bin der Meinung , im neuen Bund NT. hat Jesus weder einen Gemeindeleiter noch einen Pastor eingesetz, es gibt keinen der Anweisung gibt, deren man zwingend folgen muß.
Gruß Linda



Liebe Linda,
ich sehe es nicht ganz so wie Du. Im AT hat Gott auch Ämter eingesetzt und deren Autorität verteilt und dies ebenso im NT. Die Gemeinde ist unter der Leitung des Hauptes Jesus Christus.

So habt nun Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist eingesetzt hat zu Bischöfen, zu weiden die Gemeinde Gottes, die er durch sein eigenes Blut erworben hat
Apg. 20,28

Die Bischöfe sollten klar die Gemeinde Gottes weiden.
1. Tim. 3, 1-13 beschreibt die Bischöfe und Diakone.

Es geht hier also um Ordnungen innerhalb der Gemeinde, sowie Gott auch Ordnungen außerhalb der Gemeinde eingesetzt hat:
Jedermann sei untertan der Obrigkeit1, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet. Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die ihr aber widerstreben, ziehen sich selbst das Urteil zu.
Röm. 13, 1-2

Ebenso die Ordnungen innerhalb der Ehe und Familie, da sind auch Autoritäten eingesetzt von Gott.

Denn Gott ist ein Gott der Ordnungen, es kann und soll nicht jeder tun, was er will.


Gruß
Gabi
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