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Gabe der Geisterunterscheidung


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13 Antworten in diesem Thema

#1
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Die Gabe der Geisterunterscheidung dient doch wohl nur dazu, die echten Propheten von den falschen zu unterscheiden, oder?

Wenn dies so ist, und wenn es heute keine Propheten mehr gibt, da die Zukunft in Gottes Wort enthalten ist, welches uns nun vorliegt, so bräuchte es doch auch keine der Geisterunterscheidung mehr geben, oder?

hm...
Gruß
Gabi
  • 0

#2
Rolf

Rolf

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Hier sieht man was passiert, wenn man die Ämter einfach abschafft. Man müsste die Gaben gleich mit abschaffen.
Man kann allerdings dann auch die ganze Bibel abschaffen.

Die Lehren des dispensationalsimus sind eben doch nicht korrekt.

Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#3
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Lieber Rolf,
also gehst Du davon aus, daß es das Propheten-Amt noch gibt. Ist es denn so, daß die Gabe der Geisterunterscheidung an das Propheten-Amt "gebunden" ist, d. h. für Gläubige, echte zwischen unechten Propheten unterscheiden zu können?

Wie Du siehst, habe ich mehrere Fragen, nicht nur eine einzige, ob es die Gaben nicht mehr gibt.

Gruß
Gabi
  • 0

#4
Rolf

Rolf

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Liebe Gabi,


Ich gehe davon aus, dass es alle Ämter und alle Gaben noch gibt. Sie dienen der Auferbauung dr Gemeinde, und das scheint mir heut wichtiger denn je.

Allerdings würde ich die Gabe der Geisterunterscheidung sowohl auf die Prophetie, wie auch auf die Lehre insgesamt angewendet sehen. Ich glaube wir sollen Irrlehrer ebenso wie falsche Propheten erkennen und dann richtig handeln.

Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#5
Sister Maggie

Sister Maggie

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Was ist die Gabe der Geisterunterscheidung?
1.Kor.12:10



Das ist auf den ersten kurzen Blick in die Bibel gar nicht so leicht zu beantworten. Deshalb habe ich mich mal über ein paar Tage gebetsvoll diesem Studium zugewandt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Meines Erachtens ergibt sich eine Antwort einzig aus 1.Joh.4:1
„Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister,
o b sie a u s GOTT sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen.“

Der Prophet redet entweder aus dem Geist Gottes oder aus dem Geist Satans! Entweder ist er vom Geist der Wahrheit oder vom Geist des Irrtums inspiriert!
Um das zu erkennen, war diese Gabe unerlässlich. Denn der Prophet brachte auch Botschaften, Geheimnisse Gottes, die noch nicht am Wort Gottes prüfbar waren, weil es dieses neutestamentliche Zeugnis noch nicht gab!

Ein Prophet hat im Unterschied zu einem Gläubigen mit einer Weissagung eine unfehlbare Botschaft direkt von Gott. Die Botschaft selbst braucht demnach nicht geprüft zu werden, sondern nur die Q u e l l e > ist sie aus Gott?! Wohingegen die Weissagung „geprüft werden soll“, ob sie z.B. menschliche Ansichten enthält, und das Gute darin sollte man behalten! 1.Thess.5:20
In einer göttlichen Offenbarung eines Propheten gibt es keine solchen menschlichen Anteile – sie ist entweder direkt von Gott (so spricht Jahwe!) oder eben absolut aus einer anderen Quelle. Man kann also sagen, dass die „Gabe der Geisterunterscheidung“ der prophetischen Offenbarungsgabe zugeordnet ist und zwar zu unserem Schutz vor Irrführungen des Geistesimitators, dem Geist des Antichristen.

Nachdem die prophetischen Geheimnisse durch die Apostel und Propheten in schriftlicher Form festgehalten waren, gibt es keine solchen prophetischen Offenbarungen göttlicher Geheimnisse mehr und unser Kriterium zur Prüfung aller geistlichen Dinge ist ausschließlich das WORT GOTTES!

„ … die heiligen Schriften, die die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben… Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung …. Damit der Mensch zu jedem guten Werk ausgerüstet sei.“ 2.Ti.3:14-17
„Und nun befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade …!“ Apg.20:29-32


Das inspirierte Wort, dem die Gnade Gottes sozusagen beigefügt ist, und das Herz eines wahrhaftig Suchenden berührt, ist heute unser Prüfstein, der Fels auf dem wir gesichert stehen können!

Da es immer wieder zu heftigen Diskussionen bezüglich des Wegfalls des Dienstes der Apostel und Propheten, sowie den damit verbundenen Offenbarungsgaben kommt, möchte ich an dieser Stelle einmal die Elberfelder Studienbibel zitieren, wo ich unter dem Sprachschlüssel 4235 – 4237 folgende Auszüge fand:




Zitate:
Die Bezeichnung Prophet ist im NT in ziemlich eingeschränkten Sinn zu verwendet und bezieht sich auf jmd., der in besonderem Maße die Gnadengabe der Prophetie verliehen bekommen hat. Die Propheten des NT stehen Seite an Seite mit den Apostel als Fundament der Gemeinde (Eph.2:20; 3:5)
Propheteuo ist eigentlich das Aussprechen oder Bekanntmachen des Willens Gottes mit derjenigen Klarheit, Kraft und Autorität, die aus dem Bewusstsein und der Tatsache kommt, im Namen Gottes zu reden und eine direkt von ihm empfangene Botschaft übermitteln zu müssen.
Zwei Dinge machen also einen Propheten aus: eine von Gott gewährte Einsicht in die göttlichen Rätsel oder Geheimnisse und die Mitteilung dieser Geheimnisse an andere. Es schließt auch die Bekanntgabe von Gottes Heilsplan ein mitsamt Warnungen, Gerichtsansagen usw.
Im NT ist Prophetie die Bekanntmachung des von Jesus Christus schon erwirkten Heils und dessen Vollendung in der Zukunft, aber auch das Aussprechen dessen, was Gott zur gegenwärtigen Lage zu sagen hat. Dementsprechend werden die Propheten in Eph.2:20 Seite an Seite mit den Apostel erwähnt als der Grund oder die Grundmauer der ntl. Gemeinde. Es sind hier ntl. Propheten gemeint, die in Eph.4:11 noch einmal zusammen mit Aposteln und Evangelisten genannt werden (vgl. 1.Kor.12:28)
Solche Propheten wurden nicht in örtlichen Gemeinden ordiniert und hatten keine direkten Nachfolger
.


Wer heute weissagt oder prophezeit ist nicht gleich ein Prophet. Einfache Weissagung ist eine Sache für jeden Gläubigen und konnte somit von a l l e n einer nach dem anderen gegeben werden. Sie sollte laut Rö.12:6 aber in Übereinstimmung mit dem Glauben (der Lehre Christi) sein. Im Unterschied dazu sollte eine Direktoffenbarung Gottes auch entsprechende Beachtung finden und deshalb in der Gemeinde nur von höchstens drei Propheten weitergegeben werden. 1.Kor.14:26-30 Auch musste hier nur die Quelle geprüft werden, nicht der lehrmäßige Inhalt.


Empfahl uns Paulus die Gabe der Geisterunterscheidung?

Paulus entlarvte die Irrlehrer mit der Wahrheit – nicht mit einer Gabe der Geisterunterscheidung!
Auch forderte er die Gemeinde auf zu wachen und sich selbst zu prüfen, besonders darin, ob sie noch im Glauben, also in der Lehre Christi seien. 2.Kor.13:5, Rö.12:2
„Hab acht auf dich selbst und auf die Lehre, beharre in diesen Dingen! Denn wenn du dies tust, wirst du sowohl dich, als auch die erretten, die auf dich hören.“ 1.Ti.4:16Niemals sagte einer der Apostel auch nur ähnliches wie: Wendet Unterscheidungsvermögen an! oder Erbittet euch doch eine Gabe, damit ihr die Wahrheit erkennt!
Nein, er sagte stattdessen: Achtet darauf, was ihr gehört habt! Hebr.2:1
Ja, sie waren Ohrenzeugen – wir haben heute das Zeugnis des geschriebenen Wortes und können alles aufgrund dessen selbst prüfen!

„Und so besitzen wir das prophetische W o r t umso fester und ihr tut gut d a r a u f zu a c h t e n, als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet…“ 2.Ptr..1:19
Sie werden also nur gewarnt, das von den Apostel und Propheten gelehrte Wort zu beachten und „nicht auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen zu achten!“ 1.Ti.4:1

Auch in 1.Thess.5, wo Paulus „verschiedene Ermahnungen“ mitteilt, findest du keine Aufforderung zur „Geisterunterscheidung“, nur die Weissagung soll geprüft werden – aber nicht auf ihren geistlichen Ursprung her, sondern m.E. darin, ob sie Weisung enthält, die dem Wort Gottes entgegensteht.

Wenn die Gemeinde an „Erkenntnis und Einsicht zugenommen hat“, kann sie selbst „prüfen, worauf es ankommt“, „damit sie lauter und unanstößig sei“ bis zu dem Tag, da Christus wiederkommt. Phil.1:9-11

„..die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur U n t e r s c h e i d u n g des Guten wie auch des Bösen.“ Hebr.5:14
„…guter Diener Jesu, der sich nährt durch die Worte des Glaubens und der guten Lehre ..“ 1.Ti.4:6
Deshalb sollen wir in der Gnade und der Erkenntnis Christi wachsen, damit wir nicht durch den Irrwahn der Ruchlosen mitfortgerissen werden und aus unserer eigenen Festigkeit fallen! 2.Ptr.3:17

Wir überwinden die Irrgeister, den Geist des Irrtums, indem wir die Wahrheit erheben und der Wahrheit folgen! Das dürfte nicht schwierig sein in Anbetracht dessen, dass wir das Wort der Wahrheit in allen Sprachen haben und die Wahrheit in uns als Geist der Wahrheit lebt, sowie als Salbung, die uns lehrt und als Beistand Jesu Christi! Halleluja!

Wer heute noch meint diese Gabe zu haben, verlässt sich in der Regel auf „innere Empfindungen“, die er dem Geist Gottes zuschreibt. Doch wir prüfen heute nicht nach Empfindungen und Eindrücken, sondern allein aufgrund des Wortes.




Dazu noch einige Textbeweise!

Darum wacht!
1.Thess.5:6, 1.Kor.16:13, Eph.6:18, Kol.4:2, 1.Petr.5:8

Habt acht auf die Lehre!
1.Ti.4:16
Apg.17:11; 20:28
Rö.16:17

Prüft!
1.Thess.5:21, Rö.2:18; 12:2, Eph.5:10, 2.Kor.13:5, Off.2:2

Hütet euch!
2.Petr.3:17



Aus Liebe zu Gottes Wort
Sister Maggie
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#6
Sister Maggie

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Folgende Erfahrung möchte ich hier anonym öffentlich machen, weil dies sicher kein Einzelfall ist. Eine Schwester, die aus der okkult-esoterischen Verstrickung kommt und zur Liebe und Befreiung Christi gefunden hat, schrieb mir, dass sie die Gabe der Geisterunterscheidung so extrem hatte, dass sie die Dämonen in anderen Menschen sehen konnte. Da sie das sehr belastete, bat sie Gott, ihr alle falschen Gaben wegzunehmen und vor allem dieses Dämonen-Sehen. Nach dem Gebet blieb es ihr, dass sie, selbst über Internet erkennen konnte, wes Geistes Kind die Person war, mit der sie es zu tun hatte. Ist dies nun die echte Gabe der Geisterunterscheidung? Einiges habe ich ja schon in obiger Abhandlung erläutert. Heute will ich noch mal auf zwei weisen darauf antworten:

Meine Antwort darauf:
Ein Merkmal der Geistesgaben Gottes ist es, dass sie der Gemeinde dienen – sie sind für sein geistliches Reich gegeben – für den Leib Christi! 1.Kor.14:12 Sie unterstützen damit die Beziehung der Glieder zum Haupt des Leibes. Dieser Zweck ist zur Unterscheidung von echten Geistesgaben und den Geistesgaben des Teufels unbedingt zu beachten. Mit den geistlichen Gaben sollen wir uns gegenseitig dienen – nicht uns selbst gefallen! Rö.15:2

„Wie jeder eine Gnadengabe empfangen hat, so dient damit einander als gute Verwalter der verschiedenen Gnade Gottes.“ 1.Ptr.4:10, 1.Kor.12:4ff

Der Teufel wird dir Gaben geben, die dich selbst auferbauen, dir selbst Ehre geben und dir in der W e l t dienlich sind, dem Gegenstück der G e m e i n d e Jeschuas! Das ist natürlich ein großer Reiz, mehr zu wissen und mehr zu sehen, als die anderen (Wahrsagerei, Hellsehen, Pendeln uvm.) . Dieser Punkt sollte unbedingt ein Kriterium bei deiner Selbstprüfung sein: „Prüfe dich selbst, ob du im Glauben bist!“ 2.Kor.13:5 Du kannst dich selbst nur aufgrund des geschriebenen Wortes Gottes prüfen – nicht durch die Gabe der Geisterunterscheidung, denn wenn das Möglich wäre, könntest du die „Quelle deiner Gabe“ durch diese Gabe beurteilen. Doch das kannst du ja offensichtlich nicht, da es dir ja unklar war, ob sie von Gott war oder nicht.

Widersteh dem Teufel und seinen Gaben. Es sind Bestechungsgeschenke, die nur du selbst annehmen oder ablehnen kannst. Da hilft ein Gebet: „Herr Jesus, nimm mir die falschen Gaben weg“ nur zeitweise, weil der Teufel dich erneut „beschenken“ wird! Es ist wichtig, dass du diese Gaben nicht annimmst, ihren Versuchungen widerstehst! Das ist allein deine Entscheidung, aber Jeschua wird für deinen Glauben beten!

„Siehe der Satan hat euch begehrt, um euch zu sichten, wie Weizen. Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre!“ Luk.22:31

Beachte, dass Jeschua dem Satan keinen Einhalt gebot, ihn nicht „hinweg befohlen hat“, und er empfahl Simon auch keine Geisterunterscheidung, sondern wies auf die Wichtigkeit der Standhaftigkeit im Glauben hin, für die er auch fürbittend eintreten wollte.
Nochmals: Widersteh dem Teufel und steh fest im Glauben!

Ich hoffe und bete, dass ich dir hier mit meiner Gnadengabe dienen kann!

In Liebe zu meinen Geschwistern im Leib Christi
Sister Maggie
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#7
Sister Maggie

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Noch eine Antwort aus einer anderen Perspektive:

Stalking des Exliebhabers!

Satan hat dich begehrt!
Du bist ihm auf den süßen Leim gegangen!
Du warst ihm bereits hörig!
Er beschenkte dich mit seinen Gaben – du hast sie benutzt.
Ihr hattet ein Verhältnis – auch wenn dir das damals nicht bewusst war!


Dann löst du dieses Verhältnis auf und wendest dich seinem Rivalen zu: Jesus ist jetzt dein Lover! Das einzige, was dem Teufel bleibt, sind deine Zweifel – da wo du noch unschlüssig bist, versucht er dich zurück zu ziehen.
Das begleitet der Nebenbuhler gerne mit netten Geschenken, für die du ja auch früher immer aufgeschlossen warst: keine Blumensträuße und Pralinen, sondern „seine“ ganz spezifischen Gaben: Befähigungen, die dich wieder in seine Abhängigkeit bringen sollen.

Es ist nun deine Sache, diesen Geschenken zu widerstehen, sie entschieden abzulehnen, ihm zu sagen, dass du mit ihm absolut nichts mehr zu tun haben willst.
Sobald du aber damit noch liebäugelst, wird er weiter versuchen, dich zu umzingeln. Du bleibst im Teufelskreis eingeschlossen! So ein Liebhaber gibt so schnell nicht auf! Besonders wenn man ihn seiner Geliebten beraubt hat!
Preis deinem neuen Herrn, Jesus Christus, der dich durch sein Gebet unterstützen wird!
Deine Befreiung ist vollständig – Lass dich nicht wieder unter ein Joch der Knechtschaft deines Ex bringen!


Ich wünsche dir Stehvermögen und Ausdauer, sowie tragende Gebete deines Geliebten!

Sister Maggie

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#8
Hoffnungsstrahl

Hoffnungsstrahl

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Liebe Gabi,
Ich gehe davon aus, dass es alle Ämter und alle Gaben noch gibt. Sie dienen der Auferbauung dr Gemeinde, und das scheint mir heut wichtiger denn je.



Zitat Sister Maggie:
Nachdem die prophetischen Geheimnisse durch die Apostel und Propheten in schriftlicher Form festgehalten waren, gibt es keine solchen prophetischen Offenbarungen göttlicher Geheimnisse mehr und unser Kriterium zur Prüfung aller geistlichen Dinge ist ausschließlich das WORT GOTTES!



Tja, und genau hier ist doch das eigentliche Problem. Die Lehre ist so dermaßen zerteilt, jeder begründet es aufgrund des Wortes, daß ich bald nicht mehr weiß, was ich glauben soll!!!!
Frauen sollen in der Gemeinde schweigen, Frauen stehen als "Bibellehrerin" auf der Bühne und als Pastorinnen auf der Kanzel.
Die Zungenrede soll ausgelegt werden, alle quatschen im Lobpreis durcheinander in Sprachen und "be-predigen" sich in Zungen.
Wir sollen das Unsichtbare glauben und die Leute rennen nach Zeichen und Wunder, Goldstaub, Umkippen usw.
Die Gaben verteilt Gott , wie ER will, und es gibt Heilungsseminare, wo die Gabe der Heilung angeboten wird durch Handauflegen.
Echt...wo ist eigentlich die Autorität Gottes, die eingesetzte von IHM, wo es kein Menschenwerk gibt????
Und wer gehorcht dieser????

Alle Ämter gibt es noch oder einige gibt es nicht mehr.
Alle Gaben gibt es noch, oder einige gibt es nicht mehr.
Tja...sehr sehr verwirrend. Und beide Seiten begründen, davon gehe ich aus, aus dem Wort Gottes. Kann denn das Wort Gottes in sich selbst so uneins sein?
Warum sind die Lehren denn dann so uneins, wenn es das Wort nicht kann?


Mir ist grad echt zum Heulen zumuten.
:???:
Gabi
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#9
Gotteskind

Gotteskind

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Danke für Deine Antwort Sister Maggie!
Denn wenn Du meinen Fall schon öffentlich machst, kannst Du auch ruhig meinen Namen nennen.
Ich habe schon einige Male, wenn es zum Bezug passte, im Internet geschrieben, dass ich die Gabe der Geisterunterscheidung habe.
Ich stehe nach wie vor dazu - auch wenn, wie Du schreibst, Gottes Wort in schriftlicher Form vorliegt.
Denn ich habe nicht um diese Gabe gebeten, ich bekam sie geschenkt, nach meiner Bekehrung.
Und ich bin froh darüber, dass ich sie habe.

Vielleicht ist es auch einfach eine ausgeprägte Intuition, wenn ich unterscheiden kann, wer Kind Gottes ist und wer nicht und wer "gut" oder "böse"
ist, da ich nicht genau wußte, bzw. weiß, was die Geisterunterscheidung alles beinhaltet, habe ich angenommen und nehme weiter an, dass es die
Geisterunterscheidung ist.

Wie ich Dir auch privat schrieb, habe ich das Dämonen-in-anderen-Menschen-sehen nicht mehr. Das war nur anfangs, wo der Satan mich noch sehr
angegriffen hat und wo ich noch Befreiung gemacht habe. Das hörte auf, als ich Gott darum bat, mir diese Sicht zu nehmen und als ich aufhörte,
Befreiung nach Stanton zu machen.

Ich für meinen Teil bin immer noch davon überzeugt, dass diese Gabe von Gott ist. Aber es ist für mich okay, wenn Du anderer Meinung bist!


Meine Antwort darauf:
Ein Merkmal der Geistesgaben Gottes ist es, dass sie der Gemeinde dienen – sie sind für sein geistliches Reich gegeben – für den Leib Christi! 1.Kor.14:12 Sie unterstützen damit die Beziehung der Glieder zum Haupt des Leibes. Dieser Zweck ist zur Unterscheidung von echten Geistesgaben und den Geistesgaben des Teufels unbedingt zu beachten. Mit den geistlichen Gaben sollen wir uns gegenseitig dienen – nicht uns selbst gefallen! Rö.15:2


Ist schon hart, was Du hier schreibst, obwohl ich Dir bereits schrieb, dass ich mir bewußt bin, dass ich die Gabe nicht für mich alleine habe, sondern um anderen damit zu dienen. Jedoch wirkt sich die Gabe eben auch aus, wenn ich alleine bin und ein Gegenüber zu prüfen ist.

So, dass ist das Letzte, was ich zu diesem Thema sage! Mir kommt es so vor, als hättest Du Dich an diesem Thema regelrecht festgebissen und kannst meine Meinung nicht einfach stehen lassen. Ich höre darauf, was Gott mir sagt, in Bezug auf dieses Thema und bisher habe ich keine Anzeichen von ihm, dass es sich um eine falsche Gabe handelt.

Gottes Segen!

Gotteskind
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#10
Gotteskind

Gotteskind

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Gabi schrieb:

Tja...sehr sehr verwirrend. Und beide Seiten begründen, davon gehe ich aus, aus dem Wort Gottes. Kann denn das Wort Gottes in sich selbst so uneins sein?
Warum sind die Lehren denn dann so uneins, wenn es das Wort nicht kann?


Was ich bei der ganzen Sache auch extrem schwierig finde:

Sister Maggie betet um Wahrheit und studiert in der Bibel. Ich bete auch um Wahrheit (hab in diesem Fall allerdings nicht in der Bibel studiert).
Sie bekommt eine Antwort, siehe oben; ich bekomme eine Antwort, siehe mein Posting.
Wer hat nun recht?
Haben wir nicht beiden den Geist Gottes? Wieso kann der eine die und der andere die Antwort bekommen.
Und selbst, wenn ich zu dem Thema meine Bibel studiert hätte, hätte ich die Bibelstellen anders auslegen können, als z.B. Sister Maggie.

Ich kann mich deshalb Gabi's Worten vollkommen anschließen.
Es ist verwirrend. Es ist zum Verzweifeln.

Und wir müssen vielleicht auch bedenken, dass die Antwort nicht immer sofort kommt, auch wenn wir es gerne hätten.
Also dürfen wir uns auch mal wieder in Geduld üben 8)

Gruss Gotteskind
  • 0

#11
Rolf

Rolf

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Wir hatten hier ja schon auführlich Diskussionen über den Dispensationalismus. Dieser geht eben davon aus, dass es heute keine gaben und keine Ämter mehr gibt, weil das Vollkommene mit der Fertigstellung der Bibel bereits in diese Welt gekommen sei.

Bei solchen Fragen erkennt man dann die Unvollkommenheit solcher dogmatischen Aussagen. Wenn die Grundausrichtung nicht stimmt, dann kommt es kreuz und quer durch die Bibel immer wieder zu Kollisionen und damit zu Entzweiung. Der Teufel liebt offenbar Dogmen.

Wir sollten es mit den Worten Jesu nehmen der sagt: "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder..." Für mich heißt dass, das Wort Gottes stehen zu lassen und für sich selbst sprechen zulassen, und möglichst nichts hineinzulesen, was nicht drin steht. Da könnte ein Seminar mit induktivem Bibelstudium weiterhelfen, dass lehrt, wie sich die Bibel selbst auslegt.

Herzliche Grüße


Rolf
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#12
Sister Maggie

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Liebe Kerstin,

Es tut mir sehr leid, dass du so empfindlich reagierst, bin aber dankbar, dass du es aussprichst. Es ist wohl das krasse Gegenteil von dem was ich bezweckt habe. Deshalb muss ich einiges Klärende dazu sagen.

Ich habe mich nie vorher mit dem Thema „Unterscheidung der Geister“ befasst; das kam mir erst in den Sinn, weil du mit so einigem noch Schwierigkeiten hattest und u.a. diese Gabe erwähntest. Ich habe mich aus reiner Nächstenliebe und Sorge um dich so ausführlich damit beschäftigt und auch für dich gebetet, sodass mir Gott sogar dieses Bild, wie oben beschrieben, dazu gab.

Diese Gabe bekamst du zwar nach deiner Bekehrung, aber sie war offensichtlich nicht von Gott, sonst hätte er dir ja das Sehen der Dämonen nicht weggenommen, oder sehe ich das falsch? Denkst du, dass die Gabe zwei Teile hatte: einen göttlichen und einen dämonischen? Es ist dir jetzt noch ein Teil der Gabe geblieben: wieso, wenn sie nicht von Gott war?
Das hat mich beunruhigt! Wenn du jetzt sagst, vielleicht ist es ja aber auch nur Intuition – o.k. – du allein musst es prüfen und auch darüber entscheiden. Ich gab dir nur meine Hilfestellung, damit du sehen kannst, wie du es im Wort prüfen kannst. Das hast du aber, wohl aus Zeitmangel, noch nicht getan, wie du ja selbst sagst.

Beten um Wahrheit schließt immer auch das Studium der Wahrheit, also des Wortes der Wahrheit, mit ein. Und oftmals ist ein genaues, intensives Studium unabdingbar, besonders wenn man sich nicht einfach auf andere verlassen will, sondern von Gott selbst das geistliche Verständnis erbittet.

Bliebe noch zu erwähnen, dass ich mich „an dem Thema nicht nur deinetwegen festgebissen habe“, sondern, wie ich auch schrieb, weil ich befürchte, dass du mit dieser Frage: „Gott, ist das von dir?“ nach einer Vergangenheit in Esoterik oder auch, wie viele in Charismatik nicht alleine dastehst. Von daher war es auch nicht erforderlich, dich zu outen – ich habe nicht dich alleine angesprochen!
Du solltest deshalb auch Aussagen, wie die aus Rö.15:2-3, dass wir uns mit den Gaben nicht selbst gefallen sollen, nicht so persönlich nehmen, als hätte ich dich damit angeklagt, dass du das tun würdest. Das war nicht meine Absicht. Ich habe nur den Zweck der Gaben erklärt und biblische Worte gewählt, völlig ohne Hintergedanken auf deine Person!



Liebe Kerstin , liebe Gabi,
diese Verzweiflung, die ihr im Moment verspürt, kann ich sehr gut aus langjähriger Erfahrung nachvollziehen. Ich denke, diesen Prozess haben viele auch vor euch schon durchgemacht. Es lässt aber erkennen, dass euch die Wahrheit wichtig ist, dass ihr den Dingen Gottes nicht gleichgültig gegenüber steht – und das wird Gott letztendlich belohnen.

„Deine Wege, HERR, tue mir kund, deine Pfade lehre mich! Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich, denn du bist der Gott meines Heils; auf dich harre ich den ganzen Tag.“ Ps.25:4-5

In den Sprüchen werden wir aufgefordert nach der wahren Erkenntnis, wie nach einem verborgenen Schatz zu suchen. Das ist mit Ausdauer verbunden, oder? Das ist mit Zeitaufwand verknüpft! Das ist auch oft mit Schreien nach Wahrheit verbunden: „Lass mein Schreien nahe vor dich kommen, HERR! Gib mir Einsicht nach deinem WORT!“ Ps.119:169
Und wenn ihr im Schatz des Wortes fündig geworden seid, könnt ihr mit dem Psalmist sagen: „Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute gemacht hat!“ 162
Jahwe ist der große Unterweiser und er freut sich über wissensdurstige Kinder. Aber im ersten Schuljahr kann er seinen Kindern auch noch nicht alles beibringen! Alles hat seine Zeit!

In Liebe
Sister Maggie
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#13
Sister Maggie

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Lieber Rolf,
ich weiß nicht, warum du immer behauptest, dass die Dispensationalisten a l l e Gaben und a l l e Ämter ablehnen? Das stimmt doch so gar nicht!
Mittlerweile habe ich da mal nachgelesen und festgestellt, dass es da verschiedene Varianten gibt, die man unterscheiden sollte, bis hin zum Ultra-Dispensationalismus.
Grundsätzlich geht es immer um den Wegfall der Zeichen- und Offenbarungsgaben, welche ja angekündigt sind, dass sie aufhören würden.
Dabei hast du dich auf deine Ausführungen darüber, was das Wort TELION bedeutet versteift. Ich habe auch schon gänzlich andere Auslegungen darüber gelesen und auch ameise hatte dich darauf hingewiesen, dass deine Quelle da nicht so recht sauber sei.
Doch wenn wir ernsthaft darüber diskutieren wollten, müsstest auch du bereit sein, diese Quelle zu überprüfen oder dir mal andere Auslegungen des Wortes genau anzuschauen.

Liebe Grüße
Maggie
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#14
Hoffnungsstrahl

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Liebe Kerstin , liebe Gabi,
diese Verzweiflung, die ihr im Moment verspürt, kann ich sehr gut aus langjähriger Erfahrung nachvollziehen. Ich denke, diesen Prozess haben viele auch vor euch schon durchgemacht. Es lässt aber erkennen, dass euch die Wahrheit wichtig ist, dass ihr den Dingen Gottes nicht gleichgültig gegenüber steht – und das wird Gott letztendlich belohnen.

„Deine Wege, HERR, tue mir kund, deine Pfade lehre mich! Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich, denn du bist der Gott meines Heils; auf dich harre ich den ganzen Tag.“ Ps.25:4-5

In den Sprüchen werden wir aufgefordert nach der wahren Erkenntnis, wie nach einem verborgenen Schatz zu suchen. Das ist mit Ausdauer verbunden, oder? Das ist mit Zeitaufwand verknüpft! Das ist auch oft mit Schreien nach Wahrheit verbunden: „Lass mein Schreien nahe vor dich kommen, HERR! Gib mir Einsicht nach deinem WORT!“ Ps.119:169
Und wenn ihr im Schatz des Wortes fündig geworden seid, könnt ihr mit dem Psalmist sagen: [color=darkred]„Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute gemacht hat!“ 162

Jahwe ist der große Unterweiser und er freut sich über wissensdurstige Kinder. Aber im ersten Schuljahr kann er seinen Kindern auch noch nicht alles beibringen! Alles hat seine Zeit!

In Liebe
Sister Maggie




:g060
Dich grad mal virtuell umarme und Dir "Danke" sage
Gabi
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