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Erster Schönheitswettbewerb für Nonnen in Italien


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Erster Schönheitswettbewerb für Nonnen in Italien





25.08.2008


(epd) - In Italien findet erstmals ein im Internet ausgetragener Schönheitswettbewerb für Nonnen statt. Für die erste Ausgabe von «Sister Italia» sammelt Passionistenpater Antonio Rungi Fotos und Lebensläufe von Ordensfrauen auf seiner Homepage, wie die Mailänder Tageszeitung «Corriere della Serra» (Sonntagsausgabe) berichtete. Die Kandidatinnen können Fotos mit und ohne Haarschleier präsentieren.

«Die Ordensschwestern sind zuallererst Frauen und Schönheit ist eine Gabe Gottes», meint der Priester, der von Nonnen zu dem Schönheitswettbewerb angeregt worden sein will. Rungi hofft auf mindestens 1.000 Bewerberinnen, von denen Internetnutzer die schönste wählen können. Im kommenden Jahr hofft Rungi, seinen Wettbewerb am Rande von «Miss Italia» mit einem eigenen Laufsteg veranstalten zu können, «als Beweis, dass es nicht nur die Plastik-Schönheit aus dem Fernsehen gibt, sondern auch ein keusches Ideal, das aus Herz und Seele kommt».
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Die Verirrung des Paters Antonio





Von Gernot Facius 27. August 2008


Ein italienischer Moraltheologe wollte einen Schönheitswettbewerb unter Nonnen ausrufen


Wenn Italien unter der Hitze stöhnt, Heerscharen von Städtern an die Strände und Badeseen ziehen, hat Pater Antonio Rungi vom Orden der Passionisten jeweils einen großen Auftritt. Dann sorgt sich der Moraltheologe aus Mondragone um die guten Sitten. Für die Keuschheit der Jugendlichen am Meer und im Urlaub hat er zehn Regeln aufgestellt - zum Wohlgefallen seiner Oberen.

Seine Passion in diesem Sommer 2008 hat aber "große Verwirrung" gestiftet, wie der Pater zerknirscht eingesteht. Er hatte Ordensschwestern zwischen 18 und 40 Jahren online eingeladen, ihm ein Foto und einen Lebenslauf von sich zu schicken, Bild und Text sollten auf seiner Homepage (padre-antoniorungi.myblog.it) veröffentlicht werden. Für den September war dann vorgesehen, die schönste Nonne zu küren. Mit mehr als 1000 Teilnehmern rechnete der Priester. Die Idee sei während einer Rosenkranzgebetsstunde in Neapel geboren worden - von Schwestern, die ihn bei seiner Missionsarbeit unterstützten. "Glauben Sie wirklich, Nonnen sind alle runzlige, alte Damen?", wurde Rungi in italienischen Zeitungen zitiert. Unter jungen afrikanischen und lateinamerikanischen Schwestern, "vor allem Brasilianerinnen", sah er geeignete Kandidatinnen für die "Miss-Wahl". Und der Pater wurde noch präziser: Am meisten schätze er zwar die "innere Schönheit", sein Frauenideal verkörpere aber am ehesten Schauspielerin Sophia Loren.

Nun distanzierte sich der redselige Theologe, nicht ganz unfreiwillig, von seiner eigenen Idee. Der Wettbewerb habe nur dazu dienen sollen, "auf das schönere Leben der Ordensschwestern aufmerksam zu machen" und Kategorien wie Spiritualität, soziales Engagement oder Wohltätigkeit zu bewerten. Das sahen wohl seine Vorgesetzten anders. Offensichtlich hatten sie den vagen Verdacht, Rungi gehe es vor allem um die äußere Schönheit. "Sie waren nicht glücklich", gab der Pater zu. Er habe seinen Blog vorläufig schließen müssen. Anonym war ihm sogar "die Hölle" angedroht worden. Rungi kann das nicht verstehen: "Schönheit ist doch ein Geschenk Gottes."


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