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Frauen im Pastorendienst?


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Rolf

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Frauen im Pastorendienst?




Präses Ansgar Hörsting zeigte sich zuversichtlich, dass die Freikirche einen gemeinsamen Weg finden könne.

W i t t e n (idea) – In der seit Jahren umstrittenen Frage, ob Frauen im Bund Freier evangelischer Gemeinden (FeG) zum Pastorendienst zugelassen werden, unterbreitet die Bundesleitung einen eigenen Vorschlag. Danach soll in der 36.000 Mitglieder zählenden Freikirche der Status einer „Pastoralreferentin“ eingeführt werden.

Sie träte neben den „Pastor im Bund FeG“ sowie die „Gemeindereferentin“. Absolventinnen des Theologischen Seminars der Freikirche würden als Pastoralreferentinnen an FeG-Gemeinden vermittelt und zunächst als Dienstanfängerinnen für zwei Jahre begleitet.

Danach könnte eine Gemeinde die Pastoralreferentin als „Pastorin“ bezeichnen, allerdings zunächst „ohne Status im Bund FeG“. Dieser Vorschlag wird als Antrag dem „Bundestag“ – der jährlichen Versammlung von Gemeindedelegierten und Pastoren - unterbreitet, der am 20. September im Kronberg-Forum (Dietzhölztal-Ewersbach/Mittelhessen) zusammentritt und über die Einführung von Frauen im Pastorendienst beschließen soll. Nach dem Antrag der Bundesleitung soll der Bundestag nach fünf Jahren erneut prüfen, ob der Status „Pastorin im Bund FeG“ entsprechend dem der Pastoren eingeführt wird.

Keine einheitliche Erkenntnis

Wie es zur Begründung heißt, sei es bei intensiven Beratungen in verschiedenen Gremien und bei Regionaltagen zwar zu einer gewissen Annäherung gekommen, aber nicht zu einer einheitlichen Erkenntnis. Es gehe um Fragen biblischer Auslegung und praktischer Anwendung, die nach der Verfassung der FeG „dem an Gottes Wort gebundenen Gewissen des Einzelnen überlassen bleiben“. In einem weiteren Antrag an den Bundestag plädiert der Rheinische Kreis im Bund der FeG dafür, den Status „Pastorin im Bund“ entsprechend dem „Pastor im Bund“ einzuführen.

Gemeinsamer Weg möglich

Seit dem Jahr 2000 ist es möglich, dass Frauen in FeG-Gemeindeleitungen mitwirken, doch gibt es keine Pastorinnen. Einzelne der 420 Gemeinden haben Referentinnen angestellt, die neben einem Pastor tätig sind und predigen. Präses Ansgar Hörsting (Witten) zeigte sich auf Regionaltagen zuversichtlich, dass die Freikirche einen gemeinsamen Weg finden könne, wenn man sich nicht gegenseitig als unbiblisch oder liberal brandmarke. Der frühere Präses Peter Strauch (Witten) hatte Anfang des Jahres in einem idea-Interview erklärt, er habe kein Problem damit, wenn Frauen predigen oder in Ältestenkreisen mitarbeiten. Problematisch werde es für ihn, wenn sich mit der Berufung einer Frau eine besondere und übergreifende geistliche Leitungsverantwortung der Gemeinde verknüpfe. Gott habe Männer und Frauen wertgleich geschaffen, ihnen aber unterschiedliche Rollen zugedacht. Bei den Pastorinnen handele es sich nicht um eine heilsentscheidende Frage; daher könne man in FeG-Gemeinden hier unterschiedlicher Meinung sein.


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