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Wer ist der einflussreichste Kirchenmann der USA?


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Rolf

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Wer ist der einflussreichste Kirchenmann der USA?





Time-Magazin porträtiert Baptistenpastor und Bestsellerautor Rick Warren.

N e w Y o r k (idea) – Als einflussreichsten Kirchenmann der USA bezeichnet das Nachrichtenmagazin Time (New York) den Baptistenpastor und Bestsellerautor Rick Warren (Lake Forest/Kalifornien). „Er ist ein natürlicher Anführer, pathologischer Plauderer; er ist unersättlich neugierig und oft der klügste Mensch im Raum“, schreibt Autor David Van Biema in einer Titelgeschichte der US-Ausgabe, die den 54-jährigen Warren porträtiert.
Warren reite auf der „neuesten Welle des Wandels“ in der evangelikalen Szene – weg von „Themen der Sünde“ wie Abtreibung und „Homo-Ehe“ und hin zum Kampf gegen Armut, Aids, Unwissenheit, Folter und Klimaerwärmung.

Warren befragt Präsidentschaftskandidaten

Dies zeige sich auch in Warrens jüngstem Coup: Er hat es fertig gebracht, die beiden designierten Präsidentschaftskandidaten John McCain und Barack Obama zu einem gemeinsamen Auftritt in seiner Saddleback-Gemeinde zu bewegen. Am 16. August wird Warren den Republikaner McCain und den Demokraten Obama bei einem Forum zu gesellschaftlichen Engagement befragen. Weder will Warren den Auftritt zu einem „christlichen Religionstest“ der beiden Politiker nutzen, wie er gegenüber Time sagte, noch werde er ihre politischen Programme durchleuchten. Vielmehr gehe es ihm um drängende Probleme der Menschheit wie Armut, Aids, Klimawandel und Menschenrechte. Eine Diskussion mit dem Publikum ist nicht vorgesehen.

Weder Evangelist noch Rechtsaußen

Wie das Nachrichtenmagazin weiter schreibt, lasse sich Warren nicht in die hergebrachten Rollenklischees der US-Evangelikalen einordnen. Weder sei er ein Evangelist vom Schlage Billy Grahams noch ein Aktivist der religiösen Rechten. Stets gehe es ihm um Gemeinden und Pastoren.

Warren - Baptistenpastor in der vierten Generation – habe 1980 von Null mit dem Gemeindeaufbau in Lake Forest angefangen; heute hat die Saddleback-Gemeinde bis zu 23.000 Gottesdienstbesucher. Sein 2002 erschienenes Buch „Leben mit Vision“ ist in mehr als 45 Millionen Exemplaren verkauft worden, und weltweit haben nach Warrens Angaben rund eine halbe Million Pastoren sein gleichnamiges Schulungsprogramm durchlaufen.

Eine Milliarde Christen mobilisieren

2005 startete er das globale Projekt PEACE, bei dem es gleichzeitig um Gemeindeaufbau sowie Armutsbekämpfung, Bildung, Gesundheitsfürsorge und Aids-Bekämpfung in weltweiter Partnerschaft geht. Die Idee: Wenn jeder Pastor zum Beispiel Basis-Hygiene lehrte, könnte die Seuche Ruhr entscheidend bekämpft werden. Ähnliches gelte für andere Weltprobleme. Als Pilotprojekt hat Warren das afrikanische Land Ruanda ausersehen. Dort werden bis Ende 2008 schon rund 1.750 ehrenamtliche PEACE-Mitarbeiter aus aller Welt in christlichen Gemeinden als Berater zeitweise engagiert gewesen sein. Insgesamt könnte sein Projekt rund eine Milliarde Christen mobilisieren. Warren weist die Vorstellung, dass er „den Himmel auf Erden“ schaffen wolle, weit von sich. Wie bei der biblischen Speisung der Fünftausend mit fünf Broten und zwei Fischen (Johannes 6,5-13) gehe es ihm – so Time - darum, mit Wenigem vielen zu helfen.


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