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… nicht gegen Fleisch und Blut …


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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„Helmut Blatt“





… nicht gegen Fleisch und Blut …





„seine Lehre über die „dämoni-schen Mächte“

Eine „Kritische Betrachtung“ seines Buches und seiner Internet Publikation

„Geistlicher Kampf“
» 1. Die vererbten Flüche der Vorfahren «


 Baldur Gscheidle – im Mai 2008 


Teil 1


Einführung: Wer ist Helmut Blatt?

Jahrgang 1950. Referent der "Studien- und Lebensgemeinschaft Tabor", Marburg, für Schulungen, Gemeindedienste (Bibeltage und aktuelle Themen – in allen Denominationen) und Freizeiten. Sechs Jahre im örtlichen Gemeindedienst und seit dreißig Jahren bundesweit zu Vor-tragswochen über Glaubensfragen unterwegs.
Seine theologische Ausbildung absolvierte er am "Theologischen Seminar Tabor" in Mar-burg und an der "Akademie für Weltmission" in Korntal bei Stuttgart mit dem Abschluss des Master of Arts (MA) in Biblische Theologie.
Der Autor setzt in seinem Buch„nicht gegen Fleisch und Blut“ , sowie auch in seiner In-ternet- Publikation „Geistlicher Kampf“, mehrere Schwerpunkte, die miteinander in Zusammen-hang stehen.

Was lehrt Helmut Blatt?

Seinen angeführten Publikationen zufolge ist folgendes festzustellen: Grundsätzlich geht der Autor davon aus, dass alle Menschen von Dämonen besetzt sind. Er schreibt von „Flüchen und „dämonischen Belastungen“, sprich innewohnenden Dämonen, die jeder von seinen Vorfah-ren nach 2 Mo 20,5 geerbt hat. Dieses „dämonische Erbe“ ist für den Autor eine feststehende Tat-sache.

Okkultseelsorge:

Auch wiedergeborene und bekehrte Gläubige leiden unter diesen satanischen Bindungen, denn nach seiner Doktrin empfangen wir neben dem Heiligen Geist auch noch „ein anderer Geist“. Außerdem zieht jede Sünde eines Christen die Dämonen an. Sie rufen Krankheiten und Unglück hervor und verhindern ein Leben im Segen und im Sieg. Von den Dämonen und Flüchen müssen wir uns lossagen oder wir sind genötigt, diese durch einen „vollmächtigen Seelsorger“ von Zeit zu Zeit auszutreiben lassen. Dass auch wiedergeborene Christen noch immer die Möglichkeit zum Sündigen haben, setzt der Autor mit einer permanenten Innewohnung von Dämonen gleich. Gegen die Mächte der Finsternis, (in den von Christus Erlösten personifiziert!) gilt es nun offensiv und aktiv mit „geistlicher Vollmacht“ zu kämpfen. Für diese „Geistliche Kriegsführung“ ist es nun erforderlich, die „Geistliche Waffenrüstung“ nach Epheser 6,12 anzulegen und einzusetzen. In sei-nen Publikationen führt er aus, dass die Verfasser des NT zum aktiven und offensiven Kampf ge-gen die satanischen Mächte aufrufen.
Autoren und Quellen auf die sich H. Blatt beruft:

Die Notwendigkeit der Geistlichen Kriegsführung versucht er mit zahlreichen Bibelstellen und den Aussagen einer großen Anzahl von Theologen verschiedener Glaubensrichtungen, Philo-sophen, Schriftsteller usw., sowie auch einigen von der Katholischen Kirche „heilig gesprochener Kirchenväter und Patrone“ zu belegen. Er beruft sich außerdem auf eine Reihe von bekannten „Persönlichkeiten“ aus dem Bereich der Charismatik, die z.B. den berüchtigten Toronto Segen ein-führten und praktizierten. Bei den Letzteren muss noch hinzugefügt werden, dass die meisten von ihnen mit ihren „Visionen“ und Voraussagen schon lange als falsche Propheten entlarvt worden sind. Nach deren Visionen und Prophezeiungen, die sie angeblich vom Herrn erhalten haben, müsste schon die ganze Welt evangelisiert sein. Was er bei all den etwa 200 Autoren, die er im Literaturverzeichnis angegeben hat, über „Geistliche Kriegsführung“ und satanische Mächte fand, „pickte“ er zur Untermauerung seiner Doktrin heraus. Alles was seine vorgefasste Meinung zu stützen scheint, nimmt er zum Beweis seiner Doktrin auf. Die unbiblischen Lehren vieler dieser Leute hingegen, ignoriert der Autor. Kritiker der „Geistlichen Kriegsführung“, wie Wolfgang Bühne oder Rudi Holzhauer werden auf unschöne Weise kritisiert, sie haben sein Anliegen, wie er schreibt, anscheinend nicht verstanden.

Seine Widersprüchlichkeit:

Insgesamt ist festzustellen, dass der Autor in seinen eigenen Ausführungen sich häufig selbst kräftig widerspricht und er seine Aussagen immer wieder relativiert. Über die Innewohnung satanischer Mächte äußert er wirklich abstruse Gedanken, die aus der Schrift keinesfalls zu bele-gen sind. Auch so manche der angeführten Bibelstellen passen vielfach nicht zu seinen Angaben; wiederholt sind sie aus dem Zusammengang gerissen. Er gebraucht sie, um seine Doktrin doch irgendwie zu belegen. Die Lehren über die vererbten Sünden, Flüche und Dämonen der Vorväter, gerade auch bei bekehrten Gotteskindern, sind leider in vielen Gemeinden weithin verbreitet. Zahl-reiche Geschwister werden durch diese Doktrin in tiefe geistliche Nöte gestürzt, weil sie gelehrt wurden, dass alle Schwierigkeiten in ihrem Leben von diesen innewohnenden Dämonen verur-sacht werden. Von der Gnade und Liebe Gottes, Seiner großen Barmherzigkeit und Fürsorge, von der Freiheit in Jesus Christus, der tiefen Freude über die Erlösung aus der Macht der Finsternis, ja, dass Gott selbst durch Jesus Christus in uns lebt, ist bei dem Autor nicht viel zu finden. Dagegen werden die Gläubigen anstatt in die Freiheit, in Ängste und neue Knechtschaft geführt.

Wo werden diese und ähnliche Lehren noch verbreitet?

So sind diese Lehren z.B. in dem weit verbreiteten Buch von Emil Kremer, „Geöffnete Au-gen“ , sowie in zahlreichen Publikationen im „Charismatischen Bereich“, wie u.a. in den Büchern von Rebecca Brown zu finden. Auch Leute wie „Joachim Langhammer“ Bad Salzuflen und Bruno Schär „Biblische Intensiv-Seelsorge / Care Center Uzwil“, hängen diesen Lehren an. Die Missionsge-meinden des verstorbenen Werner Bergmann und des ebenfalls heimgegangenen Gottfried Ei-senhut, früher Leiter der „Central Mission“ in Blekendorf /Ostsee, vertraten und vertreten diese extremen Lehren. Ebenfalls finden sich diese Lehren über den Exorzismus der innewohnenden Dämonen in der Katholischen Kirche, außerdem in esoterischen Kreisen wie z.B. bei den Schreibmedien „Jakob Lorber“ und „Berta Dudde“. Samuel Hahnemann als Begründer der Ho-möopathie, will durch seine „Arznei“ ebenfalls Dämonen austreiben, die von den Vorfahren vererbt wurden. Auch der bekannte „Bert Hellinger“ mit seinen auch in kirchlichen Kreisen praktizierten Seminaren zur „Familienaufstellung“, hat das Ziel seine Klienten aus den vererbten Verstrickungen ihrer Vorfahren erlösen. Er erhielt seine Erleuchtung durch Südafrikanische Zulu Zauberpriester, den Sangomas. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Sekten mit ihren verderblichen Psycho-kulten. Sie bringen den Menschen ebenfalls nicht die versprochene Befreiung, vielmehr führen all diese Bewegungen die Menschen in neue Bindungen und Knechtschaft.

Exorzismus in außerchristliche Religionen:

Nicht zuletzt sind noch außerchristliche Religionen zu benennen: In Islam, Buddhismus, Hinduismus, besonders auch im Animismus und Schamanismus, wird ebenfall Exorzismus prakti-ziert. Dieser unterscheidet sich in nichts von den Praktiken und Beschreibungen im christlichen Bereich. Zahlreiche Berichte und Videos finden sich, besonders aus dem englischen Sprachraum im Internet. Im vorliegenden Manuskript will ich eine kurze Zusammenfassung einiger Aussagen von H. Blatt mit biblischen Zeugnissen vergleichen und kommentieren.

Wie der Autor sein eigenes Buch beurteilt:

o „Zunächst“ ist unbedingt darauf hinzuweisen, dass es für Menschen mit einer schwachen seelischen Konstitution nicht gut ist, wenn sie sich zu sehr mit der Welt des Teufels und dessen Machenschaften beschäftigen. Nicht jede Wahrheit der Bibel ist für jeden Men-schen zu jedem Zeitpunkt gut und wichtig. … Deshalb wird auch dieses Buch mit seiner besonderen Thematik nicht für jeden Christen bestimmt sein.

Diese Aussage „nicht für jeden Christen bestimmt“, kann der interessierte, mit einer „schwa-chen seelischen Konstitution“ versehene Leser jedoch im Vorfeld nicht erkennen. Er wird keines-wegs irgendwie vorgewarnt. Dass dieses Buch für den Leser nicht förderlich sein könnte, bemerkt er erst, wenn er bereits begonnen hat, sich in die widersprüchliche und verwirrende Materie dieses Buch zu vertiefen. Der Autor gibt folglich selbst zu, dass seine Darlegung den Leser in Ängste und Nöte bringen und Schaden zufügen kann. Wenn er aber sein Werk nicht uneingeschränkt empfeh-len kann, wie kann dann diese Lehre überhaupt verkündigt werden, sind doch unter seinen Zuhö-rern eben dieselben Leute, für die es nach seinen eigenen Worten nicht angebracht ist, sich damit zu beschäftigen!? Wer verantwortet nun geistliche Anfechtungen und seelische Nöte des Hörers oder Lesers? Das Wort Gottes dagegen ist für alle Menschen zum Heil gegeben und führt zum ewigen Leben und in Seine Wahrheit. Nicht die intensive Beschäftigung mit dem Teufel und seiner Macht führt zum Leben, sondern das Aufschauen zu Jesus!

 2Kor 3,18 Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist
 Joh 5,39 Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist's, die von mir zeugt;
 Joh 6,63 b Die Worte, welche ICH zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.

Der Geist Jesu CHRISTI offenbart uns in der Schrift, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Es klärt uns über das Wesen Satans zuverlässig auf. Das Wort reicht aus, um den „Anläufen des Teufels“ widerstehen zu können. Nirgends lesen wir, dass wir uns mit Satan in solch intensiver Art auseinander zu setzen haben, wie es in diesem Buch dargelegt wird. SEIN Wort mahnt:

 Kol 2,8-9 Sehet zu, dass nicht jemand sei, der euch als Beute wegführe durch die Philoso-phie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo. Denn in Ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig;

 Spr 19,23 Die Furcht des HERRN führt zum Leben; man wird satt werden und sicher schlafen, von keinem Übel heimgesucht.
 2Tim 3,16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.

Von den Vorfahren vererbte Flüche, Sünden und Dämonen

o „Kinder Gottes können auch einen anderen Geist als den Geist Jesu empfangen“. … auf der geistlichen Ebene sind wir die Erben von Segens- und Flucheslinien, die unser Lebensschicksal ganz entscheidend mit prägen. Der Autor schreibt im Gegensatz zur obi-gen Aussage weiter:
o Dämonen können bei einer Innewohnung niemals die Persönlichkeit eines Christen besitzen, weil diese durch das Blut Jesu für ewig Gott gehören. Sie müssen sich auf einzelne Lebens-gebiete beschränken, durch die sie ihre Herrschaft im Leib des Menschen ausüben. Persön-lich bin ich davon überzeugt, dass auch Kinder Gottes einen anderen Geist als den Geist Jesu empfangen können. « Die Beweislast ist zu erdrückend.
o Niemand kann „de iure“ (rein rechtmäßig) nur etwas zum Reich der der Finsternis und et-was zum Reich des Lichts gehören. Entweder er ist durch das Blut Jesu erkauft für Gott, o-der er ist noch im unerlösten Zustand unter der totalen Macht des Königreiches Satans. … Denn in jedem Gläubigen können sowohl der Heilige Geist als auch über die Sünde der Feind wirksam sein und verschiedene Lebensbereiche beherrschen. Jeder Gläubige ist faktisch nie nur Licht oder nur Finsternis.

Dazu sagt unser HERR Jesus Christus:

 Joh 17,21-23 … Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit ge-geben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.

Wie sollte Gott in Seinem Eigentum noch einen satanischen Geist dulden? Gottes Wort:

 2Mo 34,14b … der HERR heißt ein Eiferer und ist ein eifersüchtiger Gott.
 Jak 3,11-12 Lässt auch die Quelle aus einem Loch süßes und bitteres Wasser fließen? Kann auch, liebe Brüder, ein Feigenbaum Oliven oder ein Weinstock Feigen tragen? So kann auch eine salzige Quelle nicht süßes Wasser geben.
 1Jo 1,5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.
 Eph 5,8 Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kin-der des Lichts;

Alle Menschen, auch „wiedergeborene Gläubige“, haben somit neben dem Heiligen Geist noch einen anderen, sprich einen dämonischen Geist empfangen. Folglich herrschen nach H.B. in den Wiedergeborenen der „Heilige Geist“, als Geist der Wahrheit, und parallel dazu noch der „Geist der Lüge“. (Dementsprechend weiß niemand, ob nun Wahrheit oder die Lüge aus einem Wiedergebo-renen spricht!?) Licht und Finsternis im Herzen eines Menschen? Zündet man in einem dunklen Raum eine Kerze an, so weicht die Finsternis augenblicklich. Welcher der beiden erwähnten Geis-ter hat ihn wohl zu seinem Werk inspiriert?

Gott toleriert jedoch in Seinem Eigentum so wenig einen dämonischen Geist, wie ein Ehemann den Geliebten seiner Frau in seiner Wohnung. Welches Zerrbild von Gottes Souveränität und Hei-ligkeit wird hier vom Autor weitergegeben? Und wo in der Schrift finden sich diese erdrückenden Beweise? In der Apostelgeschichte findet sich jedoch mehrfach die Angabe, dass die Brüder „voll Heiligen Geistes“ waren!

o »Persönlich finde ich keine eindeutige Schriftstelle, die eine Innewohnung von finsteren Mächten in Kindern Gottes belegt oder sie als unmöglich bezeichnet. « Hinweise auf die ei-ne oder andere Sichtweise gibt es jedoch. Deshalb sollten wir auch an dieser Stelle entspre-chend vorsichtig sein und uns nicht irgendwelche Bibelstellen zurechtlegen, die angeblich unsere Theologie und Erfahrungen stärken und stützen. …

Wenn keine eindeutigen Bibelstellen zu finden sind, warum baut er dann seine ganze Theorie darauf auf, dass diese Besessenheit bei Gläubigen existiert?! Er setzt die satanische Inbesitznah-me bei wiedergeborenen Nachfolgern des HERRN immer wieder als absolute Tatsache voraus: Es finden sich jedoch einige eindeutige Bibelstellen, welche die Behauptung des Autors widerlegen!

o Oft wird entgegnet, dass Jesus keine Dämonen aus wiedergeborenen Menschen ausgetrie-ben hat. Dies liegt jedoch in der Tatsache begründet, dass es zur Zeit Jesu noch keine wie-dergeborenen und mit dem heiligen Geist versiegelten Christen gab« Denn der Heilige Geist wurde erst nach der Verherrlichung Jesu ausgegossen. Wenn auch eine gewisse Wirksam-keit des Heiligen Geistes vor Pfingsten gegeben war, so nahm er doch keine bleibende Stel-lung ein.

Das ist ein fadenscheiniges Argument. Durch die ganze Geschichte im AT gebrauchte Gott Menschen, die ER mit dem Heiligen Geist ausgerüstet hatte. Einige Beispiele aus der Zeit Jesu: Johannes der Täufer wurde schon im Mutterleib vom Heiligen Geist erfüllt. (Lk 1,15) Dasselbe lesen wir über seine Mutter Elisabeth. (Lk 1,41) Auch Zacharias, der Vater von Johan-nes, wurde vom heiligen Geist erfüllt. (Lk 1,67) Ebenfalls war der Geist Gottes mit dem frommen und gottesfürchtigen Simeon (Lk2, 25). Zahlreich sind auch die Hinweise im AT, wo Propheten und Glaubenszeugen mit dem Heiligen Geist ausgerüstet waren. Wiederholt behauptet der Autor, dass alle Menschen von Dämonen besetzt sind. Also auch die Propheten? Wer will hier begreiflich machen, dass auch sie noch einen anderen Geist neben dem Geist Gottes erhielten? Über die Glaubenszeugen des AT die folgenden Verse:

 1 Petr 1,10. Nach dieser Rettung haben schon die Propheten ernstlich gesucht und ge-forscht, die von der euch erwiesenen Gnade prophetisch geredet haben, indem sie forsch-ten, was für eine oder welche Frist es sei, die der Geist Christi in ihnen offenkundig machte, wenn er vorher bezeugte die für Christus bestimmten Leiden und Seine Verherrlichung da-nach.
 Hebr 11,26 und Mose hielt die Schmach Christi für größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er sah auf die Belohnung.

Die Bibelstelle (2 Kor 11, 4) die der Autor als Beleg für die „erdrückenden Beweise“ anführt, ist unten angeführt:

 2 Kor 11,1 O dass ihr doch eine kleine Unbesonnenheit von mir ertragen möget! Aber ihr erragt sie ja auch an mir. V. 4 Denn wenn jemand kommt und einen anderen Jesus herol-det, den wir nicht geheroldet haben, oder wenn ihr einen anderen Geist erhaltet, den ihr nicht durch uns erhieltet, oder ein andersartiges Evangelium, das ihr nicht durch uns emp-fingt, dann ertragt ihr das trefflich. V. 5 Doch schätze ich, dass mir nichts mangelt, was die ›hervorragenden Apostel‹ auszeichnet.

• Der Apostel Paulus gestattete sich ein wenig Torheit, dass die Korinther ihre Bereitschaft gezeigt hatten, auf Irrlehrer zu hören. Wenn jemand nach Korinth käme, und wirklich »ei-nen anderen Jesus« predigen, »einen anderen Geist« vermitteln, und »ein anderes Evan-gelium« bringen würde, dann würden die Korinther das ganz bereitwillig ertragen. Paulus sagt hier sarkastisch: »Wenn ihr andere so liebenswürdig ertragt, warum nicht auch mich? « Diese Verse müssen ironisch verstanden werden. Der Apostel will hier nicht billigen, dass sie diese Irrlehren annehmen. Diese Verse beziehen sich auf seine Autorität als Apos-tel, die ihm die Korinther streit machen wollten.

Was der Autor hier mit 2 Kor 2,11 in Verbindung bringt, ist eine absolut unzulässige Aussage. In allem sieht er die Einstiegstore für das Eindringen von Dämonen weit offen. Solche Aussagen müssen geradezu krank machen! In diesem Text findet sich nichts, was auf eine dämonische Be-sessenheit der Korinthe hindeutet; es finden sich auch keine diesbezüglichen weiteren Bibelstel-len, über die Lehre der vererbten Belastungen. Dieser Irrlehre liegt der Bibelvers 2 Mo 20, 5 zugrunde.
 2Mo 20,5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen.

Dazu muss gesagt werden, dass die Vertreter dieser Doktrin die Tatsache weitgehend unter-schlagen, dass es sich dabei um diejenigen handelt, „die Gott hassen“. Außerdem beziehen sich diese Verse auf das Volk Israel, welches die 10 Gebote exklusiv von Gott erhalten hat. Dieses Ge-setz hat Jesus erfüllt und ER hat den Fluch für die welche an IHN glauben, aufgehoben. Wer durch das Gesetz errettet werden will, muss das ganze Gesetz halten! Welcher vom HERRN erlöste und wiedergeborene Christ hasst wohl den HERRN Jesus und Gott den Vater? Das ist wirklich paradox!

o Warum auch Christen dämonischen Einflüssen und der Besetzung von Teilbereichen des Lebens ausgesetzt sind, erklärt sich aus folgender Tatsache: Das geistliche Immunsystem war bei manchen Jüngern Jesu nie stabil oder es ist im Nachhinein durch seelische Verlet-zungen zum großen Teil zusammengebrochen. Durch eine entsprechende Vorgeschichte in der eigenen Stammfamilie können Gegebenheiten entstanden sein, die den geistlichen Ab-wehrmechanismus entscheidend schwächten. Dämonen benutzen zum Eindringen in den Menschen oft diese Schwachstellen, die nicht zuletzt durch sündige Verhaltensweisen be-günstigt sind, um sich einen Standort zu sichern, von dem aus sie ihre weiteren listigen Ope-rationen planen und durchführen. Hat der Teufel erst einmal den Fuß in der Tür, so ist es ihm ein Leichtes, andere Geister einzuschleusen.

Für Geistesmächte gibt es manche Beschränkungen nicht, denen wir Menschen unterliegen. Sie können ohne Schwierigkeiten in das Gehirn oder andere Teile des menschlichen Körpers eindringen, und dort in Aktion treten.

Wo in der Schrift findet sich diese Aussage? Das sind doch abergläubische mittelalterliche Vorstellungen von Satan. Der Teufel als Baphomet, mit Bocksgesicht und bocksfüßig oder mit scharfen Klauen versehen, gehörnt, mit Schwanz und Flügeln, auf der Stirn das Pentagramm – stellt er so etwa seinen Fuß in die Herzenstüre eines Wiedergeborenen? Man kann auch an die Bilder der Versuchung des Heiligen Antonius nach Hieronymus Bosch denken.

Kann hier ein Mensch seines Glaubens noch froh werden? Dies ist wirklich die Lehre der Dämonen! Als Beleg für seine Behauptung gibt er 1 Kö 22,19-23 an. Daraus lässt sich jedoch nicht ableiten, dass was Gott in diesem speziellen Fall erlaubt hat, grundsätzlich verallgemeinert werden darf. So richtet der Autor immer wieder den Fokus auf Satan, seine Macht und List.

Was er oben ausführt, lässt auf ein magisch-dämonisches Verständnis schließen und ist kei-nesfalls der Schrift zu entnehmen. Blatt weist wiederum auf die teuflische Lehre hin, dass Dämo-nen und Flüche der Vorfahren über Generationen vererbt werden. Nach der Schrift ziehen sich dagegen diejenigen den Fluch zu, die den HERRN nicht lieben und ein anderes Evangelium ver-künden, als es die Apostel gepredigt haben.

 1Kor 16,22 Wenn jemand den Herrn nicht lieb hat, der sei verflucht.
 Gal 1,8 Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht.

o Jede Sünde zieht Dämonen an. Durch praktizierte Sünden in Gedanken, Worten und Taten wird dem Teufel ein „Haus“ gebaut, indem er sich wohlfühlt und mit der Zeit darin als grausamer Despot zu herrschen anfängt. Um in dem Menschen ein Wohnrecht zu erreichen, nutzt er das Vakuum im geistig-seelischen Bereich zu seinen Gunsten aus. Zudem nutzt der Teufel natürliche Schwächen und Stärken im Menschen durch Missbrauch aus, um ein Blei-berecht zu erwirken. Ihm ist letztlich egal, durch was er in unseren Leib einschlüpft, sei es eine kleine Spalte oder ein offenes Scheunentor. Durch praktizierte Sünden lässt sich der Mensch mit einem diabolischen Denken gleichschalten und schafft dem Bösen dadurch den Zutritt und den Raum, in dem er seine Ziele ansteuert und erreicht. Hat der Feind einen Stützpunkt errichtet, weitet er diesen durch List und Tücke oder mit brachialer Gewalt auf andere Lebensgebiete aus. Durch die Sünde entweiht der Mensch sein Leben Stück für Stück dem Schöpfer, der es ihm zur persönlichen Erfüllung in der Gemeinschaft mit IHM gegeben hat.
Wo steht das in der Schrift?

Die Sünde zieht Dämonen an … und Dämonen ziehen Sünde an! Hier bringt H.B. seine Leser in einen „Circulus vitiosus“, in einen Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt.

o Bindungen entsprechen der Art Satans und können verschiedene Auswirkungen besitzen. … Da Satan der Mörder ist (Joh. 8,44): Zwang zu Selbstmord, Streitsucht, Unversöhnlichkeit, gerade mit Nahestehenden, Nachtragen, Jähzorn, Selbstbeschädigung, Krankheiten. Nicht zuletzt haben magische Dämonen auch die Fähigkeit, andere durch zauberische Riten, Mit-tel und Sprüche von Krankheiten zu heilen.

Diesen Aussagen stehen jedoch dem Wort unseres HERRN, sowie auch dem Apostel Paulus im Galaterbrief entgegen. Diese aufgezählten Sünden sind „Werke des Fleisches“ und werden keinesfalls von innewohnenden satanischen Mächten verursacht. H.B. führt dies zwar ebenfalls an, jedoch kritisiert er diejenigen, die meinen, dass ein Kampf gegen Mächte und Gewalten bei vererb-ten oder eigenen ausgeübten okkulten Praktiken nicht notwendig sei. Hier gilt es nüchtern zu sein und an der biblischen Wahrheit festzuhalten. Jeder Mensch ist von Geburt aus geistlich tot und steht unter dem Zorn Gottes. Diese aufgezählten Sünden und Verfehlungen bringt jeder mit auf die Welt. Deshalb braucht jeder die Gnade unseres HERRN.

 Mk 7,20-23 Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Men-schen unrein; denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus böse Ge-danken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. Alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und machen den Menschen unrein.

 Gal 5,19-20 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Un-reinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: die solches tun, werden das Reich Got-tes nicht erben.

Über die Dämonenaustreibung unseres HERRN zu seinen Lebzeiten schreibt der Autor:

o Damals handelte es sich aber ausschließlich um Menschen, die nicht wiedergeboren waren. Heute haben wir Symptome im Leben der Gemeinde Jesu und bei einzelnen Gläubigen, wo sie sich von Menschen ohne Jesus nicht mehr unterscheiden. (Sie haben also satanische Mächte in sich. Wo sind die Beweise!) Bei Gläubigen aber gibt es die Voraussetzung durch die Innewohnung des Heiligen Geistes, dass auch der Wille des Gebundenen angesprochen werden darf und muss. Deshalb ist der Wille ganz entscheidend bei der Befreiung in die Pflicht genommen. Ohne den eindeutigen Willensentschluß! frei zu werden, wird niemand frei. (Bibelstelle? Jesus und die Apostel haben nie einen Besessenen gefragt ob er frei werden will). Für Gläubige gilt:

 1Jo 5,18 Wir wissen, dass wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht, sondern wer von Gott geboren ist, den bewahrt ER, und der Böse tastet ihn nicht an.
 Joh 17,15 ICH bitte dich nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
 2Thes 3,3 Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.

o Sein persönliches Zeugnis: … Wieder einige Jahre später machte Gott mir deutlich, dass noch Anrechte Satans in meinem Leben sind, die noch nicht vor Gott aufgelöst wurden. So nahm ich das Blut Jesu für die Gräuelsünden meiner Vorfahren in Anspruch und erleb-te eine nie für möglich gehaltene Befreiung und Belebung durch den Geist Gottes. So ist es bis heute: Wenn Gott mir etwas zeigt, was in der Vergangenheit geschehen und noch nicht geordnet ist, dann darf ich das vor Gott und wenn nötig und möglich auch vor Menschen ordnen.

Ja wir sollen unsere erkannten Verfehlungen wenn möglich vor Gott und Menschen ordnen, keinesfalls aber steht davon in der Schrift, dass wir die Gräuelsünden der Vorfahren suchen, oder gar in Ordnung bringen müssen. Die Frage sei hier angefügt, „wie sah diese Befreiung und Bele-bung wohl aus? War er jetzt mehr Gehorsam, oder ging er freudiger ins Leiden?

o Es gibt auch ein „christliches“ animistisch- magisches Denken, dem wir schon alle zum Op-fer gefallen sind. Immer wieder höre ich, … wie Christen das Blut Jesu anrufen, „sich unter den Schutz des Blutes stellen, dass das Blut Jesu ein Schutzwall gegen Satan und die bösen Geister“ sein möchte. Dabei habe ich den Eindruck, dass mit diesen Formulierungen ganz besondere Schutzmaßnahmen gegen dämonische Angriffe getroffen werden sollen. Es ist ei-ne magische Vorstellung, wenn wir meinen, dass durch das Aussprechen bestimmter Namen oder fest formulierter Gebete geistliche Vollmacht auszuüben.

Dem Autor ist bei diesen Aussagen über den magischen Gebrauch des Blutes zuzustimmen. Was er jedoch bei anderen als magisches Denken ablehnt, praktiziert er selbst. Was die Gräuel-sünden der Vorfahren betrifft, ist äußerst widersprüchlich und darüber findet sich in der Schrift kein Beleg oder Beispiel. Er trennt sich von den Gräuelsünden der Vorfahren, nimmt das (magische) Blut Jesu für sich und spricht ein Lossagegebet. Dann erlebt er die große Belebung und Befreiung. Der Autor widerspricht sich selbst!

In einer Fußnote schreibt H.B. von dämonisch verursachten Schmerzen:

o Nachdem ich mich von „vererbten satanischen Bindungen“ im Gebet getrennt hatte, war ich von diesen Schmerzen, die mich bis dahin im Dienst stark behindert hatten, befreit. Die Auswirkungen bei einer Innewohnung dieser (finsteren) Mächte zeigt sich besonders in Krankheiten.

Der Autor führt in seiner Bibliographie auch die charismatisch geprägte Autorin Rebecca Brown an. Sie schreibt:
• Dämonen und dämonische Bindungen werden vererbt. … Jede Sünde ist rechtmäßiger Boden für Satan. … Die Sünden unserer Vorfahren haben mit Sicherheit einen großen Einfluss auf unser Leben. Deshalb muss das Einfallstor der Vererbung durch Gebet, durch Bekennen und durch die reinigende Kraft des Blutes JESU CHRISTI geschlossen werden.

o Manchmal (Wieso nur manchmal?) hilft es auch, dem Teufel ins Angesicht abzusagen und sich dann bewusst von ihm zu trennen. So erlebte ich es hin und wieder, dass erst nach einer Absage an Satan auch die Bindung aufgehoben wurde, die vorher trotz mehrmaligen Bekennens vor ei-nem Seelsorger nicht wich.
o Die Macht des Feindes wird eben nicht auf eine magische Weise, worunter auch ein Absagege-bet fallen kann, gebrochen. Freiheit vollzieht sich eben nur in dem Maß, wie ich die Wahrheit erkenne und praktiziere. Das ist wohl der eigentliche Prozess der Freiheit. … Obwohl sich die Menschen im Blick auf die Sünde in nichts von Satan und seinen Engeln unterscheiden, sind sie im Gegensatz zu Satan und seinen Engeln von Gott geliebt und erlösungsfähig. (Hebr 2,16) Diese Tatsache erzeugt in Satan Neid und das könnte gewiss auch ein Grund für den nicht mehr zu überbietenden Zorn Satans auf uns sein. Diese Aussage lässt sich mit der Schrift nicht nachweisen!

o Wut und Hass gegenüber einem Menschen erlaubte es dem Feind, sich an diesem Menschen festzumachen und ihn zu quälen … Gibt der Betreffende in diesem Fall sein vermeintliches Recht auf Wut und Hass auf… müssen die Dämonen ihre Behausung räumen.
Schon wieder hat der Gläubige die Dämonen in seinem Herzen. Dies scheint beim Autor ein dau-erndes Kommen und Gehen zu sein. Dies ist einfach die Unwahrheit. Hier wird dem Leser die Dä-monenfurcht buchstäblich eingeredet!

o Nicht überall wo im Namen Jesu geweissagt wird, Dämonen ausgetrieben werden und Wunderwerke geschehen, ist der Heilige Geist am Werk. Dieser Satz ist nur zu unterstrei-chen, das gilt auch für den Autor selbst! In Ewigkeit wird Gott dieser Sünden, die bekannt wurden, nicht mehr gedenken! (Jes. 43,25) Der wiedergeborene Christ gehört unauflöslich und für ewig zu Gott (Joh.10, 28-29) auch wenn sich in nächster Zeit noch andere Bin-dungen, die durch dämonische Einflussnahme bestehen, bemerkbar machen können.

Gottes Wort dagegen:


 Ps 19,13 Wer kann merken, wie oft er fehle? Verzeihe mir die verborgenen Sünden!

Nach H.B. heißt das somit im Klartext: dämonische Bindungen wird man auch als Christ lebens-länglich niemals los, Lüge und Wahrheit koexistieren das ganze Leben hindurch! Das klingt bedrü-ckend und steht Gottes Wort diametral entgegen!

 Röm 7,24-25a Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Lei-be? Dank sei Gott durch JesuS CHRISTUS, unsern Herrn!.

Deshalb, wer Freude und Freiheit im HERRN sucht, sollte sich in erster Linie mit Gottes Wort beschäftigen und ein offenes Ohr für den Willen des HERRN haben. Seinen Willen erkennen wir leicht in der Schrift. Das weitet unser Herz und vermittelt uns den Heiligen Geist, den JesuS den SEINEN versprochen hat.
Fazit: Wenn jede begangene Sünde, wie der Autor behauptet, Dämonen anzieht, muss sich der Gläubige notgedrungen von diesen eingedrungenen „satanischen Mächten“ und den hartnäckig festsitzenden Flüchen der Vorfahren immer wieder lossagen oder sich durch einen „vollmächtigen Seelsorger“ davon befreien lassen. Es entsteht dabei oft ein regelrechter Seelsorgetourismus. Er kommt nie zum inneren Frieden. Dies ist das krasse Gegenteil der frohen Botschaft, der HERR hat uns von der Macht Satans frei gemacht. Dazu Jesus und Paulus:
 Joh 8,36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.
 Gal 3,13 Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wur-de für uns; denn es steht geschrieben 5. Mose 21,23: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«, (2. Kor 5,21)

Somit werden nach der Schrift die Behauptungen des Autors hinfällig.


o „Haben die Sünden der Vorfahren Auswirkungen auf die Nachkommen?“ Die Verheißungen Gottes für einen Freispruch von den Sünden der Vorfahren und der eigenen Verfehlung sind nur für den, der in Reue die Abkehr von den Sünden (der Vorfahren) und die Hinwendung zu Gott mit einem gottesfürchtigen und gerechten Lebenswandel vollzieht! Eine göttliche Generalamnestie geschieht in der Weise, dass ich durch die Bekehrung und Wiedergeburt für ewig untrennbar mit ihm verbunden bin und bleibe. Da können mich auch eigene Sünden oder die meiner Vorfahren nicht mehr von Gott trennen – auch wenn ich sie in der Welt nicht erkenne! Die Versöhnung mit dem himmlischen Vater durch Jesu Leiden und Sterben bleibt für jedes seiner Kinder ein unaufhebbarer Heilsfaktor (Röm 8,1.38-39). Dafür sollten wir Gott Tag und Nacht dankbar sein!

 Röm 4,5 Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit.

Unten steht jedoch bei H.B. die Voraussetzung dafür, dass die Sünden der Vorväter bekannt wer-den müssen. Weiß etwa der „zum Seelsorgefall deformierte“ von der angeblichen Schuld und den Flüchen seiner Väter oder reicht ein kollektives undetailliertes Lossagegebet?

o Jedes Gebet wird von Gott erhört, in dem wir unsere eigene und die Schuld unserer Vor-fahren bekennen. Beten Sie solange um Befreiung zu Gott, bis Sie merken, dass Freiheit in Ihr Denken und Handeln einzieht und sich Ihre Persönlichkeit gesund entwickelt. (Das ist Psychotechnik!) Warum auch Christen dämonischen Einflüssen und der Besetzung von Teil-bereichen des Lebens ausgesetzt sind, erklärt sich aus folgender Tatsache: Das geistliche Immunsystem war bei manchen Jüngern Jesu nie stabil oder es ist im Nachhinein durch see-lische Verletzungen zum großen Teil zusammengebrochen.

o Durch eine entsprechende Vorgeschichte in der eigenen Stammfamilie können Gegebenhei-ten entstanden sein, die den geistlichen Abwehrmechanismus entscheidend schwächten. Dämonen benutzen zum Eindringen in den Menschen oft diese Schwachstellen, die nicht zu-letzt durch sündige Verhaltensweisen begünstigt sind, um sich einen Standort zu sichern, von dem aus sie ihre weiteren listigen Operationen planen und durchführen. Hat der Teufel erst einmal den Fuß in der Tür, so ist es ihm ein Leichtes, andere Geister einzuschleu-sen. … Außerdem schleust Satan seine eigenen Leute unter falscher Identität in die Ge-meinde ein, indem Menschen als Bruder oder Schwester angesprochen werden, nur weil sie vielleicht Würdenträger einer christlichen Institution sind.

Das ist wirklich wahr! Jeder Gläubige sollte diese Lehrer und Hirten anhand der Schrift prüfen, wes Geistes Kind diese Leute sind. Was sind doch hier schon für Wölfe im Schafspelz in so man-che Gemeinde eingedrungen!

Dazu ein weiteres Zitat:

o „Der heilige Geist versichert uns heute schon, dass wir den zerstörerischen Gewalten nicht mehr schutzlos preisgegeben und ausgeliefert sind. Zu jeder Zeit haben wir einen offenen Zugang zu unserem Gott und Vater“.

Woran halten wir uns nun?

Wie JesuS mit Menschen umgeht und was die vererbten Sünden der Vorfahren betrifft, wird am Beispiel des Blindgeborenen sichtbar: Der HERR hat in Joh 9 darauf hingewiesen, dass weder der Blindgeborene noch seine Eltern gesündigt haben. Dieses abergläubische Denkschema hat Jesus also schon lange zerbrochen. Der Autor hat diese Bibelstelle allerdings nicht in seinem Bi-belstellenverzeichnis aufgeführt!
 Joh 9,2-3 Seine Jünger fragten Jesus: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine El-tern, dass er blind geboren ist? Jesus antwortete: weder dieser noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.
Ebenfalls wurde dem Kranken am Teich Bethesda, der 38 Jahre dort lag, auch kein Dämon von Jesus ausgetrieben. Dies führt die Lehren von H.B. und den Vertretern dieser Doktrin „ad ab-surdum“. JesuS hebt in Joh 9 mit einem Satz diese falschen Lehren die aus der jüdisch- talmudi-schen Tradition stammen auf – ein für allemal!
o Dämonische Bindungen können sich über Generationen hinweg fortpflanzen. Sein Beleg:

 Klagelieder 5,7 Unsere Väter haben gesündigt und leben nicht mehr, wir aber müssen ihre Schuld tragen.


Diese Bibelstelle die hier angeführt ist, steht in einem anderen Zusammenhang und wird au-ßerdem falsch gebraucht. Liest man das „Buch Klagelieder“, wird deutlich, dass es hier nicht um eine „dämonische vererbte Belastung“ geht. Das Volk wurde damals in die Gefangenschaft wegen der Verfehlungen der Priester und Propheten nach Babylonien geführt. Natürlich litten auch die Kinder darunter. Richtig ist: Die Nachkommen haben unter den Folgen des falschen Verhaltens ihrer Vorfahren zu leiden. Aufgrund seines Abfalls wurde Israel in die Gefangenschaft geführt. Die Nachkommen sind deshalb nicht zwangsläufig von Dämonen und bösen Geistern besessen! Dies ist im gesamten AT nirgends bezeugt. Die Notzeiten in unserem Land nach dem 2. Weltkrieg hatten schließlich Gläubige und Ungläubige mit ihren Kindern ebenfalls zu tragen. Deshalb kann man doch nicht von dämonischer Besessenheit und Fluch reden. Auch Daniel und seine Freunde waren ebenfalls in Gefangenschaft in Babylonien. Mit einer dämonischen Belastung hat dies alles nichts zu tun.

 Klagelieder 4,13 Es ist aber geschehen wegen der Sünden ihrer Propheten und wegen der Missetaten ihrer Priester, die dort das Blut der Gerechten vergossen haben.

o Jede Unwissenheit unsererseits über die enge Korrespondenz zwischen dem persönlichen sündigen Begehren und den Schlichen des Feindes, stellen für diesen eine Möglichkeit der Verführung dar. Im 2. Korintherbrief schreibt der Apostel Paulus über die Gefahr der Ge-meindeglieder, einem Bruder der gesündigt hat, in der Gemeinde nicht zu vergeben. Diese innere Haltung der Unversöhnlichkeit bringt er in Verbindung mit der List des Teufels: …
Keineswegs steht hier jedoch etwas von dämonischer Besessenheit. Dies sind allenfalls Werke des Fleisches. Aus diesem Grund werden wir zur Wachsamkeit ermahnt.
 2Kor 2,11 …damit wir nicht übervorteilt werden vom Satan; denn uns ist wohl bewusst, was er im Sinn hat. … V14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, ver-stellt sich als Engel des Lichts.
o Unwissenheit auf den verschiedensten geistlichen Bewährungsfeldern, ist schon immer ein Einfallstor für den Feind gewesen. Dazu die Schrift:
 2Petr 3,18 Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Je-suS CHRISTUS. Ihm sei Ehre jetzt und für ewige Zeiten! Amen.


Wo hat hier der Feind eine Macht?

o Satanische Rechte entstehen durch die Inanspruchnahme der "Hilfe" Satans und machen sich auch nach der Bekehrung weiterhin z.B. als Willensbindungen geltend. Eine Bindung ist der bestimmte Einfluss Satans in den Gebieten menschlichen Lebens nach Geist, Seele und Leib. … Die Kinder, deren gläubige Eltern ihr Leben nicht aufräumten und Wege gin-gen, die Jesus nicht gefielen, säten eine böse Saat …

o Der erklärte Wille Gottes kann nicht geschehen, weil sie so viel gegen Gottes Willen aktiv und passiv handelten und damit viele Flüche ungebrochen blieben. … Kinder können sich auch niemals vor Gott damit herausreden, dass ihre Eltern ihnen einen so lauen Lebens-wandel zelebrierten. Wie viel Unwissenheit, Verblendung und Widerstand gegen Gott mag vorliegen, wenn die Kinder „SEINER Kinder“ in die Irre gehen! Zudem der Herr so gerne er-rettet und sie zum Segen für die Welt setzen will.

Dazu die Schrift:

 Hes 18,20 … Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugute kommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen.
 Kol 1,13 Er hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes.

Wie? Gottes Wille kann also nicht geschehen? Die Flüche (innewohnende böse Geister) die auf den gläubigen Eltern liegen, hindern Gott seinen Willen auszuführen? Gott ist demzufolge ab-hängig von der Haltung der Eltern? Wie ist das nun generell mit diesen Kindern? Haben diese dann überhaupt eine Aussicht zum Glauben zu kommen? Sind diese Kinder nun in „Sippenhaft“? Gottes Wille kann nicht geschehen? Dies ist doch ein absurder Gedanke.
Unmöglich für Gott? Das ist ein wirklich unmögliches Denken! Hat der Teufel bei ihnen auch sei-nen Fuß in der Türe“ und lässt die Dämonen eindringen? Ziehen Sünden, die doch auch Kinder begehen, die Dämonen an, die auch bei ihnen immer wieder ausgetrieben werden müssen? Ein-fach paradox!

 Jer 32,27 Siehe, ich, der HERR, bin der Gott allen Fleisches, sollte mir etwas unmöglich sein?
 Mk 10,27 JesuS aber sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist's unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.
 Lk 18,16 JesuS sagt: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn sol-chen gehört das Reich Gottes.

Unser gnädiger und barmherziger HERR selbst fordert uns auf zu beten und lehrt uns wie wir beten sollen. Sollte ER uns etwa nicht erhören wenn wir IHN beim Wort nehmen? Das ist doch ein gewaltiger Widerspruch!

 Mt 6,13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
 Lk 11,13 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!
 Joh 14,13-14 Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

Deshalb sind wir gefordert wachsam zu sein und darauf zu achten, dass wir nicht auf ausgeklügel-te Spitzfindigkeiten hören und uns verführen lassen!

 Mt 24,4-5 Jesus: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen.

 Eph 5,6 Lasst euch von niemandem verführen mit leeren Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams.



Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben,
lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt,
und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist.
Hebr 12,1



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Rolf

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„Helmut Blatt“





… nicht gegen Fleisch und Blut …





„seine Lehre über die „dämoni-schen Mächte“

Eine „Kritische Betrachtung“ seines Buches und seiner Internet Publikation

„Geistlicher Kampf“
» 1. Die vererbten Flüche der Vorfahren «


 Baldur Gscheidle – im Mai 2008 


Teil 2






Die „Geistliche Kampf- oder Kriegsführung“

„Vollmacht – Binden und Lösen“

„Über die Bibeltreuen“

„Weiter Zitate“

„Seine Kronzeugen“




Baldur Gscheidle Juni 2008


Einleitung zu Teil 2:


Helmut Blatt schreibt eingangs in seinem Buch:
o dass „er“ selbst keinen Anspruch auf letzte Objektivität hat! In der vorliegenden Arbeit beanspruche ich nicht, rein objektiv ohne den Einfluss der persönlichen Erfahrungen geforscht zu haben. Es ging mir aber darum, so nah wie möglich an Wort und Geist der Heiligen Schrift zu bleiben und diese nicht den persönlichen Erfahrungen unterzuordnen.
Dies könnte in der Tat eine lobenswerte Aussage sein, die allerdings großen Einschrän-kungen unterworfen ist. Vertritt er doch in seinem Buch immer wieder den Wert und die Notwen-digkeit von (persönlichen) Erfahrungen. Er führt dazu auch so manche Zeugen an, die mit Satan und Dämonen ihre Erfahrungen gemacht haben. Er schreibt weiter über seine eigene Erfahrun-gen: dass er bei seinen Diensten immer wieder an körperliche Beschwerden, wie z.B. Rücken-schmerzen litt, die wie er beschreibt, satanischen Ursprungs sind.

o Sensibilisiert durch diese und andere ähnliche Erfahrungen begann für mich in den darauf folgenden Jahren eine intensivere Auseinandersetzung mit der Problematik der für uns ver-borgenen satanischen Welt. Gott öffnete mir mit der Zeit durch die Heilige Schrift und per-sönliche Erlebnisse die Augen für eine Welt, von der ich zwar theoretisch wusste, die ich jedoch bis dahin nicht für real hielt.
Dankbar dürfen wir aber dagegen sein, dass die Autoren der Bibel keine Aussagen über mangelnde Objektivität machen mussten. Denn …
 Ps 119,160 Dein Wort ist nichts als Wahrheit, alle Ordnungen deiner Gerechtigkeit währen ewiglich.
 Joh 17,17b … Dein Wort ist die Wahrheit.
Die Geistliche Kampf- oder Kriegsführung“
o Gott sendet sein Volk zur Verteidigung und zum Angriff gegen den Feind.
o Die Verfasser des Neuen Testaments rufen die Christen zu einem Kampf auf, der sich zwar in den vorher angesprochenen Problemfeldern abspielt, jedoch über die sichtbaren Kräfte und Fragestellungen weit hinausgeht und im Aufruf zum Kampf gegen unsichtba-re Mächte und Gewalten gipfelt .
Es geht für den Gläubigen um die kämpferische Auseinandersetzung mit übernatürlichen Geistesmächten. … „Besinnt sich nicht jede Kriegspartei auf die alte Regel:„Angriff ist die beste Verteidigung?“
Was uns heute fehlt, ist ein heiliges Erschrecken über den Geist unserer Zeit. Er kann die mächtige Armee Christi unterwandern und sie dazu treiben Kompromisse einzugehen und von der Offensive abzulassen. …
o Paulus fordert die Epheser in seinem Brief zum Anziehen der Waffenrüstung für den Kampf gegen die Kosmokratoren (=Weltbeherrscher) auf …
o … Satan und den dämonischen Geistern gilt unser Widerstand und Angriff.
o … wir kämpfen unseren von Gott verordneten Kampf des Glaubens in seiner Stärke gegen den Herrschaftsbereich dieser Feinde. … Bis heute wurde keine kriegerische Auseinan-dersetzung durch Untätigkeit der Soldaten gewonnen – auch nicht im Reich Gottes.

Gottes Wort fordert uns nicht auf „gegen“ diese Mächte zu kämpfen, sondern vielmehr dazu, die Angriffe des Feindes abzuwehren!
o Um eine heute zunehmende Konfrontation mit der Finsternis zu bestätigen, nicht zuletzt im Raum der Gemeinde Jesu, kann zudem auf das gesamte Zeugnis der Schrift hingewie-sen werden. In der Bibel kann am Ende der der einzelnen Abschnitte im Heilshandeln Got-tes eine verstärkte Aktivität finsterer Mächte beobachtet werden. In diesen besonderen Zeiten werden Symptome an der Menschheit festgestellt, wie sie vorher so nicht anzutref-fen waren (z.B. 1 Mo 6,1- 4, die geschlechtliche Beziehung der Gottessöhne zu den Men-schen). Sollte es wirklich so sein, dass die Wiederkunft Jesu sehr nahe ist, dann müssen auch die Begleiterscheinungen wie zur Zeit Noahs und zu den Tagen Lots immer mehr zu Tage treten.
o Die geistliche Waffenrüstung dient dem Christen, um sich zur Wehr zu setzen und geistlich aktiv voran zu gehen, um neues „Land“ zu erobern. Sie hat einen verteidigenden und an-greifenden Charakter. …Der offensive Charakter der Waffen Gottes und deren erobernde Anwendung soll kurz begründet werden. Es geht um Widerstandszentren, die der Feind im Leben von Menschen aufgebaut hat. Satan und den dämonischen Geistern gilt unser Wi-derstand und Angriff. GOTT geht es darum, dass wir in dieser Welt seinen Willen tun. Und sein Wille besteht darin, den geistlichen Krieg zu erlernen. Es ist auch von entscheidendem Vorteil, wenn wir durch mancherlei Erfahrungen die Taktiken des Feindes kennen lernen, wie und wodurch er uns zu Fall bringt. (2 Kor 2,11) Wir selbst müssen in der Regel Erfah-rungen im Umgang mit vom Satan gebundenen Menschen gesammelt haben, um diese über eine bestimmte Wegstrecke begleiten zu können. Ansonsten werden wir bei der Durchfüh-rung dieses Auftrags, ähnlich wie die Skevassöhne in Ephesus, wenn auch aus anderen Gründen, schwere Niederlagen hinnehmen müssen. (Apg 19, 13-17)

Schenkt nun der HERR Jesus Christus Vollmacht zu seinem Auftrag, oder kann Er nur wirken, wenn vorher durch „Try and Error“ genügend Erfahrungen gesammelt worden sind? Davon lesen wir in der gesamten Schrift nichts!

o Vollzieht ein Mensch in der Kraft des Heiligen Geistes eine bewusste und freiwillige Absage an sein bisheriges gottloses Leben, das unter der bestimmenden Macht des der Sünde und des Teufels steht, stellt das eine große Niederlage für die Macht und Verführungskunst des Feindes dar. (Belegstellen: Apg 14,15 uns 1 Thess 1,9).

Beide Stellen sprechen jedoch nicht von einer großen Niederlage, sondern von einem Aufruf zur Bekehrung!

 1Tim 6,12 Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.
(a) Kap 1,18; 1. Kor 9,25-26; 2. Tim 4,7;
 Eph 6,12 … denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].
 Eph 6,12 … Denn wir lassen uns in kein Handgemenge (Ringkampf, griechisch pale) mit Fleisch und Blut ein, sondern stehen gegen die Fürstlichkeiten, gegen die Obrigkeiten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit inmitten der Überhimmlischen!
Außer Eph 6,12 gibt er keine Bibelstelle an. Nach dem Wortsinn des griechischen Textes, ist hier jedoch niemals von einem aggressiven und offensiven Angriff auf satanische Mächte die Rede.

Dazu Paulus:

 2Kor 10,3-5 Denn obwohl wir im Fleisch leben, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise. Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.

Im Kontext wird angezeigt, dass sich Paulus gegen die persönlichen Angriffe der Korinther zu Wehr setzt. Kein Wort handelt von Satan und Besessenheit. Keinesfalls sind wir als Gläubige da-zu aufgerufen, aktiv und offensiv die unsichtbaren Mächte der Finsternis zu attackieren. Es geht darum, falsche festgefahrene Denkmuster die sich gegen Gottes Willen erheben, niederzureißen. Hier müssen wir uns selbst prüfen, ob wir nicht ebenfalls solche vorgefassten Denkschemata in uns pflegen, die einer gründlichen Revision von Gottes Wort her bedürfen. Keinesfalls werden bö-se Geister, Dämonen, Finsternismächte und Gewalten, der Herrscher im Luftreich usw., von Gläu-bigen an den Ort verwiesen, den die „vollmächtigen Seelsorger und Exorzisten“ zu kennen wäh-nen, nämlich – in den Abgrund. Über dies Mächte und Satan haben jedoch nur „Jesus“ selbst und der „Engel“ die Macht.

Nehmen wir zu diesem Thema einmal das Beispiel „Computer und Internet“. Da läuft heute nichts mehr ohne „Firewall“ und „Virenschutzprogramm“. Das sind heute die „Abwehr- Waffen“ für jeden PC- Nutzer. Jeder Teilnehmer im Internet rüstet sich auf, um seine Programme und Daten zu schützen. Aber mit Bestimmtheit führt er keinen offensiven Angriffskrieg gegen diese feindlichen Eindringlinge und Hacker, die ihre betrügerischen und zerstörerischen Angriffe starten. Dazu braucht es einen „Rundumschutz“. Den haben wir in JESUS CHRISTUS!

 Offb 20,1-3 Und ich sah einen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völ-ker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die tausend Jahre. Danach muss er losgelassen werden eine kleine Zeit.

o … der geistliche Kampf gegen dämonische Mächte und Gewalten ist für jeden Jünger Je-su angesagt und nicht nur für eine besondere Elite von Nachfolgern Jesu.
o Deshalb geht es immer nur um eine partielle Ausübung der Vollmacht, die im Auftrag Gottes an einen einzelnen oder an eine Gruppe von Menschen gegen den Feind geschieht.
o Wir selbst müssen in der Regel Erfahrungen im Umgang mit von Satan gebundenen Men-schen gesammelt haben, um diese über eine bestimmte Wegstrecke zu begleiten. Ansonsten werden wir bei der Durchführung dieses Auftrags, ähnlich wie die Skevassöhne in Ephesus, wenn auch aus anderen Gründen, schwere Niederlagen hinnehmen müssen (Apg. 19, 13-16).
o Dämonische Existenz und deren Wirksamkeit erkennen wir in uns erst dann, wenn Gottes Licht uns in unseren Überlegungen und Empfindungen leitet und den Zustand unserer „Mördergrube“ ausleuchtet.

Was stimmt jetzt? Haben nun alle oder nur einzelne Gläubige Vollmacht bekommen? Gott gibt dem Gläubigen Auftrag und Vollmacht. Wenn er nun im Vorfeld keine Erfahrungen mit Besessenen gemacht hat, muss Gott jetzt abwarten, bis er diese Erfahrungen gemacht hat? Wie soll außerdem ein Gläubiger, der ja nach Blatt immer auch noch einen anderen Geist als den Heiligen Geist in seiner „Mördergrube“ hat, Vollmacht über Satan und seine Dämonen haben? Er hat dann wirklich die so genannte „fünfte Kolonne“ in sich. Das ist ein gewaltiger Widerspruch!

o Es wäre die Frage zu stellen, warum eine geistige Angriffshaltung gegenüber dem Feind in Frage gestellt oder abgelehnt wird. … Die Machtbasen des Teufels liegen nicht nur außer-halb der Gemeinde JESU und des einzelnen Gläubigen. Sie befinden sich mitten in der Ge-meinde und in unseren eingefleischten Denk- und Verhaltensweisen. … Und auf der geistli-chen Ebene sind wir die Erben von Segens- und Flucheslinien, die unser Lebensschicksal ganz entscheidend mit prägen.

o Eine überzeichnete Darstellung des Sieges Christi: Ist das überhaupt möglich? … Aller-dings, und das ist das fehlerhafte Verständnis, verstehen nicht wenige den Sieg JESU so, dass sich für ein Glied am Leib CHRISTI nach CHRISTI Sieg in Kreuz und Auferstehung eine kämpferische Auseinandersetzung mit finsteren Mächten erübrigt. … Der Sieg JESU am Kreuz entmachtete ohne Zweifel alle Feinde ihrer Gewalt. Aber daraus abzuleiten, dass die-ses Ereignis den Kampf eines Gläubigen gegen dämonische Mächte überflüssig macht, ist nur aufrecht zu erhalten, wenn andere Bibelstellen nicht mehr berücksichtigt werden. … Aber, so müssen wir uns fragen, ist das nicht ein fromm getarnter Schachzug des Teufels, der uns glauben macht, dass sich ein Kampf gegen die Mächte der Finsternis durch den Sieg JESU erübrigt! Die fromme Tarnung mit Bibelstellen gespickt, ist für Gläubige wohl das Gefährlichste. … Eine einseitige Betonung von Bibelstellen war schon immer eine Quelle für Irrlehren.

Genau diese Worte sollte der Buchautor selbst beherzigen! Gott selbst hat dem Sohn alle Macht übergeben.
 Mt 11,27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offen-baren will.
 Joh 17,2 denn du (Vater) hast Ihm Macht gegeben über alle Menschen, damit er das ewige Leben gebe allen, die du ihm gegeben hast.

 Phil 2,9-10 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Him-mel und auf Erden und unter der Erde sind,

 Kol 2,1 ER hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in CHRISTUS.
Betont hier der Autor nicht selbst einseitig? Gottes Wort zeigt uns einen großen Querschnitt, das ist keinesfalls einseitig! Der Verfasser schreibt auch vom –
o Partisanenkrieg mit den Geistern der Bosheit.
Ob das wohl der passende Begriff ist? Sind die Gläubigen etwa Partisanen die aus dem Hin-terhallt agieren? Wo lehrt die Bibel, dass wir Satan aus dem Hinterhalt anzugreifen haben um ihm eine Niederlage zuzufügen? Ausdrücklich spricht die Schrift von „Widerstand leisten“.
Der Autor befasst sich auch mit den Praktiken der „Dritten Welle“ und dem „spiritual warfare“, der geistlichen Kampfführung im Bereich der Charismatik. Er schreibt zwar von einer „kritischen Würdigung“. Doch schreibt er über den Kreis von C.P. Wagner:

o Sie vertreten das berechtigte Anliegen, dass die Kirche Christi wieder „die biblische Weit-sicht der Geisteswesen und Engel, der Gewalten und Mächte wiederentdecken“ muss. Hier wird eine starke Betonung auf den Kampf gegen unsichtbare dämonisch territoriale Mächte gelegt, die bestimmte Häuser, Straßen, Dörfer, Städte und ganze Landstriche unter ihrer Gewalt halten. Um Menschen aus der Gewalt der dort herrschenden Mächte zu befreien, wird eine aggressive geistliche Kriegführung gegen die dort anwesenden Dämonen oder Sa-tan im Gebet geführt. … Dennoch hat die dritte Welle die evangelikale Welt gezwungen, neu über ihre Ausrichtung zum Kampf des Glaubens nachzudenken. Gott segnet die Vertreter dieser Bewegung in ihrem Bemühen um die Rettung und Befreiung von Menschen aus dem Machtbereich der Finsternis …
Diese „so genannten Segnungen“ können heute noch bei YouTube im Internet angesehen werden. Jeder weitere Kommentar dazu erübrigt sich.
„Vollmacht – Binden und Lösen“ von Finsternismächten nach Mt. 18,18:

o Viel Streit hat es um die Berechtigung des Lösens und Bindens von Finsternismächten gege-ben, wenn sich die Seelsorger dabei auf Matthäus 18, 18 beriefen. Zu Recht weist man dar-auf hin, dass es sich im Kontext dieser Verse nicht um die Auseinandersetzung mit finsteren Mächten ging. … Doch gibt es ein legitimes Mittel in der Schriftauslegung, auch über den betreffenden Kontext hinaus, Bibelworte anzuwenden, wenn sich durch die einzelnen Worte der Verse eine Verbindung herstellen lässt. Diese Worte in diesen Versen sind das Lösen und Binden, das an anderen Stellen mit dem Teufel und den Dämonen in Verbindung gebracht wird. (Blatt führt als Belege Mt 12,29 und 1 Joh 3,8 an).
Ist das wirklich legitim was der Autor hier über „Binden und Lösen“ schreibt? Eine Bibelstelle kann dazu nicht angegeben werden. Und so nimmt sich der Autor das Recht, zu verbinden, was auf keinen Fall zusammengehört. Werden hier nicht Bibelverse nach eigenem Gutdünken willkür-lich „durcheinander geworfen“? Sinnigerweise bedeutet „durcheinander werfen“ im Griechi-schen „Diabolo!

Dazu Paulus:

 2Tim 2,15 Strebe danach, dich Gott bewährt zur Verfügung zu stellen als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit in gerader Richtung schneidet!
• H. Langenberg dazu: Es besteht also die Gefahr, das Wort Gottes nicht in gerader oder richtiger Richtung zu schneiden und zu unterteilen und somit nicht den wahren Willen Got-tes in einer Sache erkennen zu können. Viele Ausleger lehnen die zum Teil recht willkürlich und irreleitenden Deutungsversuche, die den Zusammenhang nicht berücksichtigen oder gar das Wort „orthotomein“ falsch übersetzen, ab. Es handelt sich nicht um ein „Zurecht-schneiden“ des Wortes der Wahrheit; denn das widerspricht dem Wesen dieses Wortes, das keines Zurechtschneidens bedarf. Aber auch alle Erklärungen, die auf ein Zerteilen o-der Zerschneiden hinauslaufen, müssen abgewiesen werden, da es sich um ein Gerade-schneiden und nicht um ein Teilen handelt. Dies entspricht auch dem Griechischen Wörter-buch zum NT von W. Bauer.

• Reinhardt Franzke zum Thema Vollmacht: Der häufig vorgebrachte Einwand, JESUS hätte doch allen Gläubigen Vollmacht über böse Geister und Dämonen gegeben, ist unzutreffend. Die Bemerkung aus Markus 16,17 bezieht sich offensichtlich einzig und al-lein auf die anwesenden 11 Jünger. Die Beurteilung der Dämonenaustreibung durch den Herrn lässt sich am besten an Mt 7, 22 erkennen: Danach sind denen, die sich brüsten, sie hätten im „Namen des Herrn“ (!) Wunder gewirkt und Dämonen ausgetrieben, die Tore zum Himmel verschlossen! Das Befragen und Beschimpfen der Dämonen: Zu den weit verbreiteten Irrlehren gehört auch das Befragen und Beschimpfen der Dämonen. Im Rah-men exorzistischer Praktiken werden die Dämonen häufig befragt und übel beschimpft. Auch diese Praktik verstößt gegen das Wort Gottes. Zum einen verbietet der Herr, das Befragen der Geister (5. Mose 18,9 ff), zum anderen nennt sie die Schrift „Lügengeis-ter“. Was nützt es notorische Lügner zu befragen? Die Aussagen sind nicht das Papier wert, auf dem sie stehen.


Über die bibeltreuen Gläubigen:

o Die Bibeltreuen stehen in der Gefahr, in fest gefügten theologischen Erkenntnissen zu er-sticken und sich nur noch auf bestimmte Väter der Kirchengeschichte berufend, Glaubens-formeln bis zum Erbrechen zu wiederholen. Es besteht nach wie vor die Gefahr, dass wir als Gläubige manchmal nicht mehr weiterdenken und unser Verstand stillsteht, wenn Bi-belstellen zitiert werden“. Für sie ist jede erweiternde Erkenntnis, die in 200 oder 500 Jahren gewonnen wurde, gleich einem Abfall vom „wahren“ Glauben zu verstehen“.

o Wir sehen, wie Satan in der Versuchungsgeschichte Bibelworte verdreht, indem er sie in ei-nen falschen Zusammenhang stellt. …
o … Christen sollen den Aussagen der Bibel vertrauen und ihnen Zugang zu ihrem Denken verschaffen … im Sinne Gottes denken zu lernen.
Dies sind schon gravierende Widersprüche des Autors! Er führt in seinem Buch selbst um die 1400! Bibelstellen an und läuft somit Gefahr, dass auch bei ihm und seinen Lesern der Verstand stehen bleibt und keiner mehr weiterdenken kann, wenn er sich mit den vielen Bibelstellen seiner Schrift beschäftigt!? Das kann natürlich schon geschehen, passen doch viele der angegebenen Stellen nicht zu seinen Aussagen. Was ist nun richtig? Den Kritikern verdreht also Satan zum ei-nen das biblische Wort, zum anderen bleibt ihnen beim Lesen von Bibelstellen der Verstand ste-hen?! Betrifft dies nicht auch den Autor selbst? Tatsache ist jedoch das Gegenteil, nämlich, dass der ständige Umgang mit den Mächten der Finsternis zur Folge hat, dass der gesunde Menschen-verstand und das logische Denken mit der Zeit immer mehr beeinträchtigt werden! Das sind wahr-haft brüderliche und liebevolle Aussagen, die der Autor über „die Bibeltreuen“ zum besten gibt; Brüder denen das Wort Gottes mehr gilt als die weiterführenden Erkenntnisse der zahlreichen Pseudopropheten, die im Laufe der Kirchengeschichte ihr Unwesen trieben. Ganz richtig führt er in seinem Buch wie folgt an:

o … zuchtlose und übersteigerte Emotionalität sind keine Wirkung des Heiligen Geistes. Dies gilt auch für überhebliches, degradierendes Reden über Dritte.
o Durch überhebliche Verhaltensweisen entstehen Bindungen an finstere Mächte, die die Be-ziehung zu Gott nachhaltig stören und zum Schluss ganz und gar aushöhlen und unterbin-den.

Leider wendet der Autor dieses Zitat nur auf die anderen und nicht auf sich selbst an. Ist sein eigenes Reden nicht gerade selbst überheblich und degradierend? Brüder die anderer Meinung sind als er selbst, kritisiert er unsachlich und äußerst hart: Er zitiert Rudi Holzhauers Schrift, „Der betrügerische Exorzismus“ und stellt in Frage:
o ob dieser das Problem der von GOTT verliehenen Vollmacht über die Dämonen, über Binden und Lösen nach Mt. 18,18 genau erkannt und definiert hat. …

Holzhauer formuliert mit seinen angeführten Bibelstellen und Argumenten biblisch korrekt! Auch Wolfgang Bühne vom CLV- Verlag wird bei seiner Beurteilung ebenfalls beanstandet. Büh-ne kritisiert in seinen Büchern die charismatischen Exzesse, so auch die „Geistliche Kampf- oder Kriegführung“. Es ist zu erwähnen, dass Holzhauer, der schon lange vor dem Erscheinen von Blatts Buch heimgegangen ist, Blatt in keinerlei Weise angegriffen hat. Auch Bühne kritisiert ledig-lich die diesbezüglichen Erscheinungen in charismatischen Kreisen, ohne H.B. überhaupt zu er-wähnen. Warum also macht der Autor solche Ausfälle gegen die Brüder?

Weitere Zitate von Helmut Blatt:

o Jede Erneuerungsbewegung in der Kirchengeschichte entdeckte nur Teilwahrheiten, die einer Fortführung und Erweiterung durch die nächste Generation bedurften. Wenn auch manche gesegneten Männer und Frauen Gottes eine übermäßige Schrifterkenntnis hatten, so enthält die Bibel sicherlich doch weitaus mehr, als die so reich gesegneten Väter und Mütter in Christo entdeckten.

• Dazu Spurgeon: „Es gibt nichts Neues in der Theologie, ausgenommen dem, was falsch ist.“ Spurgeon weiter: „Was wir heute brauchen, ist gläubiges Studium [des Wor-tes Gottes] zusammen mit einem ernsthaften geistlichen Leben, wobei das eine aus dem anderen wächst wie die Frucht aus der Wurzel. Wir brauchen biblische Unterweisung, die unseren Verstand und unsere Herzen so berührt, dass wir entbrennen“.

Diese Sätze gewinnen auch heute bei den Aussagen des Autors ihre besondere Aktualität. Hat nun wohl der Autor die volle Wahrheit erfasst? Gottes Wort dazu:

 5Mo 4,2 Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davon tun, auf dass ihr bewahrt die Gebote des HERRN, eures Gottes, die ich euch gebiete. (auch Spr 30,6)
 Apg 20,26-27 Darum bezeuge ich euch am heutigen Tage, dass ich rein bin vom Blut al-ler; denn ich habe nicht unterlassen, euch den ganzen Ratschluss Gottes zu verkündi-gen. Habet nun Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten, welche er sich erworben hat durch das Blut seines Eigenen.

 Gal 1,8-9 Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht. Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht.

o Spiritistische Geister geben Infos über verstorbene Menschen und können durch ein Medi-um Kontakt mit ihnen aufnehmen. Sie verleihen Macht über andere Menschen, damit sich diese den Wünschen des Täters gefügig erweisen. Außerdem wird diese Macht auch einge-setzt, um anderen Menschen durch Flüche und Bannsprüche zu schaden oder sie sogar zu töten. Zauberische Kräfte haben auch die Fähigkeit, diejenigen zu kaum erklärbarem Reich-tum kommen zu lassen, die sie darum bitten. Er spielt keine Rolle, ob ich bewusst mit vollem Ernst oder quasi „nur so“ aus Spaß die Fähigkeiten und Dienste spiritistischer oder zaube-rischer Mächte in Anspruch genommen habe. Das Resultat ist das Gleiche.

o Geister des Traumas halten aufgrund eines missbräuchlichen Fehlverhaltens anderer Menschen Einzug in das Opfer. So ungerecht dies auch erscheinen mag, so sehr ist dies in der Praxis immer wieder anzutreffen. Missbräuchliches Einsetzen von Gewalt geschieht auf den verschiedensten Gebieten menschlicher Existenz. Sie hinterlässt tiefe Wunden in der Psyche des anderen, die ihn ein ganzes Leben lang kennzeichnet.

Das sind erschreckende unbiblische und abergläubische Aussagen! Blatt verbreitet hier pure Angst und führt Menschen gefangen! Was diese Geister reden, ist nach der Schrift Lüge und nie-mals die Wahrheit!
Was sind nun die Geister des Traumas? Die Antwort gibt der Okkultismus:
• »Die traditionelle Sicht von Geistern ist die, dass sie die Seelen verstorbener Menschen sind, die aus irgendeinem Grund zwischen dieser Existenzebene und der nächsten “fest-stecken”, meist aufgrund eines tragischen Vorfalls oder Traumas. Viele Geisterjäger und Geisterforscher glauben, dass diese erdgebundenen Seelen nicht wissen, dass sie tot sind oder es nicht wahr haben wollen. Der eingefleischte Geisterjäger Hans Holzer sagt: Ein Geist ist ein Mensch, der aus seinem physischen Körper entwichen ist, gewöhnlich in einem traumatischem Zustand und sich nicht im klaren über seinen derzeitigen wahren Zu-stand ist. Die Seelen der Geisterboten erscheinen, nachdem sie gestorben sind, oft gegen-über von Personen, denen sie einst sehr nahe standen. «

 Joh 8,44 Der Teufel ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
 2Kor 11,14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.

o Wir müssen stets bedenken, dass die unsichtbare Welt für uns Menschen keine Welt ist, die wir mit unseren natürlichen Augen wahrnehmen und deren sich dort ereignende Aktivitäten live verfolgen können. In Fußnote 23: Das soll nicht heißen, dass okkult praktizierende Menschen die Welt des Teufels nicht wahrnehmen können. Kein Mensch hat GOTT je gese-hen. …Auch Satan und seine Dämonen sind mit unseren Augen in ihrer wahren Identität so nicht wahrnehmbar, wie sie uns die Bibel schildert. (Fußnote 130): Ausnahmen gelten dann, wenn die von GOTT gesetzte Schranke durch von GOTT verbotene Praktiken in ok-kulten Riten wie z.B. des Spiritismus, der Totenbefragung durchbrochen werden.

Rebecca Brown, berüchtigt durch ihre Schilderungen über Geschlechtsverkehr mit Satan und Dämonen. Sie wird vom Autor in seiner Bücherliste angeführt. Sie schreibt:

• Dämonen können und werden in sichtbarer Gestalt erscheinen. Die Gestalten, die sie an-nehmen, können von auserlesener Schönheit bis hin zu erschreckendster Hässlichkeit rei-chen. Dämonen können auch eine sichtbare Erscheinung annehmen, die mit der eines e-xistierenden Menschen völlig identisch ist.
• Diese Dämonen werden von Satanisten häufig als Wechselbalg (missgestaltetes Kind, das einer Wöchnerin durch Dämonen an Stelle ihres eigenen Kindes untergeschoben wird), Alp (menschen- oder tierähnliches Wesen, das sich dem Schlafenden auf die Brust setzt und ihn zu ersticken droht) oder Doppelgänger eingesetzt. Diesen müssen wir in gleicher Weise wie allen anderen Dämonen widerstehen, nämlich im Namen Jesu.
H.B. beruft sich in u.a. auch auf den „frommen Spiritisten“ Johann Christoph Blumhardt, der ihn zu seinem Buch inspiriert hat. In der Einleitung zu seinem Buch erwähnt er, dass er über der Beschäftigung mit den beiden Blumhardts, Vater und Sohn, zum Schreiben dieser Publikation gekommen ist.

o Wer über die Thematik finsterer Mächte und deren Einfluss auf die Kirchengeschichte forscht, wird an einer Person nicht vorbeikommen: an dem schwäbischen Pfarrer Johann Christoph Blumhardt (1805 – 1880). Mit Blumhardt steht ein würdiger Vertreter des geist-lichen Kampfes, wie er uns von der Schrift her verordnet ist, am Anfang dieses Buches. War er es doch, den GOTT in der Mitte des 19. Jahrhunderts gebrauchte, um in der Hochblüte der Bibelkritik einer Welt vor Augen zu führen, welche hintergründigen Mächte ihr zerstöre-risches Werk weithin ungehindert treiben. Dämonische Mächte sind bereits tief in die Rei-hen der der Jünger Jesu eingedrungen. Dabei ist die Verblendung gegenüber dem Wesen der und Wirken diabolischer Kräfte die Basis, von der aus weitere Übergriffe in die Reihen der Gemeinde Jesu stattfinden werden.
o In seinem letzten Vermächtnis an seinen Sohn, als er wusste, dass sein Leben und seine Auf-gabe in dieser Welt sich ihrem Ende nahten, legte er seinem Sohn Christoph Friedrich (1842-1919) auf dem Sterbebett die Hände auf und sprach ihm als Sohn und Nachfolger in dem Werk der der Erweckung die Worte zu: „Ich segne dich zum Siegen“. Dieses Segens-wort ließ mich nicht mehr los. …

• Der „so gesegnete“ Blumhardt Sohn schreibt: „Und wenn eben die Leute in die äußerste Finsternis gestoßen werden, wie dies der Heiland sagt: Werft ihn in die Finsternis, da soll er heulen, - so können wir lachen, - das tut ihm bloß gut, da ist nichts Verdammendes, denn wenn einmal GOTT anfängt, in CHRISTUS die Sünden zu vergeben, so gibt es absolut kein Aufhören, da kann man nicht sagen: „Bis hierher und nicht weiter“! Und da mag in der Bi-bel stehen, was will, – da bin ich größer als die Bibel! Es steht zwar in der Bibel, aber schließlich muss ich das wissen, was aus Gott wahr ist, nicht was ein Mann einmal vor 2000 Jahren so und so ausgedrückt hat. Es muss in CHRISTUS etwas Totales für die Welt wahr geworden sein, und mein Glaube muss so stehen, dass es dieses Ganze ergrei-fen kann.“

 Blumhardt schreibt in seiner Broschüre „Blumhardts Kampf“ : „Noch teile ich einiges von den nach Befreiung schmachtenden Dämonen aus jener Zeit mit. Ich gab lange Zeit ih-ren Reden kein Gehör und kam oft in großes Gedränge, wenn ich den schmerzvollen Aus-druck im Gesicht, die flehentlich emporgehobenen Hände und den heftigen Tränenstrom, der aus den Augen floß, sah, und dabei Töne und Seufzer der Angst, Verzweiflung und Bit-te hörte, die einen Stein hätten erweichen sollen“.

Blumhardt sah und hörte demnach die Dämonen wie sie nach „Erlösung schmachteten“. Nach Gottes Wort haben sie jedoch „nicht Fleisch und Blut“ und befinden sich im Gefängnis. Nach den Angaben von H.B. gehören diese Erscheinungen zum Bereich des Okkultismus und somit rechnet er Blumhardt zu den Okkultisten?! Hier sind in der Tat ganze Generationen von Christen den Täuschungen des Teufels zum Opfer gefallen.

Dies ist ein magisch-dämonisches Verständnis und keinesfalls der Schrift zu entnehmen. Das ist äußerst widersprüchliches Denken und reiner Aberglaube! Wo in der gesamten Schrift findet sich solch ein Vorgang?

Wenn die Schrift davon berichtet, dass verstorbene Menschen sichtbar erschienen sind, dann waren dies ohne Ausnahme Glaubenszeugen des HERRN. Im AT war dies der Prophet Samuel. Wir kennen die Geschichte von Saul bei der Hexe von Endor, im NT waren es Mose und Elia auf dem Berg der Verklärung, sowie die Gläubigen die nach der Auferstehung des HERRN aus ihren Gräbern hervorkamen und vielen erschienen. Dies war keine Gespenster- und Dämonenshow, das waren von Gott gewirkte Einblicke!

In der Bibel lesen wir ausnahmslos, dass Gott Seinen Erwählten niemals die Welt Satans und der Dämonen sichtbar machte. Gott offenbarte den Propheten und Glaubenszeugen Seine große Macht und Herrlichkeit. Manche durften Engel und Cherubim die Seinen Thron umgeben sehen. Keinesfalls sahen von Gott erleuchtete Menschen der Bibel das Heer der satanischen Welt. Einzi-ge Ausnahme ist dabei die Offenbarung JESU CHRISTI, wo der HERR selbst dem Apostel Johannes das Kommende offenbarte und ihm den Teufel als Schlange und Drache zeigte. Wir finden im Wort drei Begebenheiten:



1. Die Geschichte von König Saul in 1. Samuel 28.

Durch seinen Ungehorsam war der Geist Gottes von ihm gewichen. Verzweifelt und ratlos, zur Umkehr nicht mehr fähig, machte er sich auf den Weg zur Geisterbeschwörerin nach Endor, um von ihr den Propheten Samuel aus dem Totenreich herauf holen zu lassen.

Samuel erschien tatsächlich zur großen Bestürzung der Beschwörerin, die um ihr verbotenes Tun wusste. Hier erlaubte GOTT Samuel aus dem Totenreich zu holen, um Saul das Gericht zu verkün-den.

2. Die Bibel erwähnt die Erscheinung schon gestorbener Menschen bei den Evangelisten Mat-thäus, Markus und Lukas. Es ist die Geschichte von der Verklärung JESU: Hier erscheinen Mose und Elia , zwei der größten Propheten und Glaubenszeugen der Bibel überhaupt. Und sie er-schienen wiederum nur den von JESUS selbst auserwählten Jüngern. Das war kein dämonischer Geisterspuk, wobei den Augenzeugen bange wurde, hier war ein Ort des Wohlbefindens, hier of-fenbarte sich die göttliche HERRLICHKEIT des VATERS und des SOHNES. Lk 9,28 ff

3. Verstorbene die aus den Gräbern hervorgingen und sichtbar wurden, finden sich im Matthäus-evangelium im Zusammenhang mit der Auferstehung unseres HERRN JESUS. Auch diese waren keine Gespenster, das Wort spricht ausdrücklich von Leibern.

 Mt 27,52-53 Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.

Bei allen drei Begebenheiten welche uns die Bibel berichtet, erkennen wir, dass bei diesen Geschehnissen ausschließlich Gläubige des Alten Testaments das Totenreich verlassen konn-ten und gläubigen Menschen sichtbar erschienen. Es war Gottes Wille, die Totenwelt für diese Glaubenszeugen durchlässig zu machen. Wir haben keinen einzigen Vorgang in der Bibel, der uns berichtet, dass im Unglauben verstorbene Menschen ihr „Gefängnis“ verlassen konnten. Im Ge-genteil, sie waren im Gefängnis.

o Durch die Beschäftigung mit den Mächten der Finsternis anhand der Bibel, ist der Glaube an die Überlegenheit JESU CHRISTI über alle Mächte und Gewalten trotz aller Anfechtungen und Widerwärtigkeiten noch fester und größer geworden. Es ist also nicht richtig, anzuneh-men, dass jede Beschäftigung mit dem Feind konsequenterweise auch zu einer Verkleinerung der persönlichen Sicht von der Macht Gottes führt. … Es wurde zu meiner persönlichen Ge-wissheit: Unter der Leitung des Heiligen Geistes wird jede Beschäftigung mit dem Feind und seinen Machenschaften in der Bibel, zu einer Hinführung zu JESUS CHRISTUS, dem Licht der Welt. Auch das Entdecken und die Überführung von eigenen dunklen Lebensberei-chen wird die Erfahrung eines jeden werden, der sich vom Geist Gottes in die Thematik dieses Buches einführen lässt.

Die Beschäftigung mit den Lehren der lügenhaften Dämonen und Satansengel führt jedoch im Gegenteil in die totale Verwirrung; die Beschäftigung mit dem Wort der Wahrheit führt dagegen zur Erkenntnis des HERRN Jesus Christus und zum ewigen Leben. Diese Tatsache kann schon dem AT entnommen werden:
 Am 5,14 Suchet das Gute und nicht das Böse, auf dass ihr leben könnt, so wird der HERR, der Gott Zebaoth, bei euch sein, wie ihr rühmt.
 Jer 29,13-14a Ihr werdet mich (GOTT) suchen und finden; denn wenn ihr Mich von gan-zem Herzen suchen werdet, so will ich Mich von euch finden lassen, spricht der HERR

 Jak 4,7 So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
In Blatts Publikationen werden besonders die folgenden „negativen“ Begriffe in großer Zahl hervorgehoben: Satan, Teufel, Diabolos, Dämonen, der Böse, das Böse, böse Geister, Finsternis-mächte, unsichtbare Mächte, Verleumder, Verführer usw. Dazu Krieg, Kampf, Angriff, Konfrontati-on usw. Diese Begriffe finden sich auf den 300 Seiten des Buches mehr als 2000-mal!
o Es kann keine gesunde Theologie geben, ohne eine gesunde Dämonologie“. Wir können nur dann eine richtige Theologie des Teufels entwickeln, wenn wir eine richti-ge Theologie von Gott haben. … Je größer unser Gott ist, desto kleiner ist unser (?) Teu-fel.
Wo lesen wir das in der Schrift? Eine Theologie des Teufels ist „in sich selbst“ ein absoluter Widerspruch. Theos bedeutet Gott und „logos“ Lehre, also die Lehre von Gott. Satan ist kein Gott, sondern ein von Gott abgefallenes und rebellierendes Geschöpf, und somit kann nicht von einer „Theologie des Teufels“ gesprochen werden, auch wenn noch so viele geistreiche Theologen, die sich selbst für klug halten, darüber zu reflektieren versuchen! Vergessen wir niemals: Satan ist ein besiegter Feind!
 1Kor 1,19-20 Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14:) »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen. Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
 Joh 14,26 Aber der Tröster, der heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Na-men, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

o Ein Jünger JESU muss keine Angst vor dämonischen Mächten haben. Letztlich haben diese Mächte Angst vor jedem Menschen, in dem JESUS wohnt. Deshalb darf den Ein-schüchterungsversuchen keinen Raum gegeben werden, wenn man die Befreiung von diesen Mächten anstrebt. … Die gezielten Überfälle Satans auf uns bestätigen, dass gerade wir zu seinen vorrangigen Angriffsobjekten zählen, weil CHRISTUS in uns wohnt. Satan hat nicht geringe Schwachstellen, an denen er leicht zu verwunden und zu besie-gen ist.
Der größte Sieg über die geschickt getarnten oder auch offenen Attacken geschieht dann, wenn wir uns, vom Heiligen Geist geleitet, von der überragenden Größe CHRISTI faszinieren lassen.

Wo findet sich das in der Bibel? Sind nicht die größten Schwachstellen in den Gläubigen, wenn nach H.B. noch in jedem die Dämonen wohnen? Ist diese erwähnte Faszination nicht etwas dürftig und oft schnell verraucht? Das Volk Israel bereitete Jesus beim Einzug in Jerusalem einen begeis-terten Empfang. Die Massen waren von Jesus fasziniert. In Ihm sahen sie den verheißenen König Israels, den Messias, der sie vom Joch der Römer befreien sollte. Bald darauf jedoch schlug die Begeisterung ins Gegenteil um und frenetisch und voller Hass forderten sie Seine Hinrichtung am Kreuz. (siehe auch Johannes 6,36)

 Joh 12,13 … sie nahmen Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel!
 Mk 15,14 Pilatus aber sprach zu ihnen: Was hat er denn Böses getan? Aber sie schrieen noch viel mehr: Kreuzige ihn!
Nachfolge, so sehen wir, hat mit Faszination nichts zu tun, Nachfolge kostet das Leben!

 Mt 10,38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.

Und wer besiegt Satan leicht? Nach Blatt kann es ja leicht geschehen, dass der Teufel uns ei-nen Fuß zwischen die Türe stellt um die Dämonen einzuschleusen! Christus hat sein Leben dafür gegeben! ER hat den Sieg schon errungen! Wir müssen ihn nicht nochmals besiegen! Diese Aus-sagen von H. Blatt sind keine Stimmen aus der Wahrheit! Die Schrift sagt uns eindeutig, wie wir uns verhalten sollen: In 2Kor 2,10-11 finden wir die Voraussetzung:

 2Kor 2,11 Vergeben … damit wir nicht übervorteilt werden vom Satan; denn uns ist wohl bewusst, was er im Sinn hat.

 1Petr 5,8 Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.

 2Kor 11,14-15 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts. Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.
o Dämonische Einflussnahme und Bindungen können sich auch nach einer Befreiung immer wieder bemerkbar machen.
Angst müssen wir als Gläubige tatsächlich nicht haben, jedoch sollten wir den nötigen biblisch begründeten Respekt vor diesen Mächten haben. Fazit: Wenn jede begangene Sünde Dämonen anzieht, muss sich der Gläubige von diesen eingedrungenen „satanischen Mächten“ und den hart-näckig festsitzenden Flüchen der Vorfahren immer wieder lossagen oder sich durch einen „voll-mächtigen Seelsorger“ davon befreien lassen. Dann kann folglich niemand zur völligen Freiheit in Christus kommen Er kommt nie zum inneren Frieden! Das ganze Leben lang muss sich der Gläu-bige selbst belauern!
 Joh 8,36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.

o Zur Ausübung von Vollmacht gehört auch die Bereitschaft, die Folgen der praktizierten Vollmacht zu übernehmen. … Doch sollten wir uns auch darauf einstellen, dass wir nicht nur Beifall ernten, wenn JESUS CHRISTUS uns in der Konfrontation mit satanischen Mäch-ten bestätigt und andere durch unser Gebet Befreiung und Heilung an Geist, Seele und Leib erfahren. Satan wird sich daraufhin unseren Namen in seinen Notizkalender schreiben. Denn dieser stolze diabolische Geist kann es nicht auf sich sitzen lassen, durch uns kleine schwache Menschlein Niederlagen hinnehmen zu müssen. Mit jeder Bestäti-gung unseres Dienstes für GOTT wird sein Zorn gegen uns angestachelt. Wir dürfen ganz gewiss sein, dass er dann sehr bald bei GOTT anklopfen wird, um mit ihm über uns zu ver-handeln. … Welcher Christ will nicht gerne von GOTT in seinem Dienst mit Vollmacht ausgerüstet sein? … Wir dürfen auch Vollmacht ausüben, ohne dass der Feind uns da-durch zusetzen darf.

Welche Vorstellungen von Satan will H. Blatt eigentlich seinen Lesern vermitteln? Dazu die Schrift:

 1Jo 2,1 Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist.
 Offb 12,10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.

 Hans-Peter Grabe: Der Verkläger der Brüder! Tag und Nacht werden wir verklagt, Tag und Nacht schweigt er nicht; er versucht, uns ein Verdammungsurteil zu erwirken. Tag und Nacht erscheint er vor unserem Gott und wird jedes Mal abgewiesen!

• Röm 8,33-34 Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.

H.B. schreibt auch von

o „Heidenängsten“ die wir haben können, die jeglicher Grundlage entbehrten. Darüber soll-ten wir einmal vor GOTT gründlich Buße tun. Ansonsten wird der „Geist der Furcht“ in sei-ner Macht in uns lange Zeit sein Unwesen treiben und uns die Liebe Gottes und seine Be-wahrung und Fürsorge verdunkeln.

 2 Tim 1, 7 Denn GOTT hat uns nicht einen „Geist der Verzagtheit“ (Furcht), sondern der Kraft und der Liebe und der gesunden Vernunft gegeben.

Diese Bibelstelle die Blatt hier angibt, passt keineswegs zu seiner Doktrin. Gott hat uns ja „ge-rade nicht“ den Geist der Furcht gegeben!


o Mit der Hinwendung zu Christus bestehen wir nicht plötzlich nur noch aus Heiligem Geist und Wort Gottes – auch nicht nach jahrzehntelanger Nachfolge Jesu und intensivem Studi-um des Wortes Gottes.

Was ist nun bei H. Blatt richtig und wahr? Erleuchtet den Wiedergeborenen jetzt der „Heilige Geist“ oder kommt er auch nach jahrzehntelanger Nachfolge und treuem Bibelstudium, wie er schreibt, nicht zum Endziel? Nach seiner ständig wiederholten Doktrin wohnen ja in jedem Gläubi-gen die „satanischen Geister neben dem Heiligen Geist“. Das steht gegen die Schrift!

 Joh 16,13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
 Joh 17,19 Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in der Wahrheit.
 Hebr 10,10 Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für allemal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi.
 Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

o Gottes Wort ist so nüchtern und verständlich geschrieben, dass ihm jegliche Übertreibung und phantasievolle Ausschmückung fremd sind. … Gott kann und will sich uns Menschen of-fenbaren. … Wem sich Gott offenbart, dem erscheint die Bibel schlagartig in einem ganz neuen Licht. Dabei muss der Mensch seinen Verstand nicht ausschalten, sondern diesen nur von Gott durch den Heiligen Geist erleuchten lassen.
o Wenn Satan nun schon seine Niederlage in CHRISTUS nie mehr rückgängig machen kann, so verlagert er seine Tätigkeit darauf, mit aller ihm zur Verfügung stehenden List und Tücke uns bestimmte Bibelstellen in einem falschen Licht erscheinen zu lassen.
o Satan benützt nicht selten die biblischen Aussagen über seine gewaltige List und Macht und wendet unseren Blick immer mehr von Gott unserem Vater und seinem Sohn Jesus Christus weg.

Bemerkenswert ist auch sein folgendes Zitat nach 2. Kor 12,8, wo Paulus 3x zum HERRN fleht, dass ER ihn von dem Satansengel befreien möge.

o Paulus „gebot“ auch einem Engel Satans, aber er wich nicht von ihm. Gleich im An-schluss zitiert er den Vers wiederum richtig!
o Seinetwegen habe ich dreimal zum Herrn gefleht, dass er von mir weiche.

Was ist nun die Wahrheit? Gebot nun Paulus oder flehte er zum HERRN? Von diesem Zi-tat aus gesehen, lässt sich das ganze Buch beurteilen. Neben vielen Richtigkeiten, findet sich leider auch der „verderbliche Sauerteig“ in dieser Schrift! Gerade dies ist das Gefährliche! In der Apostelgeschichte lesen wir auch nichts von einer „flächendeckenden Austreibung“ der Geister. Zigtausende kamen damals aus einer von Götzendienst und Unsittlichkeit geprägten Welt der heidnischen Antike zum Glauben an JESUS CHRISTUS, ohne dass die „Methode Blatt“ angewendet werden musste.


Fortsetzung folgt:


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#3
Rolf

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„Helmut Blatt“





… nicht gegen Fleisch und Blut …





„seine Lehre über die „dämoni-schen Mächte“

Eine „Kritische Betrachtung“ seines Buches und seiner Internet Publikation

„Geistlicher Kampf“
» 1. Die vererbten Flüche der Vorfahren «


 Baldur Gscheidle – im Mai 2008 


Teil 3



o Gemeinschaft mit teuflischen Geistern – auch bei Kindern Gottes?

Diese Frage sucht er in seiner Internetpublikation mit 1. Korinther 10 zu beweisen. Es geht hier um das Abendmahl, den Tisch des HERRN und den Tisch der Dämonen.

o Paulus schreibt diesen Vers im Zusammenhang mit der praktischen Ausübung der Mahlfeier in der Gemeinde Jesu in Korinth und dem alltäglichen Leben der Gläubigen. Hier trat eine große Disharmonie zutage. Ein offenbarer Widerspruch trat auf zwischen dem, was an geistlicher Wirklichkeit beim Abendmahl im Hintergrund steht und dem, was im alltäglichen Leben der Christen in Korinth: Auf der einen Seite praktizierten sie das Mahl des Herrn in der Gemeinde, tranken aus dem Kelch des Herrn und brachen das Brot (1. Korinther 10,16.21). Auf der anderen Seite aber tranken sie „der Dämonen Kelch“ (1. Korinther 10,21), was Paulus als Gemeinschaft, ja sogar Zugehörigkeit in Teilbereichen zu den Dä-monen diagnostiziert (der „Kelch der Dämonen“ drückt eine Art der inneren Gemeinschaft mit satanischen Geistern aus, die auf unterschiedlichster Weise praktiziert werden kann.). Dieser offenbare Widerspruch im der Praxis der Nachfolge Jesu veranlasste Paulus an die Glieder in der Gemeinde in Korinth zu schreiben: „Ich will aber nicht, daß ihr Gemein-schaft habt mit den Dämonen“ (1. Korinther 10,20). … Tun wir das, dann kommen wir zu einem eindeutigen und klaren Ergebnis: Man kann keine Gemeinschaft mit dem Kelch der Dämonen haben ohne eine Innewohnung der Dämonen. Koinonia drückt eine tiefe innere Beziehung aus, in der ein Mensch lebt. Ich kann keine tiefe innere Koinonia mit Christus haben, ohne dass er in mir wohnt. Genau das Gleiche gilt eben auch für die Gegenseite, unsere Koinonia zu den Dämonen. Eine andere Schlussfolgerung entspricht mehr einem Wunschdenken nach dem Motto: Es darf nicht sein, was ich nicht denken will.


Noch einmal das Thema Krankheiten bei Gläubigen:

o Die Auswirkungen bei einer Innewohnung dieser (finsteren) Mächte zeigen sich beson-ders in Krankheiten.

Demzufolge will der Autor eine Innewohnung von Dämonen in wiedergeborenen Christen bele-gen. War er nicht ebenfalls schon einmal krank? Dann bedeutet dies, dass er selbst ebenfalls be-sessen ist. Wie viele Menschen heilte Jesus, die nicht besessen waren? Wir lesen in den Briefen des Neuen Testaments von Gläubigen, wie Erastus, Trophimus, Timotheus, Epaphroditus, Tabitha – sie alle waren krank – Lazarus war sogar schon tot und beerdigt – waren sie deshalb etwa alle besessen? Betrachten wir das Leben des Liederdichters Paul Gerhard: Wohnten böse Geister in Frau und Kindern und starben sie deshalb bei der Pestepidemie im 17. Jahrhundert?

Nun schreibt Helmut Blatt im Widerspruch zu seinen anderen Aussagen in seinem Info- und Gebetsbrief Juni 2008:

o Wofür Ihr mitbeten könntet: OP. Am 24. Juni werde ich ins DKH nach Marburg-Wehrda gehen, um am 25. an der Schilddrüse (Knoten) operiert zu werden. Ich erhoffe mir dadurch eine große Erleichterung, da ich seit Jahren nur noch wenig Luft bekomme. Die Luft- und Speiseröhre werden durch die nach innen wachsende Schilddrüse und diverse Knoten er-heblich eingeengt. Betet auch um Bewahrung bei der OP für die Stimmbänder. Was sollte ich ohne ihre Funktionalität machen?

Ist das nicht mehr als tragisch? Ist er nun besessen, quälen ihn die Flüche seiner Vorfahren, oder sollte er sich nicht wieder einmal von noch nicht erkannten und bereinigten Belastungen be-freien lassen? Hier führt er seine eigene Doktrin ad absurdum! Möge ihm der HERR doch Gnade zur Einsicht, Besinnung über seine falschen Lehren und auch gute Genesung schenken!

Einige seiner zahlreichen Kronzeugen auf die sich der Autor beruft:
In seinem Buch führt der Autor um die 200 andere Autoren an, die er als Quellen für seine Lehren heranzieht. Einige davon will ich hier anführen:

„Johann Christoph Blumhardt“: In der Einleitung zu seinem Buch erwähnt H. Blatt, dass er über der Beschäftigung mit den beiden Blumhardts, Vater und Sohn, zum Schreiben dieser Publi-kation gekommen ist.
o In seinem letzten Vermächtnis an seinen Sohn, als er wusste, dass sein Leben und seine Auf-gabe in dieser Welt sich ihrem Ende nahten, legte er seinem Sohn Christoph Friedrich (1842-1919) auf dem Sterbebett die Hände auf und sprach ihm als Sohn und Nachfolger in dem Werk der der Erweckung die Worte zu„Ich segne dich zum Siegen“. Dieses Segenswort ließ mich nicht mehr los. …

o Wer über die Thematik finsterer Mächte und deren Einfluss auf die Kirchengeschichte forscht, wird an einer Person nicht vorbeikommen: an dem schwäbischen Pfarrer Johann Christoph Blumhardt (1805 – 1880). Mit Blumhardt steht ein würdiger Vertreter des geist-lichen Kampfes, wie er uns von der Schrift her verordnet ist, am Anfang dieses Buches. War er es doch, den Gott in der Mitte des 19. Jahrhunderts gebrauchte, um in der Hochblüte der Bibelkritik einer Welt vor Augen zu führen, welche hintergründigen Mächte ihr zerstöreri-sches Werk weithin ungehindert treiben. Dämonische Mächte sind bereits tief in die Reihen der der Jünger Jesu eingedrungen. Dabei ist die Verblendung gegenüber dem Wesen der und Wirken diabolischer Kräfte die Basis, von der aus weitere Übergriffe in die Reihen der Gemeinde Jesu stattfinden werden. Mancherlei Methoden im Umgang mit den Geistern sind gewiss vom NT her abzulehnen. Doch, war Blumhardts Exorzismus nun ganz aus dem biblischen Rahmen gefallen?

Wenn wir Gottes Wort betrachten gibt es als Antwort nur ein eindeutiges „JA“!

o Ihm (Blumhardt) stand die hilfreiche Literatur mit Berichten, Erklärungen und guten Hand-reichungen von erfahrenen Gläubigen zum Umgang mit finsteren Mächten, die wir heute besitzen, nicht zur Verfügung.
Blumhardt hatte eine ansehnliche Zahl, allerdings dunkler Quellen, aus denen er schöpfte. Diese kamen meist aus dem Bereich des Aberglaubens, des Okkultismus und Spiritismus. Blumhardt hielt sich leider nicht an den einzig zuverlässigen Leitfaden, das lebendige Wort Gottes. Dieses Gotteswort stand ihm zur Verfügung und er hätte es anwenden können und müssen. In der Bibel lesen wir keinesfalls, dass wir Menschen uns mit Totengeistern und Dämonen in Verbindung setzen sollten. Das war schon im AT mit der Todesstrafe belegt. Und eben dieser Blumhardt pre-digt nun den Dämonen um sie zu erretten.
 Fritz Barth: Pfarrer Blumhardt war deshalb für seinen „Möttlinger Kampf“ nicht ganz unvor-bereitet, trotzdem beratschlagte er sich bei Justinus Kerner.
Der „Heilige Pfarrer von Ars“, Johannes- Maria Baptist Vianney
o Als ein weiteres Beispiel soll hier der im Pietismus weithin unbekannte doch bei Kennern nicht weniger umstrittene katholische „Pfarrer von Ars“, Johannes-Maria Baptist Vianney, angeführt werden. In seiner Biographie wirkt manches befremdlich auf uns. Was zu Recht auch kritisch betrachtet und beurteilt werden darf. … Auch in seinem Leben spielte der Teufel eine nicht nebensächliche Rolle, wobei es bis zu realen Berührungen nach Aussa-gen des Biographen Nigg mit der Welt der Finsternis kam. Dabei wurde es dem Teufel ges-tattet, diesen GOTT hingegebenen Mann herumzuzerren und an den Füßen durch sein mehr als bescheidenes Zimmer zu ziehen. Trotz größter Anstrengung vernahm der mitanwesende Vikar nicht das geringste Geräusch.

o „Auch hier sei vorweg gesagt, dass sich auch in dessen Leben und Theologie manches be-findet, was uns fremd erscheint und auch vom biblischen Standpunkt in Frage zu stellen und abzulehnen ist. Jedoch muss nicht unbedingt konsequenter Weise wegen seltsamer oder auch unbiblischer Ansichten darüber alles in einem Leben als verwerflich betrachtet wer-den. …
 Jak 3,11 Lässt auch die Quelle aus einem Loch süßes und bitteres Wasser fließen?
• … Vianney hatte von 1824 an bis 1858 unter den Nachstellungen Satans zu leiden. Häufig sah er in Visionen himmlische Wesen, die zu ihm sprachen. Seiner Umgebung gegenüber benannte er sie als Johannes den Täufer, als die Himmelsmutter (Maria) und als die heilige Jungfrau Philomena. Auch den Himmelsherrn (Jesus) sah er in der Hostie leibhaftig vor sich.

• Dazu Roland Biermeier: Am Anfang dieser Teufelserscheinungen denkt Vianney oft, dass man diese Vorfälle natürlich erklären kann. Doch nach und nach erkennt er, dass all diese Ereignisse, die ihn sein Leben lang begleiten, nur von einem kommen können, vom Teufel, vom "Grappin". Jeden Abend, wenn er nun einschläft, beginnt der ganze Teufelsspuk von neuem. Es hämmert gegen die Türe, gellende Schreie ertönen, Stühle und der Schrank bewegen sich, und das ganze Haus bebt. Eine eiskalte Hand fährt ihm über das Gesicht, und er vernimmt entsetzliche Stimmen. … Und immer wieder ein Höllenlärm: Fledermäuse fliegen um Vianneys Haupt, Bienen summen, Schafe blöken, Hunde winseln, Bären brum-men, Schweine grunzen. …

• Auch Maria erscheint dem hl. Pfarrer Joh. Vianney. Ein besonderer Grund seines seelsorg-lichen Erfolges war aber des heiligen Pfarrers große Marienliebe. Maria wurde des Pfarrers von Ars mächtige Helferin bei der Seelsorge. Nicht selten erschien sie ihm, erteilte ihm gute Ratschläge und flößte ihm wieder Mut ein im Kampfe gegen die Mächte der Hölle.

• Der „Heilige von Ars“, kommt auf die Idee, in Ars eine neue Heilige zu "installieren". Die Heilige Philomena. Diese wurde von Anfang an als Märtyrerin verehrt. Eine Reliquie der Heiligen kommt schließlich nach Ars. Sie zählt zu den leuchtendsten Gestalten des Glau-bens. Der heilige Pfarrer von Ars bekannte bei jeder Gelegenheit: "Philomena hat große Macht im Himmel, ihr wird nichts verweigert, um was sie auch bitten mag." Die hl. Philomena war die Lieblingsheilige des hl. Pfarrers von Ars! So wird auch Pfarrer Vianney einer ihrer größten Verehrer. "Sie ist sein Leitstern für seine himmlische Liebe; sie ist auch seine 'Stellvertreterin' und 'Geschäftsträgerin' beim lieben Gott." "Wendet euch an die heilige Philomena. Ich habe sie noch nie um etwas angegangen, ohne erhört worden zu sein." … Von nun gibt es für Vianney für jedes Wunder eine logische Erklärung. Die Gnade Gottes wirkt durch die heilige Philomena.

• Nach seinem Tod wurde Vianney am 14. August 1859 in einer Gruft der Kirche von Ars beigesetzt. Durch Papst Pius X. erfolgte am 8. Januar 1905 die Seligsprechung und Pius XI. sprach ihn am 31. Mai 1925 heilig.
Wie verhält es sich nun mit Blumhardt und Vianney? Blumhardt berichtet, dass er die Dämo-nen und Totengeister gesehen, mit ihnen geredet und ihnen auch gepredigt hat. Nach den Aussa-gen von H.B. ist dies eine okkulte und spiritistische Betätigung. Auch Vianney wird vom Teu-fel und den Dämonen übel angegangen. Dieser spricht ebenfalls mit ihnen, allerdings sieht er sie nicht selbst, wie Blumhardt dies berichtet.

Franz von Sales Vom Autor wird neben anderen auch der katholische Heilige Franz von Sales zitiert (1567-1622), der sich als Bekämpfer der Reformation in Frankreich hervortat. Er war (e-benfalls) ein großer Marienverehrer.
• Franz von Sales legte seine (Glaubens)- Not und Verzweiflung in die Arme der Gottesmut-ter. … „Gedenke, gütige Jungfrau Maria, es ist noch nie gehört worden, dass jemand, der zu dir seine Zuflucht genommen, deine Hilfe angerufen und um deine Fürbitte gefleht, von dir verlassen worden sei. Von solchem Vertrauen beseelt, nehme ich zur dir meine Zu-flucht, Mutter JESU CHRISTI und Jungfrau der Jungfrauen. Seine Seligsprechung erfolgte am 18. Dezember 1661 durch Papst Alexander VII. Am 19. April 1665 wurde Franz von Sales ebenfalls durch Alexander VII. heilig gesprochen. Am 19. Juli 1877 erklärte ihn Papst Pius IX. zum Doctor ecclesiae (Kirchenlehrer).

Weitere katholische Heilige, werden noch erwähnt:

• Thomas von Aquin, der sich durch besondere Tugenden hervortat: Demütig und leut-selig trat er als ein ausgezeichneter Lehrer des Glaubens und begnadeter Verkünder des Evangeliums hervor. Seine große Gelehrsamkeit fand ihren Niederschlag in der Vielzahl seiner philosophischen und theologischen Werke, besonders in der Theologischen Summa. Groß wie seine Geisteskraft war auch seine Frömmigkeit. Zeugnis davon geben die von ihm verfassten liturgischen Texte über das Leiden des Erlösers und das Geheimnis der Eu-charistie, wie auch die tiefe Verehrung der Gottesmutter. Papst Johannes XXII. Sprach ihn am 18. Juli 1323 heilig. Papst Pius V. erhob ihn am 11. April 1880 zum Patron aller katholi-schen Universitäten und Schulen.

 Cyrill von Jerusalem: Wenn wir an der Eucharistie teilnehmen, schreibt der heilige Cyrill von Jerusalem, erfahren wir die vergöttlichende Vergeistigung durch den Heiligen Geist, die uns nicht nur mit Christus gleichförmig macht, wie in der Taufe, sondern uns gänzlich verchristlicht, indem sie uns an der Fülle Jesu Christi teilhaben lässt.

• Johannes Chrysostomos: Die Göttliche Liturgie wird an jedem Sonntag als dem Tag der Auferstehung Christi, an allen Feiertagen Christi, der allerheiligsten Gottesmutter und der Heiligen gefeiert, und man kann sie auch jeden Tag zelebrieren (und sie wird auch so voll-zogen, insbesondere in den Klöstern). Die Liturgie, die wir im Laufe des ganzen Jahres hal-ten, hat der heilige Johannes Chrysostomos geschrieben. Es gibt auch die Göttliche Litur-gie des heiligen Basilius des Großen (sie wird zehnmal im Jahr gefeiert) und die Göttliche Liturgie der vorgeweihten Gaben (sie wird nur im Laufe des großen Osterfastens zeleb-riert). An der Göttlichen Liturgie sollen alle anwesenden Christen teilnehmen und singen.

o Bernhard von Clairvaux: Das ritterliche Ideal der Kreuzzüge sah das Sterben für den himmlischen Herrn als besonderes Verdienst; so formulierte Bernhard: "Ein Ritter CHRISTI tötet mit gutem Gewissen; noch ruhiger stirbt er. Wenn er stirbt, nützt er sich selber; wenn er tötet, nützt er CHRISTUS." Die schrecklichen Folgen solcher Worte betrafen nicht nur die Menschen im Nahen Osten, sondern auch die mittelalterlichen jüdischen Gemein-den.
o Bernhard war berühmt für seine große Predigtbegabung, die er nicht zuletzt in den Dienst der Anwerbung für die Kreuzzüge einsetzte, er entfachte in ganz Europa einen Rausch der Begeisterung für die Kreuzzüge. An den Kreuzzügen nahmen schätzungsweise eine Million Menschen teil, davon kamen nach vorsichtigen Schätzungen 800 000 Christen um und 3 bis 4 Millionen Angehörige anderer Völker und Religionen. Kompromisslos bekämpfte Bernhard die Katharer und Albigenser, die Reformation des Petrus Waldus, sowie die von Pierre Abelard, einem französischen Denker, vertretene rationalistische Philosophie. Bern-hard gilt als Marienverehrer. Darum wird er oft dargestellt mit Maria, die Jesus die Brust gibt; oder die Madonna erscheint ihm mit Engeln, die seine ergänzenden Worte zum Hym-nus "Salve Regina" singen oder ihm aus ihrer Brust Milch zuspritzen. 1174 wurde Bernhard heilig gesprochen, 1830 erfolgte die Ernennung zum Kirchenlehrer.

Es mutet schon recht seltsam an, wie gerade solche Personen auch aus dem „katholischen Heiligenkatalog“ angeführt werden, die im Grunde genommen, trotz vieler fromm klingender Worte, Feinde des wahren Glaubens sind. Ist dies wohl legitim?

Autoren aus der Charismatischen Bewegung:

Einige der Vertreter aus diesem Bereich sind John Wimber, C. P. Wagner, Charles Kraft, Richard Foster, Rebecca Brown, John Dawson, Francis Frangipane, Roger Forster, Floyd McClung, Jack Deere.
• Seit den 80-ziger Jahren läuft nun die 3. Welle, die vielfach unter Torontosegen, Power-Evangelisation usw. firmiert. Der Anstoß zu dieser neuen Bewegung kam durch Dr. John Wimber, dem Gründer der Vineyard Gemeinden und Dr. Peter Wagner vom Institut für Gemeindewachstum am „Fuller Theological Seminary“, die in evangelikalen Gemeinden rund um die Erde bekannt wurden. (Wagner erhielt seinerzeit von John Wimber seine “Geistestaufe” und ist einer der Hauptverfechter der “Geistlichen Kriegsführung”. Ne-ben intensiverer Bewertung von Heilung, Zeichen und Wunder, behaupteten sie, dass das Austreiben von so genannten „territorialen Mächten“ notwendig sei, um den Auftrag der Weltevangelisation zu erfüllen; auch dass Gott die Ämter der Propheten und Apostel wie-der eingeführt habe und dass diejenigen, von denen man vermute, dass sie diese Ämter haben, direkte Offenbarungen von Gott für die Gemeinde bekämen und göttliche Vollmacht über die Kirche ausüben könnten. Diese Bewegung wird oft auch „Power-Evangelisation oder „Evangelisation durch Heilung, Zeichen und Wunder“ bezeichnet.

H.B. zitiert auch den Bergsteiger Reinhold Messner, ein Freund des buddhistischen „Gottkönigs“, Dalai Lama. Bei der Verleihung des Osgar- Preises hielt Reinhold Messner die Laudatio auf Seine Heiligkeit“ den „Dalai Lama“.
o „Der bekannte Bergsteiger Reinhold Messner erklärte einmal in einem Vortrag, dass wir Menschen über ungeheuere Reserven verfüge. Wenn wir denken, dass wir total ausgelaugt sind und überhaupt keine Kraft mehr in uns haben, um auch nur noch einen Finger krumm zu machen, dann haben wir, so Messner, gerade etwa 30% unseres physischen Potentials ausgeschöpft. Die Kunst sei es, den eigenen Willen gegen die eigenen Empfindungen des Ausgelaugtseins einzusetzen und diese zu überwinden.

Unser physisches Potential ist ja gerade das, was unser HERR zunichte machen will und nicht gebrauchen kann. H.B. zitiert in seiner Schrift selbst mehrmals, dass der HERR durch unsere Schwachheit, aber durch Seinen Geist in unserm Leben wirkt.




Paulus schreibt:
Das ist das Wort des HERRN: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth. Sach 4,6 b

… was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, damit sich kein Mensch vor Gott rühme. 1Kor 1,27-29



Weiterführende Links zu Helmut Blatt: Geistlicher Kampf.


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Haben die Suenden der Vorfahren Auswirkungen auf die Nachkommen_.pdf
Berichte ueber erfahrene Befreiung von daemonischen Bindungen.pdf
Vollmacht zur Daemonenaustreibung nur fuer Israel.pdf
Daemonisch belastet - was nun.pdf
Bibelstellen zur Astrologie, Wahrsagerei und zum Spiritismus.pdf
Die Listen des Teufels - Buchauszug.pdf
Besitznahme durch und Befreiung von daemonischen Maechten.pdf
Anwendung der geistlichen Waffenruestung im Gebet.pdf
Gemeinschaft mit teuflischen Geistern - auch bei Kindern Gottes.pdf
Befreit von Bindungen - aber wie.pdf
Wesenszuege und Wirkungen Satans und seiner Daemonen.pdf
Konsequenzen, Auswirkungen, Kontinuitaet der Suende(n).pdf
Der umfassende Triumph Gottes in der Sendung Jesu.pdf
Gebet zur Befreiung.pdf


Zu den Quellenangaben:

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass ich mich mit verschiedenen Autoren die ich im Manuskript angegeben habe, lehrmäßig nicht immer identifizieren kann.



Baldur Gscheidle
o Zitate Helmut Blatt
• Zitate anderer Autoren

Fortsetzung folgt

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#4
Rolf

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„Helmut Blatt“





… nicht gegen Fleisch und Blut …





„seine Lehre über die „dämoni-schen Mächte“

Eine „Kritische Betrachtung“ seines Buches und seiner Internet Publikation

„Geistlicher Kampf“
» 1. Die vererbten Flüche der Vorfahren «


 Baldur Gscheidle – im Mai 2008 


Teil 4




Quellenangaben



1)www.helmutblatt..de/ Kurzprofil aus seiner Homepage Helmut Blatt im weiteren Text kurz H.B.
2) Helmut Blatt ....nicht gegen Fleisch und Blut, ISBN 3-86122-743-6 Eine biblische Studie über das Wesen und Wirken satanischer Mächte, den Sieg Jesu und die Vollmacht der Gläubigen. FRANCKE Verlag

3)Bibelstellen- und Autorenverzeichnis am Schluss des Buches.
4)Bibel und Gemeinde Nr. 1, Januar 2008, Artikel von Els Nannen, Niederlande

5)H.B. S. 29
6)H.B. S. 175; S. 100. H.B. gibt als Beleg an.
7)H.B. S. 76
8)H.B. S. 175; S. 100.

9)H.B. S. 223
10)H.B. S. 174
11) H.B. S. 174

12)H.B. S. 174, Fußnote 300
13)NT Knoch
14)Nach NT Knoch
15)Nach Kommentar William McDonald

16)hebr. Pakad = suchen, beobachten, Acht haben, beaufsichtigen. Dieses Wort wird auch beim Suchen der Esel Sauls
gebraucht.
17) Siehe Galaterbrief
18)H.B. S. 84
19) H.B. S. 226

20)H.B. Homepage Besitznahme durch und Befreiung von daemonischen Maechten.pdf S.1
21)Befreit von Bindungen - aber wie.pdf S. 2
22)Befreit von Bindungen - aber wie.pdf . S. 2
23)H.B. S. 200

24)Befreit von Bindungen - aber wie.pdf S.4
25)H.B. Homepage Haben die Suenden der Vorfahren Auswirkungen auf die Nachkommen_.pdf S. 9
26)H.B. S. 290-291
27)H.B. S. 10, Fußnote 5
28)H.B. S. 227/228.

29)Rebecca Brown
30)H.B. S. 81+Fußnote 1169
31)Befreit von Bindungen - aber wie.pdf S. 3
32)H.B. S. 37
33)H.B. S. 272
34)H.B. S.288
35)H.B. Homepage Befreit von Bindungen - aber wie pdf S.3
36)2Tim 3,16

37)H.B. Homepage Haben die Suenden der Vorfahren Auswirkungen auf die Nachkommen_.pdf S.9
38)H.B. Homepage Daemonisch belastet - was nun.pdf
39)H.B. S. 84
40)H.B. S. 44

41)H.B. S. 262
42)H.B. Homepage Daemonisch belastet - was nun.pdf
43)Siehe auch das Wirken des Propheten Jeremia
44)Els Nannen in Bibel und Gemeinde, Heft 1, Januar 2008. Die Schuld der Väter oder: Gibt es ein „erbliche dä-monische
Gebundenheit“ der Nachkommen? Eine Untersuchung zu 2Mo 20,1-7

45)H.B. S.193
46)H.B. S.193
47)H.B. Homepage Haben die Suenden der Vorfahren Auswirkungen auf die Nachkommen_.pdf S.6

48)H.B. S. 11
49)H.B. S. 10
50)H.B. S. 247
51)H.B. S. 31/32
52)H.B. S. 73 ff
53)H.B. S. 75. Zitat von Arthur Mathews, Zum Kampf geboren, S.8
54)H.B. S. 273

55)H.B. S. 237-39;
56)H.B. S. 284/85
57)171/ebenso S. 294
58)248-249
59)H.B. S. 237-39;
60)H.B. S. 279
61)H.B. S. 34 Ebenso S.43

62)Schlachter 1951
63)Im NT nur in Eph 6,12! Ringkampf war eine wichtige Übung in der altgriechischen Gymnastik.
64)Konkordante Übersetzung Knoch
65)Luk 8,31
66)Offenbarung 20, 1-2
67)H.B. S.273
68)H.B. S. 281

69)H.B. S. 279
70)H.B.S. 83
71)H.B. S. 76
72)H.B. S. 84-86
73H.B. S. 68

74)H.B. S. 238
75)H.B. S. 164-65
76)Hans-Peter Grabe, „Wiedergeboren und besessen?“
77)H.B. S.280/81
78)griechisch: Diabolos – Teufel, der "Durcheinanderwerfer". griechisch diaballo, „ich beschuldige” oder „ich werfe
durcheinander”.

79)Rev. Elberfelder
80)Auslegung der Timotheus-Briefe von Heinrich Langenberg
81)Reinhardt Franzke ANTI - OKKULTISMUS – INFO Nr. 1/2003 „faith center“ Hannover
82)H.B. S. 68-69
83)H.B. S. 33

84)H.B. S. 98
85)H.B. S. 292
86)Kritik an Holzhauer H.B. S. 280-81

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Siehe auch "Verführungsprinzipien" von Rudi Holzhauer IABC Verlag Wuppertal. dito Rudolf Eberts-häuser Die
Charismatische Bewegung im Licht der Bibel
87) H.B. S. 168
88)H.B. S. 177; S. 206, Die fortschreitende Offenbarung
89)

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90)Aus Spurgeon, „Schafe weiden oder Böcke belustigen“.

91H.B. Homepage. Besitznahme durch und Befreiung von daemonischen Maechten.pdf S. 2
92)

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Siehe auch, Die Geister der Vergangenheit können Krankheit bringen
Umstrittene These auf dem Weltkongreß für Psychotherapie: Das vererbte Trauma.
)

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93)H.B. S. 22
94)H.B. S. 93
95))Dazu Helge Stadelmann in Bibel und Gemeinde 2003/2.

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ebenso „Die unglaublichen Erlebnisse von Rebecca und Elaine“ Jürgen Kuberski factum September 1991 Seite 18
96)R. Brown Er kam um die Gefangenen zu befreien S. 151
97)Zur Beurteilung der spiritistischen Verstrickung Blumhardts vgl. R. Holzhauer Verführungsprinzipien im IABC-Verlag Wuppertal.
98)H.B. S. 8-9

99)H.B. S. 8
100)Predigten und Andachten von Christoph Blumhardt, Sohn. Band 3, S. 248-49, Rotapfel Verlag 1936. Im Vorwort zu
diesem Buch wird erklärt, dass zwischen den Ansichten von Vater und Sohn kein Unter-schied besteht.
101)Blumhardts Kampf Die Krankheits- und Heilungsgeschichte der Gottliebin Dittus in Möttlingen mitge-teilt
von Pfarrer Blumhardt. Möttlingen, den 11. August 1844. Möttlingen, den 31. Juli 1850.
102)Blumhardts Kampf S. 35
103)Lukas 16,19-31; 1 Petrus 3,19.

104)1. Sam.28,3 ff
105)Wobei Elia lebendig zum HERRN entrückt wurde. 2 Kö 2,1
1ß6)Lk 16, 20-31
107)H.B. S. 58 (Joh 8, 12; Joh16, 13 ff)

108)Das Wort "Theologie" ist ein griechisches Fremdwort: theos bedeutet Gott und logos bedeutet Wort, Rede, Lehre.
Theologie ist also Rede, Lehre von Gott. logos bezeichnet u.a. auch Sprache, Rede, Be-weis, Lehrsatz, Lehre und
Vernunft.
109)H.B. S. 266. Zitat nach Dr. Erwin Lutzer
110)H.B. Homepage Daemonisch belastet - was nun.pdf
111)H.B. S. 37. „Faszination“: Bezauberung, Verzauberung, Bestrickung, Berückung, Behexung, Ver-hexung,
Geblendetsein, Umgarnung; bezaubern.
112)H.B. S. 237

113)H.B. Homepage Befreit von Bindungen - aber wie. pdf S.3
114)H.B. S. 302

115)Hans-Peter Grabe, „Wiedergeboren und besessen“? Verlag C.M. Fliß Hamburg, 1990;
Manuskript download bei

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116)H.B. S. 267
117)H.B. S. 100


118)H.B. S.135
119)H.B. S. 257
120)H.B. S. 237. siehe auch Auszug aus dem Buch: Stark im Glauben – gesegnet zum Dienst, Seite 104 -135. 1.
Die Methoden der teuflischen List und deren Überwindung
121)H.B. S. 79

122)Helmut Blatt Homepage – Geistlicher Kampf. www.helmutblatt..de
123)H.B. S. 227/228
124)08-06 Info- und Gebetsbrief.pdf. Nach seinen neuesten Rundbriefen sind nun seine Befürchtungen leider tatsächlich
eingetreten!
125)Siehe auch Teil 1 S. 8 und 10
126)H.B. S. 8

127)H.B. S. 8-9
128)H.B. S. 52/53
129)H.B. S. 53
130)Siehe Anhang Blumhardt
131)Johann Christoph Blumhardts Kampf Verlag Goldene Worte Stuttgart, 9. Auflage 1955. Buch als Download:

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132)Fritz Barth, Justinus Kerner, Arzt und Dichter, aber auch Spiritist?

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Dieter Ising: Johann Christoph Blumhardt Leben
und Werk. Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht.
133)H.B. S. 56/57

134)H.B. S.56 Fußnote 83
135)«Der» entfesselte Böse Von Franz Burger Aus dem Buch: Johannes-Maria-Vianney / Der heilige Pfarrer von Ars Miriam-
Verlag

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aus »Der Pfarrer von Ars, Jean-Marie Vianney« Sein
Leben und sein Wirken Diplomarbeit zur Erlangung des Magisteriums der Theologie von Roland Biermeier
136)»Der Pfarrer von Ars, Jean-Marie Vianney« Sein Leben und sein Wirken
Diplomarbeit zur Erlangung des Magisteriums der Theologie von Roland Biermeier
137)

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138)

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Pfarrer von Ars, Jean-Marie Vianney« Sein Leben und sein
Wirken Diplomarbeit zur Erlangung des Magisteriums der Theol. von Roland Biermeier
139)aus »Der Pfarrer von Ars, Jean-Marie Vianney« Sein Leben und sein Wirken Diplomarbeit zur Er-langung des
Magisteriums der Theologie von Roland Biermeier

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140)H.B. S. 26
141)

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142)

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143)H.B. S.315

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144)Aus: Dominikanisches Stundenbuch, Proprium der Heiligen und Seligen
145)Cyrill von Jerusalem, Catecheses, 22, 3;

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146)

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147)

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148)

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149)siehe auch die Broschüre von Els Nannen, “Geistliche Kampfführung” gegen “territoriale Dämo-nen”? (Dienst am
Kranken e.V. Stormarnring 97, D-24576 Bad Bramstedt. www.cdkev.de
150)

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151)Dienst am Kranken; ttp://www.cdkev.de/aufsaetze_vortraege/windecker/charismatik/charismatik.htm
152)Das religiöse Oberhaupt der Tibeter erhielt die Ehrenausgabe des Medienpreises „Osgar“ am Sams-tag 12.05.07 bei
einer Gala in Leipzig. Der Dalai Lama ist von der „Bild“-Zeitung für seinen ausdauern-den, gewaltlosen Freiheitskampf
für das tibetische Volk ausgezeichnet worden.

153)H.B. S. 302, Fußnote 466. (9. April 2008, Reinhold Messner hält Laudatio auf Seine Heiligkeit. Der Bergsteiger Reinhold
Messner erklärt gebetsmühlenartig, was »Seine Heiligkeit, der Dalai Lama« ei-gentlich will – und keiner wird schlau
daraus. TV Nachschlag, Menschen bei Maischberger)


Ende
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