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Der Drang nach akademischer Anerkennung christlicher Leiter


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Rolf

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DER DRANG CHRISTLICHER LEITER NACH AKADEMISCHER ANERKENNUNG CTL



2.Kor.10.17+18:

Wer sich aber rühmt, rühme sich dem Herrn. Denn nicht, wer sich selbst empfiehlt, der ist bewährt, sondern der, den der Herr empfiehlt.

Wie viele Menschen gibt es heute, die sich zu irgendwelchen Diensten innerhalb der Christenheit selber empfehlen? Wie viele selbst ernannte Pastoren, Prediger, Evangelisten und Priester tummeln sich zu diesem Zeitpunkt innerhalb des Leibes Christi? Die Zahl muss gewaltig sein!

Doch die Schrift sagt es deutlich: Bewährt ist nur der, den Gott selber empfiehlt! Die Form der richtigen Priesterschaft Gottes hat uns Jahweh sehr eindrücklich an seinem Sohn Jeschua (Jesus Christus) gezeigt. Jeschua ist das Mass aller göttlicher Leiterschaft.



Lesen wir doch einmal Gottes „Berufsbild“ das er selbst geschrieben hat zum Thema Priester und Hohepriester:



Jes. 53.3 ; 52.14:

Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen—er hat sie auf sich geladen. Wir aber, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt.

Wie sich viele über dich entsetzt haben—so entstellt war sein Ansehen, mehr als irgendeines Mannes, und seine Gestalt mehr als die der Menschenkinder.



Genau diesen Menschen hat Gott erwählt um die ganze Schöpfung wieder frei zu machen. (Röm. 8. 21)

Jeschua der Sohn Gottes, ist auch auf diese Welt gekommen, um diejenigen zu berufen, die vor Grundlegung der Welt im Buch des Lebens aufgeschrieben wurden, um sie in den Stand von Söhnen Gottes zu stellen. (Röm. 8. 19) Diese Söhne Gottes sollen zum Vorbild für die gesammte Schöpfung Gottes werden. Heute schon wartet die ganze Schöpfung mit Seufzen auf diesen Tag, wo Gott der sichtbaren und der unsichtbaren Welt seine Söhne vorstellen wird!

Wer sind denn heute diese „Söhne Gottes“ auf dieser Welt? Glaubt ihr allen Ernstes, dass das Menschen sind, die hoch angesehen und von der Welt respektiert und anerkannt werden. Glauben wir allen Ernstes es seien christliche Akademiker, die dem Titel entsprechend Söhne Gottes sind? Gott hat kein Ansehen der Person. Er lacht über alle weltlichen Titel. Gott schaut in das Herz des Menschen. Dort steckt das „Diplom“ zur Befähigung eines Sohnes Gottes!

Das „Berufsbild“ Gottes steht im Herzen des Menschen geschrieben! Es sind geschlagene, missverstandene, verspottete und gering geachtete Menschen innerhalb der Christenheit! Diesen Menschen wird wenig Beachtung geschenkt. Solche Menschen sind Diener der Menschen und nicht Akademiker in hohen Anstellungen.

Jeschua sagte deutlich: Wer mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich. (Luk.9.23)


Christliche Vorbilder.?

Nun brauchen die suchenden Menschen Vorbilder, die fähig sind diesen Menschen den Weg zur Wahrheit Gottes zu zeigen. Es braucht echte Priester Gottes, die das Wesen Gottes in Form des Zeugnisses Jeschuas haben. Das Charakterprofil Jeschuas hat er selber erklärt: Ich bin von ganzem Herzen demütig und sanftmütig.



Doch wie sieht das heute im Grossen und Ganzen innerhalb der „christlichen Kirchen“ und Organisationen wirklich aus?

Eine Unzahl selbsternannter, hochmütiger und frommer Wichtigtuer hat die Christenheit überschwemmt. In der Welt von heute gilt ein Mensch ohne Berufstitel, Berufsdiplom, Ausbildung und akademischem Grad nichts mehr. Genau dieses weltliche Denken haben die heutigen frommen Kreise nachgeäfft. Das Amt des Ältesten würde man am liebsten nur noch „studierten“ sprich diplomierten Lehrkräften übergeben. (Für mich ist das Pastorenamt unbiblisch.)


Bachelor of Arts, Magister Artium, Master of Divinity.


Das sind keine fremdländische Speisen, sondern neue “fromme Diplome”! Es herrscht plötzlich ein grosser Drang nach solchen international anerkannten „akademischen“ Berufstitel für ganz gewöhnliche Älteste!

Hier möchte ich Euch in sehr gekürzter Version anhand von drei verschiedenen christlichen Organisationen und Bibelschulen aufzeigen, wie weit die fromme Gesellschaft heute gekommen ist.

Es handelt sich um „Chrischona“, „Tabor“ und der „Liebenzeller Mission“. Diese Organisationen haben sich zu einem CTL-Konsortium zusammengeschlossen. In Idea-Spektrum Nr. 8 von 1999 kann man nachlesen was das ist:

Die evangelikalen Theologischen Seminare St. Chrischona, (Basel) Tabor, (Marburg) und Bad Liebenzell bereiten einen international anerkannten Universitätsabschluss vor. Dazu haben sie ein CTL-Konsortium aus Vertragspartner für die englische Middlesex-Universität in London gebildet. Die Universitätsverwaltung bescheinigte ihnen jetzt die Befähigung zur wissenschaftlichen Ausbildung!!! (Der Titel CTL heisst: „Christliche Theologie Lebensnah“) Als akademischer Abschluss ist der englische „Bachelor of Arts“ Diplom in Theologie vorgesehen, der dem amerikanischen „Master of Divinity“ entspricht und von der Europäischen Union anerkannt ist!! Weltweit ist er in den meisten Kirchen Voraussetzung für die Anstellung als Pastor oder hauptamtlicher Gemeindeleiter! Auch Missionare sollen von diesem Angebot profitieren!!


In Idea-Spektrum Nr. 12 2000 war folgender Bericht zu lesen:


Bibelschulabsolventen können ab Oktober ihre theologische Ausbildung durch ein Seelsorgestudium ergänzen und dadurch den Hochschulabschluss eines „Magister Artium“ (MA) erwerben. Er bedeutet dieselbe wissenschaftliche Qualifikation wie ein Staatsexamen oder ein Diplom und berechtigt beispielsweise zur Promotion an jeder deutschen Universität. Angeboten wird der neue Studiengang vom Freudenstädter „Institut für Psychologie und Seelsorge (IPS) in Zusammenarbeit mit der Sozial-wissenschaftlichen Fakultät der Theologischen Hochschule Friedensau in Magdeburg….


Die Pandemie des Hochmuts.


Unter Pandemie versteht man eine weltweit wirkende Seuche. Diese Seuche verseucht auch die Christenheit. Einerseits wollen sich die modernen Pastoren, Prediger und Evangelisten vom gewöhnlichen „Fussvolk“ abheben und anderseits erhofft man sich mit akademischen Titeln logischerweise eine akademische Besoldung.

Wer jetzt diese oben zitierten Auszüge genau studiert hat, wird sehr schnell erkennen wo die Verführung dieser neuen Generation von Pastoren und frommen Leiter besteht.

Das uralte Prinzip der Verführung wiederholt sich einmal mehr. Das Volk Gottes wollte sich nicht abheben von dem Rest der Welt. Sie wollten wie alle anderen auch einen weltlichen König haben. Entgegen Gottes Warnungen durch Samuel wollten sie nicht gehorchen. Gott hat ihnen ihren Wunsch nach einem König erfüllt. Saul wurde ihr neuer weltlicher König.

Genau so läuft es in den christlichen Kreisen. Man will sich der Welt anpassen. Man will Titel, Diplome und Ansehen! Man will international anerkannt und geschätzt werden.



Man will auf dieser Welt dazugehören!




Wie geht man nun bei so einer Unternehmung vor.


Die Verbrüderung mit der Welt.



Die Sache ist ganz logisch. Wenn man sich mit der Welt gleichstellen will, muss man die Welt zum Bruder machen. So sind nun einmal die Familienregeln! Nehmen wir wieder die drei frommen Organisationen Chrischona, Tabor und Liebenzeller Gruppierungen.



Um zu einem akademischen Titel zu kommen, müssen sich diese christlichen Organisationen zu den weltlichen Universitäten begeben. Dort bringen sie ihre Anliegen in einer Form einer Bittschrift vor. Ist diese Universität gnädig gesinnt, (denn es geht bei solchen Unternehmungen meistens um viel Geld. In diesem Beispiel um 1 000000 engl. Pfund) nimmt sich die Universität dieser Bittschrift wohlwollend an.

Die englische Universität war gnädig und will mit diesen frommen Organisationen zusammenarbeiten. Doch nun kommt die Auflage. Hier möchte ich ein paar Bedingungen aufzeigen, denen sich die drei christlichen Organisationen zu beugen haben.

Es wurde sofort einen Studienführer gedruckt mit den Auflagen die zu erfüllen sind:



Auflage S 23 ff.


Abschnitt 11.a:

Die Universität behält sich das Recht vor, den Studienführer zu begutachten und zu überwachen!



Abschnitt 11 b:

Die Universität behält sich ebenso das Recht vor, alles Werbe und Öffentlichkeitsmaterial in Bezug auf das Programm zu prüfen und zu überwachen. Kopien dieses Materials sollen vor Veröffentlichung, der Fakultät für geisteswissenschaftliche und kulturelle Studien und der Qualitätskontrolle der Universität zugesandt werden.



Abschnitt. 13 b:

CTL verpflichtet sich, der Universität für jede Haftungssache die der Universität durch Handlungen oder Unterlassungen von CTL entsteht, bis zu einer Summe von 1 000000 Pfund

Entschädigung zu zahlen…..



Weiter war in der ersten Auflage des CTL-Studienführers auf Seite 29-47 die rechtlich bindende „Charta für Studenten“ in Partnerprogrammen der Middlesex-Universität abgedruckt. Dort steht:



Die Universität arbeitet nur mit Institutionen zusammen, die die Werte der Universität teilen, in ihrer Aussage über Mission und Vision und Wert aufgeführt sind. (S29)



…..Verpflichtungen gegenüber dem Prinzip des lebenslangen Lernens….Bewahrung und Respekt für die Freiheit des Glaubens,,, Verpflichtungen geg enüber der Chancenfreiheit ungeachtet von Alter, Farbe, ethnischer Herkunft, familiärer Verantwortung, Geschlecht, Familienstand, Nationalität, Rasse, Religion, sexueller Orientierung, sozio-ökonomischen oder speziellen Bedürfnissen….Verpflichtung in allen Bereichen mit den örtlichen (politischen) Gemeinden zusammen zu arbeiten, Anerkennung und Ermutigung zur Verschiedenartigkeit der Kulturen und Traditionen innerhalb der Universität und der weiteren Gemeinde!!



Jeder Christ der auch nur ansatzweise das Wort Gottes verstanden hat, wird hier einen heilsamen Schock erleben! Wie ist es möglich, dass alteingesessene christliche Organisationen, die in der Vergangenheit tausende von Bibellehrer ausgebildet haben, sich mit einer solchen geistlichen Hurerei einlassen? Sie haben sich freiwillig einer weltlichen Organisation unterstellt und all ihre Bedingungen angenommen! Selbst die Bestrafung für Zuwiderhandlungen haben sie akzeptiert. Mit anderen Worten: Sie werden genau das Lehren in ihren Bibelschulen, was ihnen die Welt diktiert. Selbst wenn sie ihr Lehrprogramm einmal ändern möchten, sind sie verpflichtet zuerst die weltliche Universität in London zu befragen. Nicht einmal in Sachen Werbung für ihre Institutionen, können sie frei entscheiden!


Auf die Verbrüderung mit der Welt, folgt die Verfälschung des Wortes Gottes.


Das satanische Spiel beginnt. Wer sich mit der Welt verbrüdert, verbündet sich mit dem Teufel. Dieser sagt: „Sollte Gott wirklich so gesagt haben??“ Eva könnte uns heute eine Warnung mitteilen.

Genau diese Taktik wendet Satan heute in christlichen Organisationen wieder an. Sobald man sich mit der Welt verschwägert, folgt diese Lehre auf dem Fuss. Die Universitäten sind immer den wissenschaftlichen Lehren verpflichtet. Da haben wir bereits die Krux des Problems. Gott kann man nicht wissenschaftlich beweisen. Doch die Lehre der Welt beruht auf der Wissenschaft. Und die Lehre der Wissenschaft kann ein gläubiger Christ sehr schnell definieren: Wissenschaft ist, ein auf den neuesten Stand gebrachter Irrtum!

Die Lehre der Wissenschaft verändert sich ständig. Das Wort Gottes aber bleibt ewiglich!


Mit dem Bündnis der Bibelschulen zu dieser englischen Universität ist die Bibelkritik in ihre Schulen gelangt. Satan fragt jetzt diese angehenden Bibellehrer ganz ungeniert: „Hat Gott das wirklich so gemeint was da in der Bibel steht?“ Die Verführung ist perfekt!


Die Früchte dieser Verführung.


Die Früchte dieses Grössenwahns sind sehr schnell gesprossen. Die Bibelkritik bringt die ersten Opfer. Reinhard Möller ist einer der Kritiker dieser Organisationen. In der Zwischenzeit hatten sich immer mehr Seminaristen hilfesuchend an den Verfasser gewandt, besonders diejenigen, die von CTL-Seminaren entlassen wurden! Unter diesen befaund sich z.B. Uwe Scholz aus Ditzingen. Dieser musste Anfang 2000 das Seminar verlassen. Er sagt folgendes:


Vor Kurzem bin ich vom Theologischen Seminar „Tabor“ kraft Leitungsbeschluss entlassen worden. Ich hatte im Sept. vergangenen Jahres eine Ausbildung zum Prediger begonnen und recht bald bemerkt, was für weitreichende Veränderungen durch den CTL-Verbund in den Unterricht eingeflossen ist. Gegen bibelkritische Elemente habe ich mich gewehrt, ebenso gegen theologische Vorstellungen wie z. B. in der Frauenfrage. Eine weitere Beobachtung war, wie Methodik und Psychologie anstelle von Charismen des Geistes treten. Meine Kritik wurde im Haus Tabor nicht mehr länger geduldet. Es gab ein paar bedrängende Gespräche, dann wurde der sofortige Abgang beschlossen.


Seither wird im gleichen Styl gegen kritische Schüler vorgegangen! Die Sache wurde natürlich öffentlich publik. Nun suchen diese weltlich freimaurerischen Leiter und Irrlehrer dieser Organisationen gegen die Medienkritik vorzugehen. Sie dulden keine interne und schon gar nicht externe Kritik. Denn die Kritik von Aussen bedroht die Existenz ihrer Organisation.

Diese falschen Leiter haben in den letzten Jahren versucht zu relativieren, abzuschwächen. Ja es wurde sogar ein sog. „Kompromisspapier“ angefertigt, in der Hoffnung dass die öffentliche Kritik versumme. Doch die Kritik an CTL war bis heute nicht wirklich zu widerlegen

Der Liebenzeller Direktor Hanspeter Wolfsberger ging sogar so weit, dass er eine Art „evangelikale Pressezensur“ forderte!! In der Liebenzeller Zeitschrift „Mission weltweit“ Nr. 4/2000 von Juli/August 2000 führte er auf Seite 3 folgendes aus:


Medien haben Macht. Sie können Menschen und Einrichtungen heben oder hinunterdrücken….Medien haben Macht. Gilt dies auch für christliche Medien? Können auch sie Einzelpersonen sowie ganze Kirchen und Werke stärken oder schädigen? Dann wäre es allerdings Zeit, eine gruppenübergreifende Kontrollstelle für Reinhaltung der geistlichen Luft unter uns zu schaffen, ein Prüfsiegel für anständige und faire Berichterstattung zu vergeben…..

Das scheint ein wahrer Ökumenebruder zu sein! Er will die Medien kontrollieren und zensurieren! Vermutlich wäre er dann der Präsident dieses Kontrollausschusses! Er möchte eine neue geistliche „Luftreinhalteordnung“ durchsetzen!

Soweit sind wir heute gekommen. Ein Direktor einer Bibelschule widerspricht sämtlichen biblischen Ermahnungen die uns Gott gegeben hat, um alles zu prüfen, was da so weltweit gelehrt wird! Bei Kritik droht Ausschluss aus der Bibelschule. Was für Lehrer tummeln sich doch heute in christlichen Kreisen!



Das waren ein paar Gedanken zu einem Bericht von Dr. Lothar Gassmann—Pietismus wohin?`

Das Buch ist beim Verfasser erhältlich: www.L-Gassmann.de




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