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Wenn Kinder die Karriere nicht stören dürfen


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Rolf

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Wenn Kinder die Karriere nicht stören dürfen





Eva Herman kritisiert bei der CDU das Familienbild der Regierung.

N ü r t i n g e n (idea) – Scharfe Kritik am Familienbild der Bundesregierung hat die Fernsehmoderatorin und Publizistin Eva Herman (Hamburg) geübt. Bei einer Vortragsveranstaltung der CDU in Nürtingen (bei Stuttgart) am 3. Juli zitierte Frau Herman aus dem Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD, wonach Kinder nicht länger ein „Hindernis für Beruf und Karriere“ sein dürften.

Sie wundere sich, dass nicht umgekehrt Beruf und Karriere kein Hindernis für Kinder sein dürften. Hinter dieser Politik sieht sie die Absicht, Frauen für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Sie seien „billige Arbeitskräfte“, die durchschnittlich 23 Prozent weniger verdienten als ihre männlichen Kollegen. Und sie könnten durch Beitragszahlungen helfen, den Zusammenbruch des Sozialsystems zu verhindern. Tatsächlich mache diese Politik aber keinen Mut zu Nachwuchs. „Paare entscheiden sich gegen Kinder oder organisieren sie durch Fremdbetreuung weg“, so Frau Herman. Dabei sei auffällig, dass sowohl in Deutschland als auch weltweit in den Regionen am wenigsten Kinder geboren würden, in denen es anteilmäßig die meisten Krippen gebe.

Lebenslange Folgen

Die Journalistin warnte vor den Konsequenzen, die die frühe Fremdbetreuung für die Kinder habe. „Was wir in den ersten drei bis vier Jahren erleben, steuert uns für den Rest unseres Lebens.“ Säuglinge und Kleinkinder empfänden das Fehlen ihrer eigenen Mutter als Zurückweisung. Das schwäche ihr Selbstwertgefühl und mache sie ihr Leben lang anfälliger für Krankheiten. Wer dagegen in dieser Zeit viel Liebe empfange, sei gesünder und könne später auch viel Liebe weitergeben. Verschärft werde das Problem durch den Betreuungsschlüssel in deutschen Kinderkrippen. Während man normalerweise eine Mutter von Drillingen als „total gestresst“ und zeitweise überfordert betrachte, müssten sich Betreuerinnen in Krippen in Extremfällen um 15 bis 20 Kinder gleichzeitig kümmern. In einer frühen Trennung von Mutter und Kind sieht Eva Herman auch einen Verstoß gegen den „Schöpfungsauftrag“. Nicht nur die Kinder seien auf ihre Eltern angewiesen, sondern auch die Eltern auf ihre Kinder, um in der Erziehungsaufgabe als Persönlichkeit reifen zu können.
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