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Erklärungsmuster über die Funktionalität von Wort und Geist


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Rolf

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Erklärungsmuster über die Funktionalität von Wort und Geist




Gestern bekam ich wieder einmal ein Buch zugesandt, dessen Inhalt mich allerdings spontan interessierte. Es heißt:

Omega 2
Die Gemeinde Gottes vor dem Abgrund

Dr. Lewis R. Walton, Glenville (USA)
ISSN 0943-8688
1997 Grindeldruck Hamburg



Die nachfolgenden Ausführungen zeigen zumindest ein Erklärungsmuster über die Funktionalität von Wort und Geist. Sowohl die Zeugnisse über die Biographien von Bauer, Zellner und Pilsl, als auch der Verkündigungsstil, der sich im Land auf alle nachfolgenden Prediger dieser Bewegung ausdehnt und in Fluten ständiger Wiederholung eindeutig zur Überfrachtung des Bewusstseins führt, ebenso die Manipulationsversuche über Augenkontakte, von denen immer wieder berichtet wird, legen nahe, dass der „Erfolg“ von W+G etwas mit derartiger Manipulation zu tun haben muss.


In diesem Buch gibt es ein Kapitel mit der Überschrift:




„Hypnose ist im Spiel“



Im nachfolgenden einige Zitate ab S. 77 – S. 86:



„Ich bezeuge klipp und klar, ohne Umschweife, dass seitens jener, die vom Glauben abgewichen sind, Hypnose im Spiel ist. Wir sollten nichts mit ihnen zu tun haben. Noch schlimmer: Die angewandte Technik war eine Form von Hypnose, die die Menschen beeinflussen sollte, ohne dass diese sich bewusst waren, was überhaupt vor sich ging.

Satan findet oft ein wirksames Werkzeug des Bösen darin, dass ein Mensch Macht über einen anderen ausüben kann. Dieser Einfluss ist mitunter so verführerisch, dass sich der Mensch, der davon geformt wird, dieser Macht oft gar nicht bewusst ist. Gott hat mich angewiesen, vor diesem Übel zu warnen, damit seine Diener nicht der trügerischen Macht Satans erliegen.

Dieser Macht gar nicht bewusst.

Das war nicht einmal die übliche Form der Hypnose, mit einem Techniker und einem willigen Patienten. Die eigene Zustimmung wurde völlig übergangen, um eine Einwilligung kümmerte man sich nicht.

Viele Jahrzehnte später fanden Psychologen heraus, dass es möglich ist, Menschen durch raffinierte Techniken zu manipulieren. Diese Techniken werden gar nicht bewusst wahrgenommen, können aber die Gedanken und das Verhalten der Menschen, bei denen sie angewendet werden, beeinflussen. Sie sind oft ganz erstaunlich wirksam.

Im ausgehenden 20. Jahrhundert wurde diese Form der Manipulation ein wachsender Wirtschaftszweig. Verkaufsleiter, Therapeuten, New Age – Gurus und sogar Gesundheitsfachleute gierten danach. – alle, die das Verhalten anderer ändern wollten. Es gibt Ärzte und Prediger, die von der hypnotischen Verführungskunst des Vaters der Lüge beeinflusst worden sind. Man beachte, dass diese Manipulation erfolgreich bei gebildeten und normalerweise willensstarken Persönlichkeiten war.

Während des „Alpha – Abfalls“ versuchte sich der Irrtum in die Gedanken von Männern und Frauen einzuschleichen, die das Bewusstsein der Menschen übergehen sollten. Wer auf solche Weise verführt worden ist, hat keine Ahnung, wie es um ihn wirklich steht. Er verwahrt sich gegen die Vorstellung, dass er in der Falle sitzt. Gleichwohl ist es so. Wenn dieses Problem auftaucht, nähert sich die Gnadenzeit ihrem Ende.


Wie versucht wird, unseren Geist zu manipulieren

Da die Manipulation des Geistes zu den besonderen Werkzeugen Satans in der Endzeit gehört, ist es angebracht, ein wenig darüber nachzudenken.

Der menschliche Geist ist etwas wunderbar Komplexes. Forscher, die ihn studierten, beginnen erst zu verstehen, wie er unser Leben lenkt. Was wir aber mit Bestimmtheit wissen, ist, dass er mindestens auf zwei Ebenen wirkt. Die eine ist die bewusste Ebene, wo wir Informationen aufnehmen, darüber nachdenken und vom Verstand begründete Entscheidungen treffen. Hier bewerten wirt auch objektive Beweise und fällen wohlüberlegte Urteile.

Die zweite Ebene ist ein höhlenartiger Speicher, den wir manchmal das “Unterbewusstsein“ nennen. Dort legen wir Dinge ab, die wir nicht mehr benötigen – die vergessene Telefonnummer, die trockenen Fakten einer Geschichtsvorlesung, die wir eben abgeschlossen haben, und sogar unselige Erinnerungen, an die wir lieber nicht denken wollen. Alle unsere vergangenen Erlebnisse häufen sich hier an.

Überlegt man sich das einmal kurz, wird einem klar, dass man das Verhalten eines Menschen manipulieren kann, sobald man weiß, wie man in sein Unterbewusstsein eindringt.

Wir wissen, dass der menschliche Geist nur sehr wenige bewusst und zur selben Zeit bewältigen kann. Was darüber hinausgeht, bedeutet Überladung. Der Geist muss aber irgendwie mit den auf ihn einstürzenden Informationen und Daten fertig werden, weshalb er mangels eines besseren Ortes alles unmittelbar ins Unterbewusstsein abschiebt.

Auf diese Weise gelangen Gedanken in den Geist, die durch keine Denkvorgänge gefiltert worden sind! Haben sie sich einmal eingenistet, besitzen sie die Fähigkeit, dass menschliche Verhalten zu beeinflussen.

Absichtliche Überladung oder Überfrachtung – dieses Technik findet in der „Ericksonschen Hypnose“ Anwendung. Man stopft den Geist mit mehr Informationen voll, als er bewältigen kann, und pflanzt, während er noch mit deren Verarbeitung beschäftigt ist, Gedanken in das Unterbewusstsein, die das Verhalten ändern können.

Das Fernsehen lässt uns wenigstens die Freiheit, die „Glotze“ abzuschalten. Was geschieht aber, wenn manipulative Techniken zum Einsatz kommen, durch die wir ohne unser Wissen beeinflusst wurden? Auf diese Weise wird Einfluss auf Menschen genommen, ohne das die eigentliche Hypnose zur Anwendung kommt. Diese Methoden sind wirksam, obwohl die betreffende Person davon gar nichts weiß.

Einige dieser Techniken sind nichts weiter als weiterentwickelte Gesprächsführungen. Eine solche „Masche“ besteht zum Beispiel darin, die eigene Sprache an die Art anzupassen, in der die andere Person die Welt wahrnimmt. Manche Menschen sind hauptsächlich über das Auge empfänglich. Der Sehsinn ist der bestimmende Faktor. Ihnen würde man im Gespräch antworten: „Das sehe ich auch so.“ Andere Menschen erreicht man leichter über das Ohr. In diesem Fall antwortet man: „Ich höre, was Sie sagen.“ Sind Menschen in erster Linie über den Tastsinn ansprechbar, sagt man: „Ich empfinde auch, dass Sie recht haben. Was somit versucht wird, ist ein unterschwelliger Brückenschlag zur anderen Person, indem man den Eindruck erweckt, deren Empfindungen weiterzugeben.

Die „Wie macht man das?“ – Handbücher, die diese Techniken unter die Leute bringen, bieten eine ganze Reihe von versteckter Tests an, mit deren Hilfe man die bevorzugten Wahrnehmungen eines Menschen bestimmen kann. Man stelle einer Person eine Frage und beobachte dann, in welche Richtung während der Suche nach einer Antwort die Augen wandern. Daraus lässt sich einigermaßen sicher schließen, ob jemand über den Seh-, Gehör- oder Tastsinn empfänglich ist.

Das alles hinterlässt leichtes Unbehagen. Ich weiß nicht, ob es mir recht wäre, würde jemand ein zwangloses Gespräch in eine Erkundung meiner Vorlieben umfunktionieren. Zumindest aber drängt sich der Gedanke auf, dass jemand, der eine frage stellt, und hierauf die Augenbewegungen studiert, auf Informationen dieser Art erpicht ist.

Sind das alles nur gute Gesprächstechniken? In dem Maß, in dem sie darauf abzielen, dass Bewusstsein eines Menschen zu übergehen, werden sie Werkzeuge, die unmittelbar auf das Unterbewusstsein gerichtet sind. Nimmt man sich die Zeit, , ein wenig diese Form von „Überredung“ zu studieren, wird einem klar, dass das alles oft weit mehr als nur ein „Gespräch“ ist. Dahinter verbirgt sich mitunter ein ganz schöner Brocken Manipulation.

Einige Mechanismen sind beispielsweise darauf angelegt, auf höchst verschleierte Weise an das „Ich“ zu appellieren. Dabei wird eine ganz unauffällige Art von Schmeichelei eingesetzt. Den meisten von uns tut es wohl, wenn sie nachgeahmt werden. Wenn wir merken, dass uns jemand alles abschaut, fühlen wir uns zu ihm hingezogen und sind seinen Einflüsterungen zugänglicher. Unter Ausnutzung dieses Sachverhalts wird der Manipulator ganz unbemerkt verhüllte Signale aussenden und andeuten, dass er die andere Person nachahmt.

Man nennt diese Technik „Spiegeln.“ Indem man zum Spiegelbild eines Menschen wird, erwirbt man sein vertrauen. „Schmeichelhafte Worte, geschickte Falschdarstellungen, verführerisches Taktgefühl.“

Andere Techniken bedienen sich der Täuschung. Wenn die Person, die man von etwas zu überzeugen versucht, Zeichen von Widerstand verrät, greift man zur sogenannten „Vernebelung.“ Man gibt vor, derselben Meinung zu sein, verbirgt aber seine wahren Gefühle und Gedanken. Wenn sich nun diese andere Person entspannt und ihre Verteidigung nachlässt, überlädt man sie absichtlich mit Informationen, wodurch man einen solchen Zustrom für die Sinne schafft, dass der bewusste Teil des Geistes nicht mehr damit fertig wird. In diesen Informationsfluss bettet man auch jenen Gedanken ein, der sich im Unterbewusstsein des anderen einnisten soll. Oft wird dieser Trick von gelegentlichen körperlichen Berührungen begleitet. Man beachte, dass das alles vor sich geht, während sich die andere Person völlig normal verhält und sich der Mechanismen überhaupt nicht bewusst ist, die gegen sie zum Einsatz kommen.

Manipulation? Natürlich! Sie wird von immer mehr Menschen angewendet, die andere Menschen zu beeinflussen trachten. Man erwartet solche Dinge allerdings eher auf einem Gebrauchtwagenmarkt, wohl kaum in einer Kirche. Dennoch gibt es Beweise dafür, dass zumindest eine frühe Form dieser Technik beim „Alpha – Abfall“ eine Rolle spielte.

Hat man einmal den Zugang in die Gehirne gefunden, können Menschen mit überraschender Leichtigkeit ganz weit weg geführt werden. Es gibt den allzu menschlichen Hang, einem starken Führer zu folgen, vor allem dann, wenn dieser Führer Charisma ausstrahlt. Bei Sekten und ganzen Völkern hat man das beobachtet. Sie sind ihren Führern in tiefe Finsternis gefolgt. Es ist das eine Bedrohung, vor der auch das Volk Gottes nicht gefeit ist.

Es gibt viele, die keinen gefestigten, christlichen Charakter entwickelt haben. Sie bringen ihre Unvollkommenheiten in die Gemeinde und verleugnen ihren Glauben. Sie machen sich seltsame Theorien zu eigen und propagieren sie als Wahrheit. Wenn ein falscher Führer bemerkt, dass Unvollkommenheiten im Leben seiner Anhänger diese näher an ihn binden, ist die Versuchung groß, eine Theologie zu entwickeln, die diese Menschen samt ihren Irrtümern unbehelligt lässt.

Wenn sie einmal nach dem Köder schnappen, scheint es unmöglich, den Zauber zu brechen, mit dem der Satan sie umgibt.

Die Anführer des Abfalls planen ganz bewusst, sich selbst als treue Christen darzustellen, während sie Ideen ausbrüten, die viel vom grundlegenden Glaubensgut beseitigen.



Soweit die Zitate aus diesem Buch. In einem weiteren Kapitel wird erläutert, wie auch die Musik zu solcher Manipulation beiträgt. Von hierher ist zu verstehen, warum man z.B. bei Wort und Geist u.a. auch eine ganz neue Musikkultur eingeführt hat.


Dieses Buch ist im Selbstverlag erschienen. Bei Interesse kann ich sicherlich einige Exemplare besorgen.



Herzliche Grüße

Rolf



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