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Harry Potter


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Rolf

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Harry Potter





Mathias von Gersdorff

Gegen Harry Potter gab es spätestens ab dem zweiten Band einen gewissen Protestpegel, doch mit dem vierten Band, Harry und der Feuerkelch, platzte bei vielen der Kragen. Vor allem eines der letzten Kapitel, „Fleisch Blut und Knochen“, in welchem im Detail ein Ritual beschrieben wird, wodurch der Hauptfeind vom Zauberlehrling Harry Potter, Lord Voldemort, wieder einen kompletten Körper bekommen soll. In einem Kessel werden Knochen seines von ihm ermordeten Vaters, eine abgeschnittene Hand eines seiner Diener und Blut von Harry Potter geworfen und dabei Zaubersprüche rezitiert. Währendessen schleicht eine riesige Schlange, die mit Voldemort spricht und ihn gehorcht, um die Gräber herum. Das Ganze geschieht auf einem Friedhof bei Nacht. Anschließend versucht der Bösewicht Voldemort Harry Potter in einem Zauberduell zu töten, was aber nicht gelingt, denn dieser schafft es, mit einem Zauber zu flüchten.

In der Tat könnte diese Szene aus einem Horrorbuch- oder Film entstammen. Trotzdem läßt sich Harry Potter schwerlich als Horrorliteratur definieren. Harry Potter ist in gewissem Sinne viel schlimmer als Horror.

Die Horrorliteratur, die Anfang des 19. Jahrhunderts, also in der Romantik, entstanden ist, war im wesentlichen eine Reaktion auf die Aufklärung bzw. auf den Rationalismus. Dieser wollte sämtliche Geschehnisse mit der Vernunft erklären, was eigentlich bedeutet, daß alles, was es so gibt und passiert, vernünftig und daher einer vorher definierten Ordnung entspringt. Die Horrorliteratur, bzw. die Schauerliteratur mit Geschichten von Vampiren und Gespenstern entspringt einem Gedankenexperiment, das diese gute Ordnung, die den Menschen alles erklärt, was um sie herum passiert, gestört werden kann. In der Horrorliteratur wird nämlich ein geordnetes Universum gezeigt, das plötzlich von Wesen gestört wird, die es eigentlich nicht geben darf. Und deshalb wendet man gegen sie alle möglichen Mittel, um diese Wesen zu beseitigen.

Stephen King schreibt in seinem Buch „Danse Macabre“, vielleicht nicht ohne eine gewisse Ironie, daß die Horrorliteratur eigentlich sehr konservativ ist, denn am Ende gewinnt immer das Gute, die Ordnung, Apollo. Dionysos wird besiegt, die Aufklärung und der Rationalismus können ungestört das Universum nach diesem kleinen Horror-Intermezzo erklären. Der Ursprung der Furcht beim Lesen von Horror entspringt gerade aus dieser Unordnung, die hereinbricht. Angst und Panik entsteht, wenn all das, was wir für essentiell und unzerstörbar hielten, plötzlich in Frage gestellt wird. Wir haben Angst vor Krankheit, weil für uns die Norm die Gesundheit ist. Wir haben Angst vor Armut, weil wir einen gewissen Wohlstand für selbstverständlich halten. Wenn in unsere Welt ein dummer Vampir eintritt und unser schönes Weltbild stört, bekommen wir Angst. Im Horrorroman wird also die Norm bejaht. Je stärker sie verneint wird, desto mehr Angst bekommen wir.

Der moderne Horrorroman, also die Horrorliteratur, die etwa nach 1968 entstanden ist, hat dieses Paradigma nicht unbedingt abgeschafft, sondern gewissermaßen umdefiniert: In den Produktionen, die den Horror als Symbol für die Mentalität der 68er verwenden, wird die Norm, also die bürgerliche Lebensweise, angegriffen, aber selten zerstört. Die 68er schaffen es sozusagen, den „Spießbürgern“ Angst einzujagen, sie schaffen es nicht, diese als Norm abzuschaffen – am Ende wird der Horror besiegt.

Bei Harry Potter finden wir etwas ganz anderes vor. Dort gibt es nicht eine „normale“ Welt, die von einer Horrorfigur bedroht, aber schließlich besiegt wird. Nein, es gibt eine duale Welt, eine Welt der Nichtmagier, den sog. Muggles, und eine parallele Welt, die der Magier, die natürlich als wesentlich interessanter dargestellt wird.

Die Muggle-Welt, also die reale Welt, wird als eine groteske Karikatur dargestellt. Der erste Band von Harry Potter beginnt folgendermaßen: „Mr. Und Mrs. Dursley (Die Familie, bei der Harry Potter, ein Waisenkind aufwächst, Anm. des Verf.)im Ligusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar. Niemand wäre auf die Idee gekommen, sie könnten sich in eine merkwürdige und geheimnisvolle Geschichte verstricken, denn mit solchen Unsinn wollten sie nichts zu tun haben.“ So geht das mehrere Seiten weiter. Im Detail wird beschrieben, wie sich Mr. Dursley über unnormale Menschen (es handelt sind um Zauberer, was er aber nicht merkt) ärgert, die er auf dem Weg zur Arbeit sieht. Alles, was unnormal ist, ärgert ihn und seiner Frau.

Etwas später wird Harry Potter von einem Mitarbeiter von Hogwarts, der Internatschule für Zauberer, von den Dursley abgeholt, um ins Internat gebracht zu werden. Doch vorher muß er etliche Utensilien für den Unterricht kaufen. Das macht er in der „Winkelgasse“, die schon zur Welt der Zauberer gehört. So wird beschrieben, als Harry Potter in diese Welt einschreitet: „Die Sonne erleuchtete einen Stapel Kessel vor der Tür eines Ladens. Kessel – alle Größen – Kupfer, Messing, Zinn, Silber – Selbst umrührend – Faktbar, hieß es auf einem Schild über ihren Köpfen. … Harry wünschte sich mindestens vier Augenpaare mehr. Er drehte den Kopf in alle Himmelsrichtungen, während sie die Straße entlanggingen, und versuchte, alles auf einmal zu sehen: die Läden, die Auslagen vor den Türen, die Menschen, die hier einkauften.“

Dieses Erstaunen und Bewunderung Harry Potters wird später noch um ein vielfaches gesteigert, als er, zusammen mit den weiteren Erstkläßlern, nach Hogwarts kommt und in der „Großen Halle“ von den Lehrern und den älteren Schülern empfangen wird: „Harry hatte von einem so fremdartigen und wundervollen Ort noch nicht einmal geträumt. Tausende und abertausende von Kerzen erleuchteten ihn, über den vier langen Tischen schwebend, an denen die Schüler saßen. Die Tische waren mit schillernden Goldtellern und –kelchen gedeckt. …“

Im dualen Universum der Harry Potter Romane ist die Welt der Zauberer und Hexen bei weitem die interessantere. Wenn das Schuljahr zu Ende geht, kommt Harry Potter über die Ferien erneut zu den Dursleys im Ligusterweg. Dort wird er ohne Ende drangsaliert, weil er Sohn eines Ehepaars von Zauberern ist, also ein unnormaler Mensch. Der Gegensatz in der Behandlung Harry Potters zwischen den Dursleys, den Muggles, und den Zauberern beschreibt die Autoren folgendermaßen: „Hagrid (ein gescheiterter Zauberer, der in Hogwarts arbeitet, Anm. des Red.) betrachtete Harry voller Wärme und Hochachtung, doch Harry fühlte sich nicht froh und stolz deswegen, sondern war sich ganz sicher, daß es sich um einen fürchterlichen Irrtum handeln mußte. Ein Zauberer? Wie sollte das möglich sein? Sein Leben hatte er unter den Schlägen Dudleys gelitten und war von Tante Petunia und Onkel Vernon schikaniert worden.“

Harry Potter wird dermaßen von seinen Adoptiveltern mißhandelt, daß der Leser gar nicht anders kann, als Mitleid für ihn zu empfinden. Die Tatsache, daß er der Sohn von zwei besonders starken Zauberern war, verstärkt erheblich das Leiden Harrys. Als er der Muggelwelt der Rücken kehrt, um ins Internat Hogwarts zu kommen, wo er seinesgleichen treffen wird, atmet der junge Leser richtig auf.

Kaum einer der jungen Leser wird nicht Elemente in Harry Potters Leben bei den Muggels finden, die er nicht nachvollziehen kann. Jeder empfindet sich mal un- oder mißverstanden; jeder denkt mal, daß er zu etwas besonderem berufen ist; jeder streitet sich mal mit dem älteren Bruder und unterliegt usw. Harry Potter erleidet das in einem unerträglichen Maße. Er wird ohne Ende gedemütigt und mit Strafen wie Essensentzug bedroht. In der Schule traut sich keiner, sich mit ihm anzufreunden, um keine Probleme mit seiner Adoptivfamilie zu bekommen. Jeder würde unter solchen Lebensbedingungen nicht irgendwann anfangen, von einer besseren Welt zu träumen.

In den Romanen von Harry Potter ist die Welt der Magie, der Zauberer und Hexen, die Welt, in der Harry Potter (und die Leser) das Glück finden werden. Dort wird man verstanden, man ist reich, man bekommt Freunde im Internat und hat Lehrer, die sich wie richtige Eltern um einen kümmern. Aber noch mehr. Man hat Zauberkräfte, die die langweiligen Muggels nicht haben. Man lebt in einem herrlichen gotischen Schloß mit vielen Zinnen und Türmen, mit herrlichen Banketten, mit geheimnisvollen Ecken und Verliesen usw.

In dieser Welt findet der Leser so gut wie alle Elemente der Zauberei, die er von Märchen und sonstigen phantastischen Erzählungen kennt. Die Zauberer tragen spitze Hüten und fliegen auf Besen, sie kochen in großen Kesseln, zaubern mit Zauberstäben, lernen alles über Flüche und Zaubertränke usw. Mit anderen Worten: All das, was in Märchen und ähnlichen Erzählungen das Böse symbolisiert, wird hier positiv dargestellt, obwohl man erfährt, daß man diese Dinge auch für das Böse verwenden kann. Die Magie ist also an sich nicht schlecht, sondern nur die schlechte Verwendung von ihr. Dasselbe gilt für die Hexen, Zauberer und sonstige Wesen wie Gespenster, Kobolde und Trolle. Offensichtlich wird in den Harry Potter ein Plädoyer für die Welt der Zauberei gemacht. Und mehr als das, sie wird den jungen Lesern, zumindest für deren Phantasie, als Fluchtort von der realen Welt, in der sie leben, angeboten.

Die Horrorliteratur bzw. die Horrorverfilmungen, ohne sie verteidigen zu wollen, gehen nicht so weit. Es wird keine alternative, „bessere“ Welt angeboten. Das leisten nur die sog. Fantasie-Romane oder Science Fiction. Harry Potter kann man aus diesen Gründen nicht zur Horrorgattung zählen, sehr wohl aber zur Fantasieliteratur. Während die Horrorproduktionen die Aufklärung als Deutungsmuster der Ordnung akzeptieren, überwinden die Fantasieproduktionen diese und schaffen Welten, die jenseits unserer Vernunft liegen. Beim Harry Potter geschieht das in einem extremen Maße, wobei verstärkend wirkt, daß die „normale Welt“, die Welt der Muggels, unsere Welt also, ständig mit der Welt der Zauberei verglichen wird.

So gesehen sind die Fantasieproduktionen die eigentlichen Schöpfungen der 68er Revolution. Ende der 60er Jahre haben die sog. Hippies in der Tat mit Hilfe von Drogen und psychedelische Musik versucht, neue Bewußtseinsebenen zu erschließen. Viele Musiker nahmen Drogen wie LSD, die den Menschen in einen Traumzustand versetzen, um eine andere Wahrnehmung der Dinge zu bekommen. Die normale Welt, die bürgerliche Welt, empfand man als beschränkend und anhand von Drogen meinte man sich, von ihr befreien zu können.

Zu behaupten, daß die Autorin von Harry Potter, Joanne K. Rowling, den jungen Lesern eine imaginäre Welt, wie sie sich die Hippies erträumt haben, präsentieren wollte, würde wahrscheinlich zu weit gehen. Aber die scharfe Kritik an der bürgerlichen Welt und die Überwindung dieser durch eine parallele, erträumte Welt, sind zweifelsohne vorhanden. Die Romane von Harry Potter bieten den Lesern eine Fantasiereise in die Welt der Hexerei.

Die Reaktionen gegen Harry Potter waren wahrscheinlich bis zum Erscheinen des vierten Bandes, Harry Potter und der Feuerkelch, deshalb so schwach, weil sich die Gewalt, woran man ja meistens die Jugendtauglichkeit einer Schrift mißt, in Grenzen hielt. Das änderte sich mit dem vierten Band. Diese erreichte nicht nur ein wesentlich höheres Niveau, sondern wurde in Zusammenhand mit schwärzester Magie und Okkultismus gebracht, vor allem im schon erwähnten Kapitel „Fleisch, Blut und Knochen“. Und mehr noch, die Hauptdarsteller Harry Potter, Hermione Granger und Ron Weasley hören auf, Kinder zu sein. Wenn im ersten Band, Harry Potter und der Stein der Weisen, die Stimmung noch die eines Kinder- oder Jugendbuches war, ist die Handlung der vierten Episode der Reihe in einer düsteren Atmosphäre eingebettet. Die Charaktere werden auch komplexer, die charakterlichen Schwächen werden evidenter, das Böse ist entschlossener, die Magie brutaler.

Dieser Wandel vollzieht sich auch in den Filmen. Im ersten und zweiten ist die Stimmung noch recht kindlich, die Freundschaft zwischen den drei Hauptdarstellern wird stark thematisiert, die Anzahl der hellen Szenen groß. Der dritte Film, Harry Potter und der Gefangene von Askaban, ist schon wesentlich düsterer. Viele Figuren sind nicht mehr herauspoliert, sondern wirr, verwildert und mit zersaustem Haar, wie beispielsweise Sirius Black, eine neue Schlüsselfigur. Die Grausamkeit, insbesondere durch das Auftreten der sog. Dementoren, die aus der Seele des Menschen jegliche Fähigkeit zur Freude nehmen und durch die Existenz im Hintergrund des Gefängnisses Askaban, das im wesentlichen eine Folterkammer ist. Der vierte Film steigert diese Elemente und wirkt wegen seiner Düsterkeit, Grausamkeit und Gewalt, wie ein Horrorfilm. Wohl durch die vielen Proteste haben sich die Filmemacher bei der Produktion von „Harry Potter und der Feuerkelch“ zurückgehalten. Ansonsten riskierten sie keine Freigabe für Jugendliche. Der erste und der zweite Film wurden in Deutschland für Kinder ab sechs Jahren freigegeben, ab dem dritten sind die Filme für Jugendliche ab 12 Jahren freigegeben.
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12 Gründe die "Harry Potter"-Filme nicht zu sehen





"Die Premiere von "Harry Potter - Der Film" wird zu einer ganzen Generation von Jugendlichen führen, die Hexerei und Zauberei für sich entdecken...eine wachsende Anzahl von Kindern verbringen Stunden alleine vor dem Internet auf der Suche nach satanischen Internetseiten und wir sorgen uns, dass keiner diese wachsende Faszination überwacht."

Peter Smith
Generalsekretär der British Association of Teachers and Lecturers



1. Gott zeigt uns in Seinem Wort, dass Hexerei, Zauberei, Flüche, Wahrsagerei und Magie böse und schlecht sind.

Diese Praktiken sind Ihm ein Greuel, da sie uns verblenden, um Seine Liebe zu uns zu sehen, und da diese Praktiken uns sukzessive in eine Suche nach eigener Ermächtigung und immer grösseren Reizen ziehen. Die "Harry Potter"-Welt mag zwar frei erfunden sein, aber die zeitlosen heidnischen Praktiken und Rituale, die verherrlicht werden, sind real und tödlich. Gott weiss, dass das Endresult dieser Rituale geistige Gefangenschaft und Unterdrückung ist, und warnt uns:

"..., so sollst du nicht lernen tun die GREUEL dieser Völker, dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein WEISSAGER oder ein TAGEWÄHLER oder der auf Vogelschrei achte oder ein ZAUBERER oder BESCHWÖRER oder WAHRSAGER oder ZEICHENDEUTER oder DER DIE TOTEN FRAGE. DENN WER SOLCHES TUT; DER IST DEM HERRN EIN GREUEL,..."

5.Buch Mose 18:9-12

2. Die Tatsache, dass die Grundlagen der "Harry Potter"-Filme der Fantasie entsprangen und nicht der Realität, mindert nicht die Kraft der Filme, Glauben und Werte zu verändern.

Imaginäre (oder auch virtuelle) Erfahrungen und gut geschriebene Fantasien können Geist und Erinnerungen genauso (wenn nicht sogar noch mehr) beeinflussen wie tatsächliche Erfahrungen oder Erlebnisse [2]. Geschickt geschriebene Mythen mit vertrauenswürdigen Charakteren können problemlos Gefühle aufwühlen und starke emotionale Reaktionen hervorrufen und sind somit viel einprägsamer als der graue Alltag. Dies gilt insbesondere falls diese Geschichten noch durch Bücher, Spiele, Spielzeug und Filme verstärkt werden. Kein Wunder also, dass "Harry Potter" Fans es kaum abwarten können, um die nächste Fantasiereise in die Hogwart-Klassen der Zauberei, Wahrsagerei, Zaubertranks und Zauberflüche zu unternehmen.

"Aber sie wollen nicht hören noch ihre Ohren zuneigen, sondern wandelten nach ihrem eigenen Rat und nach ihren bösen Herzens Gedünken und gingen hinter sich und nicht vor sich."

Jeremia 7:24

3. Jedes okkulte Bild und jede verführerische Andeutung bringt das Publikum dazu, sich mehr und mehr in der schwarzen, paranormalen Welt zu Hause zu fühlen.

Besonders Kinder identifizieren sich stark mit ihren Lieblingshelden und lernen Zauberer und Hexen durch die bewundernden Augen der Altersgenossen zu sehen, als durch Gottes Augen. Denjenigen Kinder, die spüren und merken, dass die okkulte Welt böse ist, stellt sich die Frage, ob sie dem Gruppenzwang widerstehen sollen oder ob sie ihre leisen Zweifel zerstreuen und sich Harrys übernatürlichen Abenteuern hingeben sollen, was doch viel angenehmer ist. Selbst christliche Kinder lernen auf diese Weise ihre christlichen Werte mit den multikulturellen Idealen der Welt zu vermischen. Als Resultat werden Gottes Werte auf den Kopf gestellt und verdreht - genau wie es Gottes Volk im Alten Testament tat:

"Weh denen, die Böses gut und Gutes böse heissen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süss und aus süss sauer machen! Weh denen, die bei sich selbst weise sind und halten sich selbst für klug!"

Jesaja 5:20,21

Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang die Dinge, die Daniel Radcliffe (Harry), Rupert Grint (Ron), Tom Felton (Draco), Harry Melling (Dudley) in einem Interview mit "Harry Potter Special Magazine" sagten:

FRAGE: Wenn Du mit einem Zauber jemanden verzaubern könntest, welcher Zauber würde das sein?
DANIEL: Wenn ich denjenigen mag, würde ich ihm besondere Kräfte verleihen, wie z.B. Unsichtbarsein.
FRAGE: Welches ist dein Lieblingswort in den "Harry Potter" Büchern?
DANIEL: Ich mag das Wort - es ist sehr schlimm das zusagen - aber ich mag das Wort "Voldemort".
FRAGE: Zieht ihr es vor, gute oder böse Charaktere zu spielen?
TOM: Böse. Es macht mehr Spass, weil es anders ist.
FRAGE: Was für eine magische Kraft möchtest Du gerne besitzen?
TOM: Unsichtbarsein. So könnte ich herumschleichen und an Orte gehen, wo ich nicht hingehen sollte.
FRAGE: Fandest Du es schwer, Harry zu quälen?
TOM: Nein. Ehrlich gesagt, es hat mir sogar Spass gemacht.[1]


4. Gott fordert uns auf, das Böse zu hassen und dem Guten anzuhängen (Römer 12:9).

Aber wenn christliche Kinder und Jugendliche die Harry Potter Mythen lieben, sich an den Filmen erfreuen und die Bücher immer und immer wieder lesen, werden ihre Herzen stumpf durch all das Böse, dem sie ausgesetzt sind. Durch das Verdrehen von Gottes Geboten und Werten, lernen sie, böse Dinge zu lieben. Der nächste natürliche Schritt ist es, das, was Gott gut nennt, zu hassen.

Du redest lieber Böses denn Gutes,...

Psalm 52:3

5. Durch das Eintauchen in die verkehrte Welt der Hogwart Schule für Hexerei und Zauberei werden die Kinder geistig blind.

Die Kinder verlieren ihre natürliche Abneigung gegenüber den fragwürdigen Geistern, die durch die verschiedenen Charaktere und Symbole in der unheimlichen "Harry Potter"-Welt dargestellt werden. Mitgerissen von der spannenden Geschichte, akzeptieren sie die implizierten Werte und speichern die faszinierenden Bilder in ihrem Gedächtnis -- so wird die verbotene Welt des Okkultem langsam normaler und natürlicher aussehen als das das Reich Gottes.

"Sehet zu, dass euch niemand fange durch die Philosophie und leere Täuschung nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt und nicht nach Christus."

Kolosser 2:8

6. Dieser innere Wandel ist oftmals unterbewusst, da die okkulten Lehren und Eindrücke dazu tendieren, das rationale Denken zu umgehen.

Wer würde schon während eines schnelllebigen, visuellen Abenteuers einhalten und über die Tatsachen nachdenken? Fantasy und das sog."strategische Entertainment" haben eine ganz besondere Art, Werte zu verändern, Glaubensgrundsätze aufzuweichen und das Verhalten sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern zu ändern. Auch in Deutschland ist dieser Lernprozess unter dem Begriff "Edutainment" bekannt -- ein beliebter Weg, multikulturelle Weltbürger für die geplante Gesellschaft des 21.Jahrhunderts vorzubereiten. Die Macht des "Edutainments", die Werte und Einstellungen zu verändern, wird klar durch die heutigen Marketing-Firmen veranschaulicht, die Milliarden von Euros jedes Jahr dazu verwenden, um unterhaltsame Werbefilmchen zu produzieren, die emotional aufrühren, die Tatsachen ignorieren, aber doch dadurch die Menschenmassen animieren, das Produkt zu kaufen.

"Wende meine Augen ab, dass sie nicht sehen nach unnützer Lehre; sondern erquicke mich auf deinem Wege."

Psalm 119:37


7. Das Hauptprodukt, das durch die "Harry Potter"-Filme verkauft wird, ist ein Wertegerüst, das in keinster Weise vereinbar ist, mit dem, was Gott uns zu unserer eigenen Sicherheit anbietet.

Diese heidnische Ideologie wird zusammen mit einer ganzen Palette von Artikeln verkauft: Brettspiele, Computerspiele, Kleidung und Accessoires mit dem "Harry Potter"-Zeichen,"Action"-Figuren und Audio-Kassetten helfen dabei, die kindlichen Gedanken Tag und Nacht auf das Okkulte zu konzentrieren. Aber durch Gottes Augen ist dieses ganze Drum und Dran nichts weiter als ein Köder, um Jugendliche tiefer in den Okkultismus zu ziehen. Im Gegensatz dazu, ist nach Gott jemand gut, der -

"...nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen, sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht!...und was er macht, das gerät wohl."

Psalm 1:1-3


8. Die wahre Quelle der Macht hinter Harrys Zauberspielchen versucht das kindliche Verständnis und Vertrauen auf Gott zu verdrehen.

Sowohl in den Filmen als auch in den Büchern, werden Worte, die traditionellerweise im Okkultismus verwendet wurden, den Kindern so geläufig, dass sie anfangen, diese Worte auf Gott und seine versprochene Kraft zu beziehen. Viele Kinder lernen hierdurch, Gott als eine Art Kraftquelle anzusehen, die mit den richtigen Worten, Gebeten und Ritualen manipuliert werden kann und sehen Seine Wunder als eine Form der Magie und Zauberei an. Ihr Verständnis von Gott basiert nun vielmehr auf ihren eigenen Gefühlen und Wünschen, als auf das, was Gott ihnen von sich offenbart.

"Das tust du, und ich schweige; DA MEINST DU, ICH WERDE SEIN GLEICHWIE DU. Aber ich will dich strafen und will dir's unter Augen stellen."

Psalm 50:21


9. Blind für das wahre Wesen Gottes, fangen nun die Kinder an, die Biblischen Wahrheiten mit den heidnischen Glauben und magischen Zaubereien aus den "Harry Potter"-Filmen zu vermischen.

Letztendlich werden die übriggebliebenen Reste des wahren christlichen Glaubens verdreht und zerstört, da unser Gott nicht mit solchen heidnischen Göttern zusammen passt.

"Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich hie und da ausgehauene Brunnen, die doch löcherig sind und kein Wasser geben."

Jeremiah 2:13


10. Gott fordert uns auf, unsere Kinder in der Art, die sie leben sollen, zu erziehen.

Dies fängt mit dem Lehren von Gottes Wahrheiten an und beinhaltet das Betrachten der Realität durch Gottes Augen und nicht nach der Sichtweise der Welt. Um darin Erfolg zu haben, müssen die Kinder vor allen gegensätzlichen Einfluss bewahrt sein, bis sie Sein Wort kennen und genug Verse auswendig kennen, um die Versuchung zu erkennen und zu widerstehen. Sobald sie lieben gelernt haben, was Gott liebt, und die Dinge aus Seiner Sicht sehen, werden sie ihre Weisheit durchs ihr Wegwenden von "Harry Potter" unter Beweis stellen.

"Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen. Und sollst sie deinen Kindern schärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzest oder auf dem Wege gehest, wenn du dich niederlegest oder aufstehest."

5.Mose 6:6-7



11. Obwohl manche der Meinung sind, dass Harry Potter und seine Freunde Vorbilder für Freundschaft, Zusammenhalt und Ehrlichkeit sind, lehren Harry und seine Freunde doch wie man lügt, stiehlt und damit davon kommt.

Ihre "Vorbilder" sind Zeugnisse des Relativismus unserer Kultur, von der unsere Kinder gelernt haben, ehrlich zu sein wenn es einem nichts kostet, aber lügen wenn es zum Erreichen der eigenen Ziele dient.

"Und gleichwie sie nicht geachtet haben, daß sie GOtt erkenneten, hat sie GOtt auch dahingegeben in verkehrten Sinn, zu tun, was nicht taugt,...sie sind Ohrenbläser, Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hoffärtig, ruhmredig, Schädliche, den Eltern ungehorsam, Unvernünftige, Treulose, störrig, unversöhnlich, unbarmherzig; die GOttes Gerechtigkeit Wissen (daß, die solches tun, des Todes würdig sind), tun sie es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun."

Römer 1:28-32


12. Aber Gott bietet uns einen besseren Weg an.

Wenn Seine Kinder Ihm folgen, gibt Er ihnen ein Herz, das Gott liebt, geistliche Augen, die Gottes Wort verstehen und sich daran erfreuen, ein Gefühl seiner Gegenwart und das Vertrauen auf Seine immer gegenwärtige Zuneigung, was immer auch um uns herum geschieht. Die verführerischen Reize von Harry Potter sind wertlos im Vergleich zu dem wunderbaren Segen, den unser Hirte denen verspricht, die das Böse verachten und IHM nachfolgen.

"Sorget nichts, sondern in allen Dingen lasset Eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus! Weiter, Brüder, was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was lieblich, was wohllautend, ist irgendeine Tugend, ist irgendein Lob, dem denket nach!"

Philliper 4:6-8



von www.crossroad.to

Quellenverzeichnis:
[1] Harry Potter Special: Inside the Magical Magazine (Primedia,Inc.), Seite 24, 26
[2] "Harry Potter and Dungeons&Dragons: Like Peas in a Pod?", Berit Kjos (www.crossroad.to)
[3] "12 Reasons not to see Harry Potter movies", Berit Kjos (www.crossroad.to)
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