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Wenn die Zeugen Jehovas zweimal klingeln


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Rolf

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Wenn die Zeugen Jehovas zweimal klingeln



Außer Gleichgewicht: Andreas Wecker - Foto: Mike Wolff
Ich sage immer höflich nein und sie immer höflich Tschüs: Doch Andreas Wecker sind vor seiner Wohnungstür irgendwelche Heiligen der letzten Tage anscheinend gar nicht auf den Wecker gefallen. Jetzt hat Gott dem ehemaligen Turn-Olympiasieger befohlen, sich von seinem früheren Sünderleben zu läutern, und irdische Güter hinter sich zu lassen.

Turn-Olympiasieger Andreas Wecker (36) hat aus religiösen Gründen seine Medaillen im Internet versteigert. Die Auktion, bei der die olympischen Plaketten des Berliners unter den Hammer kamen, brachten Wecker genau 26,37 Euro ein. Geldnot oder und die Aussicht auf einen großen finanziellen Gewinn seien nicht Ziel der Versteigerung gewesen, betonte der frühere Spitzensportler: "Ich wollte mich von allem Ballast meines früheren Lebens befreien, das hat mir Gott befohlen."

In einem Interview mit dem Boulevardblatt „B.Z.” (Dienstag) sagte Wecker, er habe fast seinen kompletten Hausstand verschenkt oder verkauft. Ein Teil seiner Medaillen sei sogar im Müll gelandet. „Als wir die Miete nicht zahlen konnten, erhielt ich aus dem Johannes- Evangelium die Botschaft, mich von irdischen Gütern zu trennen”, sagte Wecker der „Bild”-Zeitung.

"Ich war ein Mensch voller Sünde"

Nach seinem Olympiasieg 1996 in Atlanta am Reck und einem misslungenen Comeback-Versuch bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney hatte sich Wecker mit verschiedenen Projekten vergeblich bemüht, neu Fuß zu fassen. Doch Show-Turnen sowie ein Fitness- und Wellness-Center gingen schief. Auch privat startete Wecker nach der Trennung von seiner Frau Marion einen neuen Anlauf. Mit seiner zweiten Ehefrau Anja und Tochter lebt er in Wandlitz. "Ich war früher ein Mensch voller Sünde."

Der Ex-Turner hegte sogar Selbstmord-Gedanken: „Ich fuhr auf der Autobahn und dachte: Jetzt rast du gegen einen Pfeiler, dann sind die Sorgen endlich weg.” Wecker fand in der Religion einen Ausweg: „Ich fühle mich so wohl wie lange nicht. Für mich haben weltliche Dinge keine Bedeutung mehr.” Wecker will als Missionar einer evangelischen Freikirche arbeiten, die ihn finanziell unterstützen soll. (Quelle: mb/dpa)
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