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Der Ungläubige verwechselt Wahrheiten mit Wahrheit
Erstellt von
Rolf
, Jun 05 2008 06:06
#1
Geschrieben 05 June 2008 - 06:06
A.W.Tozer
Der Ungläubige verwechselt Wahrheiten mit Wahrheit
Der HERR hat durch Weisheit die Erde gegründet, die Himmel befestigt durch
Einsicht (Sprüche 3,19).
Das berühmte Gebet des großen deutschen Astronomen Keppler ist der
Lobpreis vieler geworden: »O Gott, ich danke Dir, dass Du mir erlaubt
hast, Deine Gedanken nachzudenken!«
Dies Gebet ist theologisch gesund, weil es die Priorität Gottes im Universum
anerkennt. Was immer man an Neuem entdeckt, ist alt, weil es nur der
gegenwärtige Ausdruck vorhergehender Gedanken Gottes ist. Die Idee eines
Dinges geht diesem stets voraus; und wenn Dinge im Herzen des Forschers
Gedanken aufsteigen lassen, dann sind es die alten Gedanken Gottes,
so unvollkommen sie auch begriffen sein mögen.
Sollte ein Atheist zum Beispiel feststellen, dass zweimal zwei vier ist, so
würde er eine Wahrheit bestätigen und Gottes Gedanken nachvollziehen,
selbst wenn er die Existenz Gottes leugnen mag.
In ihrer Suche nach Tatsachen haben die Menschen Wahrheiten mit Wahrheit
verwechselt. Das Wort Christi: »Ihr werdet die Wahrheit erkennen,
und die Wahrheit wird euch frei machen«, wurde aus dem Zusammenhang
gerissen, um die Menschen zu der Hoffnung aufzustacheln, Erkenntnis
würde sie »befreien«. Ganz gewiss hat Christus das nicht gemeint, als Er
diese Worte sprach.
Der Sohn selbst ist die Wahrheit, und Er befreit die Menschen. Keine Fakten,
keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, sondern die ewige Wahrheit
selbst erlöst den Menschen, und diese ewige Wahrheit wurde Fleisch und
wohnte unter uns!