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Das Wirken des Heiligen Geistes nicht beschränken


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Rolf

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Das Wirken des Heiligen Geistes nicht beschränken


Reinhard Hempelmann warnt vor normativen Ansprüchen der Geistestaufe.

O s n a b r ü c k (idea) – Der Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Reinhard Hempelmann (Berlin), hat davor gewarnt, bestimmte Geistesgaben wie die Sprache in fremden Zungen oder Prophezeiung als Beleg für die Gegenwart Gottes anzusehen.

In einer Gesprächsrunde auf dem 97. Katholikentag in Osnabrück sagte Hempelmann am 24. Mai, der Glaube an Gott könne sich zwar durch solche enthusiastischen Erfahrungen ausdrücken. Diese Erfahrung, die Christen aus dem pfingstkirchlichen Bereich als Folge einer Geistestaufe ansehen, dürfe aber nicht zur Norm dafür gemacht werden, dass sich nur so die Gegenwart Gottes bei einem Menschen ausdrücke. „Die alltägliche Gegenwart Gottes kann sich auch ganz normal äußern“, sagte Hempelmann. Jeder Enthusiasmus stehe in der Gefahr „den Boden zu verlieren“. Zwar gehöre das Überwältigt-werden von Gottes Kraft zum christlichen Leben dazu. Laut Paulus seien jedoch die sichtbaren Kriterien dafür, dass der Geist Gottes in einem Menschen wirkt, ein Bekenntnis zu Jesus Christus und eine Liebe, die den anderen höher achtet als sich selbst. Er kritisierte die Pfingstbewegung dafür, dass man die Wirkungen des Heiligen Geistes auf bestimmte Bereiche, wie beispielsweise die Zungenrede, beschränken wolle.

Ökumenische Gespräche mit Pfingstlern intensivieren

Gleichzeitig warb Hempelmann darum, im Rahmen der ökumenischen Gespräche auch den Dialog mit der Pfingstbewegung zu intensivieren. Dies sei umso wichtiger, als da sich diese Glaubensrichtung in einigen Teilen der Erde zur Trendreligion entwickele. Trotz der bereits begonnenen Beziehungen zwischen Katholiken, Protestanten und Pfingstlern herrsche bei der letztgenannten Gruppe noch eine große Skepsis gegenüber der Ökumene vor, insbesondere gegenüber den Katholiken, konstatierte Hempelmann. Der Rektor des Europäischen Theologischen Seminars – der Ausbildungsstätte der zur Pfingstbewegung gehörenden Gemeinde Gottes -, Paul Schmidgall (Freudenstadt/Schwarzwald), bezeichnete die Aussagen Hempelmanns über die Pfingstler als „sehr zutreffend“. Es sei richtig, dass die Ökumene an manchen Orten schwierig sei. In seiner Heimat allerdings arbeiteten Katholiken, Protestanten und Pfingstler gut zusammen.

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