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Visionen und Erscheinungen - auf sie ist kein Verlass!


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Rolf

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Visionen und Erscheinungen - auf sie ist kein Verlass!






Sei zufrieden mit “Gottes Wort” - mit der Bibel, mit dem überlieferten christlichen Glauben, damit ist Dir alles gesagt, was zum Heil nützlich und notwendig ist! Misstraue heutzutage Visionen und Offenbarungen grundsätzlich. Gegen Ende der Zeiten wird der Antichrist und seine Anhänger mit Satans Kraft genau die gleichen Krafttaten, Zeichen und Wunder tun, wie seinerzeit die Apostel (im Griechischen Urtext mit den gleichen Worten bezeichnet!).

Zu Jesus sagte man: “Meister, wir möchten von Dir ein Zeichen (Wunder) sehen. Jesus antwortet: Diese treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden, als das Zeichen des Propheten Jona” (Mt 12,39; Mk 8,12; Lk 11,30). Jesus und seine Auferstehung ist das Zeichen - und das muss uns genügen. “Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!” (Joh 20,29).

“Selig, die das Wort Gottes hören und es befolgen” (Lukas 11,28; 16,31). Es ist dir durch Jesus schon alles gesagt, was du tun sollst. Es genügt um zur Seligkeit zu gelan­gen und zu einem vollkom­menen Leben in der Nach­folge Jesu, dass du auf seine Worte in der Bibel hörst. Darin findest du den Willen Gottes! Privatoffenbarungen, Visionen, Erscheinungen, usw. sind für das Heil nicht notwendig, sogar eher schädlich, weil sie den Glauben schwächen. Glauben “ohne zu sehen” macht stark im Vertrauen auf Gott. Schauungen können wohl am Beginn des Glaubens-Weges eine Anregung sein, aber sie sind nie sicher von Gott. Bei Privatoffenbarungen, Visionen, Erscheinungen, ist immer Irrtum möglich! Deshalb meide sie, sie sind trügerisch und führen schnell auf Irrwege. Das sagt der große Mystiker und Kirchenlehrer Johannes vom Kreuz (Gesamtausgabe, Herder TB, 1999). Wer durch Mystik direkt zu Gott will, wird meistens von Satan betrogen: Der Teufel erscheint als Licht, als "Engel des Lichtes!" (2 Kor 11,14), er verkleidet sich auch als Jesus oder Maria. Besonders in den letzten Zeiten hat Satan wegen der sich häufenden Sünden und Gottlosigkeiten das Recht, viele Menschen mit schönen Visionen zu betrügen; er sagt viel Wahres und mischt etwas Lüge hinzu, das genügt für eine Vergiftung. Satan ist Person mit großer Intelligenz, er ist ein Wolf im Schafspelz. Durch falsches Verlangen und Stolz öffnen wir ihm die Türe. Seit Jesus gekommen ist, hat der Mensch nicht mehr das Recht, Unterweisung direkt von Gott zu verlangen!

Wir wissen aus der Überlieferung des Christentums und aus der Heiligen Schrift, was wir tun oder lassen sollen. Das ist der sichere Weg zum ewigen Heil. Jene, die wundersüchtig sind, und fragwürdigen Offenbarungen nachlaufen (z.B.: auch in der Charismatik), lässt Gott oft auf die Nase fallen. Sie geraten langsam und unmerklich in das Lügennetz falscher Lichtgeister (d. h. des Teufels), weil sie Gottes Wort nicht getreu sind. Jesus sagt zu ihnen sehr deutlich: “Was sagt ihr zu mir: Herr, Herr! und tut nicht, was ich sage?” (Mt 7,21; Lk 6,46). Was betet ihr: “Vaterunser, Vaterunser...” und tut nicht, was im Wort Gottes gesagt wird! Was macht ihr euch selber Regeln, Gebote und Opfer­verpflichtungen: Damit streut ihr euch selbst Sand in die Augen und betrügt euch, denn wichtiger ist, zuerst das tun, was ich von euch will! Sucht das nicht in Privatoffenbarungen, auch wenn diese noch so schön von Fasten und Beten reden. Jede Sekte hat einige wahre und wichtige Grundaussagen und dazu aber auch falsche Aussagen. Der Versucher lockt zuerst mit richtigen Aussagen vom Wege abzuziehen durch Übertreibung oder Untertreibung, usw. Von nur Lügen lebt keine Sekte.

Auch wenn du mit guter Meinung auf falsche Wege abirrst: Gott warnt dich nicht extra. Über eine Milliarde Menschen sind im Irrtum des Hinduismus, des Buddhismus, des Islam... gefangen, und das trotz ihrer Rufe: Herr, Herr, ... und großer persönlicher Opfer! Und finden Jesus, die Wahrheit, nicht. Auch wenn du viele Frömmigkeitsübungen und Gebete verrichtest und zu Gott rufst: Herr, Herr!, gibt er dir nicht eine besondere Warnung, denn du kannst auf natürlichem Weg in der Schrift erfahren was ER will und was du tun oder lassen sollst. Er gibt Dir volle Freiheit und erwartet Liebe. Du darfst den Verstand nie ausschalten, sondern musst ihn gebrauchen! Beachte die Enzyklika: "Fides et Ratio" - Glaube und Vernunft. Diese beiden sind wie die beiden Flügel eines Vogels beide zugleich notwendig. Ein Vogel mit nur einem Flügel (mag der noch so gut sein) stürzt ab!

Die Geschichte bei Lukas, wo der Reiche Prasser in der Unter­welt bittet, schick doch eine Erscheinung, um meine fünf Brüder zu war­nen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen (Lukas 16,19-31), sagt dasselbe! Es wird diesem Prasser gesagt, dass seinen Brüdern in der Welt keine “Privatoffenbarungen” helfen, und dass sie auch keine nötig haben, denn was sie tun sollen, wissen sie längst: “Sie haben Moses und die Propheten!, (das heißt: die Heilige Schrift), auf die sollen sie hören!” (Lk 16,31; Mt 5,17; 7,12; 22,40).

Sei vorsichtig bei Offenbarungen und Visionen, denn es wird in der Endzeit viele falsche Offenbarungen und viele durch den Teufel gewirkte Heilungen und Wunder geben (Mk 13,22; Mt 24,24; 2Kor 11,14; 2Thess 2,9; Offb 16,14 ). Mystik und Erfahrung sind trügerisch, auf sie ist kein Verlass!

"Liebe möchte eilen und helfen - aber ohne die Augen der Vernunft stolpert sie!"
Nie die Vernunft ausschalten! "fides et ratio" gehören zusammen.
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