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[Rolf]

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Es bleibt beim Nein zur praktizierten Homosexualität






Die Weltkonferenz der EmK lehnt Änderungen an der Kirchenordnung ab.


F o r t W o r t h (idea) – Die weltweite Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) hat Änderungen an ihrer Kirchenordnung im Blick auf den Umgang mit Homosexuellen abgelehnt.

Mit 501 gegen 417 Stimmen votierten die Delegierten der Generalkonferenz dafür, dass es bei der jetzigen Haltung bleibt, wonach praktizierte Homosexualität unvereinbar mit der christlichen Lehre ist. Praktizierende Schwule und Lesben dürfen in der EmK nicht zu Geistlichen geweiht werden. Die Debatte auf der alle vier Jahre stattfindenden Tagung, die am 2. Mai in Fort Worth (US-Bundesstaat Texas) zu Ende ging, war von friedlichen Protesten und Demonstrationen von Befürwortern der Homosexualität begleitet. Wie die Zeitung Christian Post (Washington) berichtet, kleideten sie sich in Schwarz, drapierten einen Abendmahlstisch mit schwarzen Tüchern und bezeichneten die Haltung der Kirche als „sündig“. Sexualität sei eine Gottesgabe. Außerhalb der Konferenz nahmen rund 200 Methodisten an einer Partnerschaftszeremonie für eine lesbische Lebensgemeinschaft teil. Theologisch Konservative begrüßten die standhafte Haltung der Kirche. Sie befasste sich nicht mit dem Umgang mit Transsexuellen, da dies nur eine kleine Zahl von Kirchenmitgliedern betreffe. Die frühere Pastorin Ann Gordon (Baltimore bei Washington) ist nach einer Hormonbehandlung und chirurgischen Eingriffen jetzt als Pastor Drew Phoenix tätig.

Die EmK umfasst weltweit rund elf Millionen Methodisten in Amerika, Afrika, Europa und Asien. Zur deutschen EmK gehören rund 63.000 Personen. In der Schweiz gibt es etwa 8.000 Methodisten, in Österreich 1.500. In den USA ist sie mit knapp acht Millionen Mitgliedern zweitgrößte protestantische Kirche nach den 16 Millionen Südlichen Baptisten. Während der Generalkonferenz wurde die Kirchen- und Abendmahlsgemeinschaft mit der 4,8 Millionen Mitglieder zählenden Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika besiegelt.