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Wird ein Deutscher erster schwuler lutherischer Bischof?


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Rolf

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Wird ein Deutscher erster schwuler lutherischer Bischof?



H a m b u r g (idea) – Vor der Wahl des Propstes Horst Gorski (Hamburg) zum weltweit ersten schwulen lutherischen Bischof hat die theologisch konservative Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis in der nordelbischen Kirche (Hamburg) gewarnt.

Der Wahlausschuss unter Vorsitz von Bischöfin Maria Jepsen (Hamburg) hatte vor kurzem Gorski und Propst Gerhard Ulrich (Kappeln) als Kandidaten für die Nachfolge des Schleswiger Bischofs Hans Christian Knuth benannt, der zum 1. Oktober in den Ruhestand tritt. Die Bischofswahl wird am 12. Juli in Schleswig stattfinden. Gorski war 1990 ein Mitbegründer des Konvents schwuler Pastoren und lesbischer Pastorinnen in Nordelbien. Falls die Synode Gorski wähle, würde dies „Ansehen und Gewicht der lutherischen Kirche in der Ökumene weiter ruinieren“, schreibt Pastor Dieter Müller (Kiel) vom Vorstand der Sammlung in deren Informationsblatt. Er weist darauf hin, dass Homosexualität ein Weihehindernis für die katholische Kirche sei. Die Instruktion der Kongregation für das katholische Bildungswesen vom 29. November 2005 verbietet die Weihe von Männern, „die ihre homosexuellen Empfindungen ... nicht mindestens vor dem Weiheempfang eindeutig überwunden und eine klare Veränderung hin zur Heterosexualität erfahren haben“. Eine Wahl Gorskis würde, so Müller, Papst Benedikt XVI. in der Überzeugung bestärken, dass es sich bei der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche „bestenfalls um eine kirchliche Gemeinschaft handelt, deren verhandlungsfähige Bekenntnisse längst vergessen im Archiv verstauben“.

Vorwurf: Gorski entsorgt Theologie des Kreuzes

Müller übt auch scharfe Kritik an der theologischen Haltung des Propstes. Er verweist auf die Karfreitagspredigt, die Gorski am 14. April 2006 in Hamburg hielt und später ins Internet stellte. Darin heißt es: „Der Tod Jesu war nicht notwendig, damit Gott sich mit uns versöhnt und uns vergibt. Diese Behauptung einer solchen Notwendigkeit ist eines der größten Missverständnisse der christlichen Geschichte.“ Dazu Müller: „Mit seiner Karfreitagspredigt hat Horst Gorski sich aus der lutherischen Kirche verabschiedet. Dass dies weder ihm noch seiner Bischöfin aufgefallen ist, spricht für sich.“ Dieser Theologe, der in einer lutherischen Kirche Bischof werden wolle, habe „das Wort vom Kreuz entweder nicht verstanden oder er weist es – schlimmer noch – in rationalistischer Hybris ab“. Müller fragt: „Wie kann dieser Theologe Menschen zum Leben helfen, wenn er die Theologie des Kreuzes unbekümmert im Kuriositätenkabinett der Theologiegeschichte entsorgt?“ Die Predigt Gorskis sei „das Paradebeispiel einer postmodernen liberalen Theologie, die kaum noch Biblisches zu sagen hat und wenig mehr als die Dürftigkeit ihrer Fabrikanten enthüllt“.
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