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Studie: Religiöse Orientierung führt zu mehr Kindern


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Rolf

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Studie: Religiöse Orientierung führt zu mehr Kindern





Jesus.de-



30.04.2008


(epd) - Religiös eingestellte Frauen in Europa bekommen einer Studie zufolge mehr Kinder als nichtreligiöse Frauen. «Regelmäßige Kirchgängerinnen bekommen insgesamt mehr Kinder als Frauen, die seltener als ein Mal im Monat den Gottesdienst besuchen», schreibt die Wissenschaftlerin Caroline Berghammer in dem Informationsblatt des Rostocker Max-Planck-Instituts für demografische Forschung. Die Wiener Forscherin hat in einer 18 europäische Länder umfassenden Studie den Zusammenhang zwischen Religiosität und Kinderwunsch bei Frauen bis 40 untersucht.

Trotz einer in Europa weit verbreiteten Abkehr von der Kirche habe Religiosität immer noch großen Einfluss auf das Geburtsverhalten, erklärt Berghammer. So liege bei Frauen, die sich selbst als religiös einschätzen, die von ihnen als ideal angesehene Kinderzahl in fast allen Ländern deutlich höher als bei jenen, die nicht religiös sind. Eine Ausnahme bildeten Bulgarien, Lettland und Estland. Vor allem in Ländern, die vergleichsweise religiös sind, spiele die Häufigkeit des Kirchgangs eine wesentliche Rolle beim Wunsch nach einem zweiten oder dritten Kind. Dies gelte auch für Frauen in Westdeutschland.

Als Gründe nannte die Wissenschaftlerin des Wiener Instituts für Demografie vor allem die zentrale Rolle von Familie und Kindern im Christentum. «Die Betonung der Mutterrolle, die Hochschätzung der Ehe und die Skepsis gegenüber Abtreibung und künstlicher Verhütung sind Lehren, die eher geburtsfördernd wirken», so Berghammer. Zudem hätten Kirchen die Funktion von sozialen Netzwerken. Gemeinsame Rituale und Unterweisungen betonten «die Plausibilität kirchlicher Anschauungen». Religion helfe zudem, schwierige Lebenslagen zu bewältigen. Auch die Geburt eines Kindes sei ein tiefer Lebenseinschnitt.

Die ideale Kinderzahl bei religiösen Frauen war den Angaben zufolge mit fast drei in Finnland am höchsten und mit 2,2 in Ostdeutschland am niedrigsten. Bei nichtreligiösen Frauen erreichte die ideale Kinderzahl mit 2,8 in Estland den höchsten und mit 1,8 in Ostdeutschland den niedrigsten Wert.
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