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Die Machtfalle


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#1
Rolf

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Die Machtfalle.



Machtmenschen in der Gemeinde


(Volker Kessler, Martina Kessler)
Brunnen-Verlag, Gießen 2001


"Vorgesetzte, die ihre Macht ausspielen, bietet die Welt in Hülle und Fülle. Aber Machtmenschen in der Gemeinde Jesu Christi – gibt es das wirklich? Viele Christen berichten, dass sie Erfahrungen dieser Art auch in der Gemeinde gemacht haben.

Welche Hinweise gibt die Bibel auf Machtmenschen? Welche Persönlichkeitsstrukturen liegen bei diesen Menschen oftmals vor? Kann man sich gegen ihre Einflüsse schützen? Dieses Buch nennt deutlich die Gefahren, zeigt aber auch gangbare Wege aus der Falle des Machtmissbrauchs auf."


AUS DEM BUCH"DIE MACHTFALLE" MACHTMENSCHEN IN CHRISTLICHEN GEMEINDEN


Machtfalle,Machtmenschen in der Gemeinde


Ein Machtmensch wird eher die Gemeinde(Freikirche) oder das Werk opfern, als freiwillig auf Macht zu verzichten.Er wird zu immer stärkeren Mitteln greifen, gegebenenfalls auch lügen!!!obwohl er sich als Christ bekennt.

Es kann auch sein,dass dem Machtleiter gar nicht bewusst ist,dass er die Unwahrheit sagt. Aufgrund seiner selektiven Wahrnehmung hält er seine Aussagen tatsächlich für die Wahrheit.
Er hat ein Wunschziel. Möglichst alleine zu herrschen. Er benötigt nur Leute,die ihn bei der Umsetzung seines Willens unterstützen. Teamarbeit ist für ihn, wenn alle tun was er will. Der Machtmensch nimmt Kritik nicht wirklich an. Er ist wie der Spötter in den Sprüchen. Sprüche 9 7-8;15,12. Er will keine rückmeldung,er kann nicht leiden, wenn jemand ihn zurechtweist.Durch Kritik sieht er seine Position bedroht. Wer es wagt, ihn zu kritisieren macht ihn sich zum Feind.
"Indem er mit bösen Worten gegen uns schwatzt"

Der Machtmensch fühlt sich durch kritisches nachfragen bedroht.Menschen,die er als Bedrohung empfindet,verleumdet er. Die kann öffentlich geschehen . Wenn man mal hier mal dort dort im persönlichen Gespräch ein Wort gegen eine Person sagt,werden diese Worte weitergetragen und zeigen Wirkung. Diese kleinen Worte können einen Brand entzünden.(Das kann auch geschehen, wenn ein beleidigter Pastor im Dorf herum Dinge erzählt obwohl er Schweigepflicht hätte)
Viele der skandalösen Trennungen,schrecklichen Machtkämpfe,verletzten Gefühle und lächerlichen Eifersüchteleien in unsern Gemeinden und persönlichen Beziehungen gibt es nur,weil unser Denken und Handeln zum grossen Teil von Stolz und Selbstsucht getrieben ist.
Der Gemeindeleiter,der den christusähnlichen Geist der Demut, Liebe und Dienerschaft nicht versteht,ist dazu verurteilt,weiterhin Kämpfe und Trennungen anzuzetteln.
Nur wer für die Gefahren unchristlicher Machtausübung sensibel geworden ist, kann sich davor bewahren oder rechtzeitig "gegensteuern".

"Machtmenschen, gibt es so etwas in der Gemeinde?" Ja,leider!

Viele Christen berichten, wie sie sich in einem Spinnennetz von Machtmissbrauch gefangen fühlen.Machtmenschen sind Machtsüchtige
Mancher, der in Leitungsverantwortung steht, überschreitet im Eifer des Gefechts seine Kompetenzen. Ankündigung von Machtmenschen
Das neue Testament kündigt Machtmenschen in der Gemeinde an. Jesus warnt in der Bergpredigt:"Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig sind sie aber reissende Wölfe.An den Früchten werdet ihr sie erkennen! Ein Machtmensch kann vordergründig "die richtige Lehre" vertreten und dennoch die Gemeinde missbrauchen!
Mit der Bezeichnung "Wölfe" greifen Jesus und Paulus ein bekanntes Bild aus dem Propheten Hesekiel auf.
Die Obersten sind wie Wölfe, die Beute reissen, um Blut zu vergiessen, SEELEN ZUGRUNDE zu richten, damit sie unrechten Gewinn erlangen
Wehe den Hirten die sich selbst weiden! Sollen die Hirten nicht die Herde weiden? Die Milch geniesst ihr(das Gute nehmt ihr, den Zehnten und Spenden etc...)
doch die Herde weidet ihr nicht.
Die Schwachen habt ihr nicht gestärkt und das Kranke nicht geheilt und das Gebrochene nicht verbunden und das Versprengte nicht zurückgebracht und das Verlorene nicht gesucht, sonder ihr habt über die Herde geherrscht mit Gewalt. (Psychoterror)

Die Obersten(die Leitung) sind Hirten"die sich selbst weiden". Wölfe, die sich als Hirten tarnen, benutzen die Herde für ihre Bedürfnisse,anstatt sich um die Bedürfnisse der Anvertrauten zu kümmern.

Sie sind wie der Knecht in dem Gleichnis Jesu in Matth.24,45-51. Der Hausherr hatte ihn eingesetzt, um seine Mitarbeiter zu versorgen. Aber er versorgte nur sich selber gut und misshandelte die ihm Anvertrauten.

Nicht jeder Leiter der schlecht redet über andere ist ein Machtmensch, aber es ist typisch für Menschen die Macht haben wollen über die "Schafe", dass sie andere verunglimpfen.
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