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[Rolf]

"WoGe" e.V. Soziales Gewissen von Wort und Geist?


Teil 1


Persönliche Überlegungen von Rolf Wiesenhütter



Wenn man ein Forum betreibt und dadurch eine große Leserschaft erreicht, dann bekommt man auch Informationen aus allen Himmelsrichtungen. Man muss nicht mehr aufwendig recherchieren, manchmal muss man Informatenschutz zusichern oder es kommt etwas Interessantes anonym in den Briefkasten.

Wie es auch sei, nun liegt wieder einmal ein Schriftstück vor mir, und ich nehme aus Gottes Hand, dass es bei Gott keine Zufälle gibt. Das Dokument vor mir ist der Entwurf der Vereinssatzung von WoGe e.V. in Fotokopie.

Der neu zu gründende Verein soll den vielsagenden Namen "WoGe erhalten, was man einerseits als "Wohngemeinschaft und andererseits als "Wort und Geist" verstehen kann. Sein tatsächlicher Name ist denn auch folgerichtig "Wort und Geist Wohngemeinschaft."

Wofür mag Wort und Geist plötzlich eine Wohngemeinschaft benötigen? - fragt sich sicher der interessierte Leser. Satzungen sind ja dazu da, Rechtliches zu klären oder zu ermöglichen und um Informationen zu liefern. Man wäre ein Schelm, würde man sich dabei denken - ohne es auszusprechen - dass man mit so einem Verein auch rechtliche Schlupflöcher schließen könnte.

Wie es auch sein mag, die Initiatoren werden es wissen, ich habe die Möglichkeit aus diesem Dokument zu zitieren, und tue das ganz freimütig in dem Bewußtsein, es hier nicht mit einem Geheimdokument zu tun zu haben, sondern um ein Schriftstück, dass man beim Vereinsregister jederzeit öffentlich einsehen kann. Im übrigen ist ja auch völlig klar, dass so eine soziale Einrichtung, die ja mittelbar von uns allen als Bürger durch Steuerbefreiung ihrer Einnahmen mitfinanziert wird, ganz sicher nichts zu verbergen hat.

Ausserdem werden in letzter Zeit die Vorwürfe immer lauter, Wort und Geist würde viel Geld einnehmen aber nichts reinvestieren, weder in Gemeindegebäude, noch in missionarische Projekte, noch in irgendwelche soziale Tätigkeiten. Da könnte so ein Dokument ja auch mal Klarheit schaffen und womöglich Kritiker zum Schweigen bringen. Insofern sind soziale Projekte natürlich immagewirksam.

Nun aber zu den Inhalten.

Der Verein soll beim Amtsgericht Passau eingetragen werden.

§2 Zweck des Vereins

Die konkrete Umsetzung des Evangeliums von Jesus Christus in Wort und Tat...


Da gibt es allerdings aus meiner Sicht ein Problem, denn bei Wort und Geist, und das ist hunderttausendfach durch Audiovorträge bewiesen, kennt man das Evangelium von Jesus Christus nicht. Man verkündigt dort eine bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte eigene Interpretation, die auf mich persönlich jedenfalls eher anmutet wie die Ansammlung wahnhafter Zwangsvorstellungen aus dem Okkultismus und der Esoterik.

...insbesondere durch:
a) Gemeinschaftspflege, Fürsorge, Seelorge sowie seelsorgerliche Beratung von hilfesuchenden Menschen (insbesondere psychosoziale Nöte wie Drogen- und / oder Alkoholsucht, psychische und psychiatrische Erkrankungen usw.) im Rahmen einer umfassenden geistlichen und materiellen Betreuung im Rahmen mildtätiger Zwecke im Sinne § 53 der Abgabenordnung.

Also, so eine Satzung ist ja immerhin eine rechtliche Verpflichtung. Man schreibt das ja da rein, weil man das, was man formuliert, auch tatsächlich so tun will. Natürlich findet dieser Absatz mein besonderes Interesse, weil mir in den Sinn kommt, was Frau Melanie Irvin, immerhin aktuell noch "Bibelschulleererin" in einer ihrer religiösen Verlautbarungen (sie selbst nennt das Predigt) über Seelsorge gesagt hat. Man bedenke, dass das was im Rahmen der sog. "Bibelschullektionen" indoktriniert wird, erklärtes Programm von Wort und Geist ist. Ich habe es früher schon hier dokumentiert:

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Vortrag liegt mir im Original als Audio CD vor:

Wenn Du Dir die Evangelien ansiehst, dann wirst Du feststellen dass Jesus noch nicht einmal in der Lage war, das neue Leben zu bringen. Er war lediglich dazu in der Lage, die Körper zu heilen. Er war in der Lage, den Menschen am Äußeren zu berühren, aber er war noch nicht einmal in der Lage, ihnen diese neue Natur hineinzupflanzen. Das geschah erst, als Jesus den Preis am Kreuz bezahlte. Deswegen ist es so wichtig, dass wir en Körper vom Geist trennen.

Warum schneide ich in dieses Thema so ein? Weißt Du, es gibt verschiedene Methoden das Wort anzugehen. Und ich sage Euch ganz ehrlich:

Ich halte nicht viel von Seelsorge.

Weil die Seelsorge auf Symptome eingeht. Was geschieht, wenn ich auf ein Symptom eingehe? Ich verstärke es. Ich beginne das Symptom zu betreuen, und dann habe ich keinen Heilungsdienst mehr, sondern dann habe ich ein Symptombetreuungsdienst.

Willst du das Wort in dich aufnehmen, dass die Kraft hat in Dir aufzubauen? Es ist ein Unterschied, ob ich eine Seele betreue, oder ob ich eine Seele in die Erneuerung hineinbringe. Die Seele ist ein neutraler Speicherplatz der nur das aufnimmt, was Du erlaubst hineinzugelangen. Und nun stell Dir vor, du erlaubst einem Krankheitsgedanken, in die Seele hineinzukommen. Dein Gehirn hat die Fähigkeit, einen Schmerzgedanken aufzunehmen und abzuspeichern und diesen Schmerzgedanken in deiner Seele abzuspeichern.

Und nun nimm einmal an, Du triffst einen solchen Menschen. Wie wird diesem Menschen jetzt geholfen? Wird ihm geholfen, indem man sagt: Du armer, ich versteh Dich ja. Ich versteh ja, dass Du schon seit zehn Jahren dabei bist und nichts hat sich verändert. Und es gibt einige Menschen, wenn sie nicht sofort die Manifestationen sehen, dann beginnen sie Gott anzuzweifeln.

Also, was braucht eine Person? Eine Betreuung? Nein, sie braucht das Wort. Und wenn man einen Menschen nur in seiner Bertreuung streichelt, oder in seiner Krankheit verstärk, anstatt an das zu glauben, was in uns ist, eine göttliche Natur, die beinhaltet, dass dieses Leben stärker ist als die Krankheit, dann wird dieses Leben hervorsprießen.

Wir treffen also die Entscheidung, dass wir uns in einen Bereich führen lassen, wo wir entseelt werden. Wir erlauben dem Wort, dass die heilende Kraft hat, unsere Seele zu versorgen. Erst einmal zu entsorgen. Weil viel von dem, was drin ist, ist eh nur Schrott.

Ein Krankheitssymptom in unserem Körper kann nur dadurch stärker und stärker werden. Dadurch dass man sich damit beschäftigt. Deshalb sagte Gott: Mach dir keine Sorgen. Deshalb, wenn Du in Zukunft das Wort „mach“ hörst, dann weißt Du, worum es geht.

Unsere Herrschaft ist eine Königsherrschaft. Das was in Dir ist, das reicht aus. Also braucht eine Person nicht eine seelsorgerliche Betreuung, nein, sie braucht das Wort. Wir sind Könige und Königinnen um zu herrschen und es geht darum, das freizulassen, durch das Wort.


Man beantragt also, eine soziale Einrichtung zu gründen und inhaltlich Aufgaben durchzuführen, die man erklärtermaßen ausdrücklich für falsch hält. Man hält nicht viel davon, heißt es hier wörtlich. Anstatt den Betroffenen zu helfen, ihre eigene Mitte, ihr seelisches Gleichgewicht wiederzufinden, damit sich die betroffenen Personen überhaupt auf Jesus einlassen können, erklärt man bei Wort und Geist multiplikatorisch im Rahmen einer angeblichen "Bibellehrveranstaltung," dass man deren Seele defacto abschaffen will. Frau Irvin spricht von entleeren. Sie behauptet auch, dass das Seelenleben des Menschen bei richtigem Glauben ausschließlich das enthält, was wir zulassen, respektive erlauben. Und sie erklärt eindeutig, das das, was Anspruch von Wort und Geist ist, von Christus nicht getan werden konnte, obwohl es in §2 der Satzung heißt, es ginge um die konkrete Umsetzung des Evangeliums von Jesus Christus.

Mein Empfinden dazu ist, hier wird Gemeinnützigkeit mit Steuerbefreung für etwas beantragt, was man erklärtermaßen nicht nur nicht glaubt, sondern den etablierten christlichen Kirchen und Gemeinschaften sogar zum Vorwurf macht.


b) Gründung und Betrieb von Wohngemeinschaften mit Menschen aus dem oben betriebenen Personenkreis mit dem Ziel der persönlichen Stabilisierung und zur Förderung der sozialen Eingliederung.
c) Übernmahme amtsgerichtlich angeordneter Betreuungen
d) Hilfe beim Umgang mit Behörden, Ämtern etc.
e) Begleitung zu Arztbesuchen
f) Training für Mitarbeiter und künftige Leiter

Die "Leere" von Wort und Geist weist unermüdlich daraufhin, dass Personen, die den obigen Auflistungen entsprechen, nicht Personen des Geistes, sondern des Fleisches sind, und dass man explizit mit diesen nichts zu tun haben will.

Wie es der Zufall so will, wo es erwähntermaßen bei Gott ja keine Zufälle gibt, habe ich gerade eine Aussteigerin aus Röhrnbach bei mir auf Fehmarn zu Gast, die mir erklärte, dass sowohl der aus meiner Sicht falsche Apostel Helmut Bauer, als auch der aus meiner Sicht völlig unfähige "Bibelschulleiter Fritz Zellner bei denen, wie ich meine, völlige Abwesenheit von jedweder Bibelkenntnis und zugleich chronische Bellehrungsresistenz vorliegt, meinem Gast ausdrücklich verboten hat, bei Wort und Geist persönliche Probleme auch nur zu äußern, geschweige denn mit anderen Indoktrinierten zu diskutieren.
Man würde die Ebene des Geistes stören und die Athmosphäre vergiften, wenn man seine eigenen Probleme ausspricht, anstatt sich im Geist bewußt zu werden, wer man in Christus sei.

Persönliche Probleme, so sagt mein Gast, gibt es bei Wort und Geist nicht, und man will auch nichts damit zu tun haben.
Wenn man sich nun vorstellt, dass auch wohlhabende Menschen psychisch Erkranken können, und diese W+G - Entleerten Persönlichkeiten, die jedes Problem verabscheuen und für Geistesmenschen, für die sie sich ja halten, Probleme nicht existent sind, richterlich verfügt, Betreuungsangelegenheiten wie Aufenthalt, Gesundheitsvorsorge und Vermögensangelegenheiten wahrnehmen, dann enspricht es zumindest meinem Vorstellungsvermögen, das Missbrauch und Schädigung staatlich legitimiert und steuerbefreit Tür und Tor geöffnet werden könnten.

Selbstverständlich unterstelle ich den Antragsstellern auf Anerkennung dieses Vereins garnichts, meine Überlegungen bitte ich ausschließlich als intellektuelles Gedankenspiel im Rahmen des grundgesetzlich verbürgten freien Meinungsrechtes zu verstehen. Glücklicherweise darf in unserem Land sich jeder Bürger seine eigenen Gedanken machen und diese auch zur Diskussion stellen. Man käme ja auf solche Überlegungen erst garnicht, wenn es nicht inhaltlich diese klar definitierten Äußerungen von Wort und Geist gäbe.

Das man über eine Sache nachdenken darf, versteht sich vor allem auch dann, wenn man den nächsten Paragraphen des Satzungsentwurfes kennt und darüber nachdenkt:

2) Der Verein kann auch anderen, ebenfalls steuerbegünstigten Körperschaften, Anstalten und Stiftungen oder Werken finanzielle oder sachliche Mittel zur Verfügung stellen oder Personal überlassen, wenn diese Stellen mit den Mitteln Maßnahmen nach Ziffer 1 fördern; er kann ebenso mit diesen Stellen zusammenarbeiten und sich daran beteiligen, sowie solche anderen gemeinnützigen Körperschaften gründen.

Man kann also, wenn dieser Absatz genehmigt würde, finanzielle Mittel aus jedweder Herkunft beliebig hin und herschieben.
Immer unter dem Vorbehalt es könnte jemand, hypotetisch gesehen, Misbrauch mit dem Vermögen Dritter betreiben, dann könnte der rechtmäßige Rigentümer sich ebenso theoretisch bei der Suche nach seinem Geld totlaufen. Noch spannender wird mein Roman, wenn ich den letzten Abschnitt dieses Paragraphen mitbedenke.

3) Der Verein betrachtet seinen Dienst als eingeordnet unter die geistliche Leiterschaft der "Wort und Geist Stiftung" Röhrnbach unter der Leitung von Pastor Helmut Bauer.

Spätestens hier treibt die Phantasie ihre Stilblüten, weil ja jetzt definitiv Herr Bauer und seine Bevollmächtigten selbst da in diesem Verein Handlungsspielräume eingerichtet würden, die von den eigentlikchen Gründungsmitgliedern garnicht gewollt waren.

Fortsetzung folgt

[Rolf]

"WoGe" e.V. Soziales Gewissen von Wort und Geist?


Teil 2


Persönliche Überlegungen von Rolf Wiesenhütter



Aus dem Satzungsentwurf einer neuen sozialen Einrichtung von Wort und geist (WoGe.Ev.)




In §3 wird die Frage der Gemeinnützigkeit geregelt, wie man sie in jeder Vereinssatzung findet. Allerdings findet sich ein Widerspruch in der Satzung, wenn man einerseits vollzeitige Mitarbeiter im neuen Verein beschäftigen will, andererseits hier aber in Punkt 3 regelt, dass Mitglieder keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins erhalten. Man könnte hier also nur Nichtmitglieder gegen Entgelt beschäftigen. Ebenso wird hier geklärt, dass Mitglieder bei Ausscheiden, Aufhebung oder Auflösung des Vereins nichts bekommen.

Es könnte also theoretisch der Fall eintreten, dass Herr Bauer diesen Verein, wenn er volle Kassen hat, einfach auflöst, und das Vermögen dann laut Satzung in das Vermögen von der W+G Stiftung fließen würde. Sollte dann ggf. unrechtmäßig vereinnahmtes Geld vorhanden sein, träfe wie immer die Verantwortlichen der W+G Stiftung keine Schuld, sondern die Agierenden vor Ort hätten die alleinige Verantwortung.

Da es bei Wort und Geist usus ist, nie Verantwortung für das Verhalten ihrer indoktrinierten Anhänger zu nehmen, weder materiell noch ideell oder moralisch wird die Verantwortung (Haftung) im Zweifel bei den ausgegliederten Mitgliedern dieses Vereins angesiedelt sein. Diese Möglichkeiten sind auf jeden Fall von denen zu bedenken, die den Verein betreiben wollen.
Wir haben hier über Fehmarn, Hildesheim etc. berichtet. In diesen Fällen hat die Führung von W+G keinerlei Verantwortung
für das was ihre Anhänger infolge der W+G Indoktrination tun. Sie sind da im Sinne des Wortes verwantwortungslos.


§ 4 Woher kommen die Geldmittel des Vereins?

In diesen Verein darf man zur Finanzierung freiwillige Gaben, Spenden und Schenkungen einbringen. Auch hier darf der geneigte Leser über die vorher schon spekulierten Gedanken nachdenken, wohin das Bargeld, Vermögen evtl. Immobilien etc gehen, wenn dieser Verein aufgelöst wird und unter welchen Bedingungen der Verein aufgelöst werden kann. In diesem Zusammenhang darf man auch darüber nachdenken, dass es wesentlicher Teil der Ideologie von W+G ist, dass man den Verstand ausschaltet, wenn man W+G ernst nimmt.

Interessant auch, dass die sog. Muttergesellschaft, die W+G Stiftung laut Satzung weder zu finanziellem Engagement verpflicht wird, noch irgendeine derartige Selbstverpflichtung erkennbar ist. Die Satzung regelt hier nur, wer beim Scheitern, selbst aus möglichem gesteuerten Scheitern des Vereins von dessen Vermögen partizipiert.

Es muß doch die Frage erlaubt sein, was W+G eigentlich mit den Millionen macht, die sie durch den Verkauf wertloser CD`s dem etablierten Christentum entzieht? Wo eigentlich wird diese Stiftung einmal sichtbar tätig?

Im §8 wird geregelt, dass der Vorstand aus drei Personen besteht, im § 7, dass die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit entscheidet. Ansonsten entspricht die Satzung den Vereinsvorschriften im BGB. Interessant wird es nochmal am Schluss:


§9 Auflösung des Vereins

Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks fällt das nach Abzug aller Verbindlichkeiten verbleibende Vermögen des Vereins an die "Wort und Geist Stiftung" in Röhrnbach.

Eine schöne Sache, so ein Verein. Bleibt fraglich, ob die Satzung so anerkannt wird. Die verantwortlichen von Röhrnbach haben nichts mit der Arbeit im verein zu tun, behalten sich aber das Weisungs- und Mitspracherecht vor. Die Stiftung kann den Verein aufheben oder auflösen und kann dann direkt über das Vereinsvermögen verfügen.

Bei uns in Schleswig - Holstein wäre das so nicht möglich. Hier geht der geldtransfair von einem Verein zum anderen nur nach Genehmigung des Finanzamtes, dass zunächst die Satzungen und den Transfairgrund prüft. Haften für einen Verein tut immer der Vorstand, und zwar auch mit seinem Privatvermögen. Das wäre auch der Fall, wenn der Verein nach Geldtransfairs in andere Filialen, da der Vorstand geschäftsführend tätig ist. Auch einfache Mitglieder können haftbar gemacht werden, dass hängt dann von der allgemeinen Rechtssprechung der einzelnen Gerichte ab, die sich häufig auf den Vorstand beschränken.

Fakt ist, wer in diesen Verein spendet oder Geld und Sachspenden (Grundsücke, Immobilien etc.) einbringt, kann theoretisch vom Vorstand ausgeschlossen werden, der allein darüber entscheiden kann. Egal aus welchem Grund jemand den Verein verläßt, inkl. Aufhebung des Vereins, bekommt kein Mensch etwas aus dem Vermögen zurück. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass man alles, außer Darlehensverträgen, definitiv für immer weggegeben hat, was man dem Verein überläßt. Und selbst bei Darleheen wird es im Fall einer Insolvenz schwierig.

Die Frage bleibt offen, wofür dieser Verein letztlich gut sein soll, da ja die Verantwortlichen von Wort und Geist permanent behaupten, dass der Vereinsgegenstand ihrer Indoktrination diametral entgegensteht.


Ende!

[Rolf]

Protokolle der WoGe - Projektplaner


Neben der Satzung wurden mir auch Sitzungsprotokolle der WoGe - Projektplaner postalisch übermittelt.

In einer Bespechung vom 17.11.07 heißt es da:

Die Entscheidungen im Verein werden durch den Geist im Team getroffen. Wir brauchen Väter als Leiter. Dabei gibt es die Gabe der Vaterschaft und die Berufung zur Vaterschaft. Es ist wichtig, dass der sohn, bzw. die Tochter uns ein Mandat gibt, dass wir in ihr Leben hineinsprechen können.

Meine persönliche Lesart dazu ist, das diejenigen, die als Hilfsbedürftige in eine solche Wohngemeinschaft einziehen fremdgesteuert werden. dabei wird ihnen suggeriert, dass die Anweisungen, die man ihnen gibt, direkt vom "Geist" kommen.
Es fällt auf, dass hier nie vom "Heiligen Geist" gesprochen wird, sondern ausschließlich vom "Geist." Was ist das für ein Geist?

Jesus sagte: Der Geist Gottes tut nichts aus sich selbst, sondern von dem Meinen wird er es nehmen. Von Jesus wird gesagt, er sei das fleischgewordene Wort Gottes. Fleisch ist bei W+G immer schlecht. Der "Geist" soll es richten. Der Heilige Geist, also der geist des Gottes der Bibel, kann folglich niemals am Wort vorbei oder über das Wort hinaus handeln.

Wer anderen Gehorsam sein muss, weil die angeblich im "Geist" sind, wird unfrei und abhängig von denen, die sie beeinflussen. Der Heilioge Geist aber führt in die Freiheit. Folglich ist das Anliegen dieses Vereins völlig unbiblisch und widerspricht damit §2 der Satzung.


Ferner heißt es in diesem Protokoll:

Das was im Team besprochen wird, soll auch im team bleiben oder nur geistlich reifen Leuten (W+G Leiterschaft) anvertraut werden.

Für bestimmte Hilfen oder helfenden Personen sollte die Möglichkeit bestehen, zum Ausgleich auch Gelder zu bekommen.

Schon sehr seltsam, wie diese Planungsgruppe arbeitet. Ich kann nun wirklich nicht behaupten, dass ich zur Leiterschaft von Wort und Geist gehörte. Immerhin hält mich offenbar jemand da für geistlich so reif, dass er mir diese Protokolle zusendet.

Noch erstaunlicher ist, dass man einerseits einen gemeinnützigen Verein gründet, Steuerfreiheit beantragt, in der Satzung festlegt, dass niemandem Vergütung gezahlt wird und dann trotzdem für die Hilfeleistung Geld beansprucht wird. Das sind mir ja schöne barmherzige Samariter. Wofür brauchen denn die Geld von den bewohnern? Gut, wenn sie sagen würden Miete und Verpflegung, für den Fall das verpflegung angeboten wird, dann könnte man es nachvollziehen. Andererseits wird hier eine Personengruppe angesprochen, die in der Regel nicht arbeiten kann. Da wird dann ohnehin die Vergütung für Wohnraum vom Staat geleistet.

Meine persönliche Lesart ist: Hier wird ein gemeinnütziger verein gegründet, Spenden und Schenkungen gesammelt um Menschen etwas Gutes zu tun, ihnen zu helfen um dann nochmal persönlich abzukassieren. Was für ein Widerspruch in sich selbst.


In einem weiteren Protokoll vom 23.11.07 heißt es:

"Dann besprachen wir noch die Abtretungserklärungen, Mitverträge und erklärungen zur Schweigepflicht. Falls sich der Klient in ärztlicher Behandlung befindet, muss er etwas unterschreiben, so dass der Arzt uns gegenüber von der ärztlichen Schweigepflicht entbunden wird, so dass wir den Arzt anrufen können und wichtiges z.B. über verordnete Medikamente erfahren können. Dafür, aber auch für die Abtretungserklärungen und für Kontoverfügungen wären Musterverträge hilfreich.


Also, aufgepasst, liebe Interessierte Mitbewohner!!

Wer da einziehen will, muss sich von einem unbekannten "Geist" sein Leben vorschreiben lassen. Er muss eine ärztliche schweigepflichtserklärung, eine allgemeine Abtretungserklärung und eine Kontoverfügung zugunsten der W+G - Leute, die diesen Verein führen, unterschreiben. Damit ist das Selbstbestimmungsrecht für Ihr eigene Leben nicht nur eingeschränkt, sondern faktisch auf einen Dritten übertragen.

Meine persönliche Lesart: Das kommt einer Entmündigung gleich, wie sie vom Familienrichter heute nicht mehr ausgesprochen wird. Im Gegensatz zu einer richterlich angeordneten Betreuung, kommt dies einer willkürlichen Entmündigung gleich, wo man nach meiner Überzeugung darüber nachdenken sollte, was eigentlich sittenwidrige Auflagen sind. Einer richterlichen Betreuung sind sehr enge Grenzen gesetzt, dass weiß ich aus eigener Erfahrung als Betreuer. Allerdings würde ich persönlich auch niemendem empfehlen, einer Betreuung durch einen W+G indoktrinierten Person zuzustimmen, geschweige denn unter solchen bedingungen in eine solche Wohngruppe einzuziehen.

[1Joh1V9]

Vielleicht ist das eine Tarnorganisation, mit deren Hilfe sie
dann vorgeben, sich sozial zu engagieren.

Wenn durch diesem Verein aus kaputten Leuten handzahme W+G-Jünger werden, ist er genauso gefährlich wie die Bibelschule.

[Hebräer83]

Das klingt alles sehr unheimlich und paßt eben zur Linie.

Das explizit nur vom "Geist" ohne "heilig" gesprochen wird, paßt zum Emanationsschema (Fluß der Liebe), derzugfolge der Heilige Geist mit dem eigenen menschl. Geist verschmilzt (betrifft ja auch die Sündlosigkeit des Geistes der W+G-ler) und den man durch Entleerung und Verstandausschaltung aktivieren kann.

Wenn ich mir die Vereinssitzungen, dann ähnlich eines Helmut-Bauer-Salbungs-Abend vorstelle, kommt mir das Grausen.

[Rolf]

Dieser Verein hängt natürlich an dieser Leine, das sagt ja die Satzung bereits wörtlich aus. Ich versuche mir schon das ganze Wochenende vorzustellen, dass diese kaputten Leute mit ihrer Wahnsinigen zerstörerische Ideologie psychisch Kranke und Drogenabhängige therapieren wollen. Sie wollen sogar richterlioch angeordnete Betreuungen übernehmen.

In meinen Seelsorgeseminaren bemühe ich mich immer, den Leuten klar zu machen, dass man da nicht wirksam helfen kann, wo man selbst im gleichen Problem steckt. Diese W+G - Ideologie ist so kaputt und damit zerstörerisch, wie man durch Alkohol und drogen kaum kaputt sein kann. Hier geht es um eine bewegung die nach meiner persönlichen Überzeugung, Mitleid, Annahme und Fürsorge nicht in ihrem Vokabular hat. Darüber nachdenken tun sie sowieso nicht, weil ihnen befohlen wurde, den Verstand auszuschalten.

Wenn ich darüber nachdenke, mit welchen Selbstverschuldungsvorwürfen ich in Bezug auf das Handeln von W+G - Ideologieverführten von W+G Zynikern belegt worden bin, dann wird mir noch heute schlecht. Die tun gerade so, als hätten Wort und Geist - Ideologierte Verstandeslose unsere gemeinde zum Wohl der Gottesdienstbesucher angreifen müssen.
Dabei merken sie selbst nicht einmal, dass ihr Verhalten, dass sich in ihrer menschenverachtenden Ideologie begründet, Opfer aus Verzweiflung zur Flasche greifen läßt, Drogenkonsum auslösen kann und Menschen z.B. durch glorifizierte Ehescheidungen überhaupt erst psychisch krank werden.

Wenn Verursacher ohne Einsichtsfähigkeit in ihr schuldhaftes verhalten ihre Opfer therapieren wollen, dann ist das nichts anderes, als wollten sie den Teufel mit dem Belzebub vertreiben. Das ist eine Grundregel, die man ich explizit auf W+G anwenden kann, der aber auch auf dieses Phänomen exakt zutrifft.

Meine persönliche Übertzeugung ist, das es keine unfähigeren Leute für solche Aufgaben gibt, als gerade diese W+G - Indoktrinierten und Feindbildgetrieben Leute tun, die ohne Hemmungen, auf Leute einprügeln, die ihren wahnwitzigen Vorstellungen nicht entsprechen. Man muss alles tun um zu verhindern, das genau solche Leute an dieser Stelle Einfluss gewinnen, weil zumindest ich ernsthaft befürchte, dass es eine Welle neuer Opfer geben könnte.

Ich persönlich halte Herrn Bauer höchstpersönlich moralisch für verantwortlich für unzähliges Leid, dass im gesamten deutschsprachigen Raum über unzählige unbescholtene Christen gekommen ist, die ihn weder um Rat noch um Einmischung in ihr persönliches Leben und Glaubensleben gebten haben. Ich bin auch zutiefst davon überzeugt, dass Herr Bauer eines Tages von Gott voll zur Rechenschaft gezogen wird, wenn er nicht Busse tut, umkehrt und Wiedergutmachung leistet.

Herzliche Grüße

Rolf