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Deschner, Feuerbach und andere Franken


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#1
Guest_Anonymous_*

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Gott? Gott schreitet nirgendwo ein!

Erst macht der (evangelikale) Mann die Frau zur Hausfrau, und dann beschimpft er sie als Hausfrau...

Meine "Schuld"! Ich war stets ein lästiger Kostenfaktor des Ehemannes. Die Kinder "seine Feinde", denen er nicht mehr den ganzen Luxus finanzieren wollte. (Welchen Luxus?) Und seine Fernreisen tätigte der Vater seit 30 Jahren alleine...
A13/A14 hätte ich heute. Und eine entsprechende Pension könnte ich erwarten. Mein geerbtes Häuschen von den Eltern haben meine Kids bereits verfrühstückt :-) Macht nix. Hab mein letztes Hemd für sie ausgezogen. Ausgebildete und berufstätige Frauen/Mütter wurden von den blutjungen "Schwestern" im -->*Andrea-Yates/Texas*-Lager zwischen Hightech und Aberglaube einmütig sanktioniert und auf Gleichschaltung getrimmt. Mit 18 schon Mutter werden ging bei mir leider nicht mehr. Mein erstes Kind kam (und ging) als ich bereits 30 war...


Die beste Möglichkeit mit dem Thema abzuschliessen und sich vor weiteren Bluthochdrucklagen zu schützen, wäre sicher, diese Art von Foren zu meiden. Ich gebe zu: ich kann und WILL? es auch NOCH NICHT ganz lassen!
Hier versammelt sich also ein buntes geprelltes Völkchen.

Was ist ein Mann in Salzsäure?
Antwort: Ein gelöstes Problem.

Aber Scherz bei Seite. Ich habe selber den männlichen Größenwahn im evangelikalen Fundamentalismus "genossen" - und ich sage "evangelikaler Fundamentalismus", obwohl ich es besser weiß - d.h. schleichend zu spüren bekommen. In einer fränkischen Brüdergemeinde (Ev.-freikirchlich. Die Darbysten.) - Franken: das Land von Deschner und Feuerbach! - Männer sind dort (egal wo in der ev. Allianz und anderswo im christlichen Patriarchat) nicht aufgrund ihrer inneren Autorität "berufen", sondern aufgrund ihrer strukturell verliehenden Vor-Macht-Stellung, auch wenn sie unkompetente und bornierte Ignoranten und Waschlappen oder büttelnde Schleimer sind! (Keineswegs bin ich eine männermordende Feministin. Sondern gelinkte Vielfachmutter, die sich anfangs der Ehe auf partnerschaftliche Verhältnisse eingestellt hatte. Aber dann systemisch gnadenlos mit dem Rücken an die Wand gestellt wurde!) Meine Geschichte hat dann Jahre später keine "Sorte" von Christen jeglicher Coleur tangiert. Eine sogenannte "Mischehe" war das! Und "Mischehen sind zum Scheitern verurteilt" tönte es vom Prediger. Meine einstige Gebetserhörung (als ich noch "glaubte", ich armer Tor :-)) gegen "seine" Unsicherheit, ob ich die gottgewollte Frau für ihn sei...sein könne..da ich ja "nur" eine Kirchenchristin war und er, der Wiedergeborene, nach Gebeten um eine Frau, niemals ein Einschreiben von Gott persönlich erhielt mit der Bestätigung/Genehmigung. 3 Jahrzehnte ist's her! Männliche Sozialisationen in diesem Milieu wirken sich auch nach langer Zeit noch verheerend aus. Die Weichenstellung ist nicht rückgängig zu machen!

Traumatisierung/ausgewanderte Seelenanteile/Ersatzhandlungen

Unterdrucksetzung in einer ev.-freik. Gemeinde DIE BRÜDER

Meine Familie ist nun auseinander gebrochen, das Haus verkauft. Damit gibt es keine Anlaufstelle mehr für die noch unfertigen erwachsenen Kinder, die die Erschütterung ebenso erwischt. Die Beziehung hat zufällig so lange bestanden wie die meiner Eltern bis zum Tod meines Vaters. (Die matrilineare Oma sass mittendrin in ihrem letzten Haus bis Lebensende und war versorgt. Die patrilineare Oma sass in ihrem Anwesen ebenfalls mittendrin und war versorgt inmitten der Sippe. Meine Mutter war dann im Erbe ihres Mannes bereits allein. In den Gräbern fanden sie sich wieder... Und ich/wir sitzen buchstäblich auf der Strasse. Frau hat sich ja auch die letzten 3 Jahrzehnte mit Finanzen und Anlagen auseinandergesetzt!! :-))

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In den Finanzen zeigt sich konkret die Liebe!

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Das sei den Evangelikalen rückgemeldet! Sie sorgen nicht für ihre (Alters-) Frauen!Kinderaufzucht wird nicht als Leistung gewürdigt, sondern selbstverständlich genommen. Evangelikale torpedierten sogar die Mütterkuren (der Diakonie o.ä.) und kannten kein soziales Engagement, sondern nur "Inzucht "= ihren auf sich selbst bezogenen Imperialismus.

Keine Kraft mehr in den Armen, im Rücken...lange nichts mehr für mich getan...

Die Seele, so heisst es im menschenkundlichen Verständnis, verkörpert sich in den Muskeln (die bei mir ständig zucken, Blitze schicken: Wach auf!, schmerzen, verspannt sind)

Von Beginn an waren Evangelikale als Dritte im Bunde mit ihrer versuchten Einflussnahme, mit ihrer Angstmache . Es hat ein Eheleben lang rumort.

Das in GM-Kreisen erwähnte Buch "Die zerbrochenen Flügel" kaufe ich nicht. Keinen Euro für diesen Verein = Brockhaus-Verlag, der mit der Brüdergemeinde und der Bibelschule Wienest assoziiert ist! Was für ein infames Ansinnen, sich als Mißbraucher und Missionierer dann in diese Marktnische zu setzen, um abzusahnen!

Es ist ungewiss, wie lange der Seelenanteil "Zugehörigkeit" verschüttet bleibt, und ob er überhaupt nochmals zurück zu holen ist. Werde jedoch die professionelle neue Traumaliteratur durcharbeiten.Alles was mit Christen zu tun hat, ist Vergangenheit!! Nur noch hier und da ein wenig "Energie"...wie jetzt...
Es gibt viele Über-Ichs! Das Gute ist nicht auf das Gewissen gegründet. Zugehörigkeit und Bindungsgewissen sind keine absoluten Werte.

Hellinger schreibt über den Glauben (Erfahrungen in Südafrika) "Ich weiss noch, wie ich mich gewundert habe, dass Leute, die keinem Glauben anhingen, so gute Menschen sein konnten. Vorher hatte ich die Vorstellung, gut kann man nur sein, wenn man einen Glauben hat. Das hält einen aufrecht und macht einen moralisch. Stimmt nicht. Im Gegenteil..

Oft habe ich Menschen ohne Glauben und Bekenntnis erlebt, die viel mitfühlender waren. Da habe ich erfahren, was menschliche Achtung und Würdigung ist. Nicht weil da irgendwo steht, man solle andere achten und lieben.#

Die Liebesehe sei, so der Familiensoziologe Francois Höpflinger, der die moderne Ehe für eine Fehlkonstruktion hält, der Versuch, Feuer und Wasser zu mischen, weil es ein Gesetz, die Ehe, mit einem Gefühl, der Liebe, zwangsvereinige. Höpflinger kommt zu dem Schluss: Die wachsende Scheidungshäufigkeit lässt sich deshalb als soziologische Konsequenz des Sieges der Liebesehe interpretieren.

Die Ehe ist ein Vertrag. Und der wird nicht von metaphysischen Mächten geschlossen, meint Mathias Jung, Familientherapeut.

Forum war für mich Ersatz für das Verlorene und auch Therapie. Ich konnte hier die Frage stellen, ob sie, die Evagelikalen in ihren traumatisierenden Spaltpilzgemeinden mit ihrer KOMMANDIERTEN Liebe überhaupt ein Unrechtbewusstsein kennen? Das christliche Patriarchat hat so grausam viel auf dem Gewissen bis in die Jetztzeit! (Und was für ein Kindergarten! Die Bewegung, erwachsene Menschen in die Hauszellenkreise ud Bibelgruppen zu zwingen!)


Einmal mit Freikirche/Sekte (oder den ökumenisierenden Kirchenprozessen :-)) konfrontiert, bleibt Freikirche ein Bollwerk und arbeitet im Unbewussten weiter. Auch in den Kindern, die nie einen Fuss in dieses Zwangsystem hinein gesetzt hatten! Habe an einer Aufstellung (nicht meine eigene) teilgenommen mit haarscharf diesem Thema! Was für ein Stück Arbeit! Familie und Ehe natürlich im Eimer! Eltern und Kinder KRANK! Arbeitslosigkeit (wegen AU...Bluthochdruck, andere Symptome, keine Gruppen mehr usw., Geldverluste).

Gemeinde hält sich für mächtig und unfehlbar und von Gott direkt geleitet. Hat es nicht nötig, sich zu ändern oder zu entschädigen. Aber ich bin insofern darüber hinweg, dass ich nicht mehr vor ihr fliehen würde (Umzug) sondern mich ihr entgegenstellte. Und ich sage ihr ins Angesicht: Ihr Sch.-Sektierer und du Sch.prediger, die ihr mal an meinem Kaffeetisch gesessen habt!

Konnte ein wenig die PTBS's (F43.1) = Posttraumatische Belastungsstörungen anderer Leute betrachten nach Unterdrucksetzungen (nach Geistlichem Missbrauch) in fundamentalistischen Freikirchen...Pfingstler, Brüder und Consorten...Laufen viele davon noch in Nordbayern herum :-) ... war (und ist) wohl ein besonderes Pflaster dort ....jetzt nach zwanzig Jahren kommts hier und da heraus.Leichen und Zombies am Wegesrande! Ihre "Früchte"! Da wurden Leute genötigt, möglichst viele Kinder zu zeugen. Sie mußten sich vor den Ältesten dafür erklären und rechtfertigen, weshalb sie denn keine oder nur eines hätten...Offenbar läge kein Segen auf der Familie!!! "Oberhäupter" wurden in die Zange genommen!!! Ja und dann der Gruppenzwang in den Hauskreisen!

Ich bin immer noch ein wenig in der Materie drinnen..

aber sie beHERRscht nicht mehr mein ganzes Leben!

PTBS wird reha-und rentenmäßig nicht anerkannt! (Nicht mal die Kriegsopfer!!). Abgesehen davon, dass eine Traumatherapie in den meisten Fällen privat gezahlt werden muss...
Wenn von "gesellschaftlich anerkannten Gruppen" oder so ähnlich die Rede ist! Und da halten sich auch die etablierten Kirchen fein raus! Da hackt im Ernstfall eine Krähe der anderen nicht die Augen aus! Ich habe jetzt ein Bollwerk nach hinten :-) nie wieder dahin zurück...in keine Kirche. Nur noch in die Kathedrale der Bäume: in den Wald! Was für ein Tollhaus, diese Kirchen!



Brauchbar war auch das Titelthema vom Spiegel 13 zwischenzeitlich! So ist das also! So konnte das "frauenfreundliche" :-( Christentum entstehen!

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"Was Gott zusamengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden" (Matthäus 19,6).

War jemand dabei, als Gott zusammengefügt hat? ? ?

"Schon zur Zeit des Jesu von Nazareth galt das nicht" schreibt Mathias Jung - Lahnstein. "Der Mann 'entläßt' nach altjüdischem Recht vielmehr die Frau. Die Eltern des Paares schlossen zuvor mit einem Vertrag die Ehe. Zur Zeit der Verlobung war das Mädchen zwischen zwölf und vierzehn Jahre alt. Die Frau konnte durch Geld, durch eine Urkunde oder durch den faktischen Beischlaf "erworben" werden. Genauso unkompliziert war sie wieder zu entlassen - durch die bloße Aushändigung eines Scheidebriefes. Ein von Archäologen gefundener Scheidebrief war unterschrieben vom Ehemann und zwei männlichen(!) Zeugen. Er lautete so:


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"Und jetzt verstoße ich Dich. Dich soundso, Tochter des und des, und welchen Namen Du sonst haben magst, aus dem und dem Ort, so daß Du frei und Deiner selbstmächtig bist, zu gehen, um Dich zu verheiraten an jeden beliebigen Mann. Siehe, Du bist erlaubt jedermann, und dies soll Dir meinerseits sein das Schriftstück der Verstoßung und das Dokument der Scheidung und der Brief der Entlassung nach dem Gesetz Moses und Israels."
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Natürlich war eine solche Art "freigegebene" Frau gebrandmarkt und tabuisiert auf Lebenszeit. Das ist die Wirklichkeit der alttestamentarischen, frauenfeindlichen Scheidungspraxis.

Hat Jesus die gußeiserne Unauflösbarkeit der Ehe, wie sie heute etwa vom Vatikan, aber auch von evangelikalen protestantischen Kreisen propagiert wird, so gewollt?" (Mathias Jung)

Neu Anstoß genommen habe ich, was meine neuerliche Wut am Thema entfachte, aufgrund eines idea-Artikels in der Schweiz, der suggeriert, Frauen seien in freikirchlichen Kreise in ihren Ehen (vor Scheidung u.a.) GESCHÜTZT!!!

ICH hatten keinen Schutz in meiner Ehe, weder vor Ausbeutung noch vor Diskriminierung, noch vor körperlichen Übergriffen! Und ich beziehe mich neben persönlichen Erfahrungen als Frau ebenso auf Grundlagen in -->Trans 16 von Christa Mulack und Gudrun Nositschka. (Kultureller Mutterschaftsbetrug und Abschaffung der Weiblichkeit und Mißbrauch als Ressource)

Jesus sein Leben übergeben...:-) das schließt meine persönliche Verantwortung aus!

Bei den Herrschaften hängt immer noch das harmlose Schild in der lärmenden, stressenden Fettküchenbatterie: "Ich putze mit Jesus". Was für ein Zynismus!

Und was hat evangelikaler Kinderreichtum mit Jean Ziegler (We feed the world) zu tun? Die Frauen und die Erde machten sie, die Bibelfundamentailsten sich untertan. (GWB) Die falsche Maßstäbe.

Meine Herkunftsfamilie und meine jetziges System: Meine andersgläubige Schwiegermutter ist mit 50 durch Krankheit und Überlastung aus der evangelikal-exclusiven Ehe ins Nirvana ausgetiegen. Nur Pflichten. Keine Kür. Ein Exkurs zu den Amishfrauen: Kopftuch, 8 bis 12 Kinder, Arbeit, Gruppenzwang, Oberhäupter, Diabetes Typ I, Fibromyalgie...

Jesus macht alles neu?
Oh, MUTTER! Warum hast du mir keine Orientierung und keine Instinktsicherheit vermittelt?
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ZUVIEL in meinem Kopf drinnen: Die sich potenzierenden Probleme der "Kinder".
Mein eigenes Leben zu leben habe ich nie wieder erreicht! Dazu ist es zu spät. Ein Atelier war immer mein Traum. Nie war Zeit und innerer Raum zum Umschalten. Zuviele Brüche im Leben: Knochenbrüche und Lebenslinien. Unbehaustheit. Heimatosigkeit. Das "Vertriebenen"thema in der Biografie. Wie in der Vorgeneration. Nur mußten die alles stehen und liegen lassen. Heute gehen alte Frauen in eine entsolidarisierte Gesellschaft nach Jahren der Kinderversorgung ohne Hilfen.

Die patriarchale christliche Ordnung war nicht meine Ordnung!
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