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CHRISTLICHE PSYCHOLOGIE


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

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CHRISTLICHE PSYCHOLOGIE


Vieles ist dem Buch von Dave Hunt: “Die Verführung der Christenheit” entnommen.



Autor: Dave Hunt/T.A. McMahon


Die Bibel stellt eindeutig fest, dass es vor der Wiederkunft Christi einen großen Abfall vom Glauben geben muss. Worin bestehen die Gefahren, wenn

- das positive Denken und das Denken in Möglichkeiten
- die Heilung durch Erinnerung
- die Selbsthilfe-Philosophien
- die holistische Medizin


in wachsendem Ausmaß akzeptiert und praktiziert werden?

Die Verführung der Christenheit wird als eine neue »Weltanschauung«, die uns ein glücklicheres, gesünderes, geistlich tiefgehenderes Leben verspricht, auftreten.
Das Buch bietet eine illusionslose Sicht der Zeit, in der wir leben. Es ist ein klarer Ruf an jeden Gläubigen, sich für das Original und gegen die Fälschung zu entscheiden.

Die moderne Psychologie kehrt wieder zurück zu ihren uralten heidnisch- okkulten Wurzeln. All die alten teuflischen Techniken werden nun kaschiert mit dem grossen Zauberwort der Wissenschaft. Der Feind hat ein unglaubliches Kunststück fertig gebracht. Er hat die heutigen Psychologen so weit gebracht, dass sie mit der ganzen Dämonenwelt zusammenarbeiten, ohne dass sie es selbst wissen. Durch die Lehre und der Technik der Transformation glauben diese Wissenschaftler, sie hätten all das Ganze nur in ihrer eigenen Vorstellungskraft konstruiert. Die klugen und hochdotierten Wissenschaftler sind in eine unglaubliche Falle geraten. Satan hat dieses Kunstwerk produziert. Nun kann er seine teuflische Manipulation in die moderne Psychologie einbringen und lässt die Wissenschaftler für sich sprechen. Diese Werke sind zwar der Naturwissenschaft unerklärlich, werden aber trotzdem wohlwollend der Macht der Vorstellungskraft zugeschrieben, die von der Marquette-Universität gefördert wurden. Dadurch wurden Tausenden von Psychologen beigebracht, dieses Denken auf die Menschheit zu übertragen. Sie sollen sich nun, die “Inneren Führer” bildhaft vorstellen ähnlich wie es Napoleon Hill lehrt. Die Ergebnisse dieser Lehre sind auch wirklich erstaunlich! Obwohl mit Leichtigkeit bewiesen werden kann, dass die Vorstellungskraft des Menschen eben nicht unbegrenzt ist, (wer kann sich beispielsweise eine neue Primärfarbe vorstellen und ausmalen?) hat diese irreführende Ansicht auch im Raum der Kirche Fuss gefasst. Die Kraft der Fantasie wird hier mit Inspiration verwechselt oder auch mit der Kraft des Heiligen Geistes.

Der koreanische Pfarrer Paul Yonggi Cho (ein in charismatischen Kreisen hochangesehner Lehrer) erklärt, dass Gott durch die Macht seiner “Inkubation” die Welt erschaffen habe, und dass der Mensch, weil er ein Geistwesen ,”der vierten Dimension” ist wie Gott auch, ganz gleich ob Anhänger des Okkulten oder ein Christ, sich auch durch die Macht seiner Vorstellungskraft seine Umwelt verändern kann. Okkultisten wissen seit langem, dass der wirksamste Zugang zur Dimension des Geistes, über die Visualisierung geschieht.

An einem Seminar von Charles Kraft ( ein hochangesehener Charismatiker im Befreiungsdienst, der mit seinen Bücher Millionen von Christen beeinflusst) im Jahr 2003 in der Schweiz, hat dieser Kraft genau dieses Konzept der Visualisierung vor Hunderten von Kursteilnehmer praktiziert! Diese Visualisierungstechnik führt in eine neue Dimension des “positiven Denkens” das in der Esotherik schon lange angewendet wird. Es handelt sich bei dieser Technik um einen Gedanken, der uns allen offen steht und der das menschliche Leben auf erstaunlicher Weise zu gestalten und zu verbessern vermag. Es geht bei dieser Lehre um eine Form geistlicher Tätigkeit, die sich aktive Vorstellungskraft, auch plosive Phantasie, nennt. Sie besteht darin, dass man sich, bewusst im Geiste ein erstrebtes Ziel lebhaft ausmalt, und dieses Bild so lange festhält, bis es sich im Unbewussten verankert, wo es grosse unerschlossene Energien freilegt.

Ja, wenn sich das Heidentum im Mittelgang der Kirchen produzierte, und mit Bemalung, Federnschmuck und wilden Tänzen als die antibiblische Religion aufträte, die es auch wirklich ist, dann würde es natürlich sofort von allen Christen abgelehnt. Aber da es in tadellosem Geschäftsanzug daherkommt, mit kirchlichem Kragen oder im Talar eines Professors, oder in Form eine geisterfüllten pfingstlichen Leiters, erfüllt mit mancher Prophetie, und der Gemeinde als letzte und neueste Errungenschaft der Theologie, Psychologie oder Medizin vorgestellt wird, als neue Technik für geschäftliche Erfolge und bessere Selbstverwirklichung zur Entwicklung der noch verborgenen menschlichen Möglichkeiten, wird die Verführung der Zauberei herzlich willkommen geheissen als wahrer Freund und Helfer der Christenheit!

Luk. 12. 55-56:

Wenn ihr den Südwind wehen seht, so sagt ihr: Es wird Hitze geben; und es geschieht. Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels wisst ihr zu beurteilen. Wie aber kommt es, dass ihr diese Zeit nicht beurteilt?


Jesus warnte in seinen Reden die Christenheit! Die religiöse Verführung ist das erste grosse Zeichen, das Jesus nannte als Hinweis darauf, dass seine Ankunft nahe bevorsteht. Sie ist auch das wichtigste Zeichen. Jesus und seine Apostel betonten sie am meisten, und zwar mit gutem Grund. Die Folgen davon, dass man mit falschen Propheten und einem falschen Messias betrogen wird, sind noch schlimmer als Hungersnöte, Krankheiten und Kriegen zum Opfer zu fallen. Den bei diesen Betrügereien geht es nicht ums irdische Leben, sondern um das ewige Leben!!!

Matt. 24.24-25:

Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden grosse Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen. Siehe, ich habe es euch voraus gesagt!


Die religiöse Wissenschaft.

Die Hinwendung zu einer neuen religiösen Wissenschaft ist schon einige Jahre lang auf dem Gebiet der Psychologie zu beobachten; jetzt aber beschleunigt sie sich noch. Sowohl die humanistische als auch die transpersonale Psychologie stecken tief in dem, was sie “geistliche” Therapien nennen, was aber nichts anderes ist, als ein Wiederaufleben des Okkultismus unter psychologischem Vorzeichen. Ein besonderes Gebiet, auf dem sich Wissenschaft und Religion begegnet sind, ist die heute immer häufiger auftretende praktizierte Hypnose. Obwohl sie schon Tausende von Jahren als ein wesentlicher Bestandteil des Okkultismus bekannt war, wird sie heute als wissenschaftlich anerkennt und sogar von Hunderten von christlichen Psychologen angewendet. Immer mehr christliche Psychologen benutzen Hypnose, um ihre Patienten “ regredieren” zu lassen, sie in ihre Kindheit oder sogar in den Mutterleib zurückzuversetzten, wo sie sich mit frühen traumatischen Erlebnissen auseinandersetzten sollen. Dadurch kommen oft konkrete und richtige Sachangaben zum Vorschein, obwohl das Gehirn eine Säuglings im vorgeburtlichen Zustand oder kurz nach der Geburt, noch gar nicht genug entwickelt ist, um Erinnerungen festhalten zu können. Die Quelle dieser “Erinnerungen” ist daher zumindest verdächtig. Das trifft genauso auf die Gedächnisleistungen zu, die durch das zustande gebracht werden, was Christen “innere Heilungen” nennen, die auch in Form einer Hypnose erfolgen können! Hier geht es meines erachtens um Suggestion der Erinnerungen. Wir sollten daher sehr vorsichtig werden, wenn in seelsorgerlichen Gesprächen von innerer Heilung gesprochen wird. Vor allem in charismatischen Kreisen!

David Spangler, als fundamentaler Christ erzogen ist heute einer der einflussreichsten Führer in der Bewegung des Neuen Zeitalters, legt heute ganz offen dar, indem er auch von der kosmischen Evolution des ICHS zur Gottheit spricht und von der Schlüsselrolle, die Luzifer dabei spielt: “ Als der Mensch den Pfad des ICHS betrat, begab er sich damit in ein grosses Abenteuer,,, er lernte die Bedeutung des Göttlichen kennen, als er für sich die Verantwortung für einen Mikrokosmos übernahm, in dem er selbst der Gott ist!!! Das Wesen, das dem Menschen hilft, diesen Punkt zu erreichen, ist Luzifer.....der Engel der Evolution des Menschen.....der Geist des Lichts in der Welt des Mikrokosmos”. Gotteslästerlicher kann man gar nicht mehr reden! Dass diese Botschaft ser Selbstvergöttlichung in zunehmendem Masse rund um die Welt immer schneller an Glaubwürdigkeit gewinnt und angenommen wird, ist ein weiteres überzeugendes Zeichen dafür, dass das Kommen Christi näherrückt.

Dass die Welt solchen Lehren folgen wird, überrascht einen nicht. Aber es gibt Grund zur Beunruhigung, wenn wir sehen, wie eng die Vergöttlichung des ICHS verwandt ist mit der ganzen Beweung der Menschlichen Möglichkeiten und wie sehr diese Bewegung schon aufs Evangelium gegründete Kirche durchdrungen hat und auf raffinierte Weise überwältigend viele Christen verführt. Das menschliche ICH ist das vorherrschende Thema sehr vieler christlichen Bücher und Predigten!

Dieser geistliche Hochmut unter Christen zeigt sich meines erachtens auch anhand der Grundhaltung innerhalb der pfingstlich-charismatischen Kirche, die mehr oder weniger offen behauptet, dass sich die wirklich geisterfüllten Christen (wegen ihrer Geistestaufe) nur in ihrer Kirche befinden. Auch hier zeigt sich wieder, wie sehr doch auch der fromme Mensch das Verlangen hat, sein eigenes ICH in den Vordergrund zu rücken. Es ist das religiöse Wissen das hochmütig macht. Wie extrem anders hat doch Jesus Christus der Sohn Gottes uns Jüngern vorgelebt wie wir auf dieser Welt handeln sollten! Anstatt dass wir so leben würden, dass wir in jeder Sekunde unseres Lebens von Gott abhängig sind, verführt der Gott dieser Welt viele Christen dazu, zu glauben dass wir eigenständige “Gottmenschen” seien, und wir unser eigenes ICH mehr und mehr in den Mittelpunkt unseres daseins stellen sollten. So langsam aber sicher rutschen dann plötzlich viele Christen, ohne es zu merken in den Zen-Buddismus ab! Denn die Philosophie dieses Glaubens sagt: Dass dieser Glaube ein riesiges Gebiet enthüllt, wo das ICH schließlich nicht mehr von Gott zu unterscheiden ist! Kenneth Copeland einer der grossen Sprücheklopfer aus charismatischen Kreisen hatte einmal gesagt: “Sie haben nicht einen Gott, der in ihnen lebt; nein, Sie sind selbst Gott.”!!

Die menschliche Phylosophie war schon zu Zeiten der alten Griechen eine der grössten Verführungen und ist es bis heute geblieben.

Die positive Bekenntnislehre:

Wenn wir gerettet werden wollen, dann müssen wir ein volles Geständnis vom wahren Wesen unserer Sünde ablegen: Wir haben versucht Gott zu spielen.Der Herr vergibt. Doch diese positive Bekenntnislehre lehrt uns genau das Umgekehrte: Bekennen sie ihre Heilung, bekennen sie ihren Wohlstand, bekennen sie ihre Herrschaft über der Erde, bekennen sie ihr göttliches Recht; befehlen sie Gott, zu heilen und zu segnen!!! Ein solches “Bekenntnis” ist wahrhaftig nicht die Busse, die uns für Gottes Vergebung bereit macht. Auch dieser neue Stern am “charismatischen Himmel” Charles Nifton lehrt seine Untergebenen. Bittet Gott nicht, sondern befehlt ihm!!

Die Vorstellung eines geistlichen Gesetzes, dem sogar Gott unterworfen sei, bildet die Grundlage aller Rituale und allen Okkultismus. Die Lehrer des positiven Bekenntnisses stellen oft, wenn sie es vielleicht auch nicht beabsichtigen, innerhalb eines biblischen Rahmens grundlegend okkulte Theorien und Methoden vor, die zur Verführung für viele werden können. Die biblische Lehre des inständigen und demütigen Bittens wird hier durch eine Vorstellung ersetzt, dass wir Gott dazu bringen können, alles zu tun, was wir nur wollen; dazu müssten wir nur bestimmte Spielregeln beachten. Gloria Copeland erzählt von einem Haus, das sie gerne kaufen wollte, folgendes:

“Ich merkte allmählich, dass ich schon die Vollmacht über dieses Haus besaß und auch die Vollmacht über das Geld, das ich brauchte, um es zu erwerben. Und ich sagte: Im Namen Jesu, übernehme ich jetzt die Vollmacht über das Geld, das ich brauche. (Ich nannte dann die genaue Summe). Ich befehle dir, zu mir zu kommen..... Im Namen Jesu. Ihr dienstbaren Geister geht und macht, dass es herkommt. Und wo wir gerade von Engeln sprechen....wenn sie zur Stimme Gottes auf der Erde werden, indem sie seine Worte in den Mund nehmen, dann schicken sie ihre Engel an die Arbeit!!! Sie sind sehr gut ausgebildete und fähige Helfer; sie wissen genau, wie sie ihre Sache anpacken müssen. Diese Copelands verbreiten mit dieser Lehre weltweit das neue Wohlstandsevangelium. Zu welcher christlichen Gruppierung sie gehören, erübrigt sich zu erwähnen! Leider fallen manche Christen, die schon einmal echte Wunder erlebt haben, leicht der Versuchung zum Opfer, das Sichtbarwerden der Macht Gottes durch bestimmte Methoden, Grundsätze und Gesetze steuern zu wollen. Vielleicht merken viele von ihnen gar nicht, dass sie damit das wirklich Wunderbare verleugnen und Gott in eine Schachtel einsperren, wo er in einer bestimmten Weise auf ihr positives oder Möglichkeitsdenken, auf ihr positives Bekennen, ihre Visualisierungen und Bekräftigungen reagieren muss. Auch wenn sie es gar nicht erkennen, dass sie die Grenze zum Okkulten hin überschritten haben, werden weder sie selbst, noch ihre Nachfolger von den unausweichlichen Konsequenzen bewahrt!

Teilhard de Chardin: der Architekt der Abtrünnigkeit.

Kein anderer Mensch hat mehr zur Vermischung von Wissenschaft und Religion beigetragen als der französische Priester Teilhard de Chardin. Er wurde vom Vatikan als ein Abtrünniger verurteilt, und man verbot ihm, zu lehren und seine Schriften zu verbreiten. Doch der umstrittene Jesuit, der heute als der Vater des Neuen Zeitalters gilt, wurde ein Held bei gebildeten Protestanten. Chardin entwickelte eine neue “Theologie” in der die Seele sich als treibende Kraft der Evolution erweist, die zum “erwachen eines (kollektiven) Überbewusstseins” und eines neuen Zeitalters auf dieser Erde führt. Er sagt: “Eine zukünftige vierte Schicht der Theosphäre, wird als der Höhepunkt in einer Vision geschaut.,wenn die zueinanderstrebenden....Geister der Menschen den Raum und die Materie überwunden haben und mit dem Gott Omega am Punkt Omega auf mystische Weise eins werden”. Dieser Mensch ist meines Erachtens nichts anderes als ein Mystiker und Verführer der Menschheit.

Doch was machen die Christen mit solchen Lehrern? Nehmen wir das Beispiel von Agnes Sanford. Es gibt wahrscheinlich kaum eine Frau in diesem Jahrhundert, die durch ihre vielen Bücher einen grösseren Einfluss auf die Christenheit ausübte als diese Frau. Sie wird überall von führenden Christen zitiert und empfohlen, und war größtenteils dafür verantwortlich, dass Visualisierung und “Innere Heilung durch Erinnerung” in die Kirche hineinkamen!! Viele ihrer sog. Erkenntnisse finden eine klare Wiederspiegelung aus den Schriften dieses Philosophen Teilhard de Chardins! Bei der “Besprechung der Heilung des Unbewussten” nennt sie Gott die eigentliche Lebenskraft, die einer Strahlung von Energie besteht....von der her sich alle Dinge entwickelt haben. In ihren Büchern, die so unverhohlen heidnisch sind, dass man sich nur darüber wundern kann, macht Agnes Sandford keinen Unterschied zwischen Wahrheit und Irrtum; alles was irgendwie zu dem passt, was sie den “Energiestrom” nennt oder “die Hochspannung der Kreativität Gottes” ist für sie annehmbar. Sie sagt von Gott: “Er ist in der Natur, und er ist selbst die Natur”! Frau Sandford sagte einmal, dass es eine Macht gibt und dass sie wirklich funktioniert, und zwar bei jedem, Christ oder Nichtchrist, weil Gott durch die Anwendung von Gesetzten und Kräften wirkt, die er erschaffen hat!!

Dieser Frau Sanfort die all ihre “Weisheiten” in christlichen Kreisen veröffentlicht, rennen die Gläubigen in grossen Scharen nach. Auch dieser berühmte Charles Kraft, scheint von solchen Theorien beeinflusst zu sein. Die Schwärmerzeitung “Charisma” druckt bereits vollständige Kapitel aus solchen Bücher ab.

All solch oben beschriebene Menschen mit all diesen neuen (uralten) Techniken werden jetzt auf eine grosse Schar seelsorgebedürftige Christen losgelassen. Wie in anderen Themen hier auf dieser HP beschrieben, wird in gewissen Gruppierungen die Seelsorge an Christen dringend empfohlen. All diese falschen Lehren überspülen nun die Christen und ihre Gemeinden. Viele dieser Seelsorgedienste an Mitchristen sind sicher gut gemeint. Viele dieser “Seelsorger” haben sicher auch eine grosse Liebe zu den Menschen, denen sie dienen wollen. Das wirklich Tragische daran ist allerdings, dass diese Seelsorger nicht gemerkt haben, dass sie sich aus dem christlichen Glauben entfernt haben und in der Zauberei gelandet sind. Ihr Dienst ist somit nicht mehr die Nächstenliebe, sondern sie dienen den Dämonen!

1.Tim. 4.1 :

Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche von dem Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten.



Externer Link betreffs Frau Sanford

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#2
W-Frage

W-Frage

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Hallo Rolf,

entweder ist der Titelname hier falsch gewählt oder er ist undifferenziert, oder es handelt sich hier um eine spezielle Bewegung innerhalb der Christenheit mit dem Namen "Christliche Psychologie".

Eines ist auf jeden Fall sicher: Dave Hunt kann Charismatiker nicht leiden.

Zweierlei sei zudem grundsätzlich angemerkt:
1. für viele scheint die Bibel "das perfekte und umfassende Buch" schlechthin zu sein, d.h. entweder hat die Bibel zu einem ungeklärten Sachverhalt eine Lösung parat, oder aber: den Sachverhalt gibt es nicht. Aus! Basta!
Oder nochmals anders ausgedrückt: alles außer der Bibel ist un- und widergöttlich, und kann für einen Christen keine Relevanz haben, da er sich damit unweigerlich in die Hände "des Feindes" begibt.
2. Offensichtlich gibt es innerhalb der Christenheit eine recht große Gruppe, die alles in ihrem Leben mittels der unter 1. dargelegten Sicht bewerkstelligen kann. - Sie halten sich für die "Bewahrer der reinen Lehre", merken aber nicht, daß sie durch ihre extreme Einseitigkeit selbst eine "sektiererische" Spezialgruppe sind.

Im o.g. Text werden auch zweifelhafte esoterische / New Age (oder Old Age)-Methoden angesprochen. - Hier allgemein von "christlicher Psychologie" zu sprechen, ist falsch.

Auf den Punkt gebracht könnte man zu dem Text sagen, was einmal ein Pfingstpastor zu mir gesagt hat: "Psychologie ist vom Teufel!"

Wenn ich eine Zensurliste mit Büchern zu erstellen hätte: das Buch von Herrn Hunt würde garantiert darauf stehen. -


Ich äußere mich hier nur allgemein zum Thema: Christ - psychische Leiden - christliche Psychologie
Daß Herr Hunt mit einigen Ausführungen auch recht hat, zweifle ich nicht an.


Leider ist Gott eben nicht für alles gut.
- Gott beginn den Menschen nach seiner Bekehrung zu heilen, da die Bibeltheologie davon ausgeht, daß Krankheit (allgemein) letztlich eine Folge von Sünde ist, die ihrerseits auf den Sündenfall zurückgehen soll. - Wenn der Christ sich bekehrt hat, dann ist sozusagen der "ursprüngliche" Einfluß der (Ur-)Sünde unterbrochen. - Damit beginnt die Heilungsgeschichte des "Christenmenschen".
Leider klappt es mit der Heilung eben nicht so schnell, wie wir uns das wünschen (und die auch kein Mensch je erleben wird), und so gehen wir zum Arzt, der - darüber kann man mal nachdenken - in der Regel kein christlicher Arzt ist. - Nein, er ist meist wahrscheinlich sogar ein "Ungläubiger", der sein Handwerk auf der Basis von Materialismus und Humanismus gelernt hat. - Also schon da läßt sich der Christ auf ein "fremdes Joch" ein, das gar nicht gut ist, wenn man es "biblisch" nimmt.

Aber natürlich gibt es auch seelische oder zumindest nervliche Krankheiten, wobei wir Christen ja der Ansicht sind, eine Seele zu sein (oder zu haben?).
Und wohin gehen wir damit? - Zum Freunden, Bekannten, zum Seelsorger.

Leider ist der Seelsorger sehr häufig mit seelischen Deformationen überfordert, und mehr als "Bibelsprüche" und "Der Herr wirds schon richten" ist dann häufig nicht drin.

Wem also darüber hinaus geholfen werden soll, der muß sich direkt an Gott wenden, wobei die Chance auf eine direkte Heilung dabei doch gegen Null geht (Ausnahmen ausgenommen). - Aber hier könnte man ja auch die "bösen Charismatiker" zum Vorbild nehmen, denn immerhin glauben sie, daß Gott über Geistesgaben heilen kann, was woanders im christlichen Lager ja häufig peinlich umgangen oder theologlisch uminterpretiert wird.

Aber vielen wird auch so nicht geholfen, und dann landen sie beim Psychologen / -therapeuten / -analytiker etc.
Leider haben sich etliche "Christen" genau hier "eingeschossen": christliche Psychlogie - Teufelswerk, Okkultismus, Heidentum, Esoterik usw, wie auch Herr Hunt, wenn man diesem Buchauszug glauben darf.

An diesem Punkt sei ergänzt: der Unterschied zwischen physischer und psychologischer Medizin ist, daß man bei körperlichen Krankheiten etwas "messen" kann, d.h. man kann einen gebrochenen Fuß oder eine Blinddarmentzündung mittels technischer Hilfsmittel feststellen, UND: man kann diesen Zustand durch Verabreichen von Medizin oder operative Eingriffe verändern, d.h. man kann auf materieller Ebene etwas bewirken.

Bei psychischen Situationen kann man das so einfach nicht: messen kann man kaum etwas, z.B. seelische Schmerzen kann man nicht materiell einfangen. - Zumindest körperlich helfen kann man durch Medizin oder durch Massage etc., aber "das Problem" an sich ist nicht mittels physischer Instrumente faßbar, und auch methodisch nicht einfach behandelbar, man kann die Seele eben nicht mal schnell mit einer Operation verändern, so daß es nicht mehr weh tut.

Also benötigt man andere Methoden.
Ja, aber mangels biblischen Inputs greift man auch auf nichtchristliche Verfahrensweisen zurück. - Und dagegen ist genau wie bei der "materiellen Medizin" grundsätzlich nichts einzuwenden. - Z.B. gibt es einen Zweig "christlicher Psychologie", die Biblisches und Weltliches zu kombinieren sucht. - Oder aber auch Psychologen, mit "weltlicher" Ausbildung, die aber gläubig sind. -
Und schließlich und endlich sei noch angemerkt, daß auch Christen keine "unmündigen Jammergestalten" sind / sein sollten, sondern für sich prüfen sollten, ob sie mit einer Methode klarkommen, oder nicht. - Aber: wenn man einen Unfall hatte, und man mit dem Leben ringt, dann fragen einen die Ärzte in der Ambulanz auch nicht, ob man Christ ist, oder nicht, denn ihnen geht es darum, das Leben - auch des Christen - zu bewahren, und so kann es auch im psychologischen Bereich sein, daß der zu behandelnde Christ überhaupt nicht abschätzen kann, was ihm helfen kann, und dann kommt es auf das Vertrauensverhältnis zwischen Therapeut und Patient an - ob nun christlicher Therapeut oder nicht.

Und: auch das sei bemerkt: ob dem Patient durch eine Methode wirklich geholfen werden kann, ist auch noch eine andere Frage: d.h. es kann sein, daß mehrere Methoden hilfreich sein können, die u.U. ausprobiert werden müssen. Und noch ein zweites: daß psychische Leiden nach 8 Wochen "Gips" tragen wie beim gebrochenen Fuß erledigt sind: das ist eine absolute Illusion: Menschen, bei denen es gut geht, bekommen ihr seelisches Problem vielleicht in ein paar Wochen los, bei vielen anderen geht es jedoch Monate, Jahre und Jahrzehnte.

- Damit sind wir schon ziemlich nah am o.g. Text, also bei den Methoden. Z.B. durch Visualisierungen: ein sehr gutes Beispiel.
Wer hat sich noch nicht vorgestellt, wie er sich fühlt, wenn er eine Prüfung geschafft hat, oder was er danach tun wird?

Aber bevor ich darauf eingehe, möchte ich einwerfen: hier haben wir ein ganz großes "christliches Dilemma": der Anspruch ist: Gott ist für alles zuständig. - Aber die Realität sieht so aus: vielen Menschen - auch vielen Christen mit seelischen Schwierigkeiten schwerer Art - hilft Gott nicht adäquat, und der Seelsorger nicht, und durch Bibellesen und mit sich beten lassen wird es auch nicht besser: und dann passiert das: viele Christen mit seelischen Problemen ziehen sich zurück: von den Seelsorgern nicht heilbar, von den - engstirnigen Irrlehrern in der Gemeinde im Stich gelassen (wenn es ganz dumm kommt, wird den Kranken auch noch vorgeworfen, sie würden in Sünde leben, und sie sollten in sich zuerst einmal Ordnung schaffen / sich bekehren / umkehren, sich von Gott auf "den richtigen Weg" bringen lassen und und und und.......) - Und was passiert: die "heilige kleine Eliteschar" wird noch kleiner, und wenn es schlecht läuft: die psychisch Kranken werden noch kranker: christliche Psychose / Neurose usw. - Aber die "bibeltreuen Schwätzer", die "zu-Tode-Bibel-Argumentierer" ("Biblisch argumentieren bis der Arzt kommt") fühlen sich gut, denn sie haben ja nur ihren "biblischen Auftrag" erfüllt. Amen.

Nun zum Visualisieren:
Zitat:

Okkultisten wissen seit langem, dass der wirksamste Zugang zur Dimension des Geistes, über die Visualisierung geschieht.

Toll: wissen das nur die Okkultisten, oder wissen es die Christen vielleicht auch? - Was nutzt uns das, daß die Okkultisten das wissen? -

Visualisieren ist eine gute Technik, die helfen kann, z.B. ein schwieriges Erlebnis zu verarbeiten: denn statt sich ewig in negativen Gefühlen, Gedanken und Bildern über das Erlebte zu ergehen, kann man sich vorstellen, wie es einem geht, wenn es vorbei ist. - Was das jetzt allerdings mit Gott / bzw. gegen Gott zu tun haben soll, entzieht sich meiner Kenntnis. - Ist das Religion, ist es Gottesersatz? Macht sich der Mensch damit selbst zu Gott? - Nein, es ist eine schlichte Technik, um eine Lösung herbeizuführen, um gesund zu werden. - Und das ist ganz im Sinne Gottes! - Und wenn man angekommen ist, dann kann man Gott dafür loben, daß man es geschafft hat, und darüber werden dann selbst die "Bibelargumentierer" (s.o.) froh sein. Ja, selbst sie.

Auch zum Thema Hypnose, und "innere Heilung" ist so ziemlich das gleiche zu sagen: das sind Techniken zur Problemlöung, und sonst nichts.

Auch hier - wie schon anderswo - möchte ich sagen: die Frage ist nicht so sehr, woher die Technik kommt, oder wie sie sich gestaltet, außer sie ist offensichtlich okkult, sondern die Frage ist: wird es zum Glaubens- oder Gottesersatz / zur Religion für den Christen: wenn der Christ diese Frage mit Nein beantworten kann, dann ist sie legitim.
Was Mr. Hunt unter "Hypnose" versteht, will ich gar nicht wissen: es ist garantiert erzfundamentalistisch eingefärbt, für die Lebensrealität völlig fern und unbrauchbar.

Schlußwort:
wenn manche Christenkreise "die Kurve" bekommen und akzeptieren würden, daß die Bibel eben nicht alle Fragen der Existenz beantworten kann, dann wären wir schon ein gehöriges Stück weiter. - Zudem verfangen sie sich selbst in Widersprüche, wie mein obiges Beispiel von "physischer" und "psychologischer Medizin" zeigt.
Es gibt leider viele gemeindedominierende Christen, die mit ihrer "biblischen Lehre" mehr kaputt machen, als zu heilen.
Die Bibel: Gottes Wort? Ja - Die Bibel: perfektes Buch, das dem Menschen in allen Lebenslagen hilft? - Nein!

Herr Hunt scheint mir als Seelsorger eher ungeeignet, als Psychologe sehr wahrscheinlich. - Er steht für mich für eine christliche "Bunkermentalität".
Ich glaube, er ficht einen Kampf aus, der in gewissen Christenkreisen sehr beliebt ist, aber nicht wirklich zu Lösungen führt.
Zudem scheint mir, daß Herr Hunt den Christen eher als "unmündiges Schaf" sieht, bar jeder eigenen Urteilsfähigkeit und Mündigkeit.

Wenn "biblische" Christen häufiger mal über das Nachdenken würden, was sie sagen möchten, und es vor Gott prüften und zu differenzieren lernten,
dann könnte es auch mehr seelische Gesundheit unter Christen und weniger Opfer geben, die teilweise so traumatisiert sind, daß keiner sie mehr heilen kann, auch Gott nicht!

Matth. 24, 24-25:
Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden grosse Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen. Siehe, ich habe es euch voraus gesagt!

Gruß
W-Frage
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